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Shuffle
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- Mitglied seit
- 18. Oktober 2014
- Beiträge
- 4
Hallo liebes Forum,
ich muß vorausschicken, daß ich immer noch etwas neben mir stehe, verzeiht mir also, wenn ich heute sprachlich umständlich bin!
Ich habe eine Katze, das Julchen, sie ist ca. 14 Jahre alt und lebt seit 7 Jahren bei mir bzw. meinen Eltern. Sie kam zu uns, weil die Nachbarin, die sie die ersten Jahre hatte an Brustkrebs gestorben war und das Herrchen allein, mit 2 pubertierenden Kindern, einem großen Hund und 2 Katzen wohl überfordert war. Das Julchen kam schon vorher öfter zu uns zu Besuch und um sich Leckerlis zu holen, sie ist eine sehr liebe, neugierige und total nette Katze, die eigentlich jeder mag. Wir hatten zunächst noch eine eigene Katze, die das Julchen nicht in unserem Garten duldete, aber wenn unsere Katze nicht hingeschaut hat, dann war sie doch da. Jeden Tag, wenn ich mich geduscht hatte und das Badfenster öffnete, war das Julchen da, sprang hinauf und holte sich ihr Leckerli ab. Unsere Katze wurde 2007 mit bereits 16 Jahren leider überfahren und die Trauer war sehr groß, 16 Jahre sind eine lange Zeit und ich hatte diese Katze von klein auf, auch sie war sehr verschmust und ich hing enorm an ihr! Eigentlich wollten ich und auch meine Eltern dann keine Katze mehr, die Trauer war einfach riesig, aber das Julchen kam weiterhin jeden Tag an mein Badfenster und holte sich ihre Leckerlis ließ sich streicheln, schmuste und tröstete mich! Als sie merkte, daß unsere Katze nicht mehr da war, schnupperte sie in unbeobachteten Momenten auch mal ins Haus, erkundete dort alles und entschied schließlich, daß das ihr neues Zuhause werden sollte, aufgrund der beschriebenen Situation beim Nachbarn bestand auch Einverständnis von seiner Seite!
Wir hatten die letzten Jahre sehr viel Freude mit unserem Julchen. 2009 zog ich von zuhause aus und das Julchen blieb bei meinen Eltern, weil ich den ganzen Tag nicht zuhause bin und meine Eltern Rentner sind und sich so intensiver kümmern können, sie ist nämlich eine unglaublich kommunikative und gesellige Katze, die die Gegenwart ihrer Menschen braucht, außerdem wollte ich ihr auch nicht zumuten, ihr angestammtes Revier zu verlassen, sie war immer Freigängerin. Wenn ich zu meinen Eltern kam, dann wartete das Julchen meistens schon an der Tür, um mich zu begrüßen, ich kam, nicht nur, aber auch aus diesem Grund immer gern heim, sie ist für mich auch ein Stück Heimat und ich kam noch oft heim, da ich auch nicht weit weg wohne! Man kann es seltsam finden, daß eine solche Bindung zu einer Katze besteht, aber sie hat mir damals in der schwierigen Phase nach dem plötzlichen Tod ihrer Vorgängerin so geholfen, ich bin da immer noch dankbar und oft ist der Grund, daß ich heim fahre einfach, daß ich das Julchen sehen will, in letzter Zeit machte ich mir auch öfter Gedanken, weil ich nicht mehr so oft hingefahren bin und mehr Zeit bei mir zuhause verbracht habe, weil auch die vergangenen 2 Jahre beruflich sehr stressig waren. Bislang war das Julchen immer eine völlig gesunde, zwar langsam älter werdende, aber doch sehr präsente Katze.
