Diskussion: ausländische Tiere statt Deutsce warumh??

[Fly]

Hallo,

Ich möchte hier mal eine kl. Offene Diskussion anregen...

Mich regt es immer wahnsinnig au, wenn das Netz voller hilfesuchender Tiere aus Spanien und co. Ist.

Haben wir in Deutschland nicht aich genug streuner und pflegies die n gutes Heim suchen??? Brauchen unsere Notfälle nicht auch Spenden und Co.???




Warum müssen wir dann Geld ins Ausland schicken und uns da noch mehr Tiere ins Land holen? Ich denke wir sollten erstmal den Notstand in unserem Land beheben und vor allem an TSchG badteln...

Wie denkt ihr???

Bitte ohne Angriff und Beleidigung... Denn eins ust klarjed er Notfall ist trgischagound So manche Schicksale sind traurig und unfassbar

 

[Katzenherzchen]

Die Diskussion hatten wir schon gefühlte 2000 mal.

Schau mal in die Suche.

 

[Chrianor]

Ich arbeite gerne mit Vergleichen: warum spenden wir an Menschen in der dritten Welt, anstatt erstmal dem eigenen Volk zu helfen? Auch in Deutschland gibts genug Armut.
Richtig: denen in der dritten Welt gehts noch schlechter als denen in DE.

Das wird bei den Tieren nicht anders sein.

Ausserdem wartet im Ausland oft die Tötung, was in DE verboten ist.

 

[gisisami]

was in DE verboten ist.

eingeschläfert wird hier allerdings auch. Wohin denn mit all' den Tieren, alt,krank etc.???

Aber wie schon geschrieben wurde, unter suchen gibt jede Menge Threads zu diesem Thema.

Solange sich die Menschen nicht wandeln - wird sich, was Tierhaltung angeht, Kastrationen etc. nichts ändern....🙁 Ich meine jetzt nicht mal speziell den Süden und Osten Europas.😉

Alles andere ist Wunschdenken.

LG

 

[Chrianor]

eingeschläfert wird hier allerdings auch. Wohin denn mit all' den Tieren, alt,krank etc.???

Schon richtig, aber im Ausland werden auch gesunde Tiere getötet. Ich denke da grad an die "Staßensäuberungsaktionen" wegen Fußballspielen...

 

[Fellpopo]

Hallo,

Ich möchte hier mal eine kl. Offene Diskussion anregen...

Mich regt es immer wahnsinnig au, wenn das Netz voller hilfesuchender Tiere aus Spanien und co. Ist.

Haben wir in Deutschland nicht aich genug streuner und pflegies die n gutes Heim suchen??? Brauchen unsere Notfälle nicht auch Spenden und Co.???




Warum müssen wir dann Geld ins Ausland schicken und uns da noch mehr Tiere ins Land holen? Ich denke wir sollten erstmal den Notstand in unserem Land beheben und vor allem an TSchG badteln...

Wie denkt ihr???

Bitte ohne Angriff und Beleidigung... Denn eins ust klarjed er Notfall ist trgischagound So manche Schicksale sind traurig und unfassbar

Das ist ganz einfach:

Weil wenn ein Tier Hilfe braucht, man nicht fragt welche Sprache es spricht!

Und es tausende Menschen in Deutschland gibt, die sich entschieden haben KEIN Tier aus Deutschland aufzunehmen, weil sie die schlimmen Situationen und Verhältnisse im Ausland wissen. Also nimmt ein Tier aus dem Ausland keinem deutschen Tier den Platz weg, denn diese Leute wollen entweder ein Tier aus dem Ausland, oder keins....

Tiere herholen und wahllos in die Tierheime stecken- dagegen bin ich auch...

Ansonsten: Wie gesagt, ein Tier das Hilfe braucht und Schmerzen hat, fragt man nicht, ob es mit oder ohne Akzent miaut, bellt, wiehert oder sonstwas...Das tut dem Tier in jeder Sprache gleich weh....

 

[FiAma]

hier wurde unter anderem diese diskussion auch schon geführt 😉

um's kurz zu sagen: meiner meinung nach sollte tierschutz grenzenlos sein! egal, aus welchem land ein tier kommt, auch egal, was für eine farbe es hat, welcher rasse es angehört, usw.
JEDES tier hat die chance auf ein schönes zuhause und ein besseres leben verdient!

 

[Nicht registriert]

Wie denkt ihr???

.... daß es davon zig andere Threads gibt und das Thema zigfach solange diskutiert wurde, bis sich alle ankeiften...

 

[amylein]

Ich arbeite gerne mit Vergleichen: warum spenden wir an Menschen in der dritten Welt, anstatt erstmal dem eigenen Volk zu helfen? Auch in Deutschland gibts genug Armut.
Richtig: denen in der dritten Welt gehts noch schlechter als denen in DE.

