eine zweite Katze ratsam?

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JotaChan

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3. Oktober 2022
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Hallo! Ich suche nach Rat.

Ich werde in der nächsten Zeit umziehen, von dem Haus meiner Eltern (ländliches Gebiet), in eine Stadtwohnung. Meine Katze müsste jetzt in etwa 5 oder 6 Jahre alt sein, ihr genaues Alter kenne ich nicht, da ich sie aus dem Tierheim adoptiert habe, daher kenne ich wahrscheinlich auch nach wie vor nicht alle ihre Macken. Momentan ist sie eine Freigängerin, was es sowieso schon kompliziert macht, sie mit in die Wohnung zu nehmen, allerdings ist es auch keine Option sie im Haus meiner Eltern zu lassen, da sie ansonsten weglaufen würde (kann ich aus Erfahrung sagen und nicht nur aus Vermutung) da sie sich an niemand anderen binden möchte und dort zusätzlichein Hund wohnt mit dem sie sich nicht versteht. Nun weiß ich auch nicht in wie weit sie sich mit anderen Katzen versteht (im Tierheim wurde sie alleine gehalten), sie nun auch schon des öfteren mit Kampfverletzungen nach Hause gekommen. Nun bin ich aber arbeiten und studieren, also seltener zu Hause, weshalb sie relativ lange alleine bleiben muss und ich ihr nicht mehr die selbe Aufmerksamkeit wie zuvor zukommen lassen kann.

Was soll ich tuen? Eine zweite Katze dazu holen? Ich könnte es nicht übers Herz bringen diese dann wieder abzugeben, wenn es nicht funktioniert.
 
A

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Puh.
Das ist eine verdammt schwierige Situation.
Nicht wenige Freigänger lassen sich nicht mehr zu Wohnungskatzen machen.
Eine Zweitkatze dazu zu holen ist auf jeden Fall eine gute Idee.
Katzen sollten eigentlich nie in Einzelhaltung und als reine Wohnungskatzen schon gar nicht.

Allerdings ist eine passende Zweitkatze nicht mal eben so gefunden.
Da solltest du sehr genau suchen und das Augenmerk dann wirklich darauf richten das sie zu deiner vorhandenen Katze passt und nicht darauf was du dir wünscht.
 
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Hallo. Es ist schwierig einen Rat zu geben.
Einen, und dazu noch jungen, Freigänger zu einer Wohnungskatze zu machen stelle ich mir sehr stressig vor.
Besonders für die Katze. Wenn sie sich damit nicht arrangieren kann, besteht die Gefahr das sie resigniert und krank wird. Oder aggressiv und zerstörerisch.
Eine Zusammenführung einer gestressten Katze und eines Neuzugangs wird auch kein Zuckerschlecken sein. Die zweite Katze muss sorgsam ausgesucht werden. Gleiches Geschlecht, ähnlicher Charakter und Alter, und es muss eine langsame Zusammenführung in getrennten Räumen gemacht werden. Die uU recht lange dauern kann.
Die langsame Zusammenführung
 
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Hallo

Das wird nicht leicht alles werden ist deine Katze viel draußen unterwegs oder eher nicht

Hat die neue Wohnung einen Balkon den du für deine Katze sichern darfst

Noch eine Stimme für eine zweite Katze
 
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ja, bitte. eine zweite, passende mietz solltest du wirklich für dein schätzchen suchen.
ich rate immer gern zu katzen die auf pflegestellen sind, dort kennen sie die katzen sehr gut, und können einschätzen welches fellchen zu deinem passt.

mein taylor ist ein ehemaliger streuner, also er hatte kein zuhause, war verunfallt, und wohnt nun bei uns in wohnungshaltung mit balkon.
aufgrund seines unfalls konnte er nicht mehr in den freigang zurück.
er hat anfangs viel zeit auf dem balkon verbracht, aber sich super an die wohnungshaltung gewöhnt.
 
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Gut wäre es eine Wohnung zu finden, die ggf. etwas pendeln erfordert, dafür die Katze wieder Freigang haben kann.
 
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Ist es eine große Stadt, oder gäbe es die Möglichkeit weiterhin zu Freigang? Ich wohne auch in einer Stadt, aber am Stadtrand. Darum frag ich grad.
 
