Österreich Dreibeinchen in Wien / Wienerwald sucht guten Platz

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Ich weiß, dies hier ist ein deutsches Forum und die Chancen dementsprechend gering, aber ein paar ÖsterreicherInnen (so wie ich) sind ja auch hier unterwegs, vielleicht liest das hier jemand und es findet sich ein guter Platz für die arme Maus...

Ich bin heute über dieses Inserat hier gestolpert und was ich hier lesen musste, ist unfassbar.

https://www.willhaben.at/iad/kaufen...das-dreibeinchen-bitte-teilen-danke-325810841

Wie krank muss man sein, um so etwas einem Tier anzutun, dem eigenen Tier noch dazu?

P.S.: Ich wollte heute früh selbst schon zum Telefon greifen und die nette Dama anrufen... nachfragen, ob das Mädl schon einen Platz hat... Dann habe ich mich auf meine Finger gesetzt und - wie so oft - meinen Spontanimpuls unterdrückt... Der Tod meiner geliebten Lara ist noch zu kurz her, ich bin noch nicht so weit, meine Katzen wahrscheinlich auch nicht, wir alle müssen viel verarbeiten.... Aber irgendwie würd ich schon wollen...

Ich trage schon sehr lange den Gedanken mit mir herum, eines Tages eine Handicat aufzunehmen. Die geforderte Wohnsituation (gesicherte Wohnungshaltung ohne Freigang) wäre bei mir auch voll und ganz erfüllt...
 
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Mir fehlen die Worte ... Da schämt man sich ja, zur Spezies Mensch zu gehören ... :reallysad:

Ich drücke dem herzigen Dreibeinchen alle Daumen, dass sie bald ein liebevolles Zuhause findet. 🙂
 
Ich weiß, dies hier ist ein deutsches Forum und die Chancen dementsprechend gering, aber ein paar ÖsterreicherInnen (so wie ich) sind ja auch hier unterwegs, vielleicht liest das hier jemand und es findet sich ein guter Platz für die arme Maus...

Ich bin heute über dieses Inserat hier gestolpert und was ich hier lesen musste, ist unfassbar.

https://www.willhaben.at/iad/kaufen...das-dreibeinchen-bitte-teilen-danke-325810841

Wie krank muss man sein, um so etwas einem Tier anzutun, dem eigenen Tier noch dazu?

P.S.: Ich wollte heute früh selbst schon zum Telefon greifen und die nette Dama anrufen... nachfragen, ob das Mädl schon einen Platz hat... Dann habe ich mich auf meine Finger gesetzt und - wie so oft - meinen Spontanimpuls unterdrückt... Der Tod meiner geliebten Lara ist noch zu kurz her, ich bin noch nicht so weit, meine Katzen wahrscheinlich auch nicht, wir alle müssen viel verarbeiten.... Aber irgendwie würd ich schon wollen...

Ich trage schon sehr lange den Gedanken mit mir herum, eines Tages eine Handicat aufzunehmen. Die geforderte Wohnsituation (gesicherte Wohnungshaltung ohne Freigang) wäre bei mir auch voll und ganz erfüllt...

Ich habe deinen Kommentar gelesen, und was ich sofort gedacht habe war: das ist kein Inserat, das ist eine Frage, ob sie es nicht doch machen soll. Ich an deiner Stelle würde anrufen, nachfragen, besuchen und dann entscheiden... 😉🙂
 
Mach das, 16Pfoten, wenn die Kleine typmäßig zu deinen Ureinwohnern passt!

Mein Dreirädchen ist ja absolute und unangefochtene Chefin des Rudels, und sie ist unglaublich sportlich und geschickt, wenn sie iwo hin will. Das einzige, was sie wirklich nicht schafft (trotz vielfältiger Bemühungen und endloser Flüche und Verwünschungen), ist die Küchenspüle, wo gern der Kater hockt und sich eins hökt.