In den letzten Tagen kam dann der Schock! Zwar waren die Anzeichen wohl schon länger da und ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich sie auch bemerken hätte können, aber ich habe das verdrängt und auch eher auf den Alterungsprozeß geschoben, allerdings mehrten sich die Anzeichen in letzter Zeit und fielen auch meiner Mutter auf, so daß sie letzten Mittwoch zum Tierarzt fuhr. Zunächst hieß es bloß, sie kriegt am Donnerstag eine Zahnbehandlung und der Tierarzt gab ihr eine Schmerzspritze. Was folgte war eine Horrornacht! Unsere Katze kollabierte komplett, meine Mutter rief mich mitten in der Nacht in Panik an und ich eilte heim, die Katze hatte keine Koordination mehr in den Hinterläufen, das Hinterteil haute es ihr nur so weg und die Augen flimmerten, es war furchtbar, ebenfalls in Panik rief ich dann den tierärztlichen Notdienst an, der Tierarzt meinte dann, am Telefon könnte er nichts Genaues sagen, aber, wenn die Spritze Cortison war, könnte es der Kreislauf sein, ich sollte die Katze beobachten und sollte es schlimmer werten, sollten wir vorbei kommen, wobei die Tierklinik ca. 40 Minuten Fahrt von uns entfernt liegt. Nachdem die Katze sich etwas beruhigt hatte und auch geistig anwesend schien, entschied ich mich, sie erstmal ruhen zu lassen und habe dann die ganze Nacht bei ihr gewacht, in den frühen Morgenstunden verbesserte es sich dann etwas und sie konnte wieder etwas wackelig aufstehen. Am Morgen fuhren wir dann gleich zum Tierarzt, die Zahnbehandlung konnte in dem instabilen Zustand natürlich nicht durchgeführt werden, der Tierarzt meinte, daß das nicht normal wäre und daß es ein Nierenproblem geben könnte, das würde die heftige Reaktion auf das Schmerzmittel erklären! Er nahm ihr also Blut ab. Am nächsten Tag kam dann das Labor, meine Mutter telefonierte mit dem Tierarzt und er meinte, daß die Nierenwerte ziemlich schlecht aussähen, es läge wohl eine Niereninsuffizienz vor. Da ich mich schon am Donnerstag etwas mit dem Thema beschäftigt hatte, war ich absolut am Boden zerstört! Ich hatte auf Felinecrf.info nachgelesen und wußte ungefähr, was das bedeutet....
Heute waren wir nun beim Tierarzt, bekamen die Werte eröffnet, ich kriege erst morgen eine Kopie, kann mich jedoch an 6,3, 137 und 3, irgendwas erinnern und unsere Katze bekam eine Infusion, morgen, übermorgen und am Dienstag soll sie weitere bekommen, von Diätfutter riet uns der Tierarzt jedoch seltsamerweise ab, wobei ich nicht feststellen konnte, ob er vom Nutzen generell nicht überzeugt ist oder ob er den Fall unserer Katze für aussichtslos hält.
Nun ist die Situation schwierig, der Katze waren zwar, im Nachhinein betrachtet, bis letzte Woche Sympthome anzumerken, sie trank recht viel, urinierte sehr viel, kotzte immer mal wieder schaumig etc. sie schien jedoch nicht wirklich krank, gefressen hat sie eigentlich auch, mal mehr, mal weniger, sie wurde in letzter Zeit auch etwas dünner, wobei sie insgesamt immer gut genährt war und das eigentlich immer noch ist. Ich bin völlig erschlagen von der Diagnose und weiß nicht so recht, wie ich jetzt damit umgehen soll, das hat mich zutiefst erschrocken, muß ich gestehen! Da das Tier bislang immer so gesund war, dachte ich eigentlich, daß es noch mehrere glückliche und gesunde Jahre geben würde, nun muß ich realisieren, daß dem wohl nicht so sein wird und mir wird ganz schwindelig dabei! Auf felinecrf.info findet man viele gute und valide Infos, jedoch erschlagen die einen auch und ich zittere momentan immer am ganzen Körper, wenn ich dort lese...
