Wie weit gehen bei der Zwangsbehandlung/Zwangsernährung eines CNE-Scheukaters?

  • Themenstarter Themenstarter Thora1978
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das ist erleichtern zu lesen.
Noch ist er nicht über den Berg, also drücke ich Euch weiter Daumen und Gesapfötchen.
 
A

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Er ist jetzt stationär aufgenommen worden. Bitte drückt uns die Daumen.
Hallo,

habe es jetzt erst gesehen und bin sehr froh, das er stationär ist. Infusion kann so i.v. gegeben werden, diese Situation ist nicht vergleichbar mit einem "Seniorenstift" o.ä., es sieht aus wie ein ANI - dabommt er evtl. auch ein Antibiotikum? I.V.-Infusion und Antibiotikum sind die Behandlungsoptionen im Falle einer ANI.
Ich kann dir nur raten dich dringend in einer auf Nieren spezialisierten Gruppe anzumelden wie es z.B. gibt: nierenkranke-katze groups.io Group

VG
 
Die Tierärztin hat gerade angerufen. Zitat: "Bruno schlägt sich tapfer. Er ist zwar nicht übermäßig begeistert, aber ich habe nicht den Eindruck, das er total gestresst ist."

Er hat heute Nacht ein bisschen was gefressen😀. Sie machen jetzt weiter mit Infusionen und dann sehen wir morgen weiter, wie es ihm geht.
Ich bin erstmal so erleichtert. Danke an alle für's Daumen drücken!
Dann hoffe ich , das es stetig weiter bergauf geht
 
Wir schliessen uns an, go Bruno, go! 😊

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Danke fürs Daumen drücken.
Sorry, dass ich mich gestern nicht mehr gemeldet habe, ich musste mich mal ein bisschen aus der Forum-Welt ausklinken.

Tierklinik hat gerade angerufen. Er ist soweit stabil. Nassfutter verweigert er nach wie vor, frisst aber selbständig Trockenfutter (war ja klar, man muss schließlich die Gelegenheit nutzen).
Sie machen jetzt heute erstmal weiter mit den Infusionen und evtl. morgen dann mal schauen, wie die Nierenwerte aussehen.
 
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Hallo,

es sieht aus wie ein ANI - dabommt er evtl. auch ein Antibiotikum? I.V.-Infusion und Antibiotikum sind die Behandlungsoptionen im Falle einer ANI.
Antibiotika geben sie, ja (scheint bei ihnen vorsorglich Standard zu sein).

Meinst du quasi eine ANI, die sich auf die bestehende CNE draufgesetzt hat und das extreme Hochschießen der Nierenwerte verursacht hat?
Denn das eine CNE besteht, ist ja schon im Oktober durch Blut- und Urintests und den Nierenschall diagnostiziert worden. Brunos Nierenwerte waren auch in früheren Blutbildern schon relativ hoch und getrunken hat er schon immer mehr, als ich das von anderen Katzen kenne. (Leider hieß es bei den früheren Blutbildern immer, die Werte seien zwar am der Obergrenze, aber noch in der Referenz, da brauche man noch nichts zu machen. Im Nachhinein denke ich jetzt, ich hätte damals schon eine Zweitmeinung einholen oder auf weitere Diagnostik bestehen sollen, aber der Zug ist ja leider abgefahren).
 
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Nassfutter verweigert er nach wie vor, frisst aber selbständig Trockenfutter (war ja klar, man muss schließlich die Gelegenheit nutzen).
Egal. Das wichtigste macht er: fressen. Das ist super.
Weiterhin viel Glück. 🙂
 
Antibiotika geben sie, ja (scheint bei ihnen vorsorglich Standard zu sein).

Meinst du quasi eine ANI, die sich auf die bestehende CNE draufgesetzt hat und das extreme Hochschießen der Nierenwerte verursacht hat?
Denn das eine CNE besteht, ist ja schon im Oktober durch Blut- und Urintests und den Nierenschall diagnostiziert worden. Brunos Nierenwerte waren auch in früheren Blutbildern schon relativ hoch und getrunken hat er schon immer mehr, als ich das von anderen Katzen kenne. (Leider hieß es bei den früheren Blutbildern immer, die Werte seien zwar am der Obergrenze, aber noch in der Referenz, da brauche man noch nichts zu machen. Im Nachhinein denke ich jetzt, ich hätte damals schon eine Zweitmeinung einholen oder auf weitere Diagnostik bestehen sollen, aber der Zug ist ja leider abgefahren).

Eine nur akute Niereninsuffizienz wird es nicht sein. Da gab es ja schon vorher was.
Eher ein akuter Schub bei chronischer Insuffizienz. Wie weit man das zurück drehen kann, muss man gucken. Geht aber oft ganz gut.


