Ehrenamtliche Mithilfe im Katzenhaus

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NicoCurlySue

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5. August 2016
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21.844
Hallo Miteinander,

nachdem ich hier nun schon viel im Tierschutz-Bereich mitgelesen habe und mich schon lange mit dem Gedanken trage, Hilfe in einem Tierheim anzubieten, habe ich jetzt "Nägel mit Köpfen" gemacht. Ich werde mich am Samstag im hiesigen Katzenhaus des Tierschutzvereins vorstellen und dann einmal sehen, welche Hilfe sie von mir gebrauchen können, ich bin zu vielem bereit😀 Sie hatten auf ihrer homepage aktiv um ehrenamtliche Mithilfe gebeten).
Ich freue mich darauf und bin natürlich auch ein wenig "aufgeregt", daher dachte ich, hier in der "Notfellchen-Plauderecke" kann ich ein wenig davon erzählen😀

...bin gespannt, ob es jemanden interessiert....
 
A

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Den Schritt hab ich vor anderthalb Jahren auch gemacht, und ich bin sehr gespannt auf deine Erfahrungen.
Ich glaub wichtig ist sein Herz festzuhalten, auch wenns schwer fällt.
Es wird immer wieder die eine Katze geben, die dich besonders berührt... Da muss man dann wirklich stark sein.
Fürs erste wünsche ich viel Spaß. 😀
 
...bin gespannt, ob es jemanden interessiert....

Doch, wuerde mich interessieren.
Mag sein, Du hast auch mit unangenehmeren Aufgaben zu rechnen, es ist halt seehr viel Putzarbeit dabei.
Und es gibt auch immer wieder mal sehr traurige Momente, dass Dir eine kranke Katze oder ein ganzer Wurf Babys unter den Haenden wegsterben.
Aber das Positive ueberwiegt. Und es ist interessant und man lernt viel.

Und da Du schon einige Katzen hast (7?), immer schoen standhaft bleiben, auch, wenn man an der Quelle sitzt.😉
 
Ich les hier auch sehr gerne mit 🙂
Mir fehlt mit mit 4 Kindern, Arbeit und Haushalt leider echt die Zeit dafür.
Bin aber sehr gespannt, was du so berichtest :zufrieden:
 
Obacht! 😉

Ich habe vor 20 Jahren mit sowas angefangen und bin seitdem ununterbrochen dabei und bekleide zusätzlich seit über 10 Jahren ein Amt.
Es gab einige Momente, wo ich mir ernsthaft überlegt habe, alles in diesem Verein oder auch nur die zeitintensive Arbeit einfach hinzuschmeißen. Aber im Hinterkopf lauerten die Tiere dort. Andere Aktive haben sich ohne großen Herzschmerz davongemacht.
Ich konnte es nie...

Was ich Dir sagen kann: in der Regel freut sich jeder Verein über Ehrenamtliche.
Umso größer ist die Enttäuschung, wenn das Ehrenamt nach kurzer Zeit wieder aufgegeben wird.
Du solltest Dir sicher sein, nicht nur ein paar mal reinschnuppern zu wollen.
 
Finde ich gut dass du dich engagieren willst. So fing es bei mir auch an. Es macht sicher viel Freude, aber je nach Verein musst du dich auch auf unangenehme Erfahrungen einstellen. Gerade im Tierschutz gibt es sehr viele Selbstdarsteller und Egozentriker, oft auch im Vorstand, die keine andere Meinung gelten lassen. Da fällt es schwer immer an das Wohl der Tiere zu denken und nicht alles hinzuwerfen.

Ich wünsche dir dass du an einen wirklich guten Verein gerätst, der nur im Sinne der Tiere handelt und lese hier gerne weiter mit.
 
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Finde ich gut dass du dich engagieren willst. So fing es bei mir auch an. Es macht sicher viel Freude, aber je nach Verein musst du dich auch auf unangenehme Erfahrungen einstellen. Gerade im Tierschutz gibt es sehr viele Selbstdarsteller und Egozentriker, oft auch im Vorstand, die keine andere Meinung gelten lassen. Da fällt es schwer immer an das Wohl der Tiere zu denken und nicht alles hinzuwerfen.

Ich wünsche dir dass du an einen wirklich guten Verein gerätst, der nur im Sinne der Tiere handelt und lese hier gerne weiter mit.

Na, diese Egozentriker und Selbstdarsteller hat man hier im Forum ja auch🙄
Die gibt es beileibe nicht nur in den Vereinen und dort in den Vorständen.

Ich finde es immer gut wenn sich jemand ehrenamtlich engagieren möchte, gerade und besonders im Tierschutz. Und als ehrenamtlicher Helfer hat man mit dem "Vereinsgezänk" eigentlich ja sowieso nichts zu tun.

