Darf man ein gesundes, problematisches Tier aus Gnade einschläfern?

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    leben menschen
wenn ein hund dermaßen agressiv ist und keine erziehrischen maßnahmen mehr helfen ,dann ist die euthanasie der richtige weg.
dieser hund war eine gefahr für die menschen.
stellt euch ma lvor, dieser hund hätte ein kind angefallen😱
( so wie vor ein paar jahren in hamburg).
das TH hat ja einiges versucht, aber irgendwann muss schluss sein, auch wenn fast zu 99 % die halter die schuld haben.


hat jemand am WE hund katze maus gesehen)
ich guck dsa vor alle mwegen katja geb-mann, der hundenanny.
da war auch ein fall von einer familie mit 2 kinder (eins kleinkind), wo ein absolut aggressiver, angriffswütiger jack-russel lebte (total dic dazu noch).
dieser hudn hat schon die ganze familie angefallen, die besitzerin sogar ins gesicht gebissen.
da die besitzerin die maßnahmen die katja gebmann empfoheln hat, überhaupt nicht befolgt hatte, mußte der hund schlußendlich gehen.
die frau hat bittere tränen geweint, die hundenanny meinte nur:
sie weinen um ihren hund, aber keine träne um die kinder, die der hund auch gebissen hatte.
boaahh, so harte klare worte😱 aber abslolut ehrlich.
die besitzerin hat überhaupt nie den ernst der lage kapiert😱

gerade jackys sind ja so klein und niedlich und werden als schoßhunde gekauft.
dabei sind es terrier und brauchen eine konsequente hand, ansonsten sind die herrn des hause.
leider sind auch viele halter der meinung, kleine hudne brauchen überhaupt keine erziehung😡
 
A

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hat jemand am WE hund katze maus gesehen)
ich guck dsa vor alle mwegen katja geb-mann, der hundenanny.
da war auch ein fall von einer familie mit 2 kinder (eins kleinkind), wo ein absolut aggressiver, angriffswütiger jack-russel lebte (total dic dazu noch).
dieser hudn hat schon die ganze familie angefallen, die besitzerin sogar ins gesicht gebissen.
da die besitzerin die maßnahmen die katja gebmann empfoheln hat, überhaupt nicht befolgt hatte, mußte der hund schlußendlich gehen.
die frau hat bittere tränen geweint, die hundenanny meinte nur:
sie weinen um ihren hund, aber keine träne um die kinder, die der hund auch gebissen hatte.
boaahh, so harte klare worte😱 aber abslolut ehrlich.
die besitzerin hat überhaupt nie den ernst der lage kapiert😱

gerade jackys sind ja so klein und niedlich und werden als schoßhunde gekauft.
dabei sind es terrier und brauchen eine konsequente hand, ansonsten sind die herrn des hause.
leider sind auch viele halter der meinung, kleine hudne brauchen überhaupt keine erziehung😡

DAS habe ich gesehen und sass fassungslos vorm TV 😱😡 SOETWAS werde ich nie verstehen .... 😡
 
2005 hab ich aus dem selben Grund ein Pferd einschläfern lassen. Er hat mich fünf mal fast umgebracht, andere Leute in Lebensgefahr gebracht und viereinhalb Jahre auf keine Therapie (und es gab viele) reagiert. 700 kg austickendes Pferd sind nunmal lebensgefährlich. Auf der Weide ist er auch ausgerastet, hat Pferde verletzt, Zäune niedergerissen, ist ausgebrochen, auf die Straße gerannt. Wie sollte ich jemandem erklären, dass ich dieses Risiko in Kauf genommen habe? Ihn für immer wegschließen? Was wäre das für ein Leben? Wie viel Glück hatte ich, dass in den viereinhalb Jahren nur ich zu Schaden gekommen bin? Was wäre gewesen, wenn er noch jemanden verletzt oder getötet hätte?