Einen Tipp noch:
Meine halbwilden sind beim Tierarzt ja auch alles andere als begeistert. Und haben mehr Angst als Vaterlandsliebe. Bis auch eine wirkliche Angstkatze überstehen die das alle aber recht problemlos. Da muss sich eher der Mensch von allen möglichen Ängsten, Sorgen und Wenn's uns Abers frei machen.
 
Antibiotika geben sie, ja (scheint bei ihnen vorsorglich Standard zu sein).

Meinst du quasi eine ANI, die sich auf die bestehende CNE draufgesetzt hat und das extreme Hochschießen der Nierenwerte verursacht hat?
Denn das eine CNE besteht, ist ja schon im Oktober durch Blut- und Urintests und den Nierenschall diagnostiziert worden. Brunos Nierenwerte waren auch in früheren Blutbildern schon relativ hoch und getrunken hat er schon immer mehr, als ich das von anderen Katzen kenne. (Leider hieß es bei den früheren Blutbildern immer, die Werte seien zwar am der Obergrenze, aber noch in der Referenz, da brauche man noch nichts zu machen. Im Nachhinein denke ich jetzt, ich hätte damals schon eine Zweitmeinung einholen oder auf weitere Diagnostik bestehen sollen, aber der Zug ist ja leider abgefahren).
Es ist durchaus möglich, dass sich eine Ani auf die CNI gesetzt hat. Ein sprunghafter Anstieg spricht dafür. Mit einer Zweitmeinung hättest du vermutlich auch nicht mehr erreichen können. Allenfalls etwas eher die Nierentätigkeit unterstützen. Mache dir keine Vorwürfe!
VG
 
Die Tierärztin hat gerade wieder angerufen. Brunos Befinden ist soweit unverändert. Er frisst Trockenfutter, verweigert das Nassfutter. Aber: sie kriegen die Nierenwerte nicht runter, die sind noch immer extrem hoch.
Sie geht davon aus, dass es nicht mehr lange gut geht. Sie hat jetzt vorgeschlagen, nachdem er aktuell zumindest Trockenfutter frisst und keine Anzeichen dafür zeigt, dass er Schmerzen hat oder ihm so richtig übel ist, könnte ich ihn mit heim nehmen und ihm dort noch eine schöne Zeit machen (und ihn dann halt wieder bringen, wenn es erkennbar abwärts geht).

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Klar möchte ich ihn noch bei mir haben und würde mir wünschen, dass er nochmal heimkommt. Aber mit den hohen Werten und wenn er nur Trockenfutter annimmt, ist es zuhause ohne die ständigen Infusionen vermutlich eine Frage von Tagen, bis er mir hier völlig einbricht. Und ich frage mich, ob es für ihn letztlich nur Quälerei wäre, bloß damit ich ihn noch ein paar Tage länger habe.
(Weiterer Tiefschlag am Rande: sie haben einen FIV-/FELV-Test gemacht, um weitere Problemquellen auszuschließen. FIV ist positiv. Klar, war nur ein Schnelltest, der auch falsch sein kann. Ich werde auch keinen Western Blot-Test mehr verlangen, es würde ja eh nichts mehr ändern. Aber wenn er das jetzt auch noch hätte, macht es die Chancen nicht besser.)
 
Die Tierärztin hat gerade wieder angerufen. Brunos Befinden ist soweit unverändert. Er frisst Trockenfutter, verweigert das Nassfutter. Aber: sie kriegen die Nierenwerte nicht runter, die sind noch immer extrem hoch.
Sie geht davon aus, dass es nicht mehr lange gut geht. Sie hat jetzt vorgeschlagen, nachdem er aktuell zumindest Trockenfutter frisst und keine Anzeichen dafür zeigt, dass er Schmerzen hat oder ihm so richtig übel ist, könnte ich ihn mit heim nehmen und ihm dort noch eine schöne Zeit machen (und ihn dann halt wieder bringen, wenn es erkennbar abwärts geht).

