Einzelkatze aus Überzeugung

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marianne2

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Wir haben vor ca. 9 Monaten die Katze meiner verstorbenen Mutter aufgenommen. Butzi ist jetzt ca. 11 Jahre alt und war immer alleine bei meiner Mutter.
Wir haben sie separiert in der unteren Wohnung unseres jüngsten Sohnes, sie fühlt sich dort ganz wohl, frisst, benutzt brav das Katzenklo. Seit längerem kann sie auch "Katzenklappe" und nutzt diese auch ausgiebig zum Freigang.
Allerdings tut sie mir manchmal auch ziemlich leid, sie ist ganz viel alleine. Unser Sohn ist bei der Arbeit oder bei seiner Freundin und ich halte mich auch nicht gerade oft unten auf.
Kontakt nach oben zu unseren anderen Katzen und/oder zu uns sucht sie nicht. Es scheint eine geheime Absprache zwischen den "oberen" und der "unteren" Katze zu geben. Keiner betritt das Revier des Anderen, obwohl dies durch die Katzenklappen unten und oben jederzeit möglich wäre. Im Garten gibt es nur selten mal ein bisschen Geschrei, wenn sich ( meistens sind es die Katzendamen ) begegnen.
Nun meine Frage: soll ich die Begegnung mehr "erzwingen" und fördern, einfach dass Butzi nicht mehr so alleine wäre, oder steigere ich mich hier zu sehr rein und sie ist für sich so zufrieden wie es ist. Ich hätte sie einfach gerne auch bei mir auf dem Sofa sitzen bei den anderen Fellmonstern.

LG Marianne
 
A

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Hallo Marianne,

Du hattest in diesem Thread berichtet:

http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/169593-schwierige-zusammenfuehrung.html

dass sich die Katzen draußen gut arrangiert haben.

Aber Du hast auch geschrieben, dass sie sich mit den Nachbarskatzen Deiner Mutter nicht vertragen hat. Somit ist der Zustand draußen offensichtlich ok 🙂

Hast Du anfangs überlegt, ob Du Butzi in einem Zimmer mit einer Gittertür separiert, damit Du schauen kannst, ob ein Miteinander in Eurer Wohnung möglich ist?

ist Butzi sehr menschenbezogen und vermisst menschliche Zuneigung`?
 
Erzwingen würde ich da nichts. Wenn sie seit 11 Jahren alleine gewesen ist, dann wird das mit einer Vergesellschaftung nicht leicht werden. Ich seh da ehrlich gesagt auch keinen großen Nutzen. Wenn die Süsse raus kann und das auch gerne nutzt, holt sie sich ihre Abwechslung wenn sie sie braucht.
 
Hallo moment-a,

Butzi ist schon menschenbezogen, sie mag gestreichelt und gebürstet werden und genießt Zuwendung. Gerade das möchte ich ihr ja öfter zukommen lassen, aber ich kann nicht ständig unten bei ihr sein. Sie ist eine sehr dankbare Katze, ich bilde mir ein, es gefällt ihr hier zu sein. Meine Mutter konnte sie in der letzten Zeit nicht mehr richtig versorgen, sie konnte nicht rein und raus wie sie wollte und deshalb meine ich, ihr gefällt es eigentlich so.

Anfangs hatten wir eine Gittertür zwischen unterer und oberer Wohnung zum Eingewöhnen. Da waren die "oberen" Fellies auch öfter unten um zu schauen, was da läuft. Die wurden dann immer angefaucht und haben sich dann ganz schnell wieder verkrümelt. Nach Entfernen der Gittertür ist Butzi öfters mal das Treppenhaus hochgestiefelt und hat oben reingeschaut, gefallen hat es ihr nicht wirklich, sie ist immer recht schnell wieder in ihr Reich runtergelaufen.
Das hat sich jetzt auf beiden Seiten fast ganz gelegt, wie gesagt, ich glaube die haben eine geheime Absprache, mein Revier / dein Revier, im Haus selber gibt's eigentlich so gut wie keine Probleme. Durch die Katzenklappen unten und oben ist es für jeden jederzeit möglich, überall reinzukommen, aber es wird nicht genutzt.

LG Marianne
 
Dann würde ich an der Situation an sich zunächst nichts ändern.

Die Katzen haben Freigang und die Möglichkeit sich jederzeit zu sehen, keine der Beteiligten scheint gestresst, weil sie sich gut aus dem Weg gehen können.

Also ich würde einfach schauen was passiert, vllt. wird mal jemand doch vor Neugier nicht widerstehen können und man verkloppt sich oder merkt: "Oh, die ist ja ne ganz Nette!"
Man weiß es ja nicht, aber in eurer Situation muss man da denke ich nicht einlenken.


Ich finde es übrigens super, dass sich die Katzen das erste mal durch eine Gittertür gesehen haben, so konnten sie keinen negativen Start haben, falls die 11jährige wirklich keine Artgenossen kennt und deshalb aggressiv reagieren könnte. 🙂
 
Hallo Marianne,

Das hat sich jetzt auf beiden Seiten fast ganz gelegt, wie gesagt, ich glaube die haben eine geheime Absprache, mein Revier / dein Revier, im Haus selber gibt's eigentlich so gut wie keine Probleme. Durch die Katzenklappen unten und oben ist es für jeden jederzeit möglich, überall reinzukommen, aber es wird nicht genutzt.

dafür, dass Butzi im alten Revier Probleme mit den anderen Katzen hatte, scheint bei Euch alles gut zu sein...eben so gut, wie die Katzen es wollen.

Sie kommen draußen und drinnen miteinander klar und wenn Butzi die Etagen nicht wechseln möchte, obwohl sie es könnte und ansonsten einen zufriedenen Eindruck macht, würde ich auch nicht forcieren.
 
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Hallo Moment-a,

es gibt draussen schon ab und zu noch Geschrei - aber das geht meistens von Wuschel aus ( unsere Katzendame ), den 3 Katern geht das irgendwie am A.... vorbei. Und Butzi wehrt sich, eben auch Katzendame 🙂
Ich misch mich gar nicht mehr ein, die müssen das halt einfach untereinander klären.

Ich habe jetzt angefangen, morgens eine Kuschel- und Schmusezeit für Butzi einzuführen, dann hab ich kein so ein schlechtes Gewissen mehr, wenn die anderen abends bei mir auf dem Sofa sitzen und da durchgeknuddelt werden.

LG Marianne
 
Das find ich super lieb von Dir und gönne ich der lieben Butzi sehr. (War für ein niedlicher Name!!!!)

Ich habe jetzt angefangen, morgens eine Kuschel- und Schmusezeit für Butzi einzuführen, dann hab ich kein so ein schlechtes Gewissen mehr, wenn die anderen abends bei mir auf dem Sofa sitzen und da durchgeknuddelt werden.

LG Marianne
 

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