Was genau er hatte, war bis zuletzt nicht geklärt. Da sein Vollbruder genauso war, geht man von einer erblichen Hirnschädigung aus. Eventuell auch eine seltene Form von Epilepsie. Vielleicht war sein Züchter auch einfach nur unfähig. Ich hab in der Zeit viel einstecken müssen, vor allem zuletzt. Meine Entscheidung fiel, nachdem mir jeder Therapeut abriet, mein Tierarzt keinen Rat mehr wusste, alle Alternativen gegangen waren. Zuletzt wurde ich beschimpft, beleidigt und bekam Drohanrufe von gutmeinenden Tierrettern, weil ich mich entschlossen hatte, ihn einzuschläfern. ich wurde beim Vet-Amt angezeigt, aber auch die kamen zum gleichen Entschluss und gaben ihr Okay.

Ich bin heute noch nicht über diese Entscheidung hinweg. Ich hab dieses Tier geliebt und hätte MEIN Leben jederzeit wieder aufs Spiel gesetzt. Und ich vermisse ihn so sehr. Ich hoffe er kann mir verzeihen. Er hat doch so gehofft, dass ich ihm helfe. Nach jedem dieser Anfälle schaute er mich verwirrt an, kam zu mir und verkroch sich fast bei mir. Am letzten Tag noch vertraute er mir, vertraute dem Tierarzt, kam freiwillig zu uns, ließ sich unwissend die Spritze setzten. Ich hab ihn verraten, ihn enttäuscht, ihm nicht helfen können.

Das ist jetzt drei Jahre her und ich kann mir nicht verzeihen. Mein Kopf sagt, dass es die letzte Möglichkeit war, es nichts mehr gab, was ich hätte tun können. Doch mein Herz tut so weh und ich hab ihn so enttäuscht.

Wenn diese Mitarbeiter vom Tierheim für den Kangal kein artgerechtes Leben mehr ermöglichen konnten, dann kann ich sie nicht dafür verurteilen. Sowas ist traurig, aber der Hund ist jetzt in einer besseren Welt.
 
....
Doch mein Herz tut so weh und ich hab ihn so enttäuscht.
....

Sowas ist traurig, aber der Hund ist jetzt in einer besseren Welt.

Genau da ist er jetzt auch.

Er war nicht für diese Welt gemacht.

Es war nicht Dein Fehler. Warum verzeihst Du den Fremden im Tierheim, aber nicht Dir selbst?

Dich trifft keine Schuld. Ganz sicher nicht.
Gegen den Großen Plan kommst Du nicht an...

dF
 
Hallo Delora,
du musst kein schlechtes Gewissen haben, obwohl es dir noch so schwerfällt. Du hast einfach nur vernüftig gehandelt. Da spielen Gefühle im Augenblick für immer keine Rolle.
 