Ich schließe, ohne eine konkrete Frage zu stellen, aber, wenn ihr Tips zum allgemeinen Umgang mit der Situation habt, dann bin ich natürlich dankbar!
ich muß vorausschicken, daß ich immer noch etwas neben mir stehe, verzeiht mir also, wenn ich heute sprachlich umständlich bin!
Ich habe eine Katze, das Julchen, sie ist ca. 14 Jahre alt und lebt seit 7 Jahren bei mir bzw. meinen Eltern. Sie kam zu uns, weil die Nachbarin, die sie die ersten Jahre hatte an Brustkrebs gestorben war und das Herrchen allein, mit 2 pubertierenden Kindern, einem großen Hund und 2 Katzen wohl überfordert war. Das Julchen kam schon vorher öfter zu uns zu Besuch und um sich Leckerlis zu holen, sie ist eine sehr liebe, neugierige und total nette Katze, die eigentlich jeder mag. Wir hatten zunächst noch eine eigene Katze, die das Julchen nicht in unserem Garten duldete, aber wenn unsere Katze nicht hingeschaut hat, dann war sie doch da. Jeden Tag, wenn ich mich geduscht hatte und das Badfenster öffnete, war das Julchen da, sprang hinauf und holte sich ihr Leckerli ab. Unsere Katze wurde 2007 mit bereits 16 Jahren leider überfahren und die Trauer war sehr groß, 16 Jahre sind eine lange Zeit und ich hatte diese Katze von klein auf, auch sie war sehr verschmust und ich hing enorm an ihr! Eigentlich wollten ich und auch meine Eltern dann keine Katze mehr, die Trauer war einfach riesig, aber das Julchen kam weiterhin jeden Tag an mein Badfenster und holte sich ihre Leckerlis ließ sich streicheln, schmuste und tröstete mich! Als sie merkte, daß unsere Katze nicht mehr da war, schnupperte sie in unbeobachteten Momenten auch mal ins Haus, erkundete dort alles und entschied schließlich, daß das ihr neues Zuhause werden sollte, aufgrund der beschriebenen Situation beim Nachbarn bestand auch Einverständnis von seiner Seite!
Wir hatten die letzten Jahre sehr viel Freude mit unserem Julchen. 2009 zog ich von zuhause aus und das Julchen blieb bei meinen Eltern, weil ich den ganzen Tag nicht zuhause bin und meine Eltern Rentner sind und sich so intensiver kümmern können, sie ist nämlich eine unglaublich kommunikative und gesellige Katze, die die Gegenwart ihrer Menschen braucht, außerdem wollte ich ihr auch nicht zumuten, ihr angestammtes Revier zu verlassen, sie war immer Freigängerin. Wenn ich zu meinen Eltern kam, dann wartete das Julchen meistens schon an der Tür, um mich zu begrüßen, ich kam, nicht nur, aber auch aus diesem Grund immer gern heim, sie ist für mich auch ein Stück Heimat und ich kam noch oft heim, da ich auch nicht weit weg wohne! Man kann es seltsam finden, daß eine solche Bindung zu einer Katze besteht, aber sie hat mir damals in der schwierigen Phase nach dem plötzlichen Tod ihrer Vorgängerin so geholfen, ich bin da immer noch dankbar und oft ist der Grund, daß ich heim fahre einfach, daß ich das Julchen sehen will, in letzter Zeit machte ich mir auch öfter Gedanken, weil ich nicht mehr so oft hingefahren bin und mehr Zeit bei mir zuhause verbracht habe, weil auch die vergangenen 2 Jahre beruflich sehr stressig waren. Bislang war das Julchen immer eine völlig gesunde, zwar langsam älter werdende, aber doch sehr präsente Katze.