Vielen Dank für die zahlreichen und schnellen Antworten! Also um einige Fragen zu klären, ja sie ist häufig draußen, da sie dies aufgrund einer Katzenklappe selbst entscheiden kann, hat aber auch ihren Ablauf, frühs wenn ich aufstehe eine Kontrollrunde, dann kommt sie rein, hält sich bis 15 Uhr drinnen auf und ist dann bist 18 oder 19 Uhr unterwegs (so ungefähre Zeitangaben) ich hatte schon überlegt, ob ich sie versuche an eine Leine zu gewöhnen, damit sie ein wenig draußen stromern kann, denke aber sie wird davon nicht begeistert sein. Einen Balkon, den ich sichern darf hat die Wohnung selbstverständlich, sonst könnte ich das nicht mit mir vereinbaren.
 
Ist es eine große Stadt, oder gäbe es die Möglichkeit weiterhin zu Freigang? Ich wohne auch in einer Stadt, aber am Stadtrand. Darum frag ich grad.
Es eine Großstadt, ich ziehe zwar in einen Außenbezirk aber werde im 4 Stock wohnen, daher weiß ich nicht in wie weit ich sie dort rauslassen kann
 
Es ist nicht ideal.. und ehrlich gesagt finde ich es auch nicht ok, dass man sich erst im Nachhinein Gedanken macht, wenn man die Wohnung schon hat. Eine junge Freigängerin alleine in eine Wohnung zu setzen ist ein absolutes No Go. Sie hockt dann den ganzen Tag alleine rum und muss auf dich warten.
Das kannst du ihr nicht antun.

Schau dich um eine passende Zweitkatze um. Ist das nicht möglich, such einen Freigängerplatz für die Süße
 
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Das mit dem Balkon ist schon mal super ob sie mit der neuen Haltung zufrieden sein wird schwer da wirst du sicher viel beschäftig muss und eine passende Freundin wird sie sicher brauchen

Hast du schon einen Plan B wenn sie mit wohnungs Haltung gar nicht klar kommt
 
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Eine so gewohnte Einzel-Freigängerin plötzlich in kleiner Stadtwohnung mit weiterer Katze und Dosi wegen Arbeiten und Studieren kaum da (dann sieht sie ihre Bezugsperson ja auch kaum), stell ich mir sehr schwierig vor.
Als sie mal abgewandert ist, hat sie sich da neue Dosis gesucht gehabt? Vielleicht ist es möglich sie in ihrem Revier zu vermitteln?
 
Das mit dem Balkon ist schon mal super ob sie mit der neuen Haltung zufrieden sein wird schwer da wirst du sicher viel beschäftig muss und eine passende Freundin wird sie sicher brauchen

Hast du schon einen Plan B wenn sie mit wohnungs Haltung gar nicht klar kommt

Für den Fall das es gar nicht funktioniert hatte wollte ich sie eigentlich zurück in mein Elternhaus bringen und gucken wie es dort läuft, für den Fall dass es dort auch gar nicht ohne mich funktioniert werde ich wohl nicht drumherum kommen ihr ein neues zu Hause zu suchen, auch wenn mir das mein Herz brechen wird. Anders kann ich mir das ganze nicht vorstellen
 
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Eine so gewohnte Einzel-Freigängerin plötzlich in kleiner Stadtwohnung mit weiterer Katze und Dosi wegen Arbeiten und Studieren kaum da (dann sieht sie ihre Bezugsperson ja auch kaum), stell ich mir sehr schwierig vor.
Als sie mal abgewandert ist, hat sie sich da neue Dosis gesucht gehabt? Vielleicht ist es möglich sie in ihrem Revier zu vermitteln?

Nein, ich denke nicht, wahrscheinlich ist sie nur rumgestromert, jedenfalls glaube ich das, denn sie kam immer sehr abgemagert und recht schmutzig nach Hause, wenn sie entlaufen war. Entweder wurde sie bei den neuen Bezugspersonen nicht gut versorgt oder sie hat sich gar nicht erst welche gesucht, würde ich sagen.
 
Wie wäre es denn am besten die Tiere einziehen zu lassen? Beide zeitgleich, damit keine Katze das Revier für sich beanspruchen kann, oder zuerst meine Freigängerin, damit sie sich bereits an das neue zu Hause gewöhnen kann und den damit verbundenen Stress allmählich abbauen kann?
 
