Ihnen diese wichtige "Werkzeug" zu nehmen finde ich schon unverantwortlich und eigennützig.
Es will ihnen doch keiner die Krallen bis auf´s Blut abzwicken. Allerdings möchte ich mal sehen, wie laut die Schreckensrufe werden, wenn ein 6-Kilo-Kater wie mein Laxi mit verdrehtem Vorderbein am (stinknormalen) Kratzbaum hängt.
Genau das ist passiert. Weil seine Krallen schneller und länger wachsen als die von all meinen anderen Miezen zusammen.
Und meine TÄ - zu der ich ihn gleich brachte, weil ich Angst hatte, daß er sich die Schulter ausgekugelt hat - meinte, daß es nur vernünftig wäre, ihm diese bisweilen zu kürzen. Und daß es nicht nötig ist, dafür jedesmal in die Praxis zu kommen, weil man bei Katzen die Blutgefäße einfach sehr gut sieht.
Weil ich meinem Kater gerne Schmerzen erspare, die nicht nötig sind und außerdem das Trauma, daß der Kratzbaum "böse" ist, weil er sich da wehgetan hat, meinen Geldbeutel und meine Nerven schone, deshalb habe ich überhaupt kein Problem, daß ich bisweilen die Krallenschere nehme und Laxi eine Maniküre zukommen lasse.
Statt eines gebrochenen Beines, einer ausgerenkten Schulter oder einer ausgerissenen Kralle...
Auf dem Kratzbaum ist er mit manikürten Krallen übrigens genauso schnell wie die anderen... weils nicht mehr bremst.