Aber wenn Du das Gefühl hast, es passt einfach nicht, überträgt sich das auch auf die Vergesellschaftung. Wenn Du also total das Gefühl hast, es soll nicht sein, würde ich es lassen.
Nein nein, das hab ich vielleicht missverständlich formuliert... Ich hab nicht das Gefühl, dass es gar nicht passen könnte, ganz im Gegenteil: Ich konnte sogar sehr viele Parallelen zwischen Tigerl und meiner Minnie, die ja der Grund meiner Suche ist, entdecken... Ich dachte gestern sogar bei sehr vielen kleinen Details: Dieses oder jenes macht sie genauso wie Minnie oder verhält sich genauso wie Minnie... Es gibt viele Ähnlichkeiten, nicht nur optisch, sondern auch in ihrem Verhalten. Und vielleicht ist das der falsche Ansatz, ich sollte nicht eine "Kopie von Minnie" für Minnie suchen.
Was ich auf jeden Fall nach dem gestrigen Kennenlernen über sie sagen kann: Sie benimmt sich sehr unbefangen sowohl Menschen als auch Katzen gegenüber, ist weder dominant noch schüchtern, sondern einfach sehr lieb, sehr süß, sehr neugierig, sehr quirlig, sehr offen, freundlich und zutraulich, zeigt keinerlei Scheu oder Zurückhaltung, sie ist von Anfang an präsent, aber nicht in "aufdringlicher" Form. Und genau eine solche Persönlichkeit suche ich ja als Gefährtin für Minnie.
Von einer der älteren anwesenden Katzen wurde sie gestern auch kurz angepfaucht, das war ihr völlig wurscht
🙂 Also sie kann auch mit kurzfristiger Zurückweisung umgehen, ohne dass gleich ein großes Theater daraus wird.
Die Entscheidung musst leider Du treffen.
Aber wenn Du es net probierst, wirst Du es nie wissen.
Das stimmt auf jeden Fall...
Ich habe gestern auch mit der netten Dame, bei der sie in Pflege ist, über die Variante der langsamen Zusammenführung gesprochen, die hier im Forum präferiert wird (und die ich bis vor kurzem gar nicht kannte). Sie findet das gut und hat mich darin bestärkt, es auch so zu machen. Das System mit der Gittertür findet sie auch genial.
Auch sagte sie mir, dass es jederzeit (natürlich für den Notfall, wenn wirklich alle Stricke reißen würden) eine Rückkehrmöglichkeit der vermittelten Katzen zur Pflegestelle gäbe. Nicht, dass man das als allererste Option wählen möchte, aber es gibt einem doch ein gewisses Sicherheitsgefühl, wenn es so ganz und gar nicht klappen sollte (was ich ja nicht glaube, da ist halt einfach diese gewisse Unsicherheit).
Und sie bot mir an, mich jederzeit an sie wenden zu können, falls Fragen oder Probleme auftreten sollten.
Also bei dem Verein, der sie vermittelt, und der Pflegestelle, die sie aufgenommen hat, habe ich ein extrem gutes Gefühl. Äußerst seriös, kompetent, freundlich, hilfsbereit und man hat die Möglichkeit, sich an einen Ansprechpartner zu wenden.
Und... sorry, aber mir schwirrt schon die ganze Zeit im Kopf rum, dass da zu 16 Pfoten doch noch was fehlt...? Selbst wenn das Dreirädchen einzieht...
GroCha, du hast völlig recht. Hier war mal ein 4-köpfiger Katzenhaushalt... Mein Schwesternpärchen ist gestorben: Luna voriges Jahr an CNI, ihre Schwester Lara vor einigen Wochen während der Narkose.
Deshalb wurden ursprünglich 16 Pfoten auf 8 Pfoten halbiert...
Und ich bin nicht glücklich damit...
Ich dachte, ich würde mich daran gewöhnen, dass sie nur noch zu zweit sind, aber is nicht... Und die beiden passen halt auch nicht wirklich zusammen... Gerade erst vor ein paar Minuten gab es wieder großes Gepfauche nach dem Motto "Bääääh, ich kann dich nicht leiden" und dann fauchte es zurück "Bäääähhh, ich dich noch viel weniger".
Wie sieht es denn aus mit der Option sie zu nehmen, zu sehen, wie es läuft und im „Notfall“, wenn sie zu quirlig is, noch eine Freundin zu nehmen.
Tja, siehe oben... Ich hab mich ja in die schwarze Mama ein bisschen verguggt, die auch dort auf der Pflegestelle lebt... Aber die Mama und Tigerl kennen einander noch gar nicht, weil die Mama mit ihren Babies natürlich von den anderen Katzen separiert ist.