Kein Handicat fühlt sich behindert oder hat mit dem Selbstmitleid zu kämpfen, dem wir Menschen bei Krankheit und Behinderung ja leider viel zu oft zum Opfer fallen. Insofern ist das einzige, worauf du achten musst, dass die Miezen charakterlich und auch alterstechnisch zueinander passen und dass die Süße genug eigenen Antrieb zum Klettern und sich Ausprobieren hat.
Bei Pfötchen, unserer Rudelchefin, war ein Leitzkatz, Mercy, der Durchbruch. Mit ihren damaligen Mitkatzen, Nicki und Nine allein, hatte Pfötchen nicht die rechte Traute, sich überall hinzutrauen und sich bewegungstechnisch über die Grenzen zu powern.
Mercy, ein halbes Jahr jünger als Pfötchen und schon damals ein sportlicher Flummi auf Grobstollenpfoten 😉, turnte Pfötchen endlos was vor, und wo Mercy hinturnte, wollte Pfötchen dann auch hin. So entwickelte Pfötchen den notwendigen Ehrgeiz (und die passende Bulldoggenmuskulatur *hust*), bis sie buchstäblich die gesamte Wohnung kontrollieren konnte. Bis auf besagte Spüle und natürlich auch den Rest der Arbeitsflächen. ^^

Ich drücke die Daumen für das süße Tigermädchen und hoffe, dass sie bald ein tolles neues Zuhause findet! :pink-heart:

Zu den Leuten, die sie beim TA abgegeben haben, fallen mir nur Äußerungen ein, die nicht salonfähig sind; daher schweige ich lieber....
 
Ich überlege noch... Bin verunsichert... Weiß nicht, wie es mit einer Handicat werden würde... Ob sie zB Kletterhilfen brauchen würde, ob sie auf die Kratzbäume raufkönnte oder gar auf den Kleiderschrank? Wir haben ja auch die "schiefe Säule von Pisa" daheim und die führt auf den großen breiten Schrank rauf.

Küchenspüle wäre kein Problem, in der Küche steht seit langer Zeit der Ikea-Tritthocker, den die anderen Katzen auch benutzen (aus purer Faulheit, sie würden ihn nicht brauchen).

Aber das ist nicht das Hauptproblem, sondern eben der Altersunterschied: Minnie ist 8, Gina ist 16. Das Dreibeinchen aber ist eine junge 1-jährige Katze.

Und was ist, wenn sie gemobbt wird? Das würde mir am meisten Sorgen machen. Es würde mir das Herz brechen, wenn so ein liebes Miez, das eh schon so viel Schlimmes erleben musste, dann vielleicht auch noch von meinen beiden Alteingesessenen abgelehnt oder gar gemobbt werden würde...

Und ich bin wie gesagt noch nicht wirklich bereit für eine neue Katze... In ein paar Monaten vielleicht, aber jetzt?

Ich habe gerade erst meine Lara verloren, auf ganz furchtbare Weise.

Zugleich weiß ich aber auch, dass es nicht lange so weitergehen kann mit "nur" 2 Katzen. Es fehlt was, es fehlt jemand, es ist alles im Ungleichgewicht und Minnie wie gesagt bräuchte wohl auch bald eine Freundin, mit der sie herumtoben kann. Ob sie das mit einer Handicat wohl könnte? Ob sie sich überhaupt verstehen würden?

Ich will mir selbst die Zeit geben, darüber in Ruhe nachzudenken. Große Entscheidungen sollten nicht spontan getroffen werden. Und eine Katze aufzunehmen ist eine Lebensentscheidung.
 
Hallo 16 Pfoten.

Frag doch Mal die Userin Nicker zwecks Handicat. So weit ich weiß hatte sie bis vor kurzem das Dreirädchen "ihre Pfotigkeit", die die erklärte Anführerin war.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Nicker Dir gerne weiter helfen würde.

Zwecks Spielkameraden: das hängt auch vom Charakter aller Beteiligten Katzen ab.😉
 
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Doch, Pfötchen gibts tatsächlich weiterhin, und solange ihre Würde es erträgt, dass sie heute wieder Blutspenden geht, ohne dass die Leibgarde und ein roter Teppich bereitstehen, wird sie auch Trump und ähnliche Egomanen überleben (wer könnte egomanischer sein als die Pfotige? 😕). ^^

Die Konstellation, als Pfötchen einzog mit einem halben Jahr, war ja die, dass der steinalte Nickerkater als Haremswächter und Chef der Truppe (nach dem Ableben der Bezaubernden Jeannie) mit der jungschen Nine Katharine (damals knapp zwei Jahre alt) zusammen lebte und die beiden wie ein altes Ehepaar miteinander umgingen. Da war schon eine gefestigte Struktur, und der Altersunterschied war für Nicki gar kein Thema; er war bis ins hohe Alter wirklich ein sehr sozialer und verspielter neugieriger Kater und nahm auch Pfötchen und später Mercy mit offenen Armen in sein Rudel auf.

