Darf man ein gesundes, problematisches Tier aus Gnade einschläfern?

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Ich denke, in diesem Fall war es die richtige Entscheidung...

Ein Tier, dass zu einer ernsthaften, weil nicht mehr berechenbaren Gefahr wird, gehört in meinen Augen nicht in ein von Menschen bewohntes Gebiet.
Dieser Hund wäre nciht mehr vermittelbar gewesen und ein Leben im TH alles andere als auch nur im Ansatz artgerecht...
Ich denke, ein sanfter Tod ist/war hier die beste Alternative

...und all das weil Menschen sich als Gott aufspielen und meinen von Sachen (gestzlich gesehehn sind Tiere das ) gebrauch machen zu dürfen
ich könnt kotzen
 
A

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Der Hund, den Dein Papa da angeknurrt hat, könnte ein Mastín Español gewesen sein, der spanische Herdenschutzhund.

Herdenschutzhunde haben alle in etwa das gleiche Wesen - sonst wären sie ja nicht fähig, Herden selbständig zu schützen. Sie sind hoch intelligent, agieren selbständig, haben eine geringe Bindung zu ihrem Herrn. Brauchen freie Lebensräume und natürlich eine Aufgabe.

Ihre Bedürfnisse können Normalos niemals abdecken.
 
...und all das weil Menschen sich als Gott aufspielen und meinen von Sachen (gestzlich gesehehn sind Tiere das ) gebrauch machen zu dürfen
ich könnt kotzen

stimmt... aber das mindert nicht die Gefahr, die von diesem Tier ausgegangen ist 🙁
 
Nee, das war kein Mastín Español.
Die sehen ja ganz anders aus!
Hab sie mir gerade mal bei google angesehen...
 
stimmt... aber das mindert nicht die Gefahr, die von diesem Tier ausgegangen ist 🙁

nee natürlich nicht, leider sind manche Hunde gefählicher als Waffen, ich hatte früher Dobermänner. 2 weil ich ja einzelhaltung verabscheue. ich bin 2 mal die Woche im verein gewesen...........nur zur Unterodnung *sprich gehorsamm......
Schutzdienst hab ich nicht gemacht weil ich mich schon am ersten Tag mit dem Figuranten hatte🙄
Meine Dobis waren absolute Schmuser......... leider konnte ich danach keine Hunde mehr halten, deshalb bin ich auf Katzen gekommen, und ich bin einfach nur glücklich damit,
Mein Kartäuser war am anfang nen beisser...
ich habs durch ..du beißt ich ignoriere.. du beißt nicht , ich streichel, weggekriegt , hört sich einfach an .. ist es aber nicht wirklich..
 
Tiere sind nur so gut wie ihr *hunde* halter .......*Katzen*dosenöffner
iss so
von den Tieren egal welches, können wir lernen man muss nur beobachten😉
 
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So traurig es ist: Welche Alternative hätte dieser Hund gehabt🙁 ?

Ich sehe in letzter Zeit immer mal wieder fröhliche, vom ganzen Verhalten her unbedarfte Familien mit (noch jungen) Kangals an der Leine in der Stadt. Zu 90 Prozent kann das nicht gutgehen 🙁.

Mal wieder ein Hund, dem seine Schönheit zum Verhängnis wird.
 
Unumstritten ist, das der Hund in "falschen" Händen war... Leider gibts das all zu häufig 😡😡 und der Hund wohl wirklich eine "Gefahr" dargestellt hat wo nicht mehr "therapierbar" war..

Und ja auch ich finde, das es die einzige richtige Entscheidung war - zu Gunsten des Hundes!!! Nur eingesperrt sein Leben lang im Zwinger, ein "normaler" Umgang nicht möglich... So traurig es ist, es war die einzigste artgerechte Lösung für dieses Tier 😡

Und ich finde es mutig, das dieses TH das öffentlich macht - das spricht in meinen Augen für diese Leute.
 
So traurig es ist: Welche Alternative hätte dieser Hund gehabt🙁 ?