Hallo zusammen,

tja es ist immer leicht zu Bewerten was richtig und falsch oder was gut oder böse ist, jedoch haben wir denn überhaupt das Recht zu Bewerten??? Warum haben wir auf unserem wunderschönen Planeten denn so viele Konflikte, eben weil der Mensch immer Bewertet, immer einteilt in richtig oder falsch nur wer gibt ihm denn Recht???
Was für mich und meiner Lebenssituation richtig ist, ist noch lange nicht für 8 Milliarden Menschen richtig. Und so versucht Mensch immer in eine Richtung zu Manipulieren.
Wenn ich mir mal vor Augen halte das diese Hunderasse in ihrem Heimatland völlig auf sich selbst gestellt sind, Jahr ein Jahr aus in Freiheit leben, ihre Nahrung selber beschaffen liegt es auf der Hand das solch ein Tier nicht in Gefangenschaft, in einen Zwinger, in eine Familie gehört die nicht einmal ansatzweise Hundeerfahrung hatten und zudem auch noch Kinder.
Taso hatte ein sehr kurzes und Impulsives Leben. Man hatte ihm keine Grenzen aufgezeigt, man hatte ihn nicht Beschäftigt, man hatte ihn sich selbst überlassen. Taso war ein sehr starker Charakter der klare und konsequente Führung benötigt hätte, jedoch er bekam nichts. So kam es das er klare und konsequente Führung zeigte was völlig Natürlich ist. Als man dann merkte zu was er fähig war hielt man es auch noch nicht für Notwendig einen Fachmann aufzusuchen, nein, man entschied sich für die Einfachste jedoch schmerzhafte Lösung und so bekam er ein Stachelhalsband angelegt das sich fast noch in den Hals verwuchs. Nun versuchte man über Starkzwang diesen Burschen zu Züchtigen was natürlich in die Hose ging und Taso sich so entwickelte das nur noch die Abgabe ins TH blieb. Am ersten Tag machte er gleich klar wer er ist und fiel einen Praktikanten an. Nun musste man selbstverständlich an den Selbstschutz denken also Zwinger.
Es ist einfach nur traurig mit zu erleben was Menschen immer wieder mit Tieren veranstalten. Wer gibt dem Menschen das Recht einem anderen Lebewesen Gewalt anzutun. Taso wurde vom Menschen zu dem gemacht was er letztendlich war.
Das ist keine Bewertung, das ist meine Wahrnehmung. Ich war der Hundetrainer der Taso einen Weg des besseren aufzeigte. Leider konnte er ihn nicht mehr erkennen da er so viel Leid erfahren hatte.
Die Entscheidung zur Erlösung, tja die war leicht im Angesicht dessen was in der Zukunft hätte noch passieren können. Mein Herz, tja das war schwer bei der Tatsache das wieder einmal das Raubtier Mensch seine Verwüstung hinterließ wie eben so oft.
Tasos gibt es jedoch in Mengen. Der Hund braucht den Menschen im Grunde nicht. Und doch muss er mit ihm Leben. Je nachdem muss er ihn fürchten oder ihn ertragen. Je nachdem eben, was der Mensch mit ihm anfangen möchte. Hier ist an unsere Verantwortung der Natur und dem Tier gegenüber zu erinnern, die zwar ohne uns existieren können, jedoch mit uns oft genug nicht und meist mehr schlecht wie recht.
Tierkommunikation, tja die wurde angewandt. Und glaubt mir, diese Geschichten die dieser Bursche zu Erzählen hatte waren unglaublich. Seine ganze Körpersprache, seine Energie die er ausstrahlte übertraf alles was ich bisher erlebte und glaubt mir ich Arbeite mit vielen solcher Gequälten Seelen. Ob es Hunde oder Pferde sind, die meisten erzählen Geschichten von Schmerz, Druck und des Nicht Verstanden Werdens. Der häufigste schmerz des Tieres ist es nicht von seinem Menschen Verstanden zu werden. Klar muss es doch Frustrierend sein wenn sich unser Tier sich uns mitteilen möchte und nie eine Antwort bekommt und glaubt mir unsere Tiere teilen sich uns fortwährend mit und werden meistens Ignoriert wenn nicht sogar aus eben dem Nichtverstehens heraus Bestraft. Ein Hund ist von Geburt an ein sogenannter „Ja Sager“ er möchte dem Menschen mit allem was er tut gefallen. Jedoch versteht der Mensch seinen Kumpel nicht und deshalb werden die falschen Fragen gestellt die unser Hund nur mit Nein beantworten kann.
Der Schlüssel zum Besseren hiese folglich: Verständnis. Das bedeutet jedoch nicht: Die Natur muss den Menschen verstehen, nein, der Mensch muss lernen die Natur zu verstehen, sie zu Respektieren, im Einklang mit ihr zu Leben. Mit anderen Worten: Wir müssen die Sprache der Hunde erlernen, Ihre Empfindungen, Gefühle und Ausdrucksweisen. Und nicht umgekehrt da nach trachten, dass uns die Hunde verstehen, unsere Gefühle, Empfindungen und Ausdrucksweisen. Das tun unsere Hunde sowieso und zwar ständig, wenn sie mit uns zusammen sind. Schneller als wir denken können, nehmen sie unsere Gefühle und Empfindungen war. Jedoch sie ordnen sie ganz anders ein: als Stärke oder als Schwäche. Stärke dabei wiederum entweder als Bedrohung oder als Anlass für Vertrauen. Und das meist viel früher als wir es selbst tun.

