Lumpenfee
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 30. Juli 2015
- Beiträge
- 888
- Ort
- Bremen
Hallo ihr Lieben,
auf das Forum bin ich gestoßen, weil ich mich im Moment mit der Suche nach günstigem (nicht billigem) hochwertigen Nassfutter beschäftige. Da habe ich auch schon einiges herausgefunden; besser spät als nie.
Meine jetzige Frage bezieht sich allerdings nicht auf Futter, sondern auf die soziale Komponente der Katzenhaltung.
Vor ca. 1,5 Jahren habe ich meine inzwischen 4 Jahre alte Katze Juju aus dem Tierheim geholt. Sie ist eine sehr liebe, aufgeschlossene, spielfreudige Katze. Ich glaube sowas wie angst kennt sie gar nicht. Damals konnte ich ihr Freigang gewähren, weshalb ich keine zweite Katze dazu holte.
Dann musste ich vor ca. einem Jahr umziehen. Ich zog mit einer Freundin, die eine ca. 10 Monate alte Katze mitbrachte in eine WG. (Hier direkt am Bahnhof ist es unmöglich die Katzen rauszulassen).
Die beiden verstanden sich meiner Meinung nach gut. Sie haben zusammen gespielt, gekuschelt und sich geputzt. Hatte Juju mal keine Lust zu raufen hat sie der kleinen eine verpasst und die ist abgezogen. Das war aber für beide anscheinend eine gute Lösung.
Dann zog meine Mitbewohnerin samt Katze aus und Juju war allein. Nach ein paar Wochen kam sie mir so gelangweilt und träge vor, dass ich mich auf die Suche nach einer Freundin für sie machte.
Ich fand Coco in einem Tierheim; 3 Jahre alt, lieb, verschmust, ruhig. Und ich dachte ehrlich das passt perfekt - tat es nicht. ein halbes Jahr habe ich es versucht, aber Coco, die sich schon beim Aufklappen eines Laptops erschreckt hat, hatte solche Angst vor Juju, dass ich sie schließlich an eine gute Freundin von mir abgeben musste, wo sie eine kleine Schwester bekam und wo es ihr wirklich super geht.
Ich habe einige wochen überlegt, ob Juju vielleicht lieber allein sein WILL, weil ich mir bis heute nicht erklären kann warum es mit Coco nicht klappte. Aber mir fiel immer wieder ein wie gut sie sich damals mit der Jungkatze meiner Mitbewohnerin verstand. Ich wollte ihr das nicht antun, dass sie auf ewig allein sein soll und habe versucht mich im Internet zu informieren über die Eigenschaften einer passenden Zweitkatze. Ich las immer wieder wie gut die zusammenführung mit einem Kitten wäre bla bla bla
Durch Zufall hatte ein Bekannter noch ein weibliches Kitten im Alter von knapp 13 Wochen abzugeben. So kam vor ein paar Tagen Bäpflopp zu uns. Ich machte es so wie ich es in vielen Ratgebern gelesen hatte. Bäpflopp bekam ihr eigenes Zimmer mit allem was ein Kätzchen so braucht. Die erste Nacht schlief ich bei ihr. Ich schenkte Juju trotzdem sehr viel Aufmerksamkeit damit sie nicht eifersüchtig wird. Am zweiten Tag schon öffnete ich die Tür einen spalt, sodass die zwei sich sehen und beschüffeln können (Bäpflopp schien sich schon innerhalb einer Stunde in ihrem Zimmer eingelebt zu haben. Sie war kein bisschen ängstlich, spielte und kuschelte mit mir, fing an mich zu putzen...).
Zuerst ging Bäpflopp einen Schritt nach hinten und fauchte. Juju ging auch einen Schritt zurück. Dann kam Bäpflopp wieder an den Spalt und Juju ganz langsam auch. Sie schnüffelten und versuchten beide zum je anderen zu gelangen. Nach 3 Stunden öffnete ich dann einfach die Tür, weil beide so locker waren. sie bekamen beide ne Hand voll leckerlies, saßen rum, beschüffelten sich, spielten zusammen mit dem Laserpointer. Irgendwann rannte Bäpflopp auf Juju zu mit erhobener Pfotem Juju blieb sitzen und glotzte sie nur an und Bäpflopp kam kurz vor ihr zum stehen, drehte sich um und rannte zurück, nur um das ganze nochmal zu machen. Juju legte sich hin, aber Bäpflopp wollte zu ihr, nur hatte Juju keinen Bock und fauchte sie an. Heute ist erst der dritte Tag und es ist nun so, dass manchmal Juju zu Bäpflopp geht oder umgekehrt und sie sich entweder mal nur beschüffeln, mal faucht Juju und Bäpflopp geht einfach nen halben meter weiter und spielt mit ihren Spielsachen und mir, und mal hauen sie sich gegenseitig ein paar mal (soweit ich das richtig beobachtet habe ohne krallen) und chillen dann auf unterschiedlichen Stufen vom Kratzbaum. Und hier las ich nun, dass das mit dem "Kitten zu erwachsener Katze" Unfug ist 🙁
Lange Rede kurzer Sinn:
Sollte ich um Bäpflopps Willen noch ein zweites Kitten dazu holen? Was ich hier so gelesen hab wird ihr das spielen mit Juju - sollten sie sich bald noch besser verstehen, wovon ich ausgehe - und mir und meinem Freund nicht reichen, oder?
