Deutschland vs Spanien

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Hi Dany,

Das auch die Tierheime in Deutschland, in meinem Fall in der Schweiz,
voll sind, glaube ich. Das es den Tieren dort besser geht als in Ländern
wie Spanien, Polen, Serbien... glaube ich auch.

nur weil die Katzen hier gefüttert werden, geht es nicht automatisch jeder Katze besser.

Hier in Deutschland gibt es leider viele - vom Menschen gemachte (!!!) - Einzelkatzen und für die ist es furchtbar, mit anderen Katzen auf engem Raum eingesperrt zu sein.

Da nützt kein Futter und kein Körbchen, für diese Katzen ist es auch der emotionale Supergau.

LG
Claudia
 
A

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@ ELIA:
Okay da hab ich mich wohl nicht genau ausgedrückt.
Ich meine natürlich das es überall so ist, egal von "wo" man eine Katze
zu sich holt. Aber für mich klingt es immer so als ob es einen wahnsinns-
Unterschied macht ob man sie aus dem eigenen oder nem fremden Land
holt. Der Schmerz der Tiere ist dergleiche und ich finde jede vermittelte
Katze ist ne glückliche Katze, egal von welchem Ende der Welt 😉

Die Argumentationsreihe mit den 10 Katzen galt eben der Aussage drüber
und der Vergleich war nimmst du eine kannst du ihren Platz mit einer von
10 füllen die in der Schlange steht ... in der Richtung.

@ Moment-a
Besser auch nicht im Sinne von ein glückliches Katzenleben sondern eher
von der Versorgung her, den medizinischen Möglichkeiten, usw.
Natürlich gibts da auch schwarze Schafe und ich hab auch nicht alle
kontrolliert aber ich denke es ist schon ein bisschen besser als in Ländern
in denen alles direkt vor die Wand geworfen wird, hält keiner die Hand
drüber und gibt ihnen ein Dach über den Kopf.


LG Dany
 
Muss es denn immer in ein Gegeneinander ausarten?
Mir ist diese Nationalstaaterei immer zuwider, auch im Tierschutz. Eine Katze, die Hilfe braucht, ist eine Katze, die Hilfe braucht, egal, ob sie nun in Deutschland, in Spanien oder in Timbuktu im Heim sitzt. Mit dem kleinen, aber bedeutendem Unterschied, dass Tiere in Tötungsstationen direkter vom Ableben bedroht sind als Tiere in den Heimen hierzulande.

Davon abgesehen: Wenn ich eine Katze auswähle, muss sie in erster Linie zu den anderen Katzen passen, in zweiter Linie vollständig geimpft und durchgetestet sein (und nicht alle deutschen TH testen auf FIV und Leukose). Wo die Katze geboren ist, wie sie aussieht, was sie von mir hält - das ist zweitranging.
 
Ich will kein"Gegeneinander"aber es muss klar sein,daß es für das betroffene Tier überall schlimm ist.
Ich mag nur die"Verklärung"nicht,daß im Ausland alles viel schlimmer ist.
Auch hier werden Katzen an die Wand geschmissen,ausgesetzt,ertränkt und in den Müll geschmissen.
Mir erscheinen solche Argumente,daß es im Ausland so viel schlimmer ist oft als Rechtfertigung sich gerade von dort ein Tier zu holen.
Tötungsstation klingt für mich immer sehr reisserisch,hier wird darüber nicht gesprochen,aber was passiert mit den Leukose,FIV und anderen unvermittelbaren katzen hier?ja die gibts auch hier in rauen Mengen.
Was passiert mit denen?
Und das Argument hier wird nicht getestet,kann ich so nicht stehen lassen,es gibt etliche Vereine die testen,muss man halt suchen,da wird man auch fündig.
 
Tötungsstation klingt für mich immer sehr reisserisch
Was ist daran reißerisch?
Katzen werden in engsten Räumen unter katastrophalen hygienischen Bedingungen zusammengepfercht, haben kein Futter und kein Wasser und werden nach einer bestimmten Frist wahllos aus den Käfigen geholt, in kleine Behälter gesteckt und vergast. Würden sich nicht Tierschützer regelmäßig um die Katzen kümmern, dann wäre auch keine medizinische Versorgung gewährleistet. Mitunter töten die Arbeiter oder im Gelände herumlaufende Hunde selbst einige Katzen.
Wenn es keine Tötungsstation ist, was dann?

Es geht nicht darum, was wo wie in irgendeiner Art und Weise schlimmer ist.
Aber ich für meinen Teil bin sehr dankbar, dass es solche Tötungsstationen (noch) nicht in Deutschland gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht,daß in Deutschland jemals katzen vergast werden das würde einen Sturm der Entrüstung geben.
Aber über einschläfern wird mitlerweile auch in der Politik laut nachgedacht.
 
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Ich will kein"Gegeneinander"aber es muss klar sein,daß es für das betroffene Tier überall schlimm ist.
Ich mag nur die"Verklärung"nicht,daß im Ausland alles viel schlimmer ist.
Auch hier werden Katzen an die Wand geschmissen,ausgesetzt,ertränkt und in den Müll geschmissen.
Mir erscheinen solche Argumente,daß es im Ausland so viel schlimmer ist oft als Rechtfertigung sich gerade von dort ein Tier zu holen.
Tötungsstation klingt für mich immer sehr reisserisch,hier wird darüber nicht gesprochen,aber was passiert mit den Leukose,FIV und anderen unvermittelbaren katzen hier?ja die gibts auch hier in rauen Mengen.
Was passiert mit denen?
Und das Argument hier wird nicht getestet,kann ich so nicht stehen lassen,es gibt etliche Vereine die testen,muss man halt suchen,da wird man auch fündig.
Ich kann das nur unterschreiben.... aber meine Position zum Auslandstierschutz ist ja bekannt....
Ich ergänze: Hier werden 10 wöchige Kitten draußen gelassen! sie müssen sich selber versorgen weil kein Platz mehr da ist.. (eigene Erfahrung), hier wird darüber diskutiert Tiere einzuschläfern weil kein Platz mehr da ist (eigene Erfahrung), hier wird bis zum letzten Tag kastriert (eigene Erfahrung). der Unterschied zu einer Tötungsstation ist nur das die Tiere dort nicht sofort sterben... hier laufen kranke Tiere draußen rum die kein Th mehr aufnimmt... der Auslandstierschutz päppelt übrigens viele Tiere die hier zum Teil sofort eingeschläfert worden wären..
Und nennt mich böse, aber gerade weil das Ausland "hübsche" Tiere hat wie Mixe etc wird teils da auch eher geholt.. und weil man die Tiere auch im Internet häufiger sieht (bessere Beschreibungen, zu allen Fotos mit Hintergrundstory, Videos). Die meisten Menschen gucken als erstes im INternet wenn sie eine Katze adoptieren wollen.

Wenn es keine Tötungsstation ist, was dann?

Es geht nicht darum, was wo wie in irgendeiner Art und Weise schlimmer ist.
Aber ich für meinen Teil bin sehr dankbar, dass es solche Tötungsstationen (noch) nicht in Deutschland gibt.
und das ist der Knackpunkt, solche Stationen wird es hier nicth geben, hier wird einfach "heimlich" eingeschläfert, ergo ist es nicth so öffentlich wie dort und leider wird der Missstand auch nciht deutlich gemacht.. der deutsche TSV steht nicth mit allen Tieren im Internet, die Leute sind unfreundlich (das ist kein Vorurteil), ich finde das der deutsche Tierschutz leider auch an seiner Position viel Mitschuld hat.

Andererseits, hätten wir hier keine Schwemme, ich würde auch PS für Auslandsorgas dann sein.... aber nicht so... man kann nicht aus einem Land importieren in ein Land was selber überschwemmt udn die gleichen Probleme hat wie das Ursprungsland. Da werden sogar schon kleine Kitten eingeflogen... die sind jetzt 4 Wochen alt zum Teil und es wird jetzt schon für Flugpaten gesucht.. da hat keiner probiert die Tiere vor Ort zu vermitteln.
 
Das es fahrlässig ist, Kitten zu früh "wegzugeben" ist ja nun ein alter Hut.
Aber auch das wiederum geschieht überall. Teils durch Unwissenheit, teils
wissentlich, teils was auch immer. Ich kann hier zum Beispiel keine Kitten
unter 4 Monaten ein"fliegen" da hier die Tollwutimpfung 30 Tage her sein
muss. Abgesehen vom Pass usw.
Eine Bekannte päppelt grad zwei 4 Wochen alten Kitten weil die Mutter
überfahren wurde. So spielts...

Zum Thema Flugpaten: Ich denke das man sich schon recht "zeitig"
Gedanken machen muss. Es reicht ja nicht einfach zu sagen "hier hast ein
Ticket, viel Glück Kitty". Denke da steckt schon viel Organisation dahinter.

Auch hier werden halbtote Tiere aufgesammelt wenn es der Platz zulässt,
es ist ne normale Reaktion das man versucht alles und jeden zu retten.
Auch finde ich das man schon auch auf persönlicher Ebene Sympathie sucht
bei ner Katze, wenn man sich eine holt oder dazuholt zu anderen.


Und wenn ich nun das für/wider durchrechne stelle ich fest:
Überall werden Tiere durch die Dummheit der Menschen schlecht/falsch
behandelt und leiden deshalb.
Daraus ergibt sich für mich wieder das es eben doch schnurzegal ist wo
man hilft. So sehe ich das für meinen Teil. Es ist überall nur ein Tropfen
auf dem heißen Stein...


... Ich habe mich übrigen auch informiert über TH bei mir n der Nähe:
Die THs verlangen das ich den Katzen Freigang gewähre da ich berufstätig
bin. Aber auch erst wenn ich 2 Wochen regelmäßig die Wunschkatze
besuche damit man sich annähern kann. - Schön und gut. Ich lebe im
zweiten Stock in der Nähe von zwei Autobahnzubringerstraßen. Von meiner
Wohnung aus höre ich davon durch die Lage nichts aber das ist für mich
ein Argument gegen Freigänger, aber das interessiert wiederrum das TH
nicht. Auch das ich nicht unbedingt die Möglichkeit habe dafür zu Sorgen
das die Katzen rein und raus könnten ist schnuppe. Nunja davon kann
nun jeder halten was er will. Aber das nur zur Info.

LG Dany
 
Ich kann das nur unterschreiben.... aber meine Position zum Auslandstierschutz ist ja bekannt....
Ich ergänze: Hier werden 10 wöchige Kitten draußen gelassen! sie müssen sich selber versorgen weil kein Platz mehr da ist.. (eigene Erfahrung), hier wird darüber diskutiert Tiere einzuschläfern weil kein Platz mehr da ist (eigene Erfahrung), hier wird bis zum letzten Tag kastriert (eigene Erfahrung). der Unterschied zu einer Tötungsstation ist nur das die Tiere dort nicht sofort sterben... hier laufen kranke Tiere draußen rum die kein Th mehr aufnimmt... der Auslandstierschutz päppelt übrigens viele Tiere die hier zum Teil sofort eingeschläfert worden wären..
Und nennt mich böse, aber gerade weil das Ausland "hübsche" Tiere hat wie Mixe etc wird teils da auch eher geholt.. und weil man die Tiere auch im Internet häufiger sieht (bessere Beschreibungen, zu allen Fotos mit Hintergrundstory, Videos). Die meisten Menschen gucken als erstes im INternet wenn sie eine Katze adoptieren wollen.


und das ist der Knackpunkt, solche Stationen wird es hier nicth geben, hier wird einfach "heimlich" eingeschläfert, ergo ist es nicth so öffentlich wie dort und leider wird der Missstand auch nciht deutlich gemacht.. der deutsche TSV steht nicth mit allen Tieren im Internet, die Leute sind unfreundlich (das ist kein Vorurteil), ich finde das der deutsche Tierschutz leider auch an seiner Position viel Mitschuld hat.

Andererseits, hätten wir hier keine Schwemme, ich würde auch PS für Auslandsorgas dann sein.... aber nicht so... man kann nicht aus einem Land importieren in ein Land was selber überschwemmt udn die gleichen Probleme hat wie das Ursprungsland. Da werden sogar schon kleine Kitten eingeflogen... die sind jetzt 4 Wochen alt zum Teil und es wird jetzt schon für Flugpaten gesucht.. da hat keiner probiert die Tiere vor Ort zu vermitteln.

Du sprichst mir aus der Seele, fast das Gleiche habe ich weiter oben auch geschrieben.

Vielleicht bin ich nach dem Jahr auf der Suche nach Hobbes in vielen Tierheimen im Umkreis auch etwas übersensibel geworden. Es gibt auch in deutschen Tierheimen viele Tiere die aufgeben weil sie dem Druck in den TH's nicht gewachsen sind.

Und ja es gibt einige TH's in denen die Leute freundlicher sein könnten aber andererseits denke ich auch dass dieses Verhalten von dem Stress und Frust kommt der dort herrscht.

Bei mir im Umkreis von 100 km (durchaus zumutbar zu fahren auf der Suche nach einem Tier) sind mehr als 50 Tierheime ... und wenn mir einer sagt dass er in Deutschland kein Tier gefunden hat dass in die Familie passt ...:massaker:

Und wie ich schon weiter oben geschrieben habe - ich denke jedes TH lässt sich darauf ein die Tiere - wenn gewünscht und die Kosten übernommen werden - auf FIV und Leukose zu testen.

Aber da wir inzwischen in einer Welt leben in der CD's, Kleidung, Futter usw. im Internet bestellt werden, Dating Seiten auf der Suche nach einem Partner bemüht werden wird halt auch die Katze im online bestellt - ist auch viel einfacher als sich die Mühe zu machen in die TH's im Umkreis zu fahren, dort selbst das Elend zu sehen und vielleicht zugeben zu müssen dass es dort auch nicht soooo toll aussieht wie angenommen

Und ja die Seiten der ausländischen Orgas sind weitaus repräsentativer als die der meisten Deutschen TH, auch sind auf deren Seiten wesentlich mehr Mixe als in deutschen TH.

Mich würde interessieren wieviele der Menschen die Tiere aus dem Ausland kommen lassen vorher in mehr als einem oder 2 deutschen TH oder Pflegestellen waren um dort nach einem Tier zu suchen ....
 
@Miyoulah,was ist so schlimm,wenn Tierheimmittarbeiter darauf hinweisen,daß ihre zu vermittelnden Katzen Freigänger sein sollten.
Die meisten kommen von draussen,da dürfte es schwierig werden sie an reine Wohnungshaltung zu gewöhnen.
Was mich bei den spanischen Katzen auch immer wundert,sie haben ja auch auf der Strasse gelebt,daß sie sich angeblich für Wohnungshaltung besser eignen?Warum?
Wenn man gerade jetzt hier im Threat liest,daß händeringend Pflegestellen gesucht werden,da die eigenen Kapazitäten nicht mehr ausreichen und Fahrketten organisiert werden,damit die Katzen vielleicht doch noch eine Chance haben,macht mich das sehr nachdenklich.
Das Boot ist voll,z.B.auch bei mir.
Ich kann im Moment auch keine Pflegis nehmen,da zwei meiner Zimmer mit"Langzeitinsassen"unvermittelbaren Katzen besetzt sind,die wohl bei mir bleiben,jetzt Freigang haben aber eben den Platz blockieren.
Und ich nehme keine Pflegis ins Haus zu meinen eigenen Katzen oder in einen Kellerraum,und in ein beengtes Bad möchte ich sie nicht tun,da sie ja meist auch länger ausharren müssen.
So geht es vielen Pflegestellen die ich kenne,da die Vermittlung für ältere normale Katzen gleich null gehen.
Das Angebot ist einfach zu gross.
Und es wird jedes Jahr schlimmer.
 
