Sheridan89
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- Mitglied seit
- 7. Januar 2025
- Beiträge
- 6
Liebe Community,
toll, was dies hier für ein aktives Forum rund um die Gesundheit unserer Fellnasen ist!
Heute möchte ich mich auch mit ein paar Problemen eines unserer beiden CNE-Kater (Motti) an euch wenden, um Rat einzuholen.
Unsere beiden sind 12 Jahre alt, im Oktober wurde bei einem gerontologischen Routine-Blutbild der starke Verdacht auf CNE festgestellt.
Mottis Werte waren folgende:
Kreatinin: 185.1
Harnstoff: 12.23 (wohl im Rahmen?)
SDMA: 1.16
Phosphat: 1.31 (wohl auch ok)
Sein Bruder hat in allem noch etwas höhere Werte und ist damit der schwerere Fall, ist jedoch komplett symtomlos.
Weshalb ich hier nachfrage, ist ein ganz konkretes Problem mit Motti, und zwar hat er regelmäßig von uns so genannte "Brech-Tage", in denen wirklich alles Futter wieder rauskommt. Säure spielt dabei manchmal eine Rolle, manchmal wird Schaum aus leerem Magen in der Nacht oder am frühen Morgen erbrochen, jedoch nicht immer.
Derzeitige Maßnahmen:
- Beide Kater wurden nach der Diagnose auf MjamMjam VetCare Niere - Renal umgestellt. Umstellung problemlos, es sind Rettungskatzen aus schlimmen Verhältnissen und essen schon immer jedes Futter, das sie bekommen können. Mit normalem Feuchtfutter und anderem Nierenfutter waren die Symptome des Erbrechens quasi identisch. Ich vermute, es liegt nicht an der Firma.
- Auf Rat der Sprechstundenhilfe eine Prise Natron auf jedes Futter, um der Säure vorzubeugen. Gefühlt führt dies zu weniger Schaum-/Brechen mit Leermagen, aber die schlimmen "Brech-Tage" bleiben.
- Mahlzeiten wurden massiv verkleinert, 5 kleinere Portionen am Tag statt 3 größere.
- 1-2 Esslöffel Wasser kommen in jede Mahlzeit, damit es mit Flüssigkeitsmangel hoffentlich gar nicht erst anfängt. Dies ermöglicht auch, die Temperatur der Mahlzeit nochmal nachzujustieren.
Von den bekannten Medikamenten gegen Übelkeit/Säure wurde uns abgeraten, da sie auf die Niere gehen könnten. Gibt es dazu ggf. Meinungen?
Ich habe auch festgestellt, dass unser Nierenfutter einen recht geringen Fettanteil hat (nur 3,5%!). Sollte ich ggf. etwas Tierfett zugeben, um es leichter verdaulich zu machen?
Früher haben wir bei Erbrechen immer Schonkost mit Reis und Hühnchen gemacht. Ich frage mich aber, ob das an den Brech-Tagen überhaupt sinnvoll ist, da es ja vermutlich keine Magen-Darm-Geschichte sondern einfach das CNE ist. Bringt es bei CNE-Erbrechen etwas, die Katze einen Tag fasten zu lassen, oder ist das sogar kontraproduktiv?
Ansonsten sind beide Kater (wie gesagt, der andere hat sogar noch schlechtere Werte) im Alltag völlig normal/gut drauf. Essen alle Mahlzeiten auf, fordern sie sogar ein, schmusen, sind aufmerksam, anhänglich, interessiert. Motti kommt sogar unmittelbar nach seinem Erbrechen zu uns und fordert eine neue Mahlzeit, da er dann natürlich wieder Hunger hat, der Arme. Aber die würde natürlich auch wieder rauskommen...
Tierärztliche Routinechecks sind ansonsten auch immer sehr gut gewesen. Ich finde Motti etwas sehr schlank im Moment (wenn auch nicht kritisch!) und hätte gerne ein paar Gramm wieder drauf. Wenn 1/4 der Tage "Brech-Tage" sind, klar, dann nimmt er ja 25% weniger Nahrung zu sich, kein Wunder, wenn man da etwas aufpassen muss, nicht zu mager zu werden.
Ich bin da, weil sie so fit sind, eigentlich recht guter Dinge mit dem CNE (halbjährliche Bluttests und mit der Tierärztin über das Nierenfutter sprechen sind natürlich geplant), aber immer diese "Brech-Tage"...
