Die zwei unterm Sofa..

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Hihi, das sind wirklich coole Bilder - sieht toll aus, wenn die beiden so wie zwei Kopien nebeneinander sitzen 😀

Ich hatte ja gesagt, dass ich ein paar Bilder nachreiche - und da sind wir nun, leider Handybilder.
Spielen ist spannend:
uigs.jpg


Jimmy (ich liebe diese Zeichnung auf der Brust, sehr edel *g* )
2lfm.jpg
 
A

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Sehr schön. 🙂
Freut mich das die Zwei sich so gut entwickeln und Vertrauen gefasst haben.
 
Ich muss mal zwischendurch - wenn auch ohne neue Fotos - einfach mal sagen: Die beiden sind ein Traum!

Sie sind absolut sauber und reinlich, abgesehen vom Sandstrandfeeling ums Katzenklo herum, und da können sie ja nichts dafür. Einmal hatte ich einen Fehler gemacht: War allein zu Haus und hab ein paar Stunden am Rechner vertrödelt, und nicht bedacht, dass ich damit in Sichtweite beider Katzenklos saß. Der Kater war noch zu schüchtern, um sich dahinzutrauen, und musste wohl dringend... also wo hat er hingemacht? In die Küchenspüle. Immerhin leicht zu reinigen 😉
Und ansonsten immer, immer das Katzenklo.

Kratzen? Ja, am Kratzbaum. Kein Möbelstück musste bisher leiden, keine Tapete, nichts. Total unproblematisch.

(Gut, ein paar kaputte Blumentöpfe, aber wenn ich die auch in den Weg stelle...)

Zur Essenszeit, ob morgens oder abends, tanzen zwei zutrauliche Schätzchen um meine Beine - die eine kuschelt, der andere noch nicht. Was schon geht, ist Futter aus der Hand geben, das macht er mit.

Und Spielzeiten haben eingehalten zu werden: Wenn ich mich abends aufs Sofa setze, so nach getaner Arbeit und Füttern und Klos säubern, dann sitzen zwei Katzen mir gegenüber auf dem Boden und gucken erwartungsvoll. Das kennen sie also mittlerweile - ich bin meist ja schon so eine faule Socke, dass ich auf dem Sofa sitzen bleibe und die beiden mit der Federangel um mich herum jage 😀
Und wenn sie irgendwann genug haben, legt sich der Kater mir wortwörtlich zu Füßen. Er kann also durchaus schon ganz entspannt bei uns auf dem Sofa liegen. Es ist bestimmt nicht mehr lange hin, bis er sich auch streicheln lässt 🙂

Das Kätzchen jedenfalls ist kuschelig. Hochheben ist noch nicht, aber wenn ich nach Hause komme, sitzt sie meist ganz erwartungsvoll auf einer Tischkante, bis ich sie ausgiebig gekrault habe. Ich versuche mich momentan so weit vorzutasten, dass ich beim Streicheln mit beiden Händen an ihren Seiten entlangfahre - so als Vorstufe zum Anheben. Das stört sie auch nicht weiter.

Vielen Dank nochmal für den ganzen Zuspruch, den ich hier bekommen habe! Geduld lohnt sich absolut.
 
Sowas ist immer toll zu lesen ... finde den threadtitel immer noch genial 🙂
 
Naja, am Anfang war der Titel halt akkurat 😉 Mittlerweile sollte ich es mal ändern in "Die zwei, die mir meine Decke auf dem Sofa nicht gönnen, weil sie jetzt den Katzen gehört."

Das Katerchen hat seine Scheu nun wirklich größtenteils abgelegt. Wenn er rumliegt und man ihm zu nahe kommt, dann flüchtet er zwar noch, aber das legt sich bestimmt - so langsam kommt halt der einjährige Frechdachs zum Vorschein, der mir mit Vorliebe auf die Küchenzeile springt, wenn ich das Futter noch vorbereite.. nur mal so zum Naschen. 🙄 Also Herd absichern ist bei ihm definitiv notwendig, der würde auch bedenkenlos auf eine noch heiße Herdplatte springen. Naja, Töpfe mit Wasser drauf.