Altertechnisch und vom Geschlecht her hätte es für Nine und Pfötchen besser passen sollen als für Nicki, aber Nine und Pfötchen kuschelten zwar, hatten sich aber insgesamt nicht so viel zu sagen wie Nine und Nicki.
Deswegen kam im Lauf der Monate bei uns auch der Gedanke an ein Leitkatz für Pfötchen auf, weil sie eben durchaus sehnsüchtig hochguckte und die Schränke anbrüllte (bzw. Nine und Nicki, wenn die obendrauf unterwegs waren), sich aber halt allein nicht hochtraute.

Es mag insofern mit Pfötchens Unfallsituation zusammenhängen, dass ihr eine gewisse Traute innerhalb des Hauses fehlte; laut ihrem Züchter war sie wohl vom Kratzbaum gefallen, als sie von den anderen Katzen gejagt wurde.

Bei einer Katze wie dem Tigermädchen wäre dann das Geturne auf dem Kratzbaum nicht negativ besetzt, sondern der Balkon, und der macht ja nicht den Großteil des kätzischen Wohnungsreviers aus. Zudem ist die kleine Tigerin älter als Pfötchen beim Unfall war und wiederum erwachsener und selbstsicherer, unterstelle ich mal.

Ich stimme dir absolut zu, 16Pfoten, dass man eine Katze nicht aus einer spontanen Mitleidsregung heraus anschaffen sollte, und natürlich kann eine neue Katze nur dann einziehen, wenn du gefühlsmäßig dazu bereit bist; es soll hier auch kein moralischer Druck aufgebaut werden!
Aber sofern die Überlegung bei dir ohnehin in diese Richtung geht (und man sich hinsichtlich des konkreten Einzugsdatums vielleicht sogar einigen kann, was den TSV angeht), möchte ich dich (bzw. jeden anderen, der hier mitliest) absolut ermuntern, einem körperbehinderten Handicat ein Zuhause zu geben!

Die Amputierten, die Halbblinden und ganz Blinden, die Tauben und die Schwanzlosen..... sie alle sehen nicht so richtig schön aus, aber die Behinderung beeinträchtigt sie nicht wirklich!
Das sehen zu 99% auch die kätzischen Mitbewohner so; gezieltes Mobbing gegen Handicats habe ich nie erlebt und auch nie davon gehört.
Wenn beispielsweise mein halb blinder Siamkater Moody von den Mädels einen übergebraten kriegt/e, liegt das an seiner festen Überzeugung, dass alle Mädels ein bisschen Haue gern haben, und seinen handfesten Raufversuchen, die er halt immer mal wieder startet. Z. B. kriegt er von Mercy (dem Flummi), die mit Moody auch gern mal rauft - aber halt mädchenhafter -, heiße Ohren, wenn er ihr zu grob wird. Dann kugeln sie eine Runde durch die Gegend, trennen sich, schütteln ihr Fell aus - und fünf Minuten später stapeln und kuscheln sie wieder auf der Tonne!

Moodys Matschauge war noch nie ein Grund für die Mädels, sein Gesicht nicht abzuschlecken, und Pfötchens amputiertes Bein hindert sie nicht daran, mit lautem Gebrüll und Gefauche die beiden anderen von ihrem Platz zu vertreiben und diesen zum neuesten und heiligsten Thron Ruritaniens zu erklären (Ruritanien ist voll von heiligen Thronen *seufz*). Den natürlich nur Ihre Pfotigkeit allein bewohnen darf.

Ein beinamputiertes Dreirädchen hat Vorteile gegenüber einem armamputierten, weil die Beinamputierten problemlos von großen Höhen herunterspringen und auf beiden Armen landen können. Auch das Klettern ist für sie kein Problem: sie ziehen sich mit den Armen am Sisal hoch und stoßen mit dem einen Fuß nach; das einzige "Problem" ist, dass sie (jedenfalls Pfötchen) mehr als ca. 60 cm am Stück nicht springen können mit dem einen Bein. Das ist etwa die Höhe des Badewannenrandes bei einer normalen eingemauerten Wanne. Pfötchen hat lange üben müssen, bis ihr das gelang, und ein relativ frisches Dreirädchen wird sich freuen, wenn die einzelnen Ebenen für Sprünge nach oben oder für Aufstiege nicht weiter auseinander liegen als die Sitzfläche eines Stuhls/Sofas. Also ca. 40, 50 cm.
Pfötchen hakt sich mit den Handkrallen fest in das Bettchen oder sonstigen Stoff/Sisal an der Oberfläche des Aufstiegs ein und stößt sich dann mit dem Bein ab. (Auf diese Weise hat sie auch die Bettchen, die bei der Natural-Paradise-Tonne usw. dabei sind, schnell fertig gehabt *hust*.)

Was Pfötchen nicht so sehr liebt, ist das raufige Raufen von Kater Moody; mit Mercy gibt es auch mal etwas Mädchenraufen, aber insgesamt ist sie mehr für Jagen und Lauern zu haben. Sie liebt es beispielsweise sehr, mit schrecklichem Gebrüll aus einem Versteck hervorzuschießen und das andere Katz fest anzutatschen, während dieses sich erschreckt und die Flucht antritt. Und dann mit mehr Gebrüll hinterher. 😀
Das beeindruckt auch Moody, der insgesamt vergleichsweise resistent gegen Abstandswünsche der Mädels ist.

Für Pfötchen mit ihrer Unfallsituation und ihre neue Umgebung bei uns damals war Mercy als Leitkatz der Volltreffer; bei anderen Dreirädchen kann es ohne weiteres sein, dass sie sehr schnell von selbst ihre Turnübungen machen, um jede Ecke der Wohnung zu erklettern und zu "besitzen".

Deswegen möchte ich davon abraten, die Behinderung der Katze zu sehr in den Vordergrund zu rücken. Bei Blindchen bezüglich der Eingewöhnung natürlich schon, aber auch stockblinde Katzen kommen mit Veränderungen gut klar, soweit diese nicht große Teile der Einrichtung gleichzeitig betreffen. Hier ein verschobenes Möbelstück (und natürlich dem Blindchen zeigen!), dort ein neuer Hocker.... das macht ein Blindchen auf der linken Backe.
Bei den Täubchen ist wichtig, dass die Mitkatzen lernen, wie das Täubchen kommuniziert, also dass es das Fauchen der anderen Katze nicht hören kann. Sowas klappt aber normalerweise sehr gut, ohne dass die Katzen sich endlos fetzen und kloppen müssen. 😉

Nach meiner Erfahrung sind chronisch kranke Katzen im Aufwand "zeitraubender" als körperbehinderte Tierchen; die Medikamentengabe, vielleicht noch Verbände richten, evt. Fieber messen oder was auch immer.... mein Blindfischchen Nine wurde - so betrachtet - erst "aufwändig", als sie immer mehr Tabletten nehmen musste, als es Probleme mit der Nahrungsaufnahme gab und ich sie immer wieder zum Fressen animieren oder sogar zwangsfüttern musste, als ich ihr Spritzen geben musste. Usw. Die Blindheit merkten wir gar nicht. 😳

Und meine beiden körperbehinderten Siamesen - Pfötchen und Moody - sehen halt nicht so schön aus wie gesunde Katzen, ansonsten unterscheiden sie sich in keiner Weise von gesunden Siamesen. :zufrieden:

Auch Ataxisten sind meist sehr pflegeleichte Handicats; richtig schwierig ist ein Handicat dann, wenn es inkontinent ist. Dazu fehlt mir, ehrlich gesagt, die Traute, aber ich bin sicher, dass ich es ebenfalls lernen könnte - so wie ich ja auch gelernt hatte, einer Katze subkutan eine Spritze zu geben.... 😉
 
Doch, Pfötchen gibts tatsächlich weiterhin, und solange ihre Würde es erträgt, dass sie heute wieder Blutspenden geht, ohne dass die Leibgarde und ein roter Teppich bereitstehen, wird sie auch Trump und ähnliche Egomanen überleben (wer könnte egomanischer sein als die Pfotige? 😕). ^^

Bitte Entschuldige, in den letzten Tagen hab ich glaub ich ziemlich viel Mist geschrieben. 😳
 
Liebe Nicker, liebe Alle,

ich danke euch für eure lieben Worte und euer "gutes Zureden". Ich habe nicht sofort geantwortet, weil ich zum einen bissl viel zu tun hatte 🙂 und zum anderen echt viel über die Situation nachgedacht habe.

Ich habe Nickers Text wieder und wieder gelesen. Und ja, es hat mich einfach nicht losgelassen, auch Tage später nicht. Dauernd muss ich an die Kleine denken und wie sie sich wohl fühlen mag im Moment. Ob sie schon ein Plätzchen hat, ob es schon liebe Menschen gibt, zu denen sie bald übersiedeln kann und die sie ganz viel liebhaben werden?