Die meisten kommen von draussen,da dürfte es schwierig werden sie an reine Wohnungshaltung zu gewöhnen.
Was mich bei den spanischen Katzen auch immer wundert,sie haben ja auch auf der Strasse gelebt,daß sie sich angeblich für Wohnungshaltung besser eignen?Warum?

Ich denke weil es ihnen schlecht genug ging.
Ich hab 2 ex Freigänger hier. Der Tierschutz hatte einen Messi Hof hier in der Nähe geräumt (bzw. gnädiger weise die "alten" Tiere holen dürfen, die Kitten hatte wohl die Familie abgesammelt).
Die wollen nicht mehr raus, mussten sich zu lange durchschlagen. Würden sie raus wollen hätte unsere Wohnungssuche vor einem halben Jahr doch sehr anders ausgesehen. Seit Tagen hab ich den Balkon ganztägig auf. Nichtmal da gehen sie immer hin.
Die haben einfach mit dem Freigang abgeschlossen und genießen die Tatsache, dass sie nun anständig gefüttert und betüddelt werden.

Wir haben es noch in der alten Wohnung versucht mit Rosa raus zu gehen. Aber die hat nur Panik geschoben, dachte wohl sie muss sich wieder durchschlagen 😱 Also bleibts bei Wohnungshaltung.

Hier wurde übrigends gesagt, man sei sich nicht sicher, sie waren draußen, aber man hätte nicht den Eindruck sie wollen wieder. Und so war es letztendlich ja auch.

Wenn ich gewollt hätte, dann wäre auch auf meine Kosten getestet worden. Alles kein Problem. Man muss eben danach fragen. (bei einer Schutzgebühr von 60 euro ist dieser "Aufpreis" auch eigentlich nicht das Problem. Andere nehmen deutlich mehr, die Tiere sind aber getestet - schlägt man hier die Kosten drauf wäre man wieder bei einer ähnlichen Summe. Nur wenn ich das hier so beobachte würde man bei einer deutlich höheren Schutzgebühr noch extremer auf den Tieren sitzen bleiben...)
Andersrum wurde mein Pflegi auf Verdacht getestet, weil er sehr krank war. Er wurde negativ getestet, was den neuen Dosis auch mitgeteilt wurde. Es wurde aber dennoch die normale Schutzgebühr genommen, weil der Test nicht auf deren Wunsch gemacht wurde.


Was Mianmar sagte geht mir übrigends auch nicht aus dem Kopf. Wir haben vor ein paar Tagen telefoniert. Überlegt was man machen kann, aber momentan ist kein vor und kein zurück 🙁

Hier vor Ort ist gerade das Nassfutterlager leer (obwohl über die Stadt verteilt echt irre viele Spendenboxen stehen). Von den wenigen Geld-Spenden muss nun also auch noch Nassfutter gekauft werden. *seufz*

Ist leider nicht alles so rosig wie man es gerne hätte.
 
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Ich kenne beide Seiten, ich weiß, dass die Situation der Katzen auch hierzulande nicht gerade rosig ist. Hier an der Futterstelle, an der angeblich acht Katzen leben, taucht so etwa jeden 2. Tag eine neue Hochschwangere auf - der Großteil keine Streuner, sondern unkastrierte (und ungechippte und untattowiert) Freigänger, deren Besitzer ja sooo überrascht sind, wenn man ihnen mal ein paar deutliche Worte sagt (falls die Besitzer denn jemals wieder auftauchen)...

