Ein alter Herr und 2 Jungspunde

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Geisterlicht

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18. November 2008
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Eigentlich wollte ich keinen eigenen Thread aufmachen, aber im großen Thread geht es wohl leider doch unter. Also doch noch hier:

Ich musste einen meiner beiden Kater am 08.03. wegen Krebs einschläfern lassen. Das kam tatsächlich alles etwas plötzlich und unerwartet. Der andere Kater trauerte schon ziemlich und obendrein war ihm grottenlangweilig. Ich bin ziemlich viel außer Haus und habe schnell gemerkt, dass das so keine Dauerlösung ist. Also zogen am 04.04. zwei Kleinteile ein - eine schwarz-weiße Katze mit 8 Monaten und ein kleiner schwarzer Kater mit 6 Monaten. Die beiden kommen von einer Art privater Pflegestelle, sind Kinder wilder Katzen, aber im Haus groß geworden. Sie kennen andere Katzen, Hund, ein paar Menschen und den Tierarzt und das ist es dann auch schon.

Bei mir zogen die beiden direkt hinter Gitter in die "Bibliothek". Ich habe ein Zimmer, wo eine Art Galerie eingezogen ist, auf der ein Sofa und meine Bücherregale stehen. Da hoch führt eine offene Holz-Treppe. Jetzt nach 2 Wochen sind die beiden recht zutraulich. Ich kann sie streicheln, sie spielen mit mir, fressen gut und reagieren auch so halbwegs auf ihre Namen. Nur mein alter Kater findet sie doof. Sobald er sie sieht, faucht und knurrt er. Allerdings schreit er nicht und springt auch nicht gegen die Tür, wie er es macht, wenn eine fremde Katze vor dem Wohnzimmerfenster (bodentief) steht. Mittlerweile kommt er auch freiwillig wieder hoch und dann auch in mein Schlafzimmer, wo er sich bitterlich über den Zuwachs beschwert. Am Gitter spielen geht, er kann sie auch mittlerweile angucken, ohne zu knurren, lässt sich aber auch nicht immer durch Spielzeug ablenken. Ich habe ihn vor ein paar Tagen einmal mit in das Zimmer genommen und mit Milch die ganze Bagage abgelenkt. Da war erst die Milch interessant, dann wurde gefaucht und geknurrt und in geduckter Haltung die Katzenklos inspiziert. Obwohl die Kleinen in Reichweite waren, ist er nicht auf sie zugegangen und sie weichen auch eher. Wobei sie den Großen aber ansonsten nicht schlimm oder schrecklich zu finden scheinen, eher neugierig. Seinen Futterplatz habe ich jetzt in die Nähe der Gittertür verlegt. Das war der Futterplatz meines verstorbenen Katers. Da ist er immer noch zurückhaltend und kommt nur langsam hoch, aber dann wird normal gefressen.

Ich muss jetzt wohl mal langsam darüber nachdenken, wann ich die Drei enger zusammenbringe. Heute Morgen ist mir nämlich die kleine Katze entwischt. Wohnung erkunden war viel spannender als Frühstück Vorbei am dicken Kater, der Frühstück eindeutig wichtiger fand, ist sie mir ins Arbeitszimmer auf der ersten Halbetage entwischt und ließ sich auch nicht freiwillig wieder hochlocken. Ich musste sie einfangen. Fand der Dicke auch unspektakulär, fressen war immer noch wichtiger.

Ein weiteres "Problem" sind für mich nämlich auch die offenen Treppen in meinem Haus. Prinzipiell haben die beiden sich daran jetzt gewöhnt, aber in der Bibliothek können sie problemlos da durchspringen und landen maximal 2 m tiefer. Das finden sie auch sehr witzig. Aber mein ganzes Treppenhaus vom "Dach" bis in den Keller besteht aus offenen Treppen und wenn sie da durchfallen oder springen, landen sie 3,50 m tiefer auf der nächsten Treppe. Die beiden großen Kater kannten das und hatten nach einer Woche Eingewöhnung kein Problem damit.

Mein großer Kater ist jetzt übrigens 13 und war in seinem ganzen Leben vorher noch keinen Tag alleine. Eine Katzendame war vor ihm schon da und der Kater, den ich jetzt einschläfern lassen musste, kam im Alter von 3 Jahren (beide) dazu. Den hatten wir ein paar Tage hinter einer verschlossenen Tür, die wir dann irgendwann aufgemacht haben und gut war's. Da gab es kein Gefauche und Geknurre, die verstanden sich einfach so.

