Lavender-Ice
Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Mai 2015
- Beiträge
- 56
Hallo und einen schönen Abend in die Runde🙂
Meine Katzenoma Mausilein, 17 Jahre und 4 Monate alt und 3,7 kg schwer, bereitet mir gerade Sorgen und ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier vielleicht ein paar Meinungen zur Problematik bekommen würde.
Am Mittwoch war ich mit Mausilein u.a. zur Blutabnahme bei meiner TÄ, denn mir kam es in letzter Zeit so vor, als würde sie etwas mehr trinken wie sonst (sie trinkt generell eher recht viel, das habe ich ihr nach einer Blasen-OP vor 13 Jahren "anerzogen", aber es kam mir trotzdem nochmal etwas mehr vor).
Zusätzlich kommt gerade noch eine leichte Verhaltensänderung dazu, denn ich mußte ihren (Wurf)bruder - meinen Sonnenscheinkater Dickerchen - Anfang Januar wegen seiner vielen großen Baustellen gehen lassen, die schwierigste Entscheidung meines Lebens, er hat lange und immer sehr tapfer gegen alles mögliche angekämpft, doch zuletzt ging es einfach nicht mehr (und jetzt kullern schon wieder die Tränen...).
Mausilein konnte ihn zwar nicht wirklich leiden, sie hat ihn bei jeder Gelegenheit angefaucht oder versucht ihn zu vermöbeln - und trotzdem scheint er ihr zu fehlen, die vielen Geräusche, das Gefühl "die Dame im Haus zu sein" usw.
Da ihre Verhaltensänderung genau nach Dickerchens Einschläferung losging, gehe ich eigentlich davon aus, dass es auch damit zusammenhängt. Sie wirkt manchmal etwas traurig oder auch gelangweilt, ist etwas fauler und mag nicht so viel spielen und sie futtert auch etwas weniger ohne den ständigen Futterneid.
Abgesehen davon wirkt sie eigentlich nicht krank bzw. hat keine weiteren Symptome, die darauf hinweisen würden.
Die Ergebnisse waren für mich daher schon ein Schock, mit einer leichten Erhöhung hatte ich zwar fast gerechnet, aber nicht damit:
Krea (CRE) 4,7mg (0,8-1,8)
Harnstoff (BUN) 75,6m (17,6-32,8)
Phosphat (IP) 4,4 mg (2,6-6,0)
Calcium (Ca) 12,0m (8,8-11,9)
Die restlichen Werte des BB hänge ich unten noch als Foto an.
Zusätzlich wurden im externen Labor noch weitere Werte sowie die gestern nachgereichte Urinprobe ermittelt bzw. ausgewertet, worüber ich mit meiner TÄ heute aber nur am Telefon gesprochen habe, einen Ausdruck nehme ich dann das nächste mal mit, deshalb hier nur ihre Zitate:
T4 - innerhalb der Referenz
UPC (Protein-Krea-Verhältnis) - innerhalb der Referenz, keine Proteinausscheidung
Spezifisches Gewicht - 1,028 - innerhalb der Referenz
Struvit - nachgewiesen in kleineren Mengen
PH-Wert - eigentlich optimal
Blut im Urin - leider vorhanden (nicht mit dem bloßen Auge sichtbar aber messbar)
Mausileins Nieren wurden zuletzt im Herbst mitgegeschallt, als ich mit ihr wegen einer Blasenentzündung (blutiger Urin) in Behandlung war - da sahen sie völlig normal und ohne Veränderung aus.
Ich bin ja nun kein Nierenexperte (obwohl ich mich auch schon mit meinem Dickerchen damit befassen mußte), aber so ganz paßt die Diagnose CNI irgendwie nicht und ich frage mich gerade, in wie fern evtl. eine (unbemerkt) nicht völlig ausgeheilte Blasenentzündung solche hohen Werte bei Krea und Harnstoff verursachen könnte?