Aber solche Leute sind der Grund dafür, dass die Tierheime hier überquellen. Genauso wie die Tatsache, dass man praktisch überall Katzen umsonst hinterhergeworfen bekommt. Warum sollte man sich dann eine "teure" Katze für 60 oder mehr Euro aus dem Tierheim holen? Oder gar für das Doppelte der Summe aus dem Auslandstierschutz? Solange sich diese Wegwerfmentalität nicht ändert, werden die Tierheime nicht leerer, egal, ob Tiere aus dem Ausland eingeflogen werden oder nicht.

Im Ausland bleiben die "Unspektakulären" übrigens auch länger sitzen als die Hübscheren - wenn sie denn so lange überleben.
 
Warum die spanischen Katzen so oft in Wohnungshaltung vermittelt werden?
Sie kommen oft genau da her, man hält sich in Spanien gerne niedliche kleine Kätzchen zu Hause. Und wenn die zu groß sind und nicht mehr so süß (und kastriert werden müssten), bringt man sie in die Tötungsstation (und holt sich auf dem Nachhauseweg das nächste niedliche kleine Kätzchen). Oder man wirft sie raus auf die Straße...
Ich habe selber auch zwei Katzen aus Spanien adoptiert. Nicht, weil es unbedingt Spanier sein mussten, sondern weil ich für eine deutsche Katze nicht gut genug war. Wohnung zu klein, kein Garten und auch noch berufstätig - damit bin ich beim deutschen TS "abgeblitzt", das fanden die wohl schlimmer als einen Käfig im Tierheim (aber das muss ich nicht verstehen...)
 
Warum die spanischen Katzen so oft in Wohnungshaltung vermittelt werden?
Sie kommen oft genau da her, man hält sich in Spanien gerne niedliche kleine Kätzchen zu Hause. Und wenn die zu groß sind und nicht mehr so süß (und kastriert werden müssten), bringt man sie in die Tötungsstation (und holt sich auf dem Nachhauseweg das nächste niedliche kleine Kätzchen). Oder man wirft sie raus auf die Straße...
Ich habe selber auch zwei Katzen aus Spanien adoptiert. Nicht, weil es unbedingt Spanier sein mussten, sondern weil ich für eine deutsche Katze nicht gut genug war. Wohnung zu klein, kein Garten und auch noch berufstätig - damit bin ich beim deutschen TS "abgeblitzt", das fanden die wohl schlimmer als einen Käfig im Tierheim (aber das muss ich nicht verstehen...)
Ich kenne Spanien ganz gut,habe früher auch häufiger Katzen aus Mallorca mitgebracht,die meisten lebten dort auf der Strasse,oder mit Freigang.
Das Du nicht gut genug warst,mag für manche TSVs vielleicht gelten,für die meisten stimmt das so einfach nicht,da muss ich vehement widersprechen.
Da muss man halt ein bisschen suchen und die Auswahl ist ja wirklich nicht klein.
 
Wohnung zu klein, kein Garten und auch noch berufstätig - damit bin ich beim deutschen TS "abgeblitzt", das fanden die wohl schlimmer als einen Käfig im Tierheim (aber das muss ich nicht verstehen...)

Wie ich sehe kommst du aus NRW ja? Ich komm zwar aus Nordbayern/Mittelfranken - aber da gibt es schon ca. 50 Tierheime im Umkreis von ca. 100 KM - bei der Städtedichte in NRW sollten das noch mehr sein und ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen dass die dich alle abgelehnt haben :stumm:
 
Das waren meine ersten Versuche in deutschen Tierheimen und ich hatte wahrlich nicht erwartet, um eine Katze betteln oder durch halb Deutschland fahren zu müssen 🙁🙁
Ich habe doch echt gedacht, da sitzen überall Katzen und warten auf mich (Dummerle, ich!!!)
Ich habe es auch jeweils nur 1 x versucht, dafür an drei verschiedenen Stellen, 2 x Tierheim, 1 x Katzenhilfe - 3 x Anlehnung, jeweils mit anderer Begründung... Dann war ich erst mal geschockt und habe es nicht mehr weiter versucht - für einen ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance - und der ging erst mal gründlich daneben! So kamen meine beiden Spanier zu mir...
Inzwischen habe ich aber auch Katzen aus dem deutschen Tierschutz zu mir geholt - als Stallkatzen für den Pferdestall. Das ging problemlos - aber das ist auch gaaaaaaaaaaaaanz was anderes!
 
