Krähe
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Darauf würde ich nicht vertrauen. In unserem Tierheim werden die meisten Katzen leider auch als "Einzelprinzen und -prinzessinnen" vermittelt, was ich sehr kritisch finde.Und zwar: Es gibt ja viele Katzen in Vermittlung, die sich nicht mit anderen Katzen verstehen und besser allein gehalten werden sollten.
Minze wurde auch als Einzelgänger bezeichnet, dass sie andere Katzen lediglich toleriert und zudem sehr futterneidisch sei. Davon sehen wir nichts, sie lebt mit zwei Katern zusammen und ist eine enorm soziale Katze, die mit Rüge und Lob gerade unser Mamakind Kieran ausbildet, der leider zu früh von der Mutter getrennt wurde.
Einzelkatzen per se kann es geben, dies erfordert aber enorme soziale Knackse, die meist durch den Mensch gefördert worden sind. Einen 15-jährigen Senioren, der sein Leben lang alleine war wird sich nicht so schnell mit neuen Katzen anfreunden wie Einer, der schon früh den sozialen Umgang gelernt hat und sich über Gesellschaft freut.
Eine einzelne Katze alleine wird sich schnell langweilen. Sie kann vllt. den ein oder anderen Moment eine kurze Beschäftigung finden, aber an sich ist da keine Stimulation, keine Interaktion für sie. Das wäre, als würde man ein Kind in einem fast leeren Raum einschließen.Wie viele Stunden am Tag sollte man Zuhause sein, wie langweilt sich die Katze nicht wenn sie allein zuhause ist? Gibt es Verhaltensauffälligkeiten, die dadurch entstehen können? Wir haben eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche und einem winzigen Balkon - also leider kein Freigang mit Kontakt zu anderen.
Auch sozial verkrüppelte Katzen langweilen sich alleine.