blueskyberlin
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Die Ukrainische Levkoy Katze
die neuste Katzenrasse der Welt
faltenohrige Fastnackedeis vom schwarzen Meer
Die neuste Katzenrasse der Welt wirkt auf den Betrachter im ersten Moment fast schon wie ein schnuffiger Hundewelpe, wie eine Hunderasse, nach vorne geklappte Ohren, muskulös-anmutender aber eleganter Körper , ein grimmig-ergebener Mandelaugenblick und ein körperüberziehender verhaltener Faltenwurf, der einen diese Tiere fasziniert anstarren lässt.
Die Klappohren kennt man vom American Staffordshire Terrier, der schlanke Körper mutet an wie der eines Italienischen Windspiels. Das körperüberziehende Faltenszenario ist durch den Shar Pei längst gewohnter Anblick in Europa geworden. Fast mochte man fragen, wo denn nun die Grenze sei zu manchen schlanken Kleinhunderassen, wäre da nicht das typisch-katzenhafte, welches jeder Katzenhalter instinktiv erkennt.
Diese neuartige Katze ist benannt nach einer Blume, die ihre Blütenblätter leicht einfaltet - der Levkoy. Bekannt ist uns diese Blumensorte, im nichtkyrillischen Schriftraum, als die Matiola.
http://alfarrabio.di.uminho.pt/vercial/photo/plantas/macro/matiola02.jpg
Da die Ohren dieser Katzenrasse es den Matiola-Blütenblättern gleich tun, bekam sie diesen lyrisch-anmutenden Namen. Das Ukrainische steht selbstredend für die Region, wo die Rasse entstand.
Allein der Name ist anmutig, vergliche man es mit der Peterbald die platt übersetzt, nichts weiter heisst als: Petersburgglatze.
Die Levkoy ist entstanden aus den Kreuzungen von Schottischer Faltenohrkatze und Don Sphynx. Eingekreuzt wurden ebenso die Peterbald und Hauskatze.
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Es sind somit wieder einmal die ehemaligen Gebiete der Sowjetunion aus denen eine neue Katzenrasse kommt. Zuvor sorgten schon die Peterbald ab 1995 und die Don Sphynx seit 1987 für Diskussionen.
Im vergangenen Jahrhunderts war es immerwieder Grossbrittanien, das mit neuen Katzenrassen, wie beispielsweise der Devon Rex oder auch der Cornish Rex, aufwartete. Auch die USA sorgten in den Jahrzehnten für Aufsehen in Züchterkreisen, als in den 60-ern die Kurzhaarversion der Perserkatze auftauchte, die EKH - Exotic Shorthair. Auch die Minikatze Singapura, von der die Legende verbreitet wurde, es wäre eine wildlebende Strassenkatze aus Singapurs Hinterhöfen, ist in Wirklichkeit eine gezielt gezüchtete Rasse aus den USA bei der Burmesen und Abessinier eingekreuzt wurden.
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Die erste Levkoy mit dem treffenden Namen Primero wurde am 21. Januar 2004 geboren.
Derzeit gibt es sie schon in 20 Zuchten mit 100 Tieren, die diese Rasse weiter etablieren sollen. Sie leben in der Ukraine, Russland und Amerika.
Zwei genetisch weit voneinander entfernte Rassen miteinander zu kreuzen war die Grundidee, gut für den Genpool war das allemal.
Auch sonst zeichnet sich ab, das die sogenannten Nachteile der Basisrassen hier in Vorteile verwandelt werden. Die bei der Schottischen Faltenohrkatze völlig umgeklappten Ohren sind bei der Levkoy zwar ebenfalls geknickt, aber nur zu einem Teil, so das keine Hörbeeinträchtigungen zu befürchten sind.
Weiterhin ist zwar das vorläufige Zuchtziel eine entsprechend haarlose Katze, jedoch sind momentan nahezu alle Levkoy-Nachkömmlinge mit mehr oder weniger starkem Fellwuchs geboren und haben vor allem Schnurrhaare, deren Fehlen gerne als Kritikpunkt an der Don Sphynx genommen wird.
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Sicherlich wird auch diese Rasse, so wie fast jede neue Rasse zuvor, für Kontroversen sorgen, für kopfschüttelnde Ablehnung oder thrillende Faszination und schlichte Begeisterung.
Hier ist einmal mehr ein neuer Gegenpol zu den sehr populären und plüschig-runden Exemplaren der British Kurzhaar und Persern entstanden. Desweiteren wird allein der Fakt einer neuen Rasse einmal mehr dafür sorgen, das Menschen das Züchten an sich in Frage stellen und diskutieren.
Tierschützer, die tagtäglich den Umgang mit ausgesetzten Tieren und deren Elend zu tun haben, werden sich in die Thematik vielleicht kaum eindenken können. Halter von flauschigen Fellrassen, durch ihren alltäglichen Anblick an runde üppige Formen gewöhnt, werden befremdliche Gefühle haben beim Anblick dieser für sie sehr bizarr wirkenden Neuart einer Katzenerscheinung.
Doch, wie heisst es doch immerwieder so treffend?
Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Quellen:
Home
www.levkoy.sitemap.ru
Zum schreiben dieses Artikels und der Verwendung von Fotos der Webseite Levkoy.com/levkoy.sitecity.ru bin ich durch Elena Biriukova authorisiert.
