Ich finde es toll, dass Du der süßen Maus eine Chance gibst!
Bei mir es ist eine ähnliche Geschichte:
Ich wollte eigentlich auch keine Einzelkatze, weil ich den ganzen Tag arbeite und auch nur eine Wohnung ohne Freigang bieten kann, habe mich im Tierheim dann aber nun mal in meine kleine Prinzessin verliebt
Da sie eine Fundkatze war, wussten sie im Tierheim nicht viel von ihr - auch nicht, wie lange man sie problemlos alleine lassen kann -, hatten aber mit ihr die Erfahrung gemacht, dass sie schon anfängt zu fauchen, sobald sie nur eine Katze über den Flur in einem anderen Abteil gesehen hat. Dafür ist sie halt extrem menschenbezogen.
Ich hab es trotzallem mit ihr probiert und hatte auch beschlossen, dass sie sich erstmal einleben soll und ich sie beobachte, wie sie sich so macht.
Nach nun 3 Monaten kann ich sagen, dass sie problemlos länger alleine bleibt! Ich spiele morgens, bevor ich zur Arbeit gehe, kurz mit ihr und dann beschäftige ich mich eigentlich den ganzen Abend über mit ihr - das fordert sie dann natürlich auch ein. Ausgiebige Kuschelrunden sind da aber auch schon mit einbezogen, ich renne also nicht 4 Stunden mit ihr durch die Wohnung
Sie verkraftet es aber auch, wenn ich abends mal etwas vor habe und erst später zu Hause bin.
Wobei ich mir allerdings auch noch nicht ganz sicher bin, ist, wie ich erkennen würde, wenn sie doch Katzengesellschaft braucht. Ich habe zwar im Moment nicht den Eindruck, dass sie unglücklich ist, aber WIE würde man das denn erkennen??? Wenn sie unsauber wird oder Zerstörungswut entwickelt? Oder gibt es da schon geringere Anzeichen???