In den letzten Tagen habe ich den Großen mal mit zu den beiden Kleinen genommen. Beim ersten Mal wurde gleichzeitig an unterschiedlichen Stellen im Raum Katzenmilch geschlabbert, was gut ging. Dann habe ich ihn wieder mit rausgenommen. Beim zweiten Mal inspizierte der Große den gesamten Raum ausgiebigst, ließ die Kleinen aber in Ruhe außer Knurren. Gestern habe ich ihn nochmal mit dazugenommen und das ging dann weniger gut. Die Kleine stand ihm auf dem Weg zum (leeren) Napf im Weg und bekam direkt die Pfote um die Ohren. Der Kater war oben im Weg und bekam auch die Pfote habe. Beide gehen ihm sofort aus dem Weg, sind aber auch neugierig. Z.B. schnüffelte sie am Schwanz des Großen, ohne dass direkt etwas passierte. Gestern habe ich die Katze und den Großen dann mit spielen auf der Treppe abgelenkt. Er rennt definitiv nicht wirklich hinter ihr her, aber die Aggression gegenüber der Spielangel war extrem hoch. Das kenne ich so von ihm nicht. Er lässt sich aber quasi "abrufen" und geht auch aus dem Raum raus, wenn ich ihn dazu auffordere.

Heute Morgen diskutierte er mit der Katze über ca. 50 cm Entfernung ohne fauchen. Das wird etwas besser. Er kommt auch wieder überhaupt auf die Etage, nutzt dort das Katzenklo und manchmal kontrolliert er auch, ob die beiden noch da sind. Füttern in der Nähe mit der Gittertür klappt völlig unspektakulär. Kekse rechts und links von der Gitttertür verteilen geht auch ohne fauchen.

Nichtsdestotrotz bin ich ziemlich unsicher, wie ich weiter verfahren soll. Die Kleinen möchten gerne raus, aber solange der große Kater so knurrt und faucht, halte ich das für keine gute Idee. Wie gehe ich am besten weiter vor? So wie bisher weiter machen?
 
A

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Die kleinen sind ja noch nicht mal einen Monat da, ich denke das wird schon noch ein bisschen dauern
Aber dadurch dass sie sich so gut aus dem Weg gehen können, ist doch schon mal vieles im grünen Bereich
Und dass der ältere die Jungspunde ein bisschen erziehen muss, ich denke das ist auch normal
 
Darf ich mich mal ganz still und heimlich in eine Ecke setzten und neugierig mit lesen? 😉
 
Mh, ich würde ja fast sagen:
Lass die Zwerge frei und guck was passiert... so an sich scheinen alle 3 sehr gut sozialisiert zu sein und sich auch nicht auf den ersten Blick zu hassen. Im Gegenteil, sie kommuniziern schon miteinander und lernen sich kennen, soweit es geht. Und alle drei sind nicht auf Krawall gebürstet, sondern tasten sich eben vor.

Dein Kater hat die beiden Kleinen akzeptiert, dass sie in dem Zimmer wohnen und scheint auch nicht besorgt zu sein, wenn sie mehr Raum zur Verfügung bekommen. Sonst hätte er doch nicht in seelenruhe weitergefressen, als die Kleine dir ausgebüchst ist. Er war sich so sicher in seinem Revier, dass er es nicht für nötig erachtet hat, ihr zu folgen um nachzusehen was sie tut und ob sie "gefährlich" werden könnte für seine Reviermarkierungen.

Die grosse offene Treppe würde ich aber vorher mit Netzen erst mal sichern. So junge Katzen haben noch viel Stuss im Kopf und wenn sie jetzt die niedrige Treppe kennen, könnte es sein, dass sie während einer wilden Jagd nicht mehr drandenken und auf der hohen Treppe ein Unfall passiert.
Das Sichern wird vermutlich wenig hübsch aussehen, aber die ersten Wochen ist es besser, als mit einer verletzten Katze zum TA zu hetzen bzw. sich dauernd Sorgen zu machen, ob doch was passiert...

Machst du auch mal Bilder von den dreien? Wäre toll, die mal sehen zu können.
 
Mh, ich würde ja fast sagen:
Lass die Zwerge frei und guck was passiert... so an sich scheinen alle 3 sehr gut sozialisiert zu sein und sich auch nicht auf den ersten Blick zu hassen.