In den letzten Tagen kam dann der Schock! Zwar waren die Anzeichen wohl schon länger da und ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich sie auch bemerken hätte können, aber ich habe das verdrängt und auch eher auf den Alterungsprozeß geschoben, allerdings mehrten sich die Anzeichen in letzter Zeit und fielen auch meiner Mutter auf, so daß sie letzten Mittwoch zum Tierarzt fuhr. Zunächst hieß es bloß, sie kriegt am Donnerstag eine Zahnbehandlung und der Tierarzt gab ihr eine Schmerzspritze. Was folgte war eine Horrornacht! Unsere Katze kollabierte komplett, meine Mutter rief mich mitten in der Nacht in Panik an und ich eilte heim, die Katze hatte keine Koordination mehr in den Hinterläufen, das Hinterteil haute es ihr nur so weg und die Augen flimmerten, es war furchtbar, ebenfalls in Panik rief ich dann den tierärztlichen Notdienst an, der Tierarzt meinte dann, am Telefon könnte er nichts Genaues sagen, aber, wenn die Spritze Cortison war, könnte es der Kreislauf sein, ich sollte die Katze beobachten und sollte es schlimmer werten, sollten wir vorbei kommen, wobei die Tierklinik ca. 40 Minuten Fahrt von uns entfernt liegt. Nachdem die Katze sich etwas beruhigt hatte und auch geistig anwesend schien, entschied ich mich, sie erstmal ruhen zu lassen und habe dann die ganze Nacht bei ihr gewacht, in den frühen Morgenstunden verbesserte es sich dann etwas und sie konnte wieder etwas wackelig aufstehen. Am Morgen fuhren wir dann gleich zum Tierarzt, die Zahnbehandlung konnte in dem instabilen Zustand natürlich nicht durchgeführt werden, der Tierarzt meinte, daß das nicht normal wäre und daß es ein Nierenproblem geben könnte, das würde die heftige Reaktion auf das Schmerzmittel erklären! Er nahm ihr also Blut ab. Am nächsten Tag kam dann das Labor, meine Mutter telefonierte mit dem Tierarzt und er meinte, daß die Nierenwerte ziemlich schlecht aussähen, es läge wohl eine Niereninsuffizienz vor. Da ich mich schon am Donnerstag etwas mit dem Thema beschäftigt hatte, war ich absolut am Boden zerstört! Ich hatte auf Felinecrf.info nachgelesen und wußte ungefähr, was das bedeutet....
Heute waren wir nun beim Tierarzt, bekamen die Werte eröffnet, ich kriege erst morgen eine Kopie, kann mich jedoch an 6,3, 137 und 3, irgendwas erinnern und unsere Katze bekam eine Infusion, morgen, übermorgen und am Dienstag soll sie weitere bekommen, von Diätfutter riet uns der Tierarzt jedoch seltsamerweise ab, wobei ich nicht feststellen konnte, ob er vom Nutzen generell nicht überzeugt ist oder ob er den Fall unserer Katze für aussichtslos hält.
Nun ist die Situation schwierig, der Katze waren zwar, im Nachhinein betrachtet, bis letzte Woche Sympthome anzumerken, sie trank recht viel, urinierte sehr viel, kotzte immer mal wieder schaumig etc. sie schien jedoch nicht wirklich krank, gefressen hat sie eigentlich auch, mal mehr, mal weniger, sie wurde in letzter Zeit auch etwas dünner, wobei sie insgesamt immer gut genährt war und das eigentlich immer noch ist. Ich bin völlig erschlagen von der Diagnose und weiß nicht so recht, wie ich jetzt damit umgehen soll, das hat mich zutiefst erschrocken, muß ich gestehen! Da das Tier bislang immer so gesund war, dachte ich eigentlich, daß es noch mehrere glückliche und gesunde Jahre geben würde, nun muß ich realisieren, daß dem wohl nicht so sein wird und mir wird ganz schwindelig dabei! Auf felinecrf.info findet man viele gute und valide Infos, jedoch erschlagen die einen auch und ich zittere momentan immer am ganzen Körper, wenn ich dort lese...
Ich schließe, ohne eine konkrete Frage zu stellen, aber, wenn ihr Tips zum allgemeinen Umgang mit der Situation habt, dann bin ich natürlich dankbar!
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