Ich sehe in letzter Zeit immer mal wieder fröhliche, vom ganzen Verhalten her unbedarfte Familien mit (noch jungen) Kangals an der Leine in der Stadt. Zu 90 Prozent kann das nicht gutgehen 🙁.

Mal wieder ein Hund, dem seine Schönheit zum Verhängnis wird.

jhaaa leider
 
Ja, die Entscheidung war richtig!
Ich selbst habe jahrelang mit einem leider psychisch gestörten Hund zusammen gelebt. Die Abgabe fiel mir schwer, es kamen immer wieder nur Sätze wie: Wenn ich könnte wie ich wollte... aber geholfen hat schlussendlich Niemand.
Da hatte ich das "Glück", dass Hund sich selbst sein Ende wählte.
Ein Teil starb von mir mit diesem Tier weswegen ich noch heute, über ein Jahr danach, keinem Hund mehr solche Liebe schenken konnte, wie diesem einen Tier.
Aber ich weiß, es war eine Erlösung, für BEIDE SEITEN! Auch wenn ich heute noch heule und was-wäre-wenn denke.

(Das mögen nun Einige nicht verstehen oder was weiß ich, aber so ist es)
 
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nur wird mit Katzen genauso umgegangen *hilfe meine ........beißt.... pieselt......... kratzt...........
*sehr nachdenklich bin*
 
Ich bin glückliche Besitzerin einer Herdenschutzhündin mit unglücklicher Vergangenheit.

Meine wunderschöne Hundedame stammt aus Griechenland, ist zwischen 3,5 und fünf Jahren alt und hat früher selbständig in einem verwilderten Hunderudel gelebt.

Sie ist ehrfurchtgebietend, riesig und faszinierend, mittlerweile wieder eine wunderschöne und stolze Hündin, die alle Vorzüge eines solchen Hundes in sich vereinigt.
Sie ist wachsam und treu, sie beschützt alles was ihr anvertraut ist, sie ist klug und selbständig.

Aber sie ist kein Hund für jedermann.

Wenn ein solcher Hund ohne Bindung zu einer festen und akzeptierten Bezugsperson ist, dann wird er zum unkalkulierbaren Risiko.
Aber wenn man diese Bindung herstellen kann und geeignete Bedingungen für einen solchen Hund bieten kann, dann hat man einen kostbaren Schatz.

Mein Mädchen ist trotz ihres schlechten Starts ins Leben ein Traum von einem Hund, nach harter Arbeit umweltsicher und gut in ihre Welt integriert, ohne daß ihre Wurzeln verlorengegangen sind.

Ich wäre jederzeit bereit mein Herz wieder an einen dieser wunderbaren und ursprünglichen Hunde zu verschenken und mit ihm zu leben.

Für den armen Taso ist es tragisch, daß er die Möglichkeit nie hatte, seinen Menschen zu finden, aber bevor ich ihn hätte einschläfern lassen, hätte ich versucht ihn bei jemandem unterzubringen, der wirklich Erfahrung mit und ein Gefühl für Herdenschutzhunde hat, z.B. bei Mirjam Cordt.

Liebe Grüsse
Anja
 
nur wird mit Katzen genauso umgegangen *hilfe meine ........beißt.... pieselt......... kratzt...........
*sehr nachdenklich bin*

Mhhh... eine pieselnde Katze ist aber noch mal etwas völlig anderes als ein angreifender Kangal.

Selbst eine aggressive Katze lässt sich wahrscheinlich noch eher unterbringen, zum Beispiel als Bauernhoftier. Denn wenn sie flüchten können, greifen die wenigsten Miezen von sich aus an.

Und so gefährlich eine angreifende Katze sein mag, lässt sie sich noch eher abwehren als ein 80-Kilo-Hund. Bzw. lässt sich da noch eher mit Schutzkleidung arbeiten.
 
Ich bin glückliche Besitzerin einer Herdenschutzhündin mit unglücklicher Vergangenheit.

Meine wunderschöne Hundedame stammt aus Griechenland, ist zwischen 3,5 und fünf Jahren alt und hat früher selbständig in einem verwilderten Hunderudel gelebt.


