Liebe Nina,
ich möchte Dir erzählen, wie ich es immer mache, wenn ich ein krankes Miezchen habe:
Auch wenn es mehr oder weniger absehbar ist, dass meine Tiere nicht mehr lange haben (Gehen gehört dazu...), dann werden sie rundum verwöhnt, kulinarisch, mit Streicheleinheiten usw. usw., nicht mehr mit Medizingaben gepiesakt bis sie gehen möchten. Diesen Zeitpunkt spürst Du. Da setze ich nicht schon einen Termin für eine Sterbehilfe, sondern entscheide spontan. (Wenn es zu Sterbehilfe kommt, lasse ich den TA übrigens immer kommen, damit der Übergang im Vertrauten, ohne Stress und Angst bewältigt wird.)
Wichtig ist - egal wie krank das Tier ist - nicht einzuschläfern, wenn es noch nicht "soweit" ist, wenn das Tier noch lebensfroh (wenn auch krank) ist, sondern wirklich erst dann, wenn das Tier nicht mehr möchte. Lass Dir diese Entscheidung von keinem nehmen, auch nicht von der Tierärztin, denn nur Du kennst Dein Tier.
Es gibt Menschen, die ein Tier nicht gehen lassen können. Die Tatsache, eine Mieze zu früh gehen zu lassen, gibt es aber auch...
Wenn Du in Dich horchst, merkst Du aber alles von selbst.
Ich schicke Dir ein liebes Lächeln und eine wunderschöne Zeit mit Deiner Eileen.