Was ich auch noch erwähnen muß was Einfluß auf die Nierenwerte haben könnte - Mausileins Zähne sind leider nicht toll (Zahnstein und auf einer Seite leichte Entzündung an Zahnsaum), doch eine OP ist bei ihr problematisch und riskant, da sie Herzrythmusstörungen hat, verursacht durch eine Fibrose.
Bei ihr schwankt es immer zwischen AV-Block 1 und 2, beim Abhören am Mitwoch war es leider wieder sehr holprig. Den Termin bei der Kardiologin für ein neues EKG habe ich schon. Abgesehen von der Fibrose war ihr letzter Herzultraschall unauffällig und sie hat auch keine Wassereinlagerungen oder Geräusche.
Meine TÄ hat nun folgende Behandlung vorgeschlagen:
SUC + H (1. Gabe war subkutan, jetzt oral, Mausilein kann ich leider nicht selber spritzen, SUC habe ich noch in größeren Mengen übrig von Dickerchens Therapie)
Zystoril für die Blase
Versuch auf Nierendiät umzustellen (beim NaFu sehe ich da aber schwarz...), wenn es nicht klappt dann etwas Ipakitine mit ins Futter - davor habe ich etwas Angst, bei Dickerchen hat das eine katastrophale Verstopfung verursacht...
Macht dies alles Sinn? Würdet ihr anders behandeln? Zusätzliche Medikamente geben oder noch weitere Untersuchungen machen lassen?
Finanziell gesehen geht es bei mir leider so langsam aber sicher auch ans Eingemachte, in den letzten 2,5 Jahren habe ich einen 5-stelligen Betrag für TA- und Klinikrechnungen sowie Medikamente ausgegeben, von daher würde ich mir unnötige und sinnlose Untersuchungen und Behandlungen natürlich gerne sparen, obwohl ich für meine Mausilein natürlich jederzeit mein letztes Hemd geben würde🙂
Vielen Dank fürs lesen und schon mal danke für eure Antworten🙂
Blutbild:
Meine Katzenoma Mausilein, 17 Jahre und 4 Monate alt und 3,7 kg schwer, bereitet mir gerade Sorgen und ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier vielleicht ein paar Meinungen zur Problematik bekommen würde.
Am Mittwoch war ich mit Mausilein u.a. zur Blutabnahme bei meiner TÄ, denn mir kam es in letzter Zeit so vor, als würde sie etwas mehr trinken wie sonst (sie trinkt generell eher recht viel, das habe ich ihr nach einer Blasen-OP vor 13 Jahren "anerzogen", aber es kam mir trotzdem nochmal etwas mehr vor).
Zusätzlich kommt gerade noch eine leichte Verhaltensänderung dazu, denn ich mußte ihren (Wurf)bruder - meinen Sonnenscheinkater Dickerchen - Anfang Januar wegen seiner vielen großen Baustellen gehen lassen, die schwierigste Entscheidung meines Lebens, er hat lange und immer sehr tapfer gegen alles mögliche angekämpft, doch zuletzt ging es einfach nicht mehr (und jetzt kullern schon wieder die Tränen...).
Mausilein konnte ihn zwar nicht wirklich leiden, sie hat ihn bei jeder Gelegenheit angefaucht oder versucht ihn zu vermöbeln - und trotzdem scheint er ihr zu fehlen, die vielen Geräusche, das Gefühl "die Dame im Haus zu sein" usw.
Da ihre Verhaltensänderung genau nach Dickerchens Einschläferung losging, gehe ich eigentlich davon aus, dass es auch damit zusammenhängt. Sie wirkt manchmal etwas traurig oder auch gelangweilt, ist etwas fauler und mag nicht so viel spielen und sie futtert auch etwas weniger ohne den ständigen Futterneid.
Abgesehen davon wirkt sie eigentlich nicht krank bzw. hat keine weiteren Symptome, die darauf hinweisen würden.
