Ein Blick- dann Angriff

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Thüringen
Hallo liebe Foris 🙂

und zwar habe ich bei meinen zwei Mäusen etwas sehr spannendes erlebt.
Wenn ich z.B Melody ganz starr in die Augen schaue, dann werden ihre Pupillen ganz groß und sie greift mich an ... 🙄
Wisst ihr wieso sie das macht ?
 
A

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Na, warum wohl?:smile:
DU stierst sie an! und forderst sie heraus.

Schön ist das nicht für Deine Maus, also laß' es einfach.

Du kannst statt dessen mal ein,zweimal blinzeln! Das ist die Geste für "ich will Dir nichts Böses"
Aber bitte auch nicht zu oft, denn dann kehrt es sich ins Gegenteil.

Ach ja, es gibt prima Bücher zum Thema: Katzensprache verstehen....:smile:

LG
 
Ohh :verstummt:
Das wusste ich nicht ...
Ich hab es auch nur durch Zufall heraus gefunden als ich sie eines abend als ich auf dem Sofa lag beim spielen beobachtet hab. Au einml starrte sie mir in die Augen und ich ihr auch und plötzlich sprang sie wie eine Furie aufs Sofa los und macht ihren Schwanz buschig ...
 
Katzen mögen es gar nicht wenn man ihnen in die Augen starrt.

Wenn zwei Katzen sich anstarren, sind sie auf Angriff gepolt.
Also bitte deiner Katze nicht in die Augen starren. Damit forderst du sie förmlich zum Angriff auf.

Kurzes Blinzeln zeigt ihr, alles ist gut. Ich bin dir wohlgesonnen.
 
Hallo,

du hast keine Katze total bedroht 😱

Manchmal kann ich zuhause beobachten wie ein auf den ersten Blick unverständlicher Angriff zwischen meinen Katzen abgeht, seit ich da genauer hinsehe, merke ich, zuerst fängt es mit Anstarren an, dann fliegen die Fetzen 😱

also normale Reaktion deiner Katze 🙂
 
Bei den Menschen ist Augenkontakt eine Geste der Höflichkeit - bei Tieren jedoch ist ein Fixieren eine Ansage zum Kräftemessen. Genauso ist das mit Lächeln oder Lachen, bei Menschen etwas Nettes, aber im Tierreich eine Bedrohung, weil die Zähne gezeigt werden.

Es gibt ein prima Buch von Desmon Morris, Catwatching, das kann ich Dir empfehlen. Mit ein wenig Kenntnis kann man seine Katze gleich viel besser verstehen und solche Missverständnisse entstehen erst gar nicht 🙂.
 
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Das wird der Katze nicht viel bringen. Das Heben des Schwanzes lädt zur Analkontrolle ein - ich hoffe mal nicht, dass Deine Achseln ein ähnliches Duftmuster aufweisen 😉.
 
Das wird der Katze nicht viel bringen. Das Heben des Schwanzes lädt zur Analkontrolle ein - ich hoffe mal nicht, dass Deine Achseln ein ähnliches Duftmuster aufweisen 😉.


rotfl.gif
 
Ich habe schon das eine oder andere Starrduel mit meinen Katzen gewonnen, meist, wenn sie neu hinzukommen.

Sorry, eine Katze, die mich mit Anstarren "anmacht" hat ihre Rolle im Haushalt nicht verstanden, da würde ich ganz bewusst die Rangfolge klären, durch Starren und Anfauchen.

Die "großen Duelle" haben hier manchmal Minuten gedauert (zumindest kam es mir so vor 😀 - und da merkt man, wie anstrengend es ist). Aber dass eine Katze glaubt, bei mir auf Macker machen zu können, sorry, das würde ich nicht zulassen.

Hier bin ich Top Cat 😉 - auch wenn mein kätzischer Dialekt sicherlich gewöhnungsbedürftig ist 😛
 
Ja, deswegen gehen auch viele Katzen gern gerade zu den Leuten hin, die Katzen nicht sonderlich mögen, die wenden nämlich eher die Blicke ab.
Und die Leute, die sie anlocken wollen, nehmen eben auch Blickkontakt auf, den sie aber als anstarren/bedrohlich empfinden. 😀
 
Nicht nur das blinzeln.. auch einfach die Augen zukneifen... eben wie die Katze es auch macht... die kneift die Augen zusammen = Du bist mein Freund... also das selbe machen..
Ich weiß, es klingt doof.. aber das gleiche ist es mit "den Schwanz" heben.... heißt... "Hallo" ... also laufe ich wenn mir eine Katze auf dem Flur entgegenkommt mit ausgestreckten Arm durch die Wohnung... 😱

Solange es nur der Arm ist. *johl* :omg::omg::omg::omg:

Im Ernst: meine Katzis haben kapiert, dass lächeln nett gemeint ist. Die sind ja auch nicht dumm und haben verstanden, dass die großen komischen Typen in ihrem Haushalt eine komische Körpersprache haben. Sie kennen aber auch den grimmigen Blick, wenn sie wieder Unfug angestellt haben genau. Katzen lernen ja auch die Körpersprache von Hunden zu verstehen, wenn sie mit ihnen zusammenleben.
 
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Gerade weil das Starren oft eine Kampfansage/Drohgebärde ist, muss man bei allen Tieren mit dem Blickkontakt aufpassen. Dauert er zu lange oder ist zu intensiv, reagieren die einen mit Flucht und die anderen mit Angriff. Bei Pferden ist das ganz wichtig.

Ich starre meine Katzen auch manchmal an - aber das hat andere Gründe. Bestes Beispiel: Erst gestern saß Chayenne wieder auf der Bank vorm Esstisch und hat begehrlich draufgestarrt (Esstisch ist tabu). Ich hab sie aber beobachtet und genau gemerkt, wie sie mich taxiert. Nachdem ist sie eine geschlagene Minute angestarrt habe, hat sie sich getrollt. Bei dem Hund meiner Eltern kann man auch so stumm maßregeln.
Sowas darf man aber nur mit selbstbewussten Tieren machen. Wenn man von ihnen zuerst angestarrt wird, sollte man nach Möglichkeit natürlich gewinnen. 🙂

Viel schöner ist es, wenn man seine Katzen ankuckt, ganz langsam blinzelt oder die Augen so halb gschlossen hält. Ich find es so niedlich, wenn sie dann zurückblinzeln, herkommen und ihren harten kleinen Katzenschädel gegen mein Gesicht donnern. 😀
Ich habe auch schon bemerkt, dass es meinen sehr gefällt, wenn ich mit ihnen auf Augenhöhe bin - also wenn ich die offene Treppe bei uns runterlaufe und auf "Katzenhöhe" stehenbleibe oder wenn die Katzen auf'm Kratzbaum/Catwalk sitzen und ich davor stehe. Da köpfeln sie wie verrückt. 😀
 
Da mein Gustavo gerne seinen Bruder mobbt, z.B. zum 3. Mal hintereinander aus dem Wohnzimmer scheucht, muß ich ihn manchmal etwas in seine Schranken weisen. Die Haltung, das sollen sie ganz unter sich aus machen, hat leider nur zum Nachteil von Gulliver funktioniert..

Am besten wirken leichtes Fauchen oder kurzes, intensives Anstarren bei meinem Kater Nr. 1 - dann trollt er sich (er ist selbstbewußt genug und taucht auch ein paar Minuten später wieder auf). Aber ich setze das so sparsam als möglich ein.

Er erkennt mich aber wohl als Oberkatze an - angegriffen hat er mich noch nie.

LG Eva
 

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