Helenchen
Forenprofi
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- 18. Juli 2011
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- Ort
- Berlin
Wir sind wieder da. Einfangen war noch schwieriger als beim letzten Mal, er hat mit allen Kräften versucht dagegen anzukämpfen, in die Transportbox zu müssen. Kaum dass er drin war, ist er dann in eine Schockstarre verfallen und hechelte nur noch.
Die heutige Biopsie hat die Diagnose bösartiger Tumor erhärtet. Es wird aber noch auf meinen Wunsch hin eine Probe in die Pathologie der FU geschickt. Anfang der kommenden Woche erfahre ich dann deren Auswertung.
Der Onkologe hat mir dann einige Dinge erzählt. Der Tumor gehört zu einer Spezies, die nicht zum Streuen neigt, somit wurde die Lunge gar nicht geröntgt.
Allerdings breitet sich diese Tumorart tief ins umliegende Gewebe aus und müsste somit sehr tief weggeschnitten werden. Das ist an der Stelle bei Beppö nicht möglich. Ohr und Muskelgewebe wären im Weg, ebenso der Hals.
Es gibt nun quasi zwei Optionen. Trotzdem eine OP wagen, bei der nicht das ganze bösartige Gewebe entfernt werden kann.
Der Onkologe sagt, dass es nahezu 100%ig sicher sei, dass der Tumor zurück käme, vielleicht an einer anderen Stelle, vielleicht wieder da, somit müsste danach eine Bestrahlungstherapie folgen. Die gibt es allerdings nicht in Berlin!! Wir müssten damit irgendwo hin reisen mit ihm. Spontan konnte die Tierärztin (hab vor lauter Schreck den Onkologen vergessen zu fragen) nur ein Bestrahlungszentrum in München nennen!
Zweite Option: nichts machen. Medikamentös kann man wohl angeblich gar nichts machen und da bliebe dann nur abzuwarten, wie lange er damit problemlos leben kann. Wie lange das ist, mag keiner einschätzen. 2-3 Jahre oder auch nur ein halbes Jahr.
Eine OP hätte ich nicht per se abgelehnt. Aber eine darauf folgende Therapie, die nicht mal in Berlin möglich ist - bei diesem Angstkater, das ist ausgeschlossen. Das ist wirklich ausgeschlossen, das kann ich ihm nicht antun.
Als ich das sagte meinte der Onkologe, dass ich die OP dann auch sein lassen kann. Eine OP ohne Bestrahlung sei in diesem Falle recht nutzlos.
Bin jetzt gerade leer. Gar nichts machen oder eine so krasse Tortur, dass er ganz enorm leiden würde, falls er es überstehen würde - das sind bittere Optionen.
Nicker, du hast doch Erfahrungen mit einer palliativen Behandlung, wie sah das bei euch aus? Warum wurde ich da so abgebügelt? Da wäre gar nichts möglich und sinnvoll, sagte man mir, außer eine Schmerztherapie, wenn er denn in einer Phase wäre, wo er Schmerzen hat.
Die heutige Biopsie hat die Diagnose bösartiger Tumor erhärtet. Es wird aber noch auf meinen Wunsch hin eine Probe in die Pathologie der FU geschickt. Anfang der kommenden Woche erfahre ich dann deren Auswertung.
Der Onkologe hat mir dann einige Dinge erzählt. Der Tumor gehört zu einer Spezies, die nicht zum Streuen neigt, somit wurde die Lunge gar nicht geröntgt.
Allerdings breitet sich diese Tumorart tief ins umliegende Gewebe aus und müsste somit sehr tief weggeschnitten werden. Das ist an der Stelle bei Beppö nicht möglich. Ohr und Muskelgewebe wären im Weg, ebenso der Hals.
Es gibt nun quasi zwei Optionen. Trotzdem eine OP wagen, bei der nicht das ganze bösartige Gewebe entfernt werden kann.
Der Onkologe sagt, dass es nahezu 100%ig sicher sei, dass der Tumor zurück käme, vielleicht an einer anderen Stelle, vielleicht wieder da, somit müsste danach eine Bestrahlungstherapie folgen. Die gibt es allerdings nicht in Berlin!! Wir müssten damit irgendwo hin reisen mit ihm. Spontan konnte die Tierärztin (hab vor lauter Schreck den Onkologen vergessen zu fragen) nur ein Bestrahlungszentrum in München nennen!
Zweite Option: nichts machen. Medikamentös kann man wohl angeblich gar nichts machen und da bliebe dann nur abzuwarten, wie lange er damit problemlos leben kann. Wie lange das ist, mag keiner einschätzen. 2-3 Jahre oder auch nur ein halbes Jahr.
Eine OP hätte ich nicht per se abgelehnt. Aber eine darauf folgende Therapie, die nicht mal in Berlin möglich ist - bei diesem Angstkater, das ist ausgeschlossen. Das ist wirklich ausgeschlossen, das kann ich ihm nicht antun.
Als ich das sagte meinte der Onkologe, dass ich die OP dann auch sein lassen kann. Eine OP ohne Bestrahlung sei in diesem Falle recht nutzlos.
Bin jetzt gerade leer. Gar nichts machen oder eine so krasse Tortur, dass er ganz enorm leiden würde, falls er es überstehen würde - das sind bittere Optionen.
Nicker, du hast doch Erfahrungen mit einer palliativen Behandlung, wie sah das bei euch aus? Warum wurde ich da so abgebügelt? Da wäre gar nichts möglich und sinnvoll, sagte man mir, außer eine Schmerztherapie, wenn er denn in einer Phase wäre, wo er Schmerzen hat.