Wie groß ist die Wohnung in die Du ziehen wirst denn? Wieviele Räume gibt es?

Insgesamt ist das Ganze eher suboptimal, wie Du ja auch selbst ahnst. Wenn die Wohnung jetzt noch dazu sehr klein sein sollte, dann würde ich direkt ne andere Lösung suchen oder eben erstmal versuchen, ob es bei Deinen Eltern nicht doch klappen kann.

Warum denkst Du denn, dass sie "vor Deinen Eltern" weggelaufen ist? Vielleicht würde sich da ja auch was verbessern lassen?
 
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Wie groß ist die Wohnung in die Du ziehen wirst denn? Wieviele Räume gibt es?

Insgesamt ist das Ganze eher suboptimal, wie Du ja auch selbst ahnst. Wenn die Wohnung jetzt noch dazu sehr klein sein sollte, dann würde ich direkt ne andere Lösung suchen oder eben erstmal versuchen, ob es bei Deinen Eltern nicht doch klappen kann.

Warum denkst Du denn, dass sie "vor Deinen Eltern" weggelaufen ist? Vielleicht würde sich da ja auch was verbessern lassen?
Ich denke dies nicht nur, ich weiß es leider. Immer wenn ich länger als 4 Tage außer Haus bin, so "zieht sie aus" sie kommt dann auch erst wieder wenn sie mitbekommt (sie kommt wie gesagt nicht mal hinein um etwas zu essen, es ist als wäre sie trotzig wie ein kleines Kind), dass ich zurück zu Hause bin, wie gesagt, meine Vermutung ist, dass sie sich mit dem Hund und ohne richtige Bezugsperson nicht zu Hause fühlt, daher würde ich sie nunmal gerne mitnehmen, da sie sich an niemand anderen zu binden scheint, ich lasse meine Familie sie auch regelmäßig füttern, spielen und streichen um die Bindung zu ihr zu stärken, aber so richtig einlassen darauf tut sie sich nicht. Auf Grund dessen, dass ich nunmal nur eine Studentin bin, kann ich mir keine große Wohnung leisten, es ist eine 2 Raum-Wohnung mit 57m² halt das größte was noch in meinen Budget liegt mit den ansteigenden Energiepreisen.

Ich würde sagen, dass die Katze unter bindungsängsten leidet, da sie schonmal ausgesetzt wurde, hab sie ja aus dem Tierheim, weswegen ich auch nichts genaues über das Alter sagen kann, nur dass sie seit 4 Jahren bei mir ist und in etwa 1 oder 2 Jahre alt war als ich sie geholt habe. Sie wurde wahrscheinlich auch zu früh von ihrer Mama weggenommen, da sie immer etwas zum zutscheln benötigt wenn sie anfängt zu treteln (vielleicht hat das auch einen anderen Grund, bin leider keine Katzenpsychologin, das klang für mich nur am plausibelsten, wenn da wer eine Idee hat was es noch damit auf sich hat, gerne raus damit). Ich will es ihr doch nur leichter machen, so ist das nunmal mit Tieren aus dem Tierheim, da stellt man sich auf was anderes ein als wenn man das Tier von ganz klein auf besitzt, wer weiß was sie schon alles hinter sich bringen musste.
 
Wie wäre es denn am besten die Tiere einziehen zu lassen? Beide zeitgleich, damit keine Katze das Revier für sich beanspruchen kann, oder zuerst meine Freigängerin, damit sie sich bereits an das neue zu Hause gewöhnen kann und den damit verbundenen Stress allmählich abbauen kann?
Eine Antwort hierauf wäre wirklich, wirklich hilfreich
 
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Ich finde 57 qm aber noch okay. Man kann noch durch catwalks mehr Raum schaffen und ich denke mit 2 Katzen die 6 oder 7 jahre alt sind geht das dann klar..

Meine Freundin hat ihre beiden Katzen und die beiden ihres Freundes so vergesellschaftet: alle 4 zur gleichen Zeit in die neue Wohnung gebracht, 2 Katzen in die eine Hälfte der Wohnung und 2 in die andere Hälfte und dann hat sie viel am Gitter gearbeitet, Reviere getauscht, geclickert und jetzt 3 Monate später ist Harmonie

Ich denke es ist von Vorteil wenn die neue katze direkt beim Einzug kommt, da sind noch keine Reviere abgesteckt
 
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