Die Erlösung.. Wie lange warten?

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Dankeschön, an Alle! 🙂
Ich hoffe, dass sie mindestens noch ihren 20. Geburtstag miterlebt (Ende Juli)..
Wenn es so weiter geht, wie zur Zeit, stehen die Chancen echt gut.

Muss aber auch mal ein Lob an die Leute hier da lassen! Hab selten so liebe und nette Forenmitglieder gesehen!! :pink-heart: Fühlt Euch alle mal geknuddelt und abgeschlabbert :aetschbaetsch1:

LG
 
A

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Würde ich euch wünschen.

Gini und ich arbeiten grad an der 21 die hat sie im August erreicht.

Eine Freundin von mir sagte neulich,mit 20 ist sie zu alt zum sterben.
Jetzt kann sie richtig Uralt werden.

Wie heißt den die alte Dame?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorausgesetzt sie hat keine Schmerzen, was spräche dagegen sie einfach den Weg zu Ende zu begleiten?
Ich finde einschläfern nur nötig, wenn die Katze leidet. Meine Ansicht ist ganz simpel, sie hat ein Recht selbst zu gehen, ist für den Menschen nicht so leicht nach und nach zu sehen wie immer mehr versagt, wenn sie irgendwann nicht mehr ansprechbar ist (aber sicher noch viel mitbekommt), vielleicht mauzt weil halluziniert, irgendwann Schnappatmung einsetzt und sie es dann fast geschafft hat... doch würden wir uns nicht auch wünschen, daß jemand um uns bleibt den letzten Rest des Weges, sich immer wieder anbietet, da ist wenn wir wollen, uns aber auch in Ruhe läßt wenn wir das so möchten, doch wir nie allein sind? Ich denke Katzen sehen das genauso und so habe ich das viermal miterlebt, meine erste Mieze habe ich einschläfern lassen und bereue es, weil das für sie auch daheim eine Tortur war, sie wäre lieber allein gegangen und ich habe ihr das weggenommen, weil ich dachte es ist eine Qual. Wäre es in ihrem Fall nicht gewesen, der nächste TA hat es mir genau erklärt.
In Fällen wo Wasser in der Lunge ist und die Katze ersticken wird, wenn sie Schmerzen hat (bei bestimmten Erkrankungen), all da ist das Einschläfern eine Erleichterung, aber "ganz normales" multiples Organversagen oder auch Nierenversagen muß nicht Leid sein, es ist ein weggleiten, ein hinüberrutschen, ein Prozeß der zum Leben gehört.

Dein TA wird dir sagen können, ob sie Schmerzen leidet oder leiden wird. Ich glaube viele TAs schläfern auch ein den Haltern zuliebe, um ihnen das Mitleiden zu ersparen, also auch in Fällen, wo die Mieze allein hinüber gehen könnte ohne Leid.

Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft,
liebe Grüße
Karen

Grinzekatze, so wie Du es beschreibst ist es noch nicht so weit. Leider habe ich es vor einer Woche mit Cindy erleben müssen.
Da gab es auch immer wechselnde Situationen, wo ich mir Gedanken gemacht habe. Aber so lange eine Katze Interesse an der Umwelt hat, frißt und den Anschein macht, als ob sie keine Schmerzen hat, sollte man ihr den Zeitpunkt des Gehens selbst überlassen.

Cindy hatte auch vorletzte Woche (allerdings wollte sie nichts mehr fressen und trinken) noch selbst Runden im Haus gemacht. Sie konnte noch vom EG in den 1. Stock gehen, ging mal kurz in den Garten.
Man merkte zwar es dauert nicht mehr lange (sie war einfach altersschwach und sehr dünn), machte aber immer noch den Eindruck, als würde sie gerne leben. Wir haben sie mit Flüssigeit versorgt, was ihr gut getan hat.
Und in dieser Phase hätten sie bestimmt manche zum Einschläfern gebracht. Manchmal wird auch zu früh eingeschläfert, nur damit sich der Tierhalter nicht mehr quälen muß.
So hart und schlimm das für uns war, es mitanzuschauen, dann auch mit zu erleben, wenn es zu Ende geht, aber so glücklich macht mich das, dass ich ihr beistehen konnte und sie sich selbst den Zeitpunkt ausgesucht hat. (am letzten Tag war es absolut klar, dass sie gehen würde)
Wenn ich so nachdenke, habe ich leiden müssen, sie aber nicht und so sollte es sein.
Jetzt fehlt sie mir überall. 😡Aber ich will nur sagen, die Zeichen, wann es so weit ist, kommen. Und es ist ein Geschenk, dann dabei zu sein.
Wenn natürlich Schmerz, Ersticken usw. auftreten, dann sollte man ans Einschläfern denken. Ansonsten ist es sicher für jedes Lebewesen schön, auf natürlichem Weg zu gehen und jemanden um sich zu haben.
Ich wünsche Dir noch eine schöne gemeinsame Zeit und ganz viel Kraft, wenn es soweit ist, dass Du sie begleiten mußt.
 