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Ich will das jetzt nicht auf Cowcat beziehen,aber ich habe auch schon etliche"Bewerber"strikt abgelehnt.
Was man so alles erzählt bekommt ist manchmal schon haarsträubend.
Ich mache mir ja nicht die Mühe mit den Mietzen und gebe sie dann in eine ungewisse Zukunft.
Mich haben letzt Leute aus Frankfurt,die hier ein Wochendhaus haben gefragt,sie hätten gern ein Kitten.
Auf meine Frage warum sie nicht in Frankfurt suchen,bekamensie wohl zur Antwort,kleine Katzen vermitteln wir nur im Doppelpack und generell nur mit Vorkontrolle.
Das wollten sie nicht,haben es dann bei mir versucht,ging auch nicht.
Habe dann versucht sie zu überzeugen,daß zwei besser wären,wollte der Mann nicht,gibts auch kein Kitten,die waren auch etwas säuerlich und haben es nicht verstanden.
Ja ja die bösen Tierschützer,sollen doch froh sein ihre Katzen überhaupt loszukriegen,ja aber nicht um jeden Preis
 
Wenn sich doch nur jemand die Mühe mit einer Vorkontrolle gemacht hätte! (Meine Spanier habe ich übrigens auch nicht ohne eine solche bekommen.)
Aber leider bin ich nur nach Schema F "abgeurteilt" worden - xxx Quadratmeter??? Unzureichend!!!
Dass es sich zwar rein numerisch betrachtet wirklich nur um recht wenige, dafür aber sehr katzenfreundliche Quadratmeter handelt, so weit kam ich ja gar nicht, anschauen wollte man sich das nicht...
Das Problem des Gartens oder der Berufstätigkeit konnte ich eh' nicht ändern...
Ich denke ja auch nicht, dass das überall so ist und habe inzwischen auch viele sehr nette, sehr engagierte TS-Leute kennengelernt. Aber ich finde schon, dass in Deutschland (und hier ganz besonders) oft sehr schematisch gedacht wird - was ja auch noch nicht schlimm ist. Aber auch keinesfalls darüber hinaus - und das ist für mich das eigentliche Problem. Wenn man ein bisschen flexibel ist und nicht nur die eigene Denke zum Maß aller Dinge macht, geht auf ein Mal so manches. Oder eben auch nicht...
 
Wurde eigentlich jemals eine deutsche Katze nach Spanien vermittelt?

Ich lese/höre nur das Tiere aus dem Ausland nach Deutschland kommen, wurde denn schonmal ein Tier aus dem Deutschen Tierheim ins Ausland vermittelt?😕
 
@ Elia ... nicht sein sollten - MÜSSEN. Kein Freigang, keine Katze.
Selbst wenn du mitten auf der Autobahn wohnen würdest. Ich kann
es einer Katze leider nicht bieten, also krieg ich keine. Das finde ich
nicht in Ordnung. Wenn die Katze Freigänger ist, in Ordnung. Aber
es bezieht sich da auf alle Katzen. Man - muss - Freigang gewähren.

Meine beiden Katzen sind noch jung und haben/hatten bisher keinen
Freigang und das möchte ich auch so beibehalten. Ich hatte ebenfalls
eine Vorkontrolle und die ist mehr als positiv ausgefallen.

Zum Thema unspektakulär: die beiden Miezen sind schwarz & rot-getigert 😉


@ Pierre: Gute Frage, ich sage mal, mit ausnahme von vll Rassekatzen
(was zb viele Siammixe, Persermixe usw. erklären würde) eher nicht.


LG Dany
 

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