Das wird bei den Tieren nicht anders sein.

Ausserdem wartet im Ausland oft die Tötung, was in DE verboten ist.

Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Die meisten Tiere in deutschen TH leben im Vergleich zu Spanien oder ähnlichen Ländern im reinsten Paradies.

 

[Fellpopo]

Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Die meisten Tiere in deutschen TH leben im Vergleich zu Spanien oder ähnlichen Ländern im reinsten Paradies.

Nur wissen das die "deutschen Tiere" leider nicht und leiden ebenfalls auf ihre Weise....

Alles in allem denke ich einfach, Wurscht ob Deutsch oder Ausland, wenn HIlfe benötigt wird, soll man sie geben. Die einen wollen Tiere von hier, die anderen aus dem Ausland. Beides ist richtig....

 

[Schatzkiste]

Mich regt es immer wahnsinnig au, wenn das Netz voller hilfesuchender Tiere aus Spanien und co. Ist.

Warum?

Haben wir in Deutschland nicht aich genug streuner und pflegies die n gutes Heim suchen??? Brauchen unsere Notfälle nicht auch Spenden und Co.???

Geht es tatsächlich darum?

Warum müssen wir dann Geld ins Ausland schicken und uns da noch mehr Tiere ins Land holen? Ich denke wir sollten erstmal den Notstand in unserem Land beheben und vor allem an TSchG badteln...

Wer ist 'wir'?

Und werden nicht überwiegend deutsche Fellchen adoptiert und geschützt?

Tierschutz ist immer noch überwiegend Privatangelegenheit, Initiative von Bürgern, die sich engagieren - im Verein und ganz auf sich gestellt und aus eigener Tasche.

Tierschutz ist in D nicht perfekt, aber er ist schon im Verhältnis weit fortgeschritten und relativ etabliert.

Das kann sich leisten über den Tellerrand zu schauen und diesen Tierschutz zu exportieren - das steht nämlich vor dem Import, der nur eine kleine, aber umso sichtbarere Fazette in der Unterstützung des Auslandstierschutzes darstellt.

Es geht um viel mehr, als Tiere nach Deutschland zu holen, das ist nur eine Notlösung, um Platz zu schaffen und den Fellchen eine Chance zu geben.

Es geht um die Verbeserung der Situation der Tiere vorort, um den Ausbau des Tierschutzes vorort.

Und ja, das Herz fragt nicht, woher ein Tier kommt.

Mich hat erschüttert, wie die Tierschutzsituation in Europa aussieht.

Ich kann nicht verstehen, dass Auslandstierschutz immer wieder in Konkurrenz gesetzt wird.

Auf der Suche nach Flugpaten, poppt immer wieder der Tenor auf, nein, hier gäbe es genug Fellchen, man möchte, dass diesen geholfen wird.

Aber leider wird weder diesen, noch den anderen Fellchen persönlich selbst geholfen.

Es wird nur einer Gruppe von Fellchen explizit persönlich selbst nicht geholfen.

Dabei gibt es nur Verlierer.

Dabei können doch alle nur gewinnen, wenn es voran geht in der Welt.

Ich wünsche mir einen starken Tierschutz - weltweit.

Wir leben in einer globalen Welt.

 

[Juik]

Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Die meisten Tiere in deutschen TH leben im Vergleich zu Spanien oder ähnlichen Ländern im reinsten Paradies.

Das sehe ich anders... Gut ich kenne nur ein spanisches Tierheim, kann sein, dass dies eine Ausnahme ist, aber das ist deutlich besser als das Tierheim hier im Nachbarlandkreis.
Auch in Deutschland gibt es Tierheime in denen es nicht gerade prickelnd aussieht, ganz zu schweigen von den "privaten Tierschützern" die gerade im Katzentierschutz oft ausufern, zig Tiere in einer kleinen Wohnung, gestapelt in Käfigen usw...
In Deutschland gibt es zwar keine Tötungsstationen jedoch sterben Tausende Tiere auf der Straße, weil im Tierheim kein Platz ist. Kranke, schwer vermittelbare, scheue... werde nicht selten im Tierheim eingeschläfert. Trächtige Katzen noch bis zu 24 Stunden vor der Geburt kastriert, und und und...

Allerdings ist der "deutsche Tierschutz" lange nicht so gut organisiert wie der Auslandstierschutz. Im deutschen Tierschutz wird sehr viel hinter verschlossenen Türen gehalten, nur wenige Deutsche wissen, was in ihrem eigenen Land abgeht. Ich bewundere sehr viele Auslandsorganisationen für ihre super Organisation und das was sie damit erreichen können. Und wenn ich nicht gerade selbst in einem "Krisengebiet" (was Tierschutz angeht) leben würde und das Leid täglich sehen müsste, wäre ich sicherlich im Auslandstierschutz aktiv.

