QT77
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- Regensburg
Vor genau 7 Tagen habe ich nun Coraline, ein Fiv+ Katzenmädchen aus der Perrera, am Flughafen in Empfang genommen. Auf einiges hatte ich mich schon eingestellt, noch in Spanien mussten die schwer entzündeten Zähne saniert werden und sie sei erkältet.
Ich hatte ihr Quarantänezimmerchen hergerichtet, div. Bettchen und Höhlen zur Auswahl hergerichtet, das Klo vorbereitet. Wasser schon hingestellt, eine Mahlzeit vorbereitet.
Auf das jämmerlich aussehende Wesen, das da aus dem Kennel wackelte, war ich aber nicht so gut vorbereitet. Sie war noch dünner als Lino damals, das Mäulchen geschwollen und verschleimt, die Atmung pfiff.
Allerdings war sie aufmerksam, neugierig, fraß immerhin gleich etwas und wollte dann gestreichelt werden. Vorsichtig habe ich ihr den Dreck aus dem Fell entfernt, entdeckt, daß sie noch eine schorfige Wunde an der Seite hatte. Also gleich desinfiziert und dick Wundheilcreme drauf. Ihr Gesichtchen war ganz rotzig und der Rotz lief ihr auch aus dem Mäulchen, sie war den Verlust fast aller Zähne auf der linken Seite noch nicht gewohnt.
Hier Bilder vom ersten Tag:
Aber sie zeigte einen ungemeinen Lebenswillen. Sie wollte beschmust werden und schmiss sich sofort auf das Bettchen der Wahl, das ich mit zwei Wärmflaschen, diversen warmen Decken und vorsichtshalber auch saugfähige Krankenunterlagen aufrüstete.
Dann wollte sie nur noch ausgiebig das magere Körperchen geschmust kriegen. Und schnurrte, so gut es mit ihrer Erkältung ging. Sie bekam sofort Baytril, Umijo-Pet und andere Aufbaupräparate.
Nur fressen wollte sie nicht so gut, das machte mir Sorgen. Allerdings ist es mit der Zahn-OP und der Erkältung nicht verwunderlich. Die ersten Tage fraß sie nur einmal am Tag ca. 4 El Kraftnahrung, immerhin trank sie mehr als ordentlich ihre Katzenmilch unter die ich Calo-Pet, Medikamente, Aufbaupräparate etc. mischen konnte.
Mit einem speziellen Sekretsauger für Babys ließ sie sich anstandslos den Rotz aus dem Mäulchen saugen und mit einer in warmes Wasser getauchte sehr weichen Zahnbürste genoss sie es, gesäubert zu werden vom Schmutz der Perrera und der Krankheit.
Hier ist Coraline in ihrem Nestchen, auf zwei Wärmflaschen gebettet:
So eingemummelt mochte sie die ersten Nächte verbringen. "Nicht ohne meine Wärmflaschen" 😉
Sie freute sich immer, wenn ich ins Zimmer kam oder sie eine der anderen Katzen draußen hörte. Sie erkundete trotz allem neugierig das Zimmer, mochte sich auf der Fesnterbankliege sonnen, wenn ich ihr eine Wärmflasche dorthin legte
Nach 5 Tagen trat endlich eine sichtbare Besserung ein, die Atmung normalisiert sich langsam, es tritt weniger Rotz und Schleim auf und das wichtigste: Ihr Appetit ist da. Und wie! Sie haut ordentlich rein und wenn sie sich ordentlich den Wanst vollgeschlagen hat, will sie geschmust und gekrault werden, am besten im Schein der von ihr enorm geschätzten Rotlichtlampe.
Hier Verdauungskoma und Schmuseeinheiten:
Die Lampe war eine sehr gute Anschaffung, denn sie hilft Coraline auch beim abhusten. So liegt sie dann da, von unten mit Wärmflasche und oben von der Lampe gewärmt und schnurrt und schnurrt. Also Coraline, nicht die Lampe. 😉
Wenn sie so weiter frisst, ist sie bald wieder auf dem Damm, sie mag auch das selbst gekochte Futter sehr gerne, da ist es praktisch, daß ich noch recht viel eingefroren habe!
Uff, es war intensiv, die erste Woche mit Coraline, mit viel Bettwäsche wechseln, waschen, Coralinchen versorgen und beschmusen. Aber sie ist so ein süßes Katzenmädel, das mir nicht übel nimmt, daß ich die Innenseite ihrer Vorderbeinchen mit Öl behandelt habe gegen die Krusten und damit sie sich selber das Gesichtchen ölt ( gegen Wundheit und Krustenbildung). Sie schnurrt und schnurrt, auch beim Fressen 🙂 Coralinchen wird einmal eine wunderschöne Katzendame, soviel kann man sehen und zuckersüß ist sie ja jetzt schon 🙂 🙂
Ich denke, man kann gut sehen, wie sehr es sich lohnt, sich einer Perrerakatze anzunehmen! Coralines Rettung ist auch den vielen lieben Spendern zu verdanken! Habt vielen, vielen Dank dafür!!!!
