kattepukkel's
Forenprofi
- Mitglied seit
- 21. März 2009
- Beiträge
- 2.276
Also, das ist eine ganz verflixte Situation.
Herr Hummel, wie schaut das aus, wie viel Geld bleibt dir am Ende des Monats übrig?
Eine Katze hat laufende Kosten von 40 Euro, dazu kommen 20 Euro für Versicherung oder Sparkonto (so machen wir das und haben jetzt schon über 2000 Euro auf dem Sparkonto).
Soviel zu den Kosten - weniger solltest du keinesfalls ansetzen, z.B. indem du auf Billig- oder Trockenfutter gehst, denn das "rächt" sich früher oder später in umso höheren Tierarztkosten (ganz zu schweigen von den Schmerzen für das Tier).
Dann der Zeitaufwand:
Bist du dir über die Ausmaße der Perserpflege im Klaren?
Ich habe hier am Ort eine Bekannte, die ist der Meinung, Perser muss man halt zweimal im Jahr vom Tierarzt unter Narkose scheren lassen, das sei halt so.
Weil sie nicht genügend Zeit jeden Tag aufwendet, ihre Perser zu pflegen!
Und dazu gehört eben einiges. Perser KÖNNEN sich nicht selbst pflegen, sie brauchen JEDEN Tag mindestens 20 Minuten Fellpflege (und bei ungeübten Personen eher noch mehr...).
Damit das Fell nicht filzt, braucht es auch Puder, regelmäßiges Baden - all das kostet zusätzlich Zeit UND Geld.
Hast du den Kater denn schon in echt gesehen?
Welchen Pflegezustand hat er?
Wenn die alte Dame ins Heim muss, ist zu befürchten, dass er jetzt schon nicht mehr regelmäßig gepflegt wurde und entsprechend schlecht da steht und vor allem auch die Pflege nicht mehr gewöhnt ist und dann rumzickt.
Wenn die finanziellen Mittel eher knapp sind, kann man ja auch nicht eben mal so zum Hundefrisör gehen, der mit viel Geduld und ohne Narkose bei solchen Fällen oft einen "Grund" hineinbringen kann.
Zur Gesellschaft: Der Kater ist fünf Jahre alt, das ist NICHTS, der ist doch noch voll der Jungspund! Deshalb kann man ihn doch jetzt nicht für den Rest seines Lebens einzeln halten, nur weil eine alte Dame völlig überkommene Vorstellungen hatte.
Ich denke auch, dass er dringend Gesellschaft braucht, auch, um ihm wieder kätzisches Verhalten beizubringen.
So ältere Damen sind ja total lieb, aber sie neigen dazu ihre Katzen völlig zu verhätscheln und nicht artgerecht zu ernähren.
Bei unserem Katzenstammtisch haben wir so eine Dame, sie ist total lieb und sie meint es auch nur gut mit ihrer Katze, aber sie hat sich da voll den Terroristen hergezogen, bürsten ist auch nicht gerne gesehen und dabei ist es nur eine Maine Coon und kein Perser, da hatte jetzt der Sohn die zündende Idee und spendiert Mutter und Katze jeden Monat einen Frisörtermin. Aber gegen Schinkenschnittchen mit Mayonnaise vom Tisch kann er auch nicht viel machen...
Also, ich finde es ja ungemein löblich, sich über so eine Katze seine Gedanken zu machen, aaaber...
Katzen kosten eine Menge Geld - 120 Euro im Monat sollten übrig sein dafür (denn es sollten über kurz oder lang ZWEI Katzen sein) und Perser brauchen viel Zeit und geduldige Haarpflege - die man nicht einfach an Mitbewohner delegieren kann. Das würde an dir hängen bleiben.
Und was ich vor allem vermisst habe, ist ein Statement darüber, ob in der Wohnung denn überhaupt Katzenhaltung erlaubt ist.
Und ob du dir darüber im Klaren bist, selbst wenn jetzt Katzenhaltung erlaubt ist, wie wird das in der nächsten Wohnung, in der übernächsten Wohnung...?
Gerade als Berufsanfänger muss man sehr flexibel sein und verdient nicht viel Geld.
Und leider sind gerade die günstigen Wohnungen wohl oft die, wo keine Katzen erlaubt sind (sagt jedenfalls meine Freundin, die schon seit drei Jahren eine Alternative sucht weil sie so ab vom Schuss auf dem Dorf wohnt und da weg möchte).
Mir ist zu Studententagen auch eine Fundkatze über den Weg gelaufen und ich habe mich dagegen entschieden, sie selbst zu behalten und habe ihr statt dessen ein Zuhause bei netten Leuten gesucht.
Herr Hummel, wie schaut das aus, wie viel Geld bleibt dir am Ende des Monats übrig?
Eine Katze hat laufende Kosten von 40 Euro, dazu kommen 20 Euro für Versicherung oder Sparkonto (so machen wir das und haben jetzt schon über 2000 Euro auf dem Sparkonto).
Soviel zu den Kosten - weniger solltest du keinesfalls ansetzen, z.B. indem du auf Billig- oder Trockenfutter gehst, denn das "rächt" sich früher oder später in umso höheren Tierarztkosten (ganz zu schweigen von den Schmerzen für das Tier).
Dann der Zeitaufwand:
Bist du dir über die Ausmaße der Perserpflege im Klaren?
Ich habe hier am Ort eine Bekannte, die ist der Meinung, Perser muss man halt zweimal im Jahr vom Tierarzt unter Narkose scheren lassen, das sei halt so.
Weil sie nicht genügend Zeit jeden Tag aufwendet, ihre Perser zu pflegen!
Und dazu gehört eben einiges. Perser KÖNNEN sich nicht selbst pflegen, sie brauchen JEDEN Tag mindestens 20 Minuten Fellpflege (und bei ungeübten Personen eher noch mehr...).
Damit das Fell nicht filzt, braucht es auch Puder, regelmäßiges Baden - all das kostet zusätzlich Zeit UND Geld.
Hast du den Kater denn schon in echt gesehen?
Welchen Pflegezustand hat er?
Wenn die alte Dame ins Heim muss, ist zu befürchten, dass er jetzt schon nicht mehr regelmäßig gepflegt wurde und entsprechend schlecht da steht und vor allem auch die Pflege nicht mehr gewöhnt ist und dann rumzickt.
Wenn die finanziellen Mittel eher knapp sind, kann man ja auch nicht eben mal so zum Hundefrisör gehen, der mit viel Geduld und ohne Narkose bei solchen Fällen oft einen "Grund" hineinbringen kann.
Zur Gesellschaft: Der Kater ist fünf Jahre alt, das ist NICHTS, der ist doch noch voll der Jungspund! Deshalb kann man ihn doch jetzt nicht für den Rest seines Lebens einzeln halten, nur weil eine alte Dame völlig überkommene Vorstellungen hatte.
Ich denke auch, dass er dringend Gesellschaft braucht, auch, um ihm wieder kätzisches Verhalten beizubringen.
So ältere Damen sind ja total lieb, aber sie neigen dazu ihre Katzen völlig zu verhätscheln und nicht artgerecht zu ernähren.
Bei unserem Katzenstammtisch haben wir so eine Dame, sie ist total lieb und sie meint es auch nur gut mit ihrer Katze, aber sie hat sich da voll den Terroