Nachdem ein paar Tage verstrichen sind und ich meine Gedanken etwas sortiert habe, möchte ich diesen Thread zu Ende bringen.
Bereits am Rosenmontag habe ich meinen Kater Sasa gehen lassen. Das Wochenende davor habe ich viel darüber nachgedacht, wie es meinem Kater in der Tierklinik wohl ergeht und wie es mit ihm weitergehen soll. Es war ein ständiges Auf und Ab meiner Gefühle, bis ich mich dazu entschlossen habe, die Diagnostik und weitere Therapien zu beenden.
Am Rosenmontag rief dann mittags die behandelenten Tierärztin an und teilte mir mit, dass Sasa seit dem Wochenende erbricht, was ihr ein wenig Sorgen bereitet. Für mich was das ein Zeichen, das meinen Entschluss, die Behandlung zu beenden und Sasa in Ruhe gehen zu lassen, bekräftigte.
Auf einer weiteren Röntgenaufnahme war eine verdächtige Stelle in der Lunge zu sehen. Um herauszufinden, ob es sich um einen Tumor handelt, hätte eine Biopsie unter Narkose stattgefunden. Je nach Befund wäre eine weitere längere OP, mit Entfernung des verdächtigen Gewebes und Verödung des Lymphaustritts, gefolgt. Dies wäre ein schwerwiegender Eingriff mit ungewissem Ausgang gewesen.
Mein Wunsch die Behandlung zu beenden hat man respektiert, so dass ich dann abends zu ihm gefahren bin, um ihn auf die letzte große Reise zu begleiten. Als man ihn mir brachte, in seinem grünen Body und den vielen Schläuchen, war er so aufgeweckt und munter, so dass ich schon wieder Zweifel hatte, ob meine Entscheidung vielleicht doch falsch ist. Die Tierärztin meinte, dass es keine falsche Entscheidung sei, denn er wäre schwer krank ohne medizinische Betreuung nicht lebensfähig.
Er hat seine letzte Ruhestätte im Garten von Verwandten gefunden und ich hoffe es geht ihm gut, dort wo er jetzt ist.