Julin
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Juli 2024
- Beiträge
- 1
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich würde gerne eure Meinung zu meiner derzeitigen Situation hören, und der Frage, ob sich meine Lebensumstände eignen, um Katzen ein Zuhause zu geben.
Ich bin 33 Jahre, Single, berufstätig, und wohne alleine in einer 50qm-Wohnung in einer Großstadt.
Zu sagen, dass ich Katzen liebe, ist eine Untertreibung. Wenn ich irgendwo eine Katze sehe, lasse ich alles stehen und liegen, um der Katze hallo zu sagen. Selbst Katzen zu haben war immer Teil meiner Zukunftsplanung.
Der Grund, warum ich dennoch keine Katzen habe, ist meine Angst, ihnen nicht gerecht werden zu können.
Als ich noch keinen festen Job hatte und in einer WG gelebt habe, standen Haustiere natürlich gar nicht erst zur Debatte. Und dann hatte meine Mutter auch einen Kater, den ich sehr geliebt habe, und ich habe immer gesagt, solange er lebt, schaffe ich mir keine eigenen Katzen an, denn dann könnte ich ihn ja deswegen seltener sehen.
Seit 2020 habe ich nun einen festen (Vollzeit-)Job. Seit 2021 habe ich eine Wohnung. Letztes Jahr mussten wir vom Kater meiner Mutter Abschied nehmen.
Somit fallen inzwischen all meine Hauptgründe, die bisher gegen Katzen sprachen, weg.
Dennoch habe ich Zweifel.
Es würde mich definitiv glücklicher machen, Katzen zuhause zu haben, aber ich habe Sorge, ihnen nicht gerecht werden zu können.
Ich habe genug Platz und ein regelmäßiges Einkommen. Ich weiß, wie man mit Katzen umgeht. Natürlich wäre es toll, eine verschmuste Katze zu haben, die den ganzen Tag bei mir auf dem Schoß liegt. Aber ich würde auch eine grummelige einzelgängerische Katze lieben, die einfach ihre Ruhe haben möchte.
Mich macht es glücklich, Katzen um mich herum zu haben, und ich würde gerne einfach zwei Katzen ein Zuhause geben, in dem sie sich wohlfühlen.
Meine Wohnung würde sich (nach ein paar Sicherheitsmaßnahmen wie Fensterschutz) perfekt für Katzen eignen. Ich habe genug Platz für Kratzbäume und andere Kletter- und Rückzugsmöglichkeiten, und ein kleines Zimmer (das ich zurzeit als Abstellkammer verwende), dass ich leer räumen und zu einem Katzenzimmer umfunktionieren könnte. Platz für mehrere Katzenklos und Futterstellen ist vorhanden.
An sich sind das in meinen Augen alles perfekte Voraussetzungen für die Katzenhaltung.
Ich glaube, meine Hauptzweifel kommen daher, dass ich alleine lebe und für sämtliche Aspekte meines Lebens selbst sorgen muss. Ich habe keinen Partner, meine Freund*innen wohnen alle zu weit weg, um mal eben spontan vorbeizukommen, ich habe keinen Führerschein. Ich könnte nicht mehr einfach mal spontan über Nacht weg bleiben oder aus einer Laune heraus übers Wochenende zu meiner Familie fahren, ich müsste immer vorher einen Katzensitter organisieren. Ich könnte die Katzen immer nur einzeln zum Katzensitter oder Tierarzt bringen, weil ich öffentliche Verkehrsmittel nutzen müsste. Wenn ich umziehen würde, wäre es mit zwei Katzen viel schwieriger, eine neue Wohnung zu finden. Ich arbeite in einen Job, in dem ich nicht einfach spontan weg kann. Ein spontaner morgendlicher tiermedizinischer Notfall würde ein großes organisatorisches Problem für mich darstellen.
Auch habe ich nicht vor, ewig in meinem aktuellen Job zu bleiben und ich möchte eigentlich auch nicht für immer mitten in der Großstadt leben.
Aber ob sich da im Laufe des nächsten Jahres etwas ändern wird oder in zwei Jahren oder in fünf... Das sind alles Dinge, die ich gerade noch gar nicht absehen kann.
Ich bin mir unsicher, ob das alles begründete Zweifel sind, über die man sich wirklich Gedanken machen sollte, oder ob ich mir Stress mache wegen Dingen, die einfach normaler Bestandteil des Alltags sind und die man unmöglich vorausplanen kann und für die es im Notfall immer irgendeine Lösung gibt.
Ich würde gerne eure Meinungen hierzu hören.