Die Erstellung geschah neutral und unentgeltlich. Desweiteren erhebt die Beschreibung keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Alle Rechte an dem Artikel liegen bei mir, Kopie und Vervielfältigung nur nach Rücksprache.
die neuste Katzenrasse der Welt
faltenohrige Fastnackedeis vom schwarzen Meer
Die neuste Katzenrasse der Welt wirkt auf den Betrachter im ersten Moment fast schon wie ein schnuffiger Hundewelpe, wie eine Hunderasse, nach vorne geklappte Ohren, muskulös-anmutender aber eleganter Körper , ein grimmig-ergebener Mandelaugenblick und ein körperüberziehender verhaltener Faltenwurf, der einen diese Tiere fasziniert anstarren lässt.
Die Klappohren kennt man vom American Staffordshire Terrier, der schlanke Körper mutet an wie der eines Italienischen Windspiels. Das körperüberziehende Faltenszenario ist durch den Shar Pei längst gewohnter Anblick in Europa geworden. Fast mochte man fragen, wo denn nun die Grenze sei zu manchen schlanken Kleinhunderassen, wäre da nicht das typisch-katzenhafte, welches jeder Katzenhalter instinktiv erkennt.
Diese neuartige Katze ist benannt nach einer Blume, die ihre Blütenblätter leicht einfaltet - der Levkoy. Bekannt ist uns diese Blumensorte, im nichtkyrillischen Schriftraum, als die Matiola.
http://alfarrabio.di.uminho.pt/vercial/photo/plantas/macro/matiola02.jpg
Da die Ohren dieser Katzenrasse es den Matiola-Blütenblättern gleich tun, bekam sie diesen lyrisch-anmutenden Namen. Das Ukrainische steht selbstredend für die Region, wo die Rasse entstand.
Allein der Name ist anmutig, vergliche man es mit der Peterbald die platt übersetzt, nichts weiter heisst als: Petersburgglatze.
Die Levkoy ist entstanden aus den Kreuzungen von Schottischer Faltenohrkatze und Don Sphynx. Eingekreuzt wurden ebenso die Peterbald und Hauskatze.
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Es sind somit wieder einmal die ehemaligen Gebiete der Sowjetunion aus denen eine neue Katzenrasse kommt. Zuvor sorgten schon die Peterbald ab 1995 und die Don Sphynx seit 1987 für Diskussionen.
Im vergangenen Jahrhunderts war es immerwieder Grossbrittanien, das mit neuen Katzenrassen, wie beispielsweise der Devon Rex oder auch der Cornish Rex, aufwartete. Auch die USA sorgten in den Jahrzehnten für Aufsehen in Züchterkreisen, als in den 60-ern die Kurzhaarversion der Perserkatze auftauchte, die EKH - Exotic Shorthair. Auch die Minikatze Singapura, von der die Legende verbreitet wurde, es wäre eine wildlebende Strassenkatze aus Singapurs Hinterhöfen, ist in Wirklichkeit eine gezielt gezüchtete Rasse aus den USA bei der Burmesen und Abessinier eingekreuzt wurden.
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Die erste Levkoy mit dem treffenden Namen Primero wurde am 21. Januar 2004 geboren.
Derzeit gibt es sie schon in 20 Zuchten mit 100 Tieren, die diese Rasse weiter etablieren sollen. Sie leben in der Ukraine, Russland und Amerika.
Zwei genetisch weit voneinander entfernte Rassen miteinander zu kreuzen war die Grundidee, gut für den Genpool war das allemal.
Auch sonst zeichnet sich ab, das die sogenannten Nachteile der Basisrassen hier in Vorteile verwandelt werden. Die bei der Schottischen Faltenohrkatze völlig umgeklappten Ohren sind bei der Levkoy zwar ebenfalls geknickt, aber nur zu einem Teil, so das keine Hörbeeinträchtigungen zu befürchten sind.
Weiterhin ist zwar das vorläufige Zuchtziel eine entsprechend haarlose Katze, jedoch sind momentan nahezu alle Levkoy-Nachkömmlinge mit mehr oder weniger starkem Fellwuchs geboren und haben vor allem Schnurrhaare, deren Fehlen gerne als Kritikpunkt an der Don Sphynx genommen wird.
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Sicherlich wird auch diese Rasse, so wie fast jede neue Rasse zuvor, für Kontroversen sorgen, für kopfschüttelnde Ablehnung oder thrillende Faszination und schlichte Begeisterung.
Hier ist einmal mehr ein neuer Gegenpol zu den sehr populären und plüschig-runden Exemplaren der British Kurzhaar und Persern entstanden. Desweiteren wird allein der Fakt einer neuen Rasse einmal mehr dafür sorgen, das Menschen das Züchten an sich in Frage stellen und diskutieren.
Tierschützer, die tagtäglich den Umgang mit ausgesetzten Tieren und deren Elend zu tun haben, werden sich in die Thematik vielleicht kaum eindenken können. Halter von flauschigen Fellrassen, durch ihren alltäglichen Anblick an runde üppige Formen gewöhnt, werden befremdliche Gefühle haben beim Anblick dieser für sie sehr bizarr wirkenden Neuart einer Katzenerscheinung.
Doch, wie heisst es doch immerwieder so treffend?
Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Quellen:
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www.levkoy.sitemap.ru
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Alle Rechte an dem Artikel liegen bei mir, Kopie und Vervielfältigung nur nach Rücksprache.
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