So habe ich es bisher IMMER gemacht und es hat nie mehr als 2 Tage gedauert bis der Spuk bzw die Revierfrage unter sich geklärt war. Und niemand hat jemals den anderen getötet (oder vor was auch immer man da jetzt Angst hat).

Ich glaube manchmal mit dieser Gittersache sorgt der Mensch erst recht für die Probleme :stumm:
 
Zuletzt bearbeitet:
So habe ich es bisher IMMER gemacht und es hat nie mehr als 2 Tage gedauert bis der Spuk bzw die Revierfrage unter sich geklärt war. Und niemand hat jemals den anderen getötet (oder vor was auch immer man da jetzt Angst hat).

Ich glaube manchmal mit dieser Gittersache sorgt der Mensch erst recht für die Probleme :stumm:

Nö, ganz im Gegenteil 😉

Die Katzen können sich kennenlernen ohne Verletzungsrisiko 😀



Liebes Geisterlicht,
Ich drücke alle Daumen und Pfoten für eine langweilige Zusammenführung 🙂

*mit in die Ecke setz*

Lg 🙂
 
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Die Treppe würde ich auch auf jeden Fall mit einem Netz sichern, möglichst noch mit Stufen-Teppichen versehen.
Ich weiß, viele finden diese Dinger hässlich, aber es sorgt ungemein für Sicherheit.

Viel Glück für die weitere Zusammenführung 🙂
 
Stufenteppiche kommen mir nicht auf die Holzstufen drauf. Die habe ich beim Einzug vor 1,5 Jahren alle aufarbeiten lassen für relativ viel Geld und wenn ich da etwas draufklebe, kriege ich das nie wieder runter ohne die wieder aufarbeiten lassen zu müssen.

Aber an Netze spannen hatte ich auch schon gedacht und werde das am Wochenende wohl in Angriff nehmen.

Mona lässt sich nur ganz, ganz schwer eintüten und zum Tierarzt bringen. Da ist sie dann lieb und friedlich, aber mich wollte sie letzte Woche auf alle Fälle töten. Da war sie sich sicher. Fotos kann ich gleich posten.

Die Kleinen finden den Großen irgendwie lustig und wollen ihn auch näher kennenlernen. Er will nur ihr Futter 😀
 
Carlotti Katzenfell

29012302py.jpg


Mona

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29012305af.jpg


Der kleine Panther, lässt sich leider sehr schlecht fotografieren

29012307ln.jpg


Mona und der kleine Panther

29012310yx.jpg


Ein Eingliederungsversuch - man sieht die kritischen Blicke der Kleinen 🙂 Will der wirklich in die Kiste?

29012312fj.jpg


Keine Ahnung, warum die Bilder falsch rum angezeigt werden. Kann an den Einstellungen ändern, was ich will, die drehen sich immer wieder zurück.
 
Das mit den Stufenteppichen würde ich nicht machen, wenn du es nicht vorgehabt hättest. Die Katzinger müssen sich an den Untergrund eben gewöhnen, wie er ist.

Die drei sehen gut aus zusammen 🙂 Aber die beiden Kleinen sind echt noch voll zierlich. Ohhhhh da steht dir noch was ins Haus, wenn die mal richtig rumwetzen 😱😀😛
 
Das Foto habe ich gemacht, bevor Carlotti registriert hat, dass Mona an seinem Schwanz schnüffelt 😀

Die beiden haben nur Quatsch im Kopf und wetzen jetzt schon wie die Irren durch das Zimmer. Carlotti war im gleichen Alter genauso groß und zierlich wie das Pantherchen und man sieht ja, was daraus geworden ist. Die beiden fressen ganz gut, aber wenn ich die drei zusammen lasse, wird das auf alle Fälle noch eine Herausforderung, denn die kennen Carlottis Fressgeschwindigkeit noch nicht.
 
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Nö, ganz im Gegenteil 😉

Die Katzen können sich kennenlernen ohne Verletzungsrisiko 😀

Bei mir persönlich gab es halt nie Verletzungen. Es sah manchmal brutal aus, aber das war es eigentlich nie. Vorrausgesetzt es gibt genug Platz und Verstecke um sich auszuweichen. Ich bin wirklich der festen Überzeugung, dass Gittertüren nur den Mensch beruhigen. Natürlich gibt es sicher spezielle Fälle, aber im Allgemeinen glaube ich, man braucht die nicht.
 