Die Ergebnisse waren für mich daher schon ein Schock, mit einer leichten Erhöhung hatte ich zwar fast gerechnet, aber nicht damit:
Krea (CRE) 4,7mg (0,8-1,8)
Harnstoff (BUN) 75,6m (17,6-32,8)
Phosphat (IP) 4,4 mg (2,6-6,0)
Calcium (Ca) 12,0m (8,8-11,9)
Die restlichen Werte des BB hänge ich unten noch als Foto an.
Zusätzlich wurden im externen Labor noch weitere Werte sowie die gestern nachgereichte Urinprobe ermittelt bzw. ausgewertet, worüber ich mit meiner TÄ heute aber nur am Telefon gesprochen habe, einen Ausdruck nehme ich dann das nächste mal mit, deshalb hier nur ihre Zitate:
T4 - innerhalb der Referenz
UPC (Protein-Krea-Verhältnis) - innerhalb der Referenz, keine Proteinausscheidung
Spezifisches Gewicht - 1,028 - innerhalb der Referenz
Struvit - nachgewiesen in kleineren Mengen
PH-Wert - eigentlich optimal
Blut im Urin - leider vorhanden (nicht mit dem bloßen Auge sichtbar aber messbar)
Mausileins Nieren wurden zuletzt im Herbst mitgegeschallt, als ich mit ihr wegen einer Blasenentzündung (blutiger Urin) in Behandlung war - da sahen sie völlig normal und ohne Veränderung aus.
Ich bin ja nun kein Nierenexperte (obwohl ich mich auch schon mit meinem Dickerchen damit befassen mußte), aber so ganz paßt die Diagnose CNI irgendwie nicht und ich frage mich gerade, in wie fern evtl. eine (unbemerkt) nicht völlig ausgeheilte Blasenentzündung solche hohen Werte bei Krea und Harnstoff verursachen könnte?
Was ich auch noch erwähnen muß was Einfluß auf die Nierenwerte haben könnte - Mausileins Zähne sind leider nicht toll (Zahnstein und auf einer Seite leichte Entzündung an Zahnsaum), doch eine OP ist bei ihr problematisch und riskant, da sie Herzrythmusstörungen hat, verursacht durch eine Fibrose.
Bei ihr schwankt es immer zwischen AV-Block 1 und 2, beim Abhören am Mitwoch war es leider wieder sehr holprig. Den Termin bei der Kardiologin für ein neues EKG habe ich schon. Abgesehen von der Fibrose war ihr letzter Herzultraschall unauffällig und sie hat auch keine Wassereinlagerungen oder Geräusche.
Meine TÄ hat nun folgende Behandlung vorgeschlagen:
SUC + H (1. Gabe war subkutan, jetzt oral, Mausilein kann ich leider nicht selber spritzen, SUC habe ich noch in größeren Mengen übrig von Dickerchens Therapie)
Zystoril für die Blase
Versuch auf Nierendiät umzustellen (beim NaFu sehe ich da aber schwarz...), wenn es nicht klappt dann etwas Ipakitine mit ins Futter - davor habe ich etwas Angst, bei Dickerchen hat das eine katastrophale Verstopfung verursacht...
Macht dies alles Sinn? Würdet ihr anders behandeln? Zusätzliche Medikamente geben oder noch weitere Untersuchungen machen lassen?
Finanziell gesehen geht es bei mir leider so langsam aber sicher auch ans Eingemachte, in den letzten 2,5 Jahren habe ich einen 5-stelligen Betrag für TA- und Klinikrechnungen sowie Medikamente ausgegeben, von daher würde ich mir unnötige und sinnlose Untersuchungen und Behandlungen natürlich gerne sparen, obwohl ich für meine Mausilein natürlich jederzeit mein letztes Hemd geben würde🙂
Vielen Dank fürs lesen und schon mal danke für eure Antworten🙂
Blutbild:
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