Liebe Grüsse
Anja

Hallo Anja,
das macht mich sehr neugierig - sag mal wie hast Du das gemacht? und hast Du Fotos von Deiner Süßen?
Ich find das klasse dass Du Dich um sie gekümmert hast und gratuliere Dir dass es geklappt hat.
lg Heidi
 
Ich habe lange überlegt....war es richtig,oder nicht?
Doch letztendlich bin ich auch zu dem Schluß gekommen,dass es so für Taso am würdigsten war.
Welches Leben hätte er gehabt?Eingesperrt in einem Zwinger für den Rest seines Daseins...
Er wäre noch agressiver geworden oder irgendwann unglücklich gestorben.
 
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Hallo Anja,
das macht mich sehr neugierig - sag mal wie hast Du das gemacht? und hast Du Fotos von Deiner Süßen?
Ich find das klasse dass Du Dich um sie gekümmert hast und gratuliere Dir dass es geklappt hat.
lg Heidi

Hallo Heidi,

das war Whoopie noch in Griechenland:
White2.jpg


Das ist Whoopie heute:

mr18_026.jpg

Whoopielacht.jpg


Sie ist eine Maremmanohündin, wiegt heute 45kg und hat 72cm Schulterhöhe.

Als sie anfangs hier war, hatte sie einfach keine Bindung zu Menschen und war auch mit Umweltreizen überhaupt nicht vertraut.
Ich habe sie nur aus der Hand gefüttert, habe sie jedesmal wenn sie mich angeschaut hat üppig belohnt, habe sie vorsichtig mit Spaziergängern, Radfahrern, Kinderwagen, Kühen auf der Wiese und allem anderen, was so zum Leben dazugehört, vertraut gemacht, anschließend haben wir mit kleinen Gehorsamsübungen angefangen, sie kannte ja noch nicht einmal ihren Namen.

Heute können wir ganz entspannt über einen gutbesuchten Flohmarkt gehen und sind beide stolz, denn es war ein hartes Stück Arbeit.
Sie verlässt sich auf mich und ist viel relaxter, weil sie nicht (mehr) für alles zuständig ist, wir haben ein Gentlewomensagreement😀, wenn wir unterwegs sind bin ich verantwortlich, wenn sie daheim auf dem (gutgesicherten) Grundstück ist, dann darf sie aufpassen.

Liebe Grüsse
Anja
 
Whoopielacht.jpg


Sie ist eine Maremmanohündin, wiegt heute 45kg und hat 72cm Schulterhöhe.
Hallo Anja,
sie hat sich unglaublich gemausert - wahnsinn, die Arbeit, die dahinter steht kann ich mir sehr gut vorstellen....
Das ist wirklich eine wahre Schönheit!
lg Heidi
 
Wahrscheinlich war es unter Abwegung aller Risiken, Vor- und Nachteile vertretbar, so zu entscheiden, wenn man niemanden gefunden hat, der hier "umerziehen" konnte. 🙁

Hatte leider gerade einen anderen Fall in meiner norwegischen Familie.
Ein Schoßhündchen (mini - kein Vergleich mit einem Kalgan) wurde schon "psychisch" geschädigt aufgenommen von jemandem, der eh schon nicht emotional stabil und verlässlich ist. Also alles andere, als was ein überängstlicher, angstbeißender und falsch bis gar nicht erzogener Hunde eigentlich benötigt.

Die Familie haben den Hund auch einschläfern lassen, nachdem er Freunde angefallen und gebissen hat und auch nicht z.B. in einer Hundepension mit anderen Tieren "zwischenquartiert" werden konnte.

Es kotzt mich echt an, dass soviele Tiere von Menschen verkorkst und traumatisiert werden, dass da kein Ausweg mehr gesehen wird.

Aber Hauptsache aus dem Weg/Sinn, gibt ja soviele andere Tiere, mit denen es man ja "probieren" kann 🙁 *zumHeulenfind* 🙁
 
schau dir doch nur die Massen an Jack Russel Terrier an, dei im Momant an Familien mit kleinen kindern verkauft werden...
Verantwortungslos😱, denn auch oder gerade diese Hunde brauichen eine Konsequenz, die Kinder nicht aufbringen können😱😱
 

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