Ich will nicht, dass sie unglücklich wird. Und meint ihr Juju würde sich da auch dran gewöhnen an noch ein Kitten?
auf das Forum bin ich gestoßen, weil ich mich im Moment mit der Suche nach günstigem (nicht billigem) hochwertigen Nassfutter beschäftige. Da habe ich auch schon einiges herausgefunden; besser spät als nie.
Meine jetzige Frage bezieht sich allerdings nicht auf Futter, sondern auf die soziale Komponente der Katzenhaltung.
Vor ca. 1,5 Jahren habe ich meine inzwischen 4 Jahre alte Katze Juju aus dem Tierheim geholt. Sie ist eine sehr liebe, aufgeschlossene, spielfreudige Katze. Ich glaube sowas wie angst kennt sie gar nicht. Damals konnte ich ihr Freigang gewähren, weshalb ich keine zweite Katze dazu holte.
Dann musste ich vor ca. einem Jahr umziehen. Ich zog mit einer Freundin, die eine ca. 10 Monate alte Katze mitbrachte in eine WG. (Hier direkt am Bahnhof ist es unmöglich die Katzen rauszulassen).
Die beiden verstanden sich meiner Meinung nach gut. Sie haben zusammen gespielt, gekuschelt und sich geputzt. Hatte Juju mal keine Lust zu raufen hat sie der kleinen eine verpasst und die ist abgezogen. Das war aber für beide anscheinend eine gute Lösung.
Dann zog meine Mitbewohnerin samt Katze aus und Juju war allein. Nach ein paar Wochen kam sie mir so gelangweilt und träge vor, dass ich mich auf die Suche nach einer Freundin für sie machte.
Ich fand Coco in einem Tierheim; 3 Jahre alt, lieb, verschmust, ruhig. Und ich dachte ehrlich das passt perfekt - tat es nicht. ein halbes Jahr habe ich es versucht, aber Coco, die sich schon beim Aufklappen eines Laptops erschreckt hat, hatte solche Angst vor Juju, dass ich sie schließlich an eine gute Freundin von mir abgeben musste, wo sie eine kleine Schwester bekam und wo es ihr wirklich super geht.
Ich habe einige wochen überlegt, ob Juju vielleicht lieber allein sein WILL, weil ich mir bis heute nicht erklären kann warum es mit Coco nicht klappte. Aber mir fiel immer wieder ein wie gut sie sich damals mit der Jungkatze meiner Mitbewohnerin verstand. Ich wollte ihr das nicht antun, dass sie auf ewig allein sein soll und habe versucht mich im Internet zu informieren über die Eigenschaften einer passenden Zweitkatze. Ich las immer wieder wie gut die zusammenführung mit einem Kitten wäre bla bla bla
Durch Zufall hatte ein Bekannter noch ein weibliches Kitten im Alter von knapp 13 Wochen abzugeben. So kam vor ein paar Tagen Bäpflopp zu uns. Ich machte es so wie ich es in vielen Ratgebern gelesen hatte. Bäpflopp bekam ihr eigenes Zimmer mit allem was ein Kätzchen so braucht. Die erste Nacht schlief ich bei ihr. Ich schenkte Juju trotzdem sehr viel Aufmerksamkeit damit sie nicht eifersüchtig wird. Am zweiten Tag schon öffnete ich die Tür einen spalt, sodass die zwei sich sehen und beschüffeln können (Bäpflopp schien sich schon innerhalb einer Stunde in ihrem Zimmer eingelebt zu haben. Sie war kein bisschen ängstlich, spielte und kuschelte mit mir, fing an mich zu putzen...).
Zuerst ging Bäpflopp einen Schritt nach hinten und fauchte. Juju ging auch einen Schritt zurück. Dann kam Bäpflopp wieder an den Spalt und Juju ganz langsam auch. Sie schnüffelten und versuchten beide zum je anderen zu gelangen. Nach 3 Stunden öffnete ich dann einfach die Tür, weil beide so locker waren. sie bekamen beide ne Hand voll leckerlies, saßen rum, beschüffelten sich, spielten zusammen mit dem Laserpointer. Irgendwann rannte Bäpflopp auf Juju zu mit erhobener Pfotem Juju blieb sitzen und glotzte sie nur an und Bäpflopp kam kurz vor ihr zum stehen, drehte sich um und rannte zurück, nur um das ganze nochmal zu machen. Juju legte sich hin, aber Bäpflopp wollte zu ihr, nur hatte Juju keinen Bock und fauchte sie an. Heute ist erst der dritte Tag und es ist nun so, dass manchmal Juju zu Bäpflopp geht oder umgekehrt und sie sich entweder mal nur beschüffeln, mal faucht Juju und Bäpflopp geht einfach nen halben meter weiter und spielt mit ihren Spielsachen und mir, und mal hauen sie sich gegenseitig ein paar mal (soweit ich das richtig beobachtet habe ohne krallen) und chillen dann auf unterschiedlichen Stufen vom Kratzbaum. Und hier las ich nun, dass das mit dem "Kitten zu erwachsener Katze" Unfug ist 🙁
Lange Rede kurzer Sinn:
Sollte ich um Bäpflopps Willen noch ein zweites Kitten dazu holen? Was ich hier so gelesen hab wird ihr das spielen mit Juju - sollten sie sich bald noch besser verstehen, wovon ich ausgehe - und mir und meinem Freund nicht reichen, oder?
Ich will nicht, dass sie unglücklich wird. Und meint ihr Juju würde sich da auch dran gewöhnen an noch ein Kitten?