Wenn Du mit den Tieren sprichst, werden sie mit Dir sprechen, und Ihr werdet euch kennen lernen. Wenn Du nicht mit Ihnen sprichst, dann werdet Ihr euch nie kennen lernen. Was Du nicht kennst, wirst Du fürchten. Was Du fürchtest, zerstörst Du.

Nachdenkliche Grüße
Andreas Fischer
 
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Der Hund braucht den Menschen im Grunde nicht. Und doch muss er mit ihm Leben. Je nachdem muss er ihn fürchten oder ihn ertragen.

Lieber Andreas Fischer,

diesem Statement möchte ich einfach mal wiedersprechen.
Der Hund ist ein domestiziertes Tier, vielleicht das Tier, das am engsten mit dem Mensch zusammengewachsen ist, anfänglich eine Zweckgemeinschaft, später ein unverzichtbarer Helfer und Begleiter.

Er muss seinen Menschen nicht entweder fürchten und ertragen, er kann auch gemeinsam mit ihm durch ein lebenswertes Hundeleben gehen, geliebt und seinen Anlagen entsprechend erzogen, gefördert und beschäftigt.

Herdenschutzhunde sind zwar in ihrer Territorialität ursprünglicher als die meisten Hunderassen, aber auch ihnen ist das Bedürfnis nach einer emotionalen Bindung zu ihrem Menschen zu eigen, sie wollen eine klare, liebevolle und konsequente Führung und binden sich sehr eng, sehr exklusiv.
Das grundlegende Problem sehe ich viel eher darin, daß die zukünftigen Hundebesitzer ihren Hund nicht als das wahrnehmen was er ist, nämlich als gleichberechtigtes Lebewesen einer anderen Art, das ganz andere Bedürfnisse hat als wir selbst, die es zu erkennen und zu erfüllen gilt.

Es ist nicht Hund gleich Hund, ein Herdenschutzhund, ein Jagdhund, ein Hütehund haben vollkommen unterschiedliche Ansprüche und da ist der Mensch in der Pflicht, sich seinen Hund nicht nach dem persönlichen Geschmack auszusuchen, sondern nach seinen Fähigkeiten, diesem speziellen Hund ein Optimum zu bieten.


Liebe Grüsse
Anja
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andreas,

ich freue mich, dass du auf diesen Thread gestoßen bist und aus deiner Sichtweise berichtest. Taso war wirklich ein trauriger Fall und ich sehe es auch so, dass der Mensch dieses Tier schon als junges Tier seelisch gebrochen hat.

Es ist einfach nur traurig mit zu erleben was Menschen immer wieder mit Tieren veranstalten. Wer gibt dem Menschen das Recht einem anderen Lebewesen Gewalt anzutun. Taso wurde vom Menschen zu dem gemacht was er letztendlich war.
Das ist keine Bewertung, das ist meine Wahrnehmung. Ich war der Hundetrainer der Taso einen Weg des besseren aufzeigte. Leider konnte er ihn nicht mehr erkennen da er so viel Leid erfahren hatte.
Die Entscheidung zur Erlösung, tja die war leicht im Angesicht dessen was in der Zukunft hätte noch passieren können. Mein Herz, tja das war schwer bei der Tatsache das wieder einmal das Raubtier Mensch seine Verwüstung hinterließ wie eben so oft.
Tasos gibt es jedoch in Mengen.

Diesen Worten kann ich zustimmen, und es ist wirklich schlimm, dass man letztendlich aus Schutz für sich selbst und aus einer Gnade für das Tier heraus (keine Zwingerhaltung lebenslang) solch eine endgültige Entscheidung treffen musste. Aber ich fand es sehr gut, dass das TH so offen darüber sprach. Das Bittere dabei ist wirklich, dass es "Tasos in Mengen gibt", wie du so schön formuliert hast.

Wie bist du eigentlich auf dieses Forum gestoßen? Hast du auch Katzen oder andere Tiere?