Vorausgesetzt sie hat keine Schmerzen, was spräche dagegen sie einfach den Weg zu Ende zu begleiten?
Ich finde einschläfern nur nötig, wenn die Katze leidet. Meine Ansicht ist ganz simpel, sie hat ein Recht selbst zu gehen, ist für den Menschen nicht so leicht nach und nach zu sehen wie immer mehr versagt, wenn sie irgendwann nicht mehr ansprechbar ist (aber sicher noch viel mitbekommt), vielleicht mauzt weil halluziniert, irgendwann Schnappatmung einsetzt und sie es dann fast geschafft hat... doch würden wir uns nicht auch wünschen, daß jemand um uns bleibt den letzten Rest des Weges, sich immer wieder anbietet, da ist wenn wir wollen, uns aber auch in Ruhe läßt wenn wir das so möchten, doch wir nie allein sind? Ich denke Katzen sehen das genauso und so habe ich das viermal miterlebt, meine erste Mieze habe ich einschläfern lassen und bereue es, weil das für sie auch daheim eine Tortur war, sie wäre lieber allein gegangen und ich habe ihr das weggenommen, weil ich dachte es ist eine Qual. Wäre es in ihrem Fall nicht gewesen, der nächste TA hat es mir genau erklärt.
In Fällen wo Wasser in der Lunge ist und die Katze ersticken wird, wenn sie Schmerzen hat (bei bestimmten Erkrankungen), all da ist das Einschläfern eine Erleichterung, aber "ganz normales" multiples Organversagen oder auch Nierenversagen muß nicht Leid sein, es ist ein weggleiten, ein hinüberrutschen, ein Prozeß der zum Leben gehört.

Dein TA wird dir sagen können, ob sie Schmerzen leidet oder leiden wird. Ich glaube viele TAs schläfern auch ein den Haltern zuliebe, um ihnen das Mitleiden zu ersparen, also auch in Fällen, wo die Mieze allein hinüber gehen könnte ohne Leid.

Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft,
liebe Grüße
Karen


Bevor ich zusehen müsste, wie meine geliebte Katze verhungert, würde ich sie lieber erlösen.
Es würde mir das Herz zerbrechen, wenn ich mit ansehen müsste, wie sie Tag für Tag schwächer wird, weil sie nicht mehr frisst oder trinkt.
 
Wir sind im Moment auch in der Situation, daß unser 15-jähriger Kater nicht mehr fressen möchte. Und es geht uns sehr schlecht dabei, weil wir nicht wissen, was wir noch machen sollen.
Im September letzten Jahres hatte er einen Unfall, wo er sich an 4 Rippen 5 Brüche holte.
Und seitdem ist er nicht mehr der alte. Er frisst nur noch ganz schlecht und in den letzten 3 Wochen gab es Momente, wo er am Tag gar nichts fraß. Wir haben alles durch. Katzenfutter, Hühnchen, Hackfleisch, sahne, Schmand, Hüttenkäse usw.
Wir haben im alles gegeben, uns war nur wichtig, daß er frisst.
Aber seit letzter Woche ist es nur noch ein Kampf. Also wieder mal zum Tierarzt zur Blutabnahme. Der war ohne Befund und organisch, bis auf sein Herz, alles in Ordnung. Herzkrank ist er schon seit Jahren.
Nach dem Tierarztbesuch fraß er dann mal wieder 3 Tage, aber seit Freitag hat er das Fressen wieder eingestellt.
Die Ärztin ist auch mit ihrem Latein am Ende.
Leider hat er auch nicht besonders viele Reserven, er wiegt gerade mal 4,1 kg.
Ich frage mich, ob Katzen einem auch zeigen, wenn sie nicht mehr leben wollen? Ich weiß, es hört sich hart an, aber man will ja auch eine falsche Entscheidung treffen.
Aber will man seine Fellnase verhungern lassen?
Das ist alles so schwer und es zerreisst einem das Herz. Wenn sie doch nur sagen könnten, was ihnen fehlt.
 
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Welche Untersuchugen wurden durchgeführt? War ein geriatrisches Profil dabei? Könntest du die Befundberichte hier einstellen? Sind die Brüche verheilt? Wie sieht es im Mäulchen aus? Welche Medikamente hat er bekommen/bekommt er? Wurde das Herz von einem zertifizierten Kardiologen geschallt?
 
Er wurde, wie man so schön sagt, komplett auf links gedreht. Die Brüche sind alle wieder verheilt. Mäulchen und Zähne sind in Ordnung. Keine Entzündung oder Zahnstein. Wurde letzte Woche auch untersucht.
Das letzte geriatrische Profil ist im September gemacht worden. Alles in Ordnung. Und auch bei der letzten Blutuntersuchung wurde nichts festgestellt.
Er bekommt seit über 4 Jahren Fortekor Flavour für sein Herz.
Unsere Tierärztin in der Klinik ist wirklich super, aber auch sie ist inzwischen mit ihrem Latein am Ende.
Menschen, wenn sie alt sind oder schwer krank, wollen auch oft nicht mehr. Und vielleicht ist es bei Tieren ja auch so?
Es ist für uns halt sehr schwer zu entscheiden.
zwischen dem ganzen Verweigern von essen gibt es immer mal 1 - 3 Tage, wo er dann wieder ein bißchen frisst.
 
Wenn du das schaffst, lese hier mal den von mir begonnenen Thread Einschläfern und das Danach.

Unabhängig davon, dass niemand in einem Forum wissen kann, was deiner Katze noch an Zeit gegeben sein wird, ist das , wenn man den Mut hat, sich damit zu konfrontieren, ein guter Querschnitt von zu früh, zu spät, hineingeschlittert, Gewissensbisse.....
 
ich war im falschen thread
 
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