Gestern habe ich die Treppe eingewickelt und seit gestern Abend dürfen die Kleinen raus. Sie haben zunächst ganz geduckt Wohnung erkundet. Selbst für Mona, die ja schon seit Tagen raus wollte, war es wohl doch ein bisschen viel. Zum Abendessen ging es wieder rein und danach war es dann vorbei mit dem Frieden. Der kleine Panther traute sich ins Wohnzimmer und Carlotti haute ihm direkt die Pfoten um die Ohren. Schlussendlich saßen sie fast 30 Minuten unterm großen Esstisch mit 2 mit Abstand abwechselnd miauend.Irgendwann kam Carlotti aufs Sofa und der kleine Panther trat ganz langsam den Rückzug an. Mona kriegte natürlich auch was ab, aber ich glaube, so richtig böse war das nicht.

Heute Morgen wird immer noch gefaucht. Die Kleinen toben oben durchs Haus und der Große denkt sich seinen Teil. Vorhin lag Mona oben auf dem Kratzbaum und Carlotti saß drunter und miaute sie an. Sie läuft auch eher mal hinter ihm her und will ihm kennenlernen, haut aber sofort ab, wenn er knurrt.

Die große Liebe ist das noch nicht, aber es könnte auch schlimmer sein.
 
So ganz werde ich aus meinem großen Kater nicht schlau. Mal können die Kleinen an ihm vorbei, ohne dass was passiert. Das kann auch durchaus im Abstand von 30 cm sein. Und dann macht er wieder Streß mit Fauchen und Knurren. Für beide gab es heute Morgen einen Satz heißer Ohren, will heißen, beiden wurden erstmal die Pfoten um die Ohren gehauen. Mehr als 1, 2 m rennt er nicht hinter ihnen her und er lässt wohl auch die Krallen drinnen, aber wirklich toll finde ich das nicht. Es ist jetzt auch nicht so, als ob er minutenlang prügeln würde. Mona flogen auf dem Weg hinter die Schlafzimmertür 5x die Pfoten um die Ohren und dann war gut und der Große zog wieder von dannen. Der kleine Panther verzieht sich sofort, wenn der Große ihn anknurrt, aber manchmal ist er dann auch nicht schnell genug. Auf der anderen Seite sucht er aber auch den Kontakt zu den Kleinen, indem er z.B. an ihrem Schwanz schnüffelt. Ich bin mal gespannt, wann sich das legt. Wenn ich die Futterschüssel in der Hand habe, vergessen sowieso alle alles und sind nur darauf fixiert.
 
Bei mir persönlich gab es halt nie Verletzungen. Es sah manchmal brutal aus, aber das war es eigentlich nie. Vorrausgesetzt es gibt genug Platz und Verstecke um sich auszuweichen. Ich bin wirklich der festen Überzeugung, dass Gittertüren nur den Mensch beruhigen. Natürlich gibt es sicher spezielle Fälle, aber im Allgemeinen glaube ich, man braucht die nicht.

Junge Katzen kannst du schon schnell zusammen führen. Gittertüren sind sehr wohl sinnvoll. Es kann gut gehen, muss aber nicht. Lies mal Threads von Zusammenführungen. Wenns nicht klappt was dann?

Ein älterer Kater kann durchaus überfordert sein durch die Neuzugänge. Junge Katzen sind da viel flexibler.
 
Und was heißt das jetzt konkret für mich?
 
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Für dich heisst es m.E. alles Okay+ weitermachen und etwas Geduld. Ich finde es nur zweifelhaft wenn hier zur Hauruck- Methode geraten wird, nur weil es auch schon geklappt hat (womöglich mit jungen Katzen, die ohnehin flexibler sind). Das wollte ich richtigstellen.

Ich denke deine Katzen haben schon das "gröbste" hinter sich und werden sich hoffentlich schrittweise aneinander gewöhnen und auch immer besser verstehen.

Der alte Herr ist schon in ganz schönem Abstand von den beiden. Trotzdem hoffe ich, dass er ab und an mit ihnen mittoben wird.
 