Ich fände es sehr schön, wenn du hier im Forum weiter bleiben würdest, denn Menschen wie du stellen eine echte Bereicherung dar.

Darf ich mal fragen, wie du auf die Idee gekommen bist, als Hundetrainer zu arbeiten und wie lange du das schon machst?
 
Hallo Anja,

ich gebe Dir in allen deiner Ausführungen zu 100% recht. Dies sollte das Ziel sein das der Mensch im Umgang mit dem Tier haben sollte. Ich jedoch schreibe aus dem traurigen Iststand heraus der leider zu 90% seine Gültigkeit findet.

Grüße
Andreas
 
Hallo Gaby,

Wie bist du eigentlich auf dieses Forum gestoßen?

Ich bekam den Link von einem Schüler von mir zugesandt.

Hast du auch Katzen oder andere Tiere?

Ja, habe 3 Katzen, 2 Meerschweinchen, 2 Hasen und 6 Hunde und alles in einem großen Rudel.

Ich fände es sehr schön, wenn du hier im Forum weiter bleiben würdest, denn Menschen wie du stellen eine echte Bereicherung dar.

Wenn dies eine seriöse Kommunikationsplattform ist und kein Ort wo Menschen für andere Meinungen an den Pranger gestellt werden wie leider in den meisten Foren ist, sehr gerne.

Darf ich mal fragen, wie du auf die Idee gekommen bist, als Hundetrainer zu arbeiten und wie lange du das schon machst?

Puuhh Gaby, das ist eine sehr lange Geschichte die hier den Rahmen sprengen würde. Die Kurzversion ist, dass ich das Elend im Ausbildungmarkt nicht mehr ertragen habe wie eben immer wieder nur an Tieren herumprobiert wurde und sich nie der Mensch Gedanken über sich machte zum einen, zum anderen habe selbst so meine Erkentnisse machen dürfen was der Umgang mit mensch, Tier und Natur betrifft. Dies trieb mich immer mehr zur Entscheidung mich für ein Leben zu Entscheiden und das tat ich mit allen Konsequenzen. So gelang es mir mich zu 100% auf mein jetziges Leben zu konzentrieren und dadurch und vielen Monaten der Lehre bei verschiedensten Menschen meine eigene Philosophie zu finden die ich nun weitergebe in meiner Schule.

Tja, Hundetrainer kann man das nicht unbedingt nennen, eher Menschentrainer. Schau einfach mal auf meine HP, hier kannst Du sehr viel von meiner Philosophie lesen.

Grüße
Andreas
 
schön, das dieser thread wieder aus der versenkung aufgetaucht ist.
da ich ja auch wieder einen hund haben möchte, beschäftige ich mich zur zeit auch viel mit ihnen.
ich gucke auch öfter im netz bei den tierheimen nach.
leider sind oft hunde dort, die einfach von ihren haltern "verdorben" sind und eine therapie brauchen.
viele hudnehalter meinen, ein hund (besonders die kleinen) brauchen keinerlei erziehung😱😡
was ich auf öfter gehört haben: "ein hund erzieht sich selbst", fragt sich nur zu was😕
du kannst jetzt lachen, aber ich versuche öfter die "hundenanny" zusehen im TV und bin oft entsetzt , wie falsch die halter ihren hund einschätzen.😱
oder überhaupt sich nicht im geringsten über hundehaltung etc. informieren.

wir hatten einmal einen fall im hundeverein vor jahren, ein 1,5 jahre alter husky sollte den hundeführereschein machen (besitzer war ein rentnerehepaar). der hund hatte keinerleit grundgehorsam oder überhaupt irgendeine erziehung genossen. er war der rudelführer.
als erstes hat der hund den gruppenleiter bei er "sitz"übund den unterarm durchgebissen😱
auch sonst hatte der hund keinelrei kommandos akzeptiert😕
am nächtsen WE kamen die besitzer mit der meldung vorbei, das der hudn eingschläfert wurde, weil er den mann angefallen hat und ins gesicht gebissen hatte.
in diesem fall war das einschläfern evtl. voreilig, mit viel mehr wissen und geduld hätte man dem hudn evtl. doch zu einem menschentauglichen wesen machen können
 
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Hallo Bettina,

weist Du, genau das ist das Thema: Beharrlichkeit, Ruhe, Konzentration und Emotionslos im Negativen Sinne im umgang mit Tieren zu sein.