Ich bin ganz froh, dass sie jetzt gutes Futter akzeptieren, da wurde eine Weil etwas gemäkelt. Aber nö, jetzt entdecken die zwei ihre Vorliebe für Luxusgüter: Gab die Tage zum ersten Mal Auenland, und ich hatte eigentlich erwartet, dass es erstmal bemängelt wird. Tja, nichts da - in zwei Minuten war eine (laut Fütterungsempfehlung) ganze Tagesration in den Katzen und es wurde nach mehr gebettelt. Dieser entrüstete Blick zur nächsten Mahlzeit, als es "nur" Real Nature gab 😀 Aber für jeden Tag ist mir Auenland dann nun wirklich zu teuer. Das Trockenfutter konnte ich auch ganz entfernen, jetzt gibt's Trockenfleischleckerlis ab und an, die mir aus den Fingern gerissen werden.

Und sogar streicheln darf man den Kater manchmal 🙂 Dann kriegt er seinen furchtlosen Moment, streicht einem um die Beine und lässt sich gerne kraulen. Oder zur Fütterungszeit. So ein Bettler...

Also das meiste ist wirklich toll, die beiden machen sich schon UND passen farblich zu meiner/ihrer Decke 🙄

Allerdings, wenn ich sie momentan so beobachte, finde ich die Einschätzung der Pflegerin zu den beiden sehr unpassend, irgendwie. Und das ärgert mich. Ich denke sicherlich nicht an Abgabe, aber: Sie hatte die beiden nun ein Jahr bei sich, das ganze Katerleben lang. Beschrieben wurden sie als "sich selbst meistens genug", ein Herz und eine Seele.

Ich glaube, wenn das die ersten Katzen in meinem Leben wären, würde ich die Welt nicht mehr verstehen. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass sie sich (wohl zeittechnisch) einfach nie sehr ausgiebig mit den beiden beschäftigt hat. Ein Herz und eine Seele, naja... also sie liegen schon morgens mal nebeneinander auf dem Sofa, aber gekuschelt wird nie, gegenseitig geputzt mal ganz kurz, bis der Kater wieder Hummeln im Hintern kriegt. Lange miteinander gespielt wird auch nicht. Schauen wir mal, ich habe aber ein bisschen die Befürchtung, dass der Kater auf Dauer nicht ausgelastet sein wird.

"Sich selbst genug", naja, hm. Seh ich etwas anders. Die Kimmykatze spielt zwar schon ab und an mit einem Bällchen, das ist dann auch toll, aber VIEL toller ist es, die Dosine anzumaunzen. Wenn die dann reagiert, wird sie zur Federangel geführt, mal versuchsweise reingebissen, auffordernd geguckt. 😉 Schon okay, hab verstanden, jawohl, Madam! Und dann nicht nur mal eben ein paar Minuten, sondern eine halbe Stunde diese Angel durchs Zimmer jagen, ist gar nichts bei dieser Katze. Da ich nicht zwei Katzen gleichzeitig bespaßen kann, muss dann ja auch noch der Kater seine Aufmerksamkeit kriegen...

Kurzum, ich fürchte fast, auf Dauer sind die beiden nicht ausgelastet. Da muss ich mir wirklich was überlegen *seufz* Reine Wohnungskatzen sind für mich was ganz Neues, von Freigängern kenne ich das gar nicht, dass sie so ausgiebig Beschäftigung einfordern. Kein Wunder, die kriegen sie ja draußen.
 
Wäre bei euch denn Platz, Zeit und Geld für einen zweiten Halbstarken?

Dass sie nicht miteinander kuscheln - darin seh ich weniger das Problem. Das gibt es einfach, trotzdem kann die Gruppe an sich sehr harmonisch sein. Sind dann halt einfach nur keine Kontaktkuschler.

Meine Sorge ginge eher in die Richtung unausgelasteter Kater, da denkst du ja auch dran.

In solchen Fällen funktioniert's halt am besten, wenn man das Gleichgewicht wieder durch einen zweiten Rüpel herstellt. Die beiden haben sich, Mamakatz ihre Angel ( 😉 ) und ihre Ruhe vor dem Junggemüse und es passt. Wenn du den Eindruck hast, dass nur einer von den beiden kein Kontaktkuschler ist, kann man mit der dritten Katze auch gezielt dann jemanden aussuchen, der nicht nur das Bedürfnis vom Tobekater stillt, sondern eben dann auch von der Kuschelkatze.

Wenn die Einschätzung der jetzigen Stelle so schlecht war (war das 'ne Pflegestelle oder doch mehr was in Richtung Tierheim? Bei letzterem ist klar, dass die Einschätzung nicht immer so genau sein kann und auch mal komplett daneben hauen kann), würde ich vielleicht diesmal woanders guggn, um das perfekte BIndeglied zu finden. 😳
 
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Ja, vom vielen Mitlesen hier drängt sich schon der Gedanke an einen zweiten Kater auf, langfristig betrachtet.