Ich hatte ihr Quarantänezimmerchen hergerichtet, div. Bettchen und Höhlen zur Auswahl hergerichtet, das Klo vorbereitet. Wasser schon hingestellt, eine Mahlzeit vorbereitet.
Auf das jämmerlich aussehende Wesen, das da aus dem Kennel wackelte, war ich aber nicht so gut vorbereitet. Sie war noch dünner als Lino damals, das Mäulchen geschwollen und verschleimt, die Atmung pfiff.
Allerdings war sie aufmerksam, neugierig, fraß immerhin gleich etwas und wollte dann gestreichelt werden. Vorsichtig habe ich ihr den Dreck aus dem Fell entfernt, entdeckt, daß sie noch eine schorfige Wunde an der Seite hatte. Also gleich desinfiziert und dick Wundheilcreme drauf. Ihr Gesichtchen war ganz rotzig und der Rotz lief ihr auch aus dem Mäulchen, sie war den Verlust fast aller Zähne auf der linken Seite noch nicht gewohnt.
Hier Bilder vom ersten Tag:
Aber sie zeigte einen ungemeinen Lebenswillen. Sie wollte beschmust werden und schmiss sich sofort auf das Bettchen der Wahl, das ich mit zwei Wärmflaschen, diversen warmen Decken und vorsichtshalber auch saugfähige Krankenunterlagen aufrüstete.
Dann wollte sie nur noch ausgiebig das magere Körperchen geschmust kriegen. Und schnurrte, so gut es mit ihrer Erkältung ging. Sie bekam sofort Baytril, Umijo-Pet und andere Aufbaupräparate.
Nur fressen wollte sie nicht so gut, das machte mir Sorgen. Allerdings ist es mit der Zahn-OP und der Erkältung nicht verwunderlich. Die ersten Tage fraß sie nur einmal am Tag ca. 4 El Kraftnahrung, immerhin trank sie mehr als ordentlich ihre Katzenmilch unter die ich Calo-Pet, Medikamente, Aufbaupräparate etc. mischen konnte.
Mit einem speziellen Sekretsauger für Babys ließ sie sich anstandslos den Rotz aus dem Mäulchen saugen und mit einer in warmes Wasser getauchte sehr weichen Zahnbürste genoss sie es, gesäubert zu werden vom Schmutz der Perrera und der Krankheit.
Hier ist Coraline in ihrem Nestchen, auf zwei Wärmflaschen gebettet:
So eingemummelt mochte sie die ersten Nächte verbringen. "Nicht ohne meine Wärmflaschen" 😉
Sie freute sich immer, wenn ich ins Zimmer kam oder sie eine der anderen Katzen draußen hörte. Sie erkundete trotz allem neugierig das Zimmer, mochte sich auf der Fesnterbankliege sonnen, wenn ich ihr eine Wärmflasche dorthin legte
Nach 5 Tagen trat endlich eine sichtbare Besserung ein, die Atmung normalisiert sich langsam, es tritt weniger Rotz und Schleim auf und das wichtigste: Ihr Appetit ist da. Und wie! Sie haut ordentlich rein und wenn sie sich ordentlich den Wanst vollgeschlagen hat, will sie geschmust und gekrault werden, am besten im Schein der von ihr enorm geschätzten Rotlichtlampe.
Hier Verdauungskoma und Schmuseeinheiten:
Die Lampe war eine sehr gute Anschaffung, denn sie hilft Coraline auch beim abhusten. So liegt sie dann da, von unten mit Wärmflasche und oben von der Lampe gewärmt und schnurrt und schnurrt. Also Coraline, nicht die Lampe. 😉
Wenn sie so weiter frisst, ist sie bald wieder auf dem Damm, sie mag auch das selbst gekochte Futter sehr gerne, da ist es praktisch, daß ich noch recht viel eingefroren habe!
Uff, es war intensiv, die erste Woche mit Coraline, mit viel Bettwäsche wechseln, waschen, Coralinchen versorgen und beschmusen. Aber sie ist so ein süßes Katzenmädel, das mir nicht übel nimmt, daß ich die Innenseite ihrer Vorderbeinchen mit Öl behandelt habe gegen die Krusten und damit sie sich selber das Gesichtchen ölt ( gegen Wundheit und Krustenbildung). Sie schnurrt und schnurrt, auch beim Fressen 🙂 Coralinchen wird einmal eine wunderschöne Katzendame, soviel kann man sehen und zuckersüß ist sie ja jetzt schon 🙂 🙂
Ich denke, man kann gut sehen, wie sehr es sich lohnt, sich einer Perrerakatze anzunehmen! Coralines Rettung ist auch den vielen lieben Spendern zu verdanken! Habt vielen, vielen Dank dafür!!!!
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