Welcher Hundebesitzer kann dies schon von sich sagen, und welcher Hundebesitzer ist bereit dieses sich hart zu erarbeiten. Es sind einige wenige die durch Aufklärung erkennen das Sie sich ändern müssen.

Nehmen wir doch mal dein Beispiel. Es hätte doch keinen Sinn gemacht diesen Husky zu korigieren/therapieren wenn sich bei seinem Menschen nichts ändert. Dieses Tier würde innert einer Woche in sein altes Verhaltensmuster zurückfallen. So kommt es auch das Hunde immer Aggresiver werden weil völlig Kopflos herumkorrigiert wird wo der Mensch letztendlich korrigiert werden sollte.

Das gleiche Problem sehe ich bei bestimmten Tiertrainern die im Fernsehen auftreten. Hier werden bestimmte Szenen gezeigt die man zeigen möchte. Vorher und Nachher jedoch vom langen Weg der dahinter steht erfährt man sehr wenig. Nein, im Gegenteil. Man zeigt dann noch öffentlich spezielle Hilfsmittel wie z.B. die Nierenleine oder Nierengurt wie auch immer und du siehst eine Woche später Menschen die Ihren Welpen Nierenleinen setzen und null Ahnung haben was ihr Tier durch die falsche handhabe für Schmerzen erleiden muß. Einfach nur krank. Und da rede ich nicht von Aufklärung sondern hier muß an den gesunden Menschenverstand erinnert werden. Eben wie ich schon schrieb, wer gibt mir das Recht einem Lebewesen schmerz zuzufügen. Und das schlimme daran ist, dass die menschen auch noch meinen sie täten etwas gutes denn was im Fernshen gezeigt wird kann ja nur richtig sein. Ich sage nur "Manipulation" gelungen Patient tot.

Ich wurde heute morgen über mein Gästebuch gefragt, warum auf meiner HP keine Diplome oder Namen stehen bei denen ich Ausbildungen und Lehrgänge besucht habe. Eben genau aus diesem Grund, den Menschen rein in seinem Wesen zu lassen, ihn nicht durch solch eine Pralerei schon im Vorfeld zu Manipulieren. Die Menschen die zu mir kommen sollen völlig urteilsfrei sich ihr eigenes Bild von mir und meiner Arbeit machen und wenn Sie dann ein gutes Gefühl haben können Sie die Reise beginnen, wenn kein gutes Gefühl da ist dann sollte niemand solch einen Weg beginnen denn hier ist der Mißerfolg sicher.

Grüße Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
ich persönlich kann die Entscheidung das Tier einzuschläfern leider nicht nachvollziehen!! 🙁 Vielleicht hätte es ja doch mit genügend Zeit, Geduld und Liebe geklappt?!
Da ich aber kein Profi bin und mich noch nie mit solch einem Thema auseinander setzen musste, kann ich auch die anderen Meinungen wenigstens etwas nachvollziehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, Hundetrainer kann man das nicht unbedingt nennen, eher Menschentrainer. Schau einfach mal auf meine HP, hier kannst Du sehr viel von meiner Philosophie lesen.

Grüße
Andreas

Ich hoffe mal, dass du nicht die "Philosphie" von deinen verlinkten "Hans Schlegel" verfolgst... 😉.
 
naja die tiernanny im TV, da wird ja nur kurz angeschnitten, was passiert.
die zeiten dazwischen, wie lange es dauert, etc. das wird leider nicht vermittelt.
leute mit erfahrung wissen halt ,das ein gestörtes tier nicht innerhalb von wenigen tagen therapiert und umerzogen werden kann.
und das es nicht mit einem kurs getan ist ,sonder neigentlic hein tierleben lang diese erziehung stattfinden muss.
 

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