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Klar möchte ich ihn noch bei mir haben und würde mir wünschen, dass er nochmal heimkommt. Aber mit den hohen Werten und wenn er nur Trockenfutter annimmt, ist es zuhause ohne die ständigen Infusionen vermutlich eine Frage von Tagen, bis er mir hier völlig einbricht. Und ich frage mich, ob es für ihn letztlich nur Quälerei wäre, bloß damit ich ihn noch ein paar Tage länger habe.
(Weiterer Tiefschlag am Rande: sie haben einen FIV-/FELV-Test gemacht, um weitere Problemquellen auszuschließen. FIV ist positiv. Klar, war nur ein Schnelltest, der auch falsch sein kann. Ich werde auch keinen Western Blot-Test mehr verlangen, es würde ja eh nichts mehr ändern. Aber wenn er das jetzt auch noch hätte, macht es die Chancen nicht besser.)
ich würde ihn nach Hause holen , vielleicht frisst er dort wieder Nassfutter , das kennt er bei dir , gib ihm die Chance
 
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Klingt wie Katerchen. Dass der sehr krank war, wusste ich. Dass die Abwärtsspirale so schnell ging, ahnte ich nicht. Denn auch da kamen Zähne, FIV, dann vielleicht auch noch FIP oder Tumor. Die Abwärtsspirale haben wir nicht mehr gebremst bekommen.
Manchmal ist das so. Und irgendwie überrumpelt es einen dann doch.

Ich würde ihn auch holen. Wenn die Werte unter stationärer Behandlung nach vier Tagen nicht runter gehen, dann kann die Niere vielleicht nicht mehr.
Vielleicht gibt es ihm aber einen Schubs nach Hause zu kommen, und er hat noch eine gute Zeit.
Ob er Trocken- oder Nassfutter frisst, ist wahrscheinlich egal, Hauptsache, er frisst.
Und Du musst Dich nicht fragen, ob Du es hättest versuchen müssen. Denn das hast Du.
 
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Ich würde ihn auch heim holen.
So wie es ihm geht darf er fressen was er will. Trockenfutter würde ich da definitiv als "sogar ziemlich gut" einstufen.
Macht Euch eine schöne Zeit und genießt das Zusammenleben so gut es geht. 🙂
 
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Hol ihn nach Hause. Es klingt zwar gar nicht gut aber ev. bringt ihm das zu Hause sein doch noch eine gute Zeit.
Ich bin sehr froh, dass wir Felix im Sommer noch ein paar Tage zu Hause hatten. Bei ihm war es auch so, dass die Werte in der TK nicht runtergingen. Er lag dann noch ein paar Tage an seinem Lieblingsplatz draußen in der Sonne, wir haben ihm auch Infusionen gegeben. Bis er mir dann sehr deutlich zeigte, dass er nimmer mag/kann.
Vielleicht sind es nur ein paar Tage, vielleicht doch mehr. Aber er kann zu Hause sein in der gewohnten Umgebung und nicht in einem "kalten" Käfig.
Alles Gute, Geduld und Kraft wünsch ich dir.
 
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Ich habe ihn jetzt heim geholt.
Erster Weg, nachdem ich ihn aus der Box gelassen hatte: runter in den Keller, dort raus durch die Katzenklappe in den Garten. So war das eigentlich nicht gedacht😅. Er kam aber ein paar Minuten später schon wieder rein und liegt nun oben in meinem Bett.

Ja, wir schauen einfach mal, wieviele halbwegs gute Tage uns noch bleiben. Und wenn's nicht mehr geht, darf er gehen.

Bruno und ich danken allen ganz herzlich fürs Daumen- und Pfötchendrücken und die Unterstützung.
44868938tg.jpg

(das Foto ist vom vergangenen Wochenende, ich wollte ihn jetzt nicht gleich wieder mit Fotos nerven)
 
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Erster Weg, nachdem ich ihn aus der Box gelassen hatte: runter in den Keller, dort raus durch die Katzenklappe in den Garten. So war das eigentlich nicht gedacht😅. Er kam aber ein paar Minuten später schon wieder rein und liegt nun oben in meinem Bett.
Irgendwie freut mich das gerade für Euch. Er hat im Garten nach dem Rechten gesehen. 🙂

Danke für das Foto, Bruno ist ein ganz hübscher.
 
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Ich habe ihn jetzt heim geholt.
Erster Weg, nachdem ich ihn aus der Box gelassen hatte: runter in den Keller, dort raus durch die Katzenklappe in den Garten. So war das eigentlich nicht gedacht😅. Er kam aber ein paar Minuten später schon wieder rein und liegt nun oben in meinem Bett.

Ja, wir schauen einfach mal, wieviele halbwegs gute Tage uns noch bleiben. Und wenn's nicht mehr geht, darf er gehen.

Bruno und ich danken allen ganz herzlich fürs Daumen- und Pfötchendrücken und die Unterstützung.
44868938tg.jpg

(das Foto ist vom vergangenen Wochenende, ich wollte ihn jetzt nicht gleich wieder mit Fotos nerven)
So ein hübscher , halt uns doch bitte auf dem laufendem wie es weiter geht mit euch
 
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Er baut rapide ab. Ich hab gerade in der Klinik angerufen. Wir sollen um 17.30 Uhr kommen.
 
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Er ist vor gut drei Stunden friedlich in der Tierklinik eingeschlafen😢.
 
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