So ganz werde ich aus meinem großen Kater nicht schlau. Mal können die Kleinen an ihm vorbei, ohne dass was passiert. Das kann auch durchaus im Abstand von 30 cm sein. Und dann macht er wieder Streß mit Fauchen und Knurren. Für beide gab es heute Morgen einen Satz heißer Ohren, will heißen, beiden wurden erstmal die Pfoten um die Ohren gehauen. Mehr als 1, 2 m rennt er nicht hinter ihnen her und er lässt wohl auch die Krallen drinnen, aber wirklich toll finde ich das nicht. Es ist jetzt auch nicht so, als ob er minutenlang prügeln würde. Mona flogen auf dem Weg hinter die Schlafzimmertür 5x die Pfoten um die Ohren und dann war gut und der Große zog wieder von dannen. Der kleine Panther verzieht sich sofort, wenn der Große ihn anknurrt, aber manchmal ist er dann auch nicht schnell genug. Auf der anderen Seite sucht er aber auch den Kontakt zu den Kleinen, indem er z.B. an ihrem Schwanz schnüffelt. Ich bin mal gespannt, wann sich das legt. Wenn ich die Futterschüssel in der Hand habe, vergessen sowieso alle alles und sind nur darauf fixiert.

Ich habe eine ähnliche Konstellation, nur eben alles Mädels. Und ich habe es ohne Gittertür gemacht. Die Zwerge waren so flexibel und haben sich angepasst. Nicht nur meinen z.B. Schlafgewohnheiten, sondern eben auch dem Tagesablauf der Oma. Bei uns hat es 3 Tage gedauert, dann wurde schon gekuschelt.
An Püppis Tagesablauf habe ich nichts geändert, das war ihr sehr wichtig, dass alles seinen gewohnten Gang geht und hat ihr auch Sicherheit gegeben.

Was nicht heißt, dass die Oma nicht heute noch (ist jetzt 2,5 Jahre her) mal Ohrfeigen verteilt und immer noch mit Erziehungsarbeit beschäftigt ist.

Ich denke, deinen alten Herrn wird es schon irritieren und auch verunsichern, dass da jetzt junges Gemüse rumläuft. Und ganz vielleicht macht er sich auch um die Rangordnung Gedanken. Aber das er schon Popo schnüffelt ist doch ganz toll, ist ja eine Form der Kontaktaufnahme. So gewöhnt er sich daran wie sie riechen und wenn es mal knallert und kein Blut fließt, dann haben die Kleinen eben seinen Tagesablauf gestört. Sie werden sich da bestimmt anpassen.
Ist ja nicht nur für ihn komisch jetzt, er versteht ja gar nicht, dass du es gut meinst und ihm Gesellschaft geben möchtest. Für die Kleinen ist ja auch alles aufregend und neu und sie müssen den Opa ja erst kennenlernen und lernen, was sie dürfen und was nicht.

Ich finde, es läuft prima bei euch!!
 
Ja, stimmt, die haben einen ganz schönen Altersunterschied, aber das Getobe der Kleinteile scheint zumindest ansteckend zu wirken. Vor Tigers Tod hat er oft durchs Haus getobt und seitdem will er kaum noch spielen und rennt kaum die Treppen hoch. Kuscheln ist eher sein Thema. Aber vorgestern flitzte er dann auch wie von der Tarantel gestochen durchs Haus 😀

Mona geht immer wieder auf ihn zu. Sie ist eh die mutigere von den beiden, auch wenn mir das genau andersrum verkauft wurde und sich auch bei der Besichtigung so darstellte. Ich hoffe sehr, dass er das Fauchen und Knurren bald einstellt.

Ich denke aber auch, dass eine gleichaltrige Katze deutlich schwieriger werden würde. Wenn ich sehe, wie er aufdreht, wenn eine fremde Katze im Garten steht 😱
 
Sehe ich auch so.
Ich habe auch lange überlegt, welche Konstellation am besten passen könnte. Und es ist ja auch immer etwas Typabhängig. Manche Katzen brauchen eben mehr die kätzische Gesellschaft oder lassen sie eher zu, als andere. Und viele ältere Tiere haben nun mal ihre Routinen und die sind ihnen auch wichtig, lieb und teuer. Kleinteile passen sich viel besser an, da war ja noch gar keine große Zeit, um Routinen zu entwickeln.

Mädchen sind eh viel sozialer als Kerle 😉, daher wird die kleine Mona ihn bestimmt mit ihrem Charme um die Pfote wickeln.

Und ja, es ist wie ein Jungbrunnen gewesen, zumindest eine Zeitlang...
 

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