 

[Blackfire]

Dann darf ich als Berliner auch keinem Tier in Bayern helfen, oder wie? Ziemlich willkürlich, das an Grenzen festzumachen, oder?

 

[amylein]

Das sehe ich anders... Gut ich kenne nur ein spanisches Tierheim, kann sein, dass dies eine Ausnahme ist, aber das ist deutlich besser als das Tierheim hier im Nachbarlandkreis.

Naja, ich kenne Bilder von Tötungsstationen - und ich kenne Bilder von deutschen Tierheimen - habe selbst in einem gearbeitet. In jedem Raum gibt es einen Kratzbaum und genügend kuschelige Schlafplätze. Im Winter ist die Heizung permanent an und es ist angenehm warm in den Räumlichkeiten. Ob das eine Tötungsstation auch zu bieten hat?

Ich finde es ist egal, welchem Tier man hilft - hauptsache man hilft.
Ich verurteile niemanden, der ein Tier von einem deutschen Tierheim holt (meine beiden Katzen sind auch aus Deutschland, meine beiden Hunde kamen aus Frankreich von der Straße).

 

[Baset]

Ist es nicht egal?

Das Tier, was am übelsten dran ist, braucht Hilfe.

Ob es nun Deutsch spricht oder serbokroatisch..ist mir persönlich egal.

Freunde von mir haben vergeblich versucht über ein deutsches Tierheim eine Katze/Hund zu bekommen. Ich nenne jetzt mal an erster Stelle das Tierheim in Berlin. Gut ausgestattet.
Seltsamerweise wird für alle Katzen: geschützer Freigang verlangt.

Hallo, Berlin ist Großstadt.
Gärten haben nur sehr wohlhabende Menschen downtown oder solche, die außerhalb leben.
Und zeigt mir den absolut geschützten Freigang....

solange Menschen sich überhaupt für die einsetzen, die keine Lobby haben: ist es mir persönlich total egal.

Wir haben in diesem Land hier einen großen Vorteil: wenn einer sein Tier aussetzt, und es gibt Augenzeugen: dann wird er gelyncht.

In Spanien oder der Türkei, in Bulgarien, Griechenland, Rumänien...interessiert doch das keine Sau.

Nein, es ist sicherlich nicht toll, in einem deutschen Tierheim zu sitzen.
Aber um die Bremer Stadtmusikanten zu zitieren:

" etwas besseres als den Tod finden wir überall"

Lg

B.

 

[Christine S.]

Das hatte mich bei den letzten Threads zu dem Thema schon gereizt zu schreiben: Deutsche Tiere für Deutsche Menschen. Das kommt für mich so rüber.
.

Das geht mir genau so.

Für mich gibt es im Tierschutz keine Grenzen.

 

[Baset]

In meiner Küche sitzt gerade ein Waschbär....zutrauliche Tiere...lol...

soll ich ihn fragen, ob der Deutschstämmig ist? Und wenn er nein sagt, erschlag ich ihn dann?

Wie hiess der Mann noch mit dem Schnäuzer, der eigentlich Kunstmaler werden wollte und der schrie: das teutsche Volk braucht Raum?

Wie hiess der Mann, der Schäferhunde über alles liebte, aber dem Welpen seiner Hündin "Blondie" Zyankalie zu fressen gab, um zu testen, ob das Zeug wirklich wirkt?

Wie hiess dieser Mann, der im übrigen tatsächlich für das erste Tierschutzgesetz in Deutschland verantwortlich war?

Das Leben besteht aus Widersprüchen.
Auch Tierschützer sind davon nicht ausgenommen.
Tragt es mit Fassung.

Lg

B.

 

[Kratzbaum85]

@Baset: Herrje, jetzt übertreibst du aber 🙄

 

[Carino]

Es geht doch beim Thema "Auslandstierschutz" nicht um die Nationalität der Tiere. Wie kann man denn so einen Zusammenhang herstellen?

 

[Baset]

Übertreibe ich?

Meine Omma war Halbjüdin. Jüdisches Recht ist weibliches Recht.

Und glaub mir, das Wort "Vernichtung" hat in jüdischen Ohren einen ganz speziellen Klang...

und von daher verzeihe mir meine Empfindlichkeit, wenn nur "deutschsprachige Tiere" bevorzugt werden. Wenn Unterschiede gemacht werden. Die ich durchaus erkennen und akzeptieren kann.

LG

Birgit