Momentan möchte ich es erstmal weiter beobachten. Die beiden kommen ja anscheinend gut miteinander aus - Gefauche gibt es gar nicht, wenn mal gerauft wird, ist das spielerisch, denke ich. Also das ist zumindest entspannt.

Das Problem ist vor allem der Platz. Für drei wäre das so, wie es jetzt ist, einfach zu wenig. Man muss es sich so vorstellen: Wir haben zwar theoretisch 80 m², aber mein Freund ist auch noch in der Eingewöhnungsphase und möchte sie nicht im Schlafzimmer haben. Gästezimmer ist auch - von uns beiden gewünscht - katzenfreie Zone, weil halt bisweilen schon mal ein Allergiker bei uns unterkommt. Ergo fallen von den 80 schonmal rund 20 m² weg. Mir passt das so schon auf Dauer nicht (denke aber, dass mein Freund einfach noch ein bisschen Zeit braucht, sich an den Gedanken "Katze im Bett" zu gewöhnen) - und drei Katzen auf dem Raum zu halten, das könnte eher Quälerei sein.

Vielleicht klingt das jetzt schlimmer, als es ist. Das Revier wird allmählich in die Höhe erweitert, die Catwalk-Pläne sind in Arbeit 🙂

Naja, wenn es so weit kommen sollte, dann würde ich mich auf jeden Fall woanders umschauen. Die beiden sind von einer Pflegestelle, aber der Tierschutz dort ist nicht gerade super organisiert. Es ändert sich so langsam, aber in dem Fall heißt Pflegestelle eher "gutmeinende Frau, die bedürftige Katzen aufnimmt, nach Möglichkeit vermittelt, aber grundsätzlich zu viele Tiere hat".
Das nächste Mal würde ich wahrscheinlich, um ehrlich zu sein, hier bei den Notfellchen schauen oder ein Gesuch aufgeben. Im Berliner Tierheim nach einem FIV+ Kater zu suchen, ist ja eh eher sinnlos... :/
 
Kaum bin ich ein paar Tage nicht da und lass Männe mit den beiden allein... posieren sie sogar für Fotos 🙄 Ich muss nur andeutungsweise die Kamera zücken und sie hören auf, niedlich zu tun, aber bei ihm... tz tz tz.

Ein Terrortier - unter anderem hat er sich als Spitzname "Kokskater" eingefangen. Wie man hier schön sehen kann, kommt er nämlich meist mit ein bisschen Katzenstreu an der Nase vom Klo. Irgendwas macht er da falsch 😉

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Die Madame hingegen möchte ihre wunderschönen grünen Augen präsentieren - und den Grund, warum wir sie gerne "Knutschkugel" nennen. Ein Moppelchen ist sie schon, aber wir schauen mal, wie sich das entwickelt. Sie frisst moderat und ist im Spiel sehr leicht zum rennen zu motivieren:

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Und jetzt bitte mal lächeln und etwas zusammenrücken...

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Ich freue mich riesig hier nach einiger Zeit etwas so erfreuliches zu lesen. Die beiden sind angekommen würde ich sagen und wunderschön dazu.

Hier bei uns ist es mittlerweile auch überwiegend nur ein Traum.
Ich bin froh dass ich auf die Mitarbeiter des Tierheims gehört habe und nicht auf manch Schreiber hier, denn unsere beiden sind seit dem 2.01. super tolle eingeschränkte Freigänger.
Sie haben Vertrauen und wissen, dass sie jederzeit nach Hause kommen können und bleiben auch nicht mehr über Nacht weg. Falls doch ( seit 3 Tagen nicht mehr vor gekommen) haben sie eine tolle Hütte und ich stelle dann auch Fressen raus.
Die beiden kuscheln was das Zeug hält, warten am Morgen geduldig und jammernd vor dem Bad( meist Humphrey) bis Frauchen fertig ist mit Morgenpflege und am liebsten liegen sie mit im Bett.
Scheu gibts nur noch in besonderen Situationen ( fremde Leute oder schnelle und für sie unverhoffte Bewegungen). Kein Kratzen mehr an der Tapete, einfach schön. Selbst unser Scheuchen ( Tieger) lümmelt sich gepflegt direkt neben einem und schnurt und sucht Nähe.
Ich bin so froh dass wir uns für diese beiden entschieden haben und ihnen nach langer Zeit im Tierheim ein Zu Hause bieten können.
 

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