Eigentlich wie
@pfotenseele schon angedeutet hat, könnte eine komplette Ausschlussdiät bei euch ratsam sein.
Aber dafür gehört abgeklärt, ob die Bauchspeicheldrüse, die Nieren oder auch die Leber in Ordnung sind.
Denn bei einer Ausschlussdiät kann es am Anfang und immer wieder Zwischendrin vorkommen, dass Katzen das Futter mal 1-2 Tage verweigern und das geht nicht, wenn z.B die Bauchspeicheldrüse gerade angegriffen ist, denn da ist es wichtig für Katzen, dass sie zwar nicht sonderlich viel fressen müssen, aber über den Tag verteilt eben viele kleine Häppchen haben.
Deshalb würde ich an eurer Stelle erstmal die Organe nochmal abklären lassen und wenn hier alles O.K ist in Absprache mit dem Tierarzt eine richtige Aussschlussdiät versuchen zu starten.
Bevor man Diese startet, sollte man sich hier eh erstmal gut einlesen und überlegen wie man es angeht, damit man dann halbwegs ruhig und vorbereitet diese doch gerne sehr anstrengenden Wochen übersteht. Doof ist nämlich, wenn man die Diät abrechen muss oder einknickt und wieder zwischenrein einfach irgendein anderes Futter gibt..dann darf man wieder von Vorne anfangen.
Etwas doof ist, dass du schon nahezu alle Fleischsorten nun durch hast, denn für eine Aussschlussdiät sollte man am besten eine Fleischsorte wählen, welche die Katzen noch nicht gefuttert haben. In der Regel landet man da bei Pferd oder Ziege.
Sprich das auch bitte mit dem TA ab.
Eigentlich würde ich euch empfehlen zu schauen oder auch euren Tierarzt zu fragen, ob es im Umkreis bei euch eine Praxis gibt die auf Dermatologie/Allergologie spezialisiert ist und hier noch einen Termin auszumachen.
Du kannst auch die ersten beiden Zahlen deiner Postleitzahl hier nennen, vielleicht gibt es Forenleute aus eurer groben Ecke und können euch einen Tipp geben.
In der Zwischenzeit, da bin ich auch wieder bei
@pfotenseele füttere länger nur eine Sorte und wechsle nicht zu häufig.
Nimm vielleicht zu Anfang nur erstmal etwas, was der Kater halbwegs gefressen hat und am wenigsten Reaktionen darauf gezeigt hat. Im Moment eigentlich eher egal, ob das nun ein hochwertiges oder günstiges Futter ist, hauptsache er frisst über den Tag verteilt immer ein bisserl was davon und es kommt nicht rückwärts wieder raus und das Gejucke und Gekratze ist etwas besser. Trockenfutter würde ich versuchen zu meiden. Gekötzel klaut Flüssigkeit und die braucht er, sollte da mit der BSD oder Niere was noch nicht O.K sein. Desweiteren hat nahezu jedes Trofu mehr Zusätze/inhaltsstoffe auf Welche dann auch je reagiert werden kann, als die meisten Nassfutter.
Insofern ein Nassfutter, wenn es sich einrichten lässt sogar ein Monoproteinfutter, ein aktuelles geriatrisches Blutbild mit Schild- und Bauchspeicheldrüse erstellen lassen und anhand der Ergebenisse dann weitersehen. Sind die Organwerte im Rahmen, dann könnt ihr es z.B mit einer Ausschlussdiät in Angriff nehmen.