Danke fürs Lesen!
ich würde gerne eure Meinung zu meiner derzeitigen Situation hören, und der Frage, ob sich meine Lebensumstände eignen, um Katzen ein Zuhause zu geben.
Ich bin 33 Jahre, Single, berufstätig, und wohne alleine in einer 50qm-Wohnung in einer Großstadt.
Zu sagen, dass ich Katzen liebe, ist eine Untertreibung. Wenn ich irgendwo eine Katze sehe, lasse ich alles stehen und liegen, um der Katze hallo zu sagen. Selbst Katzen zu haben war immer Teil meiner Zukunftsplanung.
Der Grund, warum ich dennoch keine Katzen habe, ist meine Angst, ihnen nicht gerecht werden zu können.
Als ich noch keinen festen Job hatte und in einer WG gelebt habe, standen Haustiere natürlich gar nicht erst zur Debatte. Und dann hatte meine Mutter auch einen Kater, den ich sehr geliebt habe, und ich habe immer gesagt, solange er lebt, schaffe ich mir keine eigenen Katzen an, denn dann könnte ich ihn ja deswegen seltener sehen.
Seit 2020 habe ich nun einen festen (Vollzeit-)Job. Seit 2021 habe ich eine Wohnung. Letztes Jahr mussten wir vom Kater meiner Mutter Abschied nehmen.
Somit fallen inzwischen all meine Hauptgründe, die bisher gegen Katzen sprachen, weg.
Dennoch habe ich Zweifel.
Es würde mich definitiv glücklicher machen, Katzen zuhause zu haben, aber ich habe Sorge, ihnen nicht gerecht werden zu können.
Ich habe genug Platz und ein regelmäßiges Einkommen. Ich weiß, wie man mit Katzen umgeht. Natürlich wäre es toll, eine verschmuste Katze zu haben, die den ganzen Tag bei mir auf dem Schoß liegt. Aber ich würde auch eine grummelige einzelgängerische Katze lieben, die einfach ihre Ruhe haben möchte.
Mich macht es glücklich, Katzen um mich herum zu haben, und ich würde gerne einfach zwei Katzen ein Zuhause geben, in dem sie sich wohlfühlen.
Meine Wohnung würde sich (nach ein paar Sicherheitsmaßnahmen wie Fensterschutz) perfekt für Katzen eignen. Ich habe genug Platz für Kratzbäume und andere Kletter- und Rückzugsmöglichkeiten, und ein kleines Zimmer (das ich zurzeit als Abstellkammer verwende), dass ich leer räumen und zu einem Katzenzimmer umfunktionieren könnte. Platz für mehrere Katzenklos und Futterstellen ist vorhanden.
An sich sind das in meinen Augen alles perfekte Voraussetzungen für die Katzenhaltung.
Ich glaube, meine Hauptzweifel kommen daher, dass ich alleine lebe und für sämtliche Aspekte meines Lebens selbst sorgen muss. Ich habe keinen Partner, meine Freund*innen wohnen alle zu weit weg, um mal eben spontan vorbeizukommen, ich habe keinen Führerschein. Ich könnte nicht mehr einfach mal spontan über Nacht weg bleiben oder aus einer Laune heraus übers Wochenende zu meiner Familie fahren, ich müsste immer vorher einen Katzensitter organisieren. Ich könnte die Katzen immer nur einzeln zum Katzensitter oder Tierarzt bringen, weil ich öffentliche Verkehrsmittel nutzen müsste. Wenn ich umziehen würde, wäre es mit zwei Katzen viel schwieriger, eine neue Wohnung zu finden. Ich arbeite in einen Job, in dem ich nicht einfach spontan weg kann. Ein spontaner morgendlicher tiermedizinischer Notfall würde ein großes organisatorisches Problem für mich darstellen.
Auch habe ich nicht vor, ewig in meinem aktuellen Job zu bleiben und ich möchte eigentlich auch nicht für immer mitten in der Großstadt leben.
Aber ob sich da im Laufe des nächsten Jahres etwas ändern wird oder in zwei Jahren oder in fünf... Das sind alles Dinge, die ich gerade noch gar nicht absehen kann.
Ich bin mir unsicher, ob das alles begründete Zweifel sind, über die man sich wirklich Gedanken machen sollte, oder ob ich mir Stress mache wegen Dingen, die einfach normaler Bestandteil des Alltags sind und die man unmöglich vorausplanen kann und für die es im Notfall immer irgendeine Lösung gibt.
Ich würde gerne eure Meinungen hierzu hören.
Danke fürs Lesen!