Ich habe zwar keine Katze mit Diabetes (GsD), bin aber selbst Diabetikerin, bin also nicht ganz ohne Erfahrung 😉
Also, zuerst einmal, einen leichen Diabetes gibt es nicht. Entweder Du hast ihn oder nicht.
Entscheidend ist immer, wie der Patient eingestellt ist. Läuft alles rund und der Patient nimmt brav sein Insulin, sind die Langzeitwerte (Fructosamin oder auch HbA1c genannt) gut (beim Menschen unter 7), dann ist alles gut. Langfristig.
Kurzzeitig hohe Blutzuckerwerte, die Du auch mit einem Blutzuckermeßgerät selbst bestimmen kannst, sind nicht kritisch, diese können mit Insulin korrigiert werden. Nur darf dies natürlich kein Dauerzustand sein (sei froh, dass Katzen kein Haribo futtern 😉 )
Aufgepasst werden muss immer bei der Insulingabe, dass auch die entsprechende Menge Futter (beim Menschen eben Kohlehydrate) gegessen werden. Isst die Miez zu wenig, kann sie Unterzuckern und schlimmstenfalls Bewußtlos werden, wenn nicht gegengesteuert wird.
Isst sie zuviel, gehen die Werte in die Höhe und es muss Insulin nachgespritzt werden. Allerdings musst Du dann natürlich ganz genau wissen, wie viel sie denn zuviel gefuttert hat.
Mit der Therapie bei Katzen, kenne ich mich wie gesagt nicht aus, nur mit meiner eigenen 😀
Blutzuckermeßgeräte bekommst Du bei den Herstellern im Inet, oder auch beim Arzt, einfach mal nachfragen.
Entscheide Dich am besten für ein Gerät, das mit minimalen Blutmengen schon den Blutzucker bestimmen kann. Das ist für Dich und für die Miez sicher einfacher.
Ich selbst benutze zur Zeit das Freestyle Mini Lite von Abbott, dass kommt mit 0,3 µL je Messung aus. Außerdem musst Du die Teststreifen nicht ständig neu codieren, auch sehr erleichternd, allerdings nur für den Nutzer. Nur vergisst man das, können sich die Messergebnisse verfälschen.
50 Teststreifen bekommst Du z.Zt. z.B. in der Apo-Roth für 26,70.
So...🙂
Alles Gute für Euch!