Herzliche Grüße aus dem Münsterland und ganz vielen Dank im Voraus!
Alex
toll, was dies hier für ein aktives Forum rund um die Gesundheit unserer Fellnasen ist!
Heute möchte ich mich auch mit ein paar Problemen eines unserer beiden CNE-Kater (Motti) an euch wenden, um Rat einzuholen.
Unsere beiden sind 12 Jahre alt, im Oktober wurde bei einem gerontologischen Routine-Blutbild der starke Verdacht auf CNE festgestellt.
Mottis Werte waren folgende:
Kreatinin: 185.1
Harnstoff: 12.23 (wohl im Rahmen?)
SDMA: 1.16
Phosphat: 1.31 (wohl auch ok)
Sein Bruder hat in allem noch etwas höhere Werte und ist damit der schwerere Fall, ist jedoch komplett symtomlos.
Weshalb ich hier nachfrage, ist ein ganz konkretes Problem mit Motti, und zwar hat er regelmäßig von uns so genannte "Brech-Tage", in denen wirklich alles Futter wieder rauskommt. Säure spielt dabei manchmal eine Rolle, manchmal wird Schaum aus leerem Magen in der Nacht oder am frühen Morgen erbrochen, jedoch nicht immer.
Derzeitige Maßnahmen:
- Beide Kater wurden nach der Diagnose auf MjamMjam VetCare Niere - Renal umgestellt. Umstellung problemlos, es sind Rettungskatzen aus schlimmen Verhältnissen und essen schon immer jedes Futter, das sie bekommen können. Mit normalem Feuchtfutter und anderem Nierenfutter waren die Symptome des Erbrechens quasi identisch. Ich vermute, es liegt nicht an der Firma.
- Auf Rat der Sprechstundenhilfe eine Prise Natron auf jedes Futter, um der Säure vorzubeugen. Gefühlt führt dies zu weniger Schaum-/Brechen mit Leermagen, aber die schlimmen "Brech-Tage" bleiben.
- Mahlzeiten wurden massiv verkleinert, 5 kleinere Portionen am Tag statt 3 größere.
- 1-2 Esslöffel Wasser kommen in jede Mahlzeit, damit es mit Flüssigkeitsmangel hoffentlich gar nicht erst anfängt. Dies ermöglicht auch, die Temperatur der Mahlzeit nochmal nachzujustieren.
Von den bekannten Medikamenten gegen Übelkeit/Säure wurde uns abgeraten, da sie auf die Niere gehen könnten. Gibt es dazu ggf. Meinungen?
Ich habe auch festgestellt, dass unser Nierenfutter einen recht geringen Fettanteil hat (nur 3,5%!). Sollte ich ggf. etwas Tierfett zugeben, um es leichter verdaulich zu machen?
Früher haben wir bei Erbrechen immer Schonkost mit Reis und Hühnchen gemacht. Ich frage mich aber, ob das an den Brech-Tagen überhaupt sinnvoll ist, da es ja vermutlich keine Magen-Darm-Geschichte sondern einfach das CNE ist. Bringt es bei CNE-Erbrechen etwas, die Katze einen Tag fasten zu lassen, oder ist das sogar kontraproduktiv?
Ansonsten sind beide Kater (wie gesagt, der andere hat sogar noch schlechtere Werte) im Alltag völlig normal/gut drauf. Essen alle Mahlzeiten auf, fordern sie sogar ein, schmusen, sind aufmerksam, anhänglich, interessiert. Motti kommt sogar unmittelbar nach seinem Erbrechen zu uns und fordert eine neue Mahlzeit, da er dann natürlich wieder Hunger hat, der Arme. Aber die würde natürlich auch wieder rauskommen...
Tierärztliche Routinechecks sind ansonsten auch immer sehr gut gewesen. Ich finde Motti etwas sehr schlank im Moment (wenn auch nicht kritisch!) und hätte gerne ein paar Gramm wieder drauf. Wenn 1/4 der Tage "Brech-Tage" sind, klar, dann nimmt er ja 25% weniger Nahrung zu sich, kein Wunder, wenn man da etwas aufpassen muss, nicht zu mager zu werden.
Ich bin da, weil sie so fit sind, eigentlich recht guter Dinge mit dem CNE (halbjährliche Bluttests und mit der Tierärztin über das Nierenfutter sprechen sind natürlich geplant), aber immer diese "Brech-Tage"...
Herzliche Grüße aus dem Münsterland und ganz vielen Dank im Voraus!
Alex
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