Dann hab ich mir gedacht, eigentlich wäre ich gern dieser Mensch...

Ok, genug geschwafelt, hier kommt die Kurzfassung: Ich habe gerade meine "Bewerbung" für das hübsche Tigermädl abgeschickt und hoffe, dass sie für "würdig" befunden wird...
 
Meine Daumen sind ebenfalls ganz fest gedrückt! 🙂
 
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Ich danke euch :pink-heart:

Bin grad ziemlich aufgeregt *herzklopfen*
 
Sie haben mich schon zurückgerufen 🙂

Hab grad ein langes Telefonat mit der Dame geführt, bei der sie auf der Pflegestelle ist. Nächste Woche werde ich zu ihr fahren und die Kleine besuchen, voraussichtlich am Feiertag.

Sie sagt, die Kleine ist noch seeeeeeeeeeeeehr verspielt, altersentsprechend halt 🙂 Und beim Laufen würde man ihr die Behinderung gar nicht anmerken.

Ich bin schon total aufgeregt...

Hab ihr noch ein paar Fotos von unseren Fenstergittern und unseren Kratzbäumen geschickt...


Hab vorsorglich gleich eine größere Bestellung bei Zooplus aufgegeben, da ich ja nicht weiß, welche Futtermarken und -sorten sie bevorzugt. Momentan haben wir ja nur Feringa und Animonda Carny zuhause, demnächst gibts dann noch zusätzlich Granatapet, Catz Finefood, Mac's und Almo nature zur Auswahl, wir wollen uns ja ned genieren müssen 😵

Ich weiß, ich red schon so, als würde sie fix bei mir einziehen, dabei hab ich sie ja noch gar nicht kennengelernt... Muss mich da wohl selbst wieder auf den Boden der Realität zurückholen.
 
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Das klingt toll. Ich drücke Dir die Daumen, dass sie zu Euch passt.🙂
 
Klingt super!!!
Ich kann die Aufregung verstehen :pink-heart:
 
Wie schön, ich freu mich mit :pink-heart:
 
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Morgen Abend ist es so weit, ich besuche die Kleine und kann es kaum erwarten... Ich bin schon so richtig nervös und mir gehen tausend Gedanken durch den Kopf... Ob sie mich wohl mag? Was ist, wenn dann wider Erwarten die Chemie doch nicht stimmt, wenn der Funke vielleicht doch nicht überspringt?

Oder wenn sie Angst hat und sich versteckt? Oder ich Bammel kriege, weil ich mich der Herausforderung vielleicht doch nicht gewachsen sehe? (Klingt blöd, ich weiß, und Nicker hat mir so viel Positives geschrieben und mir so sehr Mut gemacht... Aber was ist, wenn mich der Mut verlässt?

Ob ich mir selbst das überhaupt zutrauen darf? Ich bin zwar seit rund einem Jahrzehnt Katzenmama und davon überwiegend eines Mehrkatzenhaushaltes und ich traue mich zu sagen, dass ich einigermaßen gut Bescheid weiß über hochwertiges Futter, Gefahren im Haushalt (ganz allgemein) und auch über Gifte im Haushalt. Wenn es die Zeit erlaubt, besuche ich Vorträge über Katzenkrankheiten und sonstige Themen rund um die Miezen.

Ich habe keine Zimmerpflanzen außer aktuell die berüchtigte Grünlilie und Lavendel (beide ungiftig), meine Putzmittel bestehen überwiegend aus effektiven Mikroorganismen und sonstigen biologischen Mitteln, desinfizieren tu ich mit einem Mittel auf Alkoholbasis aus dem Biomarkt und nach Möglichkeit verwende ich Waschnüsse zum Wäschewaschen. Chemiebomber gibts hier zwar schon, sie kommen aber höchst selten zum Einsatz. Ich lass keine Schokolade herumliegen, keine Avocados und keinen Zwiebel/Knoblauch. Keine Bänder, Gummiringe, Stecknadeln und sonstige potenziell gefährlichen Gegenstände.

Ich hatte schon haufenweise kranke Katzen daheim, darunter auch meine todkranke Luna, die ich bis zum Schluss begleitet habe. Ich weiß, wie man Augentropfen, Ohrentropfen, Tabletten usw. eingibt, wie man eine Wunde reinigt und sich selbst ggf. vor Katzenbissen beim Verarzten schützt.