Liebe TE, ich wünsche dir viel Spaß an deinem ersten (und natürlich auch an allen folgenden) "Arbeitstag" im Katzenhaus🙂
 
Ich habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt , in unserem Tierheim zu helfen , hatte aber Angst , mir von dort was hier ein zu schleppen .

Meine Katzen sind nur grundimmunisiert , daher habe ich den Gedanken wieder verworfen .

Wir waren dann kurze Zeit mal Gassigeher .


LG

Susann
 
Ich habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt , in unserem Tierheim zu helfen , hatte aber Angst , mir von dort was hier ein zu schleppen .

Meine Katzen sind nur grundimmunisiert , daher habe ich den Gedanken wieder verworfen .

Wir waren dann kurze Zeit mal Gassigeher .


LG

Susann

Das ist mir in 20 Jahren noch nicht passiert und auch keiner meiner ehrenamtlichen Kolleginnen.
Einmal hat mir meine Tierklinik verboten, zwei Wochen lang die Katzenquarantäne zu betreten (die wissen, daß ich oft bei den Katzen helfe), weil mein uralter Kater hochdosiert Cortison bekam.
Ich habe mich dran gehalten und alles ging gut. 🙂
 
Ich habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt , in unserem Tierheim zu helfen , hatte aber Angst , mir von dort was hier ein zu schleppen .

Ich muss sagen, dass mir das (noch) nie passiert ist, wenngleich ich ja oefters mal mit mehreren hundert Streunern an einem Tag zu tun hatte oder drueben halt fast nur kranke Streuner betreute. Floehe, Durchfall, Hautpilz, Atemwegserkrankungen, die ganze Palette, nie was mitgeschleppt. Ich hoffe einfach, dass das so bleibt, wobei es in D ja doch auch wesentlich entspannter zugeht.🙂

Meine aelteste Katze lasse ich jetzt auch nicht mehr impfen, man muss eben einfach ein wenig Vorsicht walten lassen bezueglich Klamottentausch, duschen, und so.
 
ich finde es toll was du machst und werde gleich mal abonnieren,um auch ja nichts zu verpassen😀
Ich würde sowas auch gerne machen, aber ich weiß, dass ich das nicht könnte....mir würde das Herz verbluten.....deshalb mach ich mal einen Knicks vor dir...
 
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Das interessiert mich auch sehr. Abo!
 
Na, diese Egozentriker und Selbstdarsteller hat man hier im Forum ja auch🙄
Die gibt es beileibe nicht nur in den Vereinen und dort in den Vorständen.

Ich finde es immer gut wenn sich jemand ehrenamtlich engagieren möchte, gerade und besonders im Tierschutz. Und als ehrenamtlicher Helfer hat man mit dem "Vereinsgezänk" eigentlich ja sowieso nichts zu tun.

Liebe TE, ich wünsche dir viel Spaß an deinem ersten (und natürlich auch an allen folgenden) "Arbeitstag" im Katzenhaus🙂

Hier im Forum sind es Leute, die man reden lassen kann und es muss einen nicht weiter tangieren. Wenn du aber in einem Verein hilfst und da mit Herzblut dabei bist um den Tieren zu helfen und dann werden untragbare Entscheidungen getroffen, sei es bei der Vermittlung, bei kranken Tieren oder auch ob scheue Katzen wieder raus gesetzt werden müssen. Das geht schon an die Substanz. Deswegen hoffe ich dass sie an einen guten Tierschutzverein gerät und ihr das Helfen dort Freude macht.

Nein, man schleppt sich nichts ein. Die kranken Tiere oder die direkt von draussen kommen sind in der Quarantäne. Da darf nicht jeder rein und es herrschen strenge Hygienevorschriften. Die anderen Tiere wurden schon behandelt und sind vermittlungsfertig, die freuen sich über jede Aufmerksamkeit.

Ich habe mir nach sieben Jahren Füttern der Streuner an Futterstellen und Besuchen im Tierheim und in Pflegestellen noch nie irgendwas eingeschleppt. Schuhe in der Wohnung ausziehen, Hände waschen, das war's. Da braucht niemand Angst zu haben, dass man sich was ins Haus holt.

Ich habe auch schon unkastrierte Streuner mit ins Bad genommen, weil es in der Garage zu kalt war. Habe mir nie Flöhe eingefangen.
 
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Und, wie ist dein erster Eindruck? *gespanntguck*
 
Mir fehlt leider auch völlig die Zeit.

Aber ich würde mich über Erfahrungsberichte ebenfalls freuen.
Einblicke in die Tierschutzarbeit schaden nie 🙂
 
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Ich finds auch toll, dass du das machst und warte gespannt auf deinen Bericht.
 