Ich denk, die wichtigsten Voraussetzungen bring ich schon mit, an Kratz- und Klettermöglichkeiten mangelt es auch nicht und ich glaub, der große Hanfteppich im Schlafzimmer wird der Kleinen auch gut gefallen. Die Wohnung ist übersät mit Kuschelpölstern (auch am Boden liegen ganz bewusst Kuschelkissen), Bett und Sofas stehen bereit, ebenso die Kratzbäume und die Kratztonne. Bei mir darf man gerne auch im Kleiderschrank sitzen und selbstverständlich im Bett schlafen (das ist sogar eine Grundvoraussetzung für den Einzug hier!)

Aber so eine Restunsicherheit bleibt halt doch... Was ist, wenn ich doch überfordert bin? Gibt es bei beinamputierten Handicats Situationen, in denen man überfordert ist? Liebe Nicker, es wäre ganz toll, wenn du mir dazu noch etwas schreiben könntest, bevor ich diese Entscheidung treffe...

Ach ja, ich habe gefragt, wie das Tigermädchen eigentlich heißt... Man sagte mir, dass man ihren ursprünglichen Namen nicht kennt (wie wohl meistens in solchen Fällen?) und ihr auch bewusst noch keinen neuen Namen gegeben hat, damit sie sich nicht an einen Namen gewöhnt und die künftigen Katzeneltern ihr vielleicht einen anderen Namen geben...

Jetzt bin ich auch auf Namenssuche...

Aber ich sollte mich im Moment wirklich (noch) nicht zu viel reinhängen, glaub ich...
 
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Also ich finde es ja total toll das du dir so viele Gedanken machst, glaube aber musst du gar nicht 😛
Wir haben auch einen Dreibeiner Kater. Ihm wurde schon mit 6 Wochen das komplette Vorderbein inkl. Schulterblatt entfernt. Joey ist jetzt 10 Jahre alt und ihm ist es auch völlig egal das da ein Bein fehlt. Wir bieten ihm halt immer auf-und Abstiegshilfen an. Oftmals nimmt er diese aber nicht und hüpft so runter. Seine eine Vorderpfote ist auch sehr bemuskelt, ich denke das muss auch so sein. Er hat bei uns mit seinen 3 Katzenmädels begrenzten Freigang auf 300qm und liebt das. Fängt auch Mäuse und Vögel, geht also auch mit 3 Beinen.
Ich würde jederzeit wieder ein Dreibein nehmen, weil es zumindest bei uns mit eingezäuntem Garten für mich keine Einschränkung macht.
Daher nur Mut und die Miez wird dich schon mögen, die spüren das doch wenn es jemand gut mit ihnen meint.
 
Es freut mich, das Du dich für die Katze beworben hast und drücke Dir die Daumen, dass die Chemie stimmt.

eine Freundin von mir hat auch eine Dreibeinkatze und das Tier kommt wunderbar damit zurecht, meine Bekannte sagt mir oft Sie vergisst immer, das Ihr Nina nur drei Beine hat, weil Sie sich genauso verhält wie Ihre andere Tiere bis auf das Sie nicht so hoch springen kann.

Aber bei all der Aufregung und Überlegungen ob Du ein Tier mit Handicap nehmen kannst oder nicht, darf man den Charakter des Tieres nicht vergessen. Wichtig für mich wäre nur eins, pass das Tier zu meinem Duo vom Charakter.

Ich drücke Dir also die Daumen, das die Chemie stimmt und das die Katze auch vom Charakter her zu deinen Zweien passt.
 
Ich antworte dir gern später ausführlicher, 16Pfoten, ich muss leider gleich los zum Arzt. Aber eines vorweg:

Beim Namen bin ich Oberversagerin hoch drei gewesen; Pfötchen heißt laut Züchter mit Vornamen "Concorde", und dafür fand ich keine Abkürzung, die mir gefiel. Weil Pfötchen als Siamkitten ja fast komplett "weiß" zu uns kam, schwebte mir iwas Richtung Schneeflöckchen oder ähnlich vor (genauso einfallslos, ich weiß 🙄). "Arbeitsname" bis auf weiteres war daher "Dreipfötchen".

Aus "Dreipfötchen" wurde.... genau, "Pfötchen". Und dabei ist es bis heute geblieben. 😳 🙄 😀
 

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