Ich lese auch gespannt mit. 🙂
 
Hallo Ihr Lieben,

zunächst einmal: ich bin wohl einfach zu doooooof für einiges hier im Forum:sad:😀

da hatte ich doch glatt die email-Benachrichtigung nicht richtig eingerichtet und die ganze Zeit gedacht, es interessiert keinen Menschen!:sad:oh, oh, oh, ich bitte vielmals um Verzeihung!!!

Ich habe mich eben riesig gefreut über Eure vielen Nachrichten und Euer Interesse und die Tipps!

Inzwischen sind ja 2 Monate vergangen und ich war auch dort!!! und werde nach der Reha meiner Mutter, also im April endlich "einsteigen" können!

Mein erster Besuch:

Ich wurde sehr herzlich von 2 Vorsitzenden des Vereines (mindestens eine davon auch eine der ursprünglichen Gründerinnen) empfangen.

Und dann durfte ich alle Katzen kennenlernen, leider weiß ich nicht mehr, wie viele genau es waren/sind und bevor ich etwas Falsches schreibe, ergänze ich das nach meinem nächsten Besuch.

Und was Ihr so schreibt, hat mich schon gleich "beschäftigt". Während meiner mehrstündigen Anwesenheit kam nämlich ein Ehepaar, das eine Katze "wollte" in Einzelhaltung. Ich habe danach SOFORT gefragt, wie sie das handhaben und direkt gemerkt, wie schnell das gehen kann, dass man mit"empfindet" und "eigene" Ideen zu den Tieren hat! Auch ein älterer Kater hat mich beschäftigt, der wegen "scheu" gar nicht mehr vermittelt werden soll.

Also: ich habe natürlich bereits beim ersten Besuch bemerkt, wie emotional angstrengend das sicherlich wird. Aber auf der anderen Seite: wenn wir dazu nicht auch bereit wären, würde so vieles gar nicht erst entstehen! Und ich kann sicherlich eine Menge dabei lernen und werde mich versuchen damit zu trösten, dass ich tue, was ich kann.

Ich werde dabei aber sicherlich weiterhin gerne auf Eure Erfahrungen "zurück greifen"!

Meine künftigen Aufgaben: ich werde nach gründlicher Einarbeitung ganz direkt in die tägliche, natürlich nach Dienstplan, Putz- und Versorgungsarbeit eingespannt. Mir ist das recht, denn ich möchte ja dort helfen, wo Hilfe benötigt wird. Einarbeiten bedeutet, dass ich die erste Zeit immer zusätzlich dann, wenn die Vorsitzende eingeteilt ist, mithelfe. Irgendwann, wenn ich mich als "hilfreich" und zuverlässig erwiesen habe, werde ich dann mit in die Schichten eingeteilt, die jeweils zu zweit gemacht werden. Da ich es mir auch vormittags einrichten kann (so grundsätzlich), wird es ihnen perspektivisch eine Erleichterung sein, denn einige der helfenden Menschen sind auch nicht mehr die Jüngsten und Ihr wisst ja alle, wie viel Arbeti da anfällt.

Die Katzen leben in einem kleinen Haus, das ganz für sie eingerichtet wurde mit einem größeren "Außen-Zimmer". So haben sie zwei Stockwerke, auf die sie sich verteilen könnten und es sind natürlich auch Quaratäne und abtrennbare Räume- / Raumteile vorhanden.

Bilder habe ich natürlich keine, tut mir leid.

Übrigens hat mich das mit dem "Etwas zu den eigenen Katzen einschleppen" auch schon beschäftigt und ich habe dort auch deswegen gleich gefragt. Der Tipp war auch: Kleidung wechseln, mit den Schuhen geht es eh dort rein und raus über ein Desinfektions"bad".
Eure Antworten haben mich etwas beruhigt! Denn ich will mir natürlich nichts einschleppen. Aber ich glaube schon, dass ich etwas für die Katzen "beitragen" kann, daher will ich es tun.

Herzliche Grüße an Euch alle und ich werde weiter berichten.

Ach ja, ich war bisher nicht mehr dort, weil ein mehrwächiger Krankenhaus-Aufenthalt meiner Mutter dazwischen kam. Ich habe mich dennoch bewusst für diesen Schritt entschieden, da ich "wegen" der Sorge für und um meine Mutter ja nicht mein ganzes leben "auf Eis" legen kann und will.
 
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Ich finde das ganz toll, was du da vor hast. Vor allem, weil du auch noch sieben Katzis zu Hause hast, um die du dich kümmerst.

Ich habe auch schon ein paar mal dran gedacht, etwas für den Tierschutz zu tun. Aber ich finde so recht nichts, was passend wäre.

Das was du vorhast, finde ich toll.

Ich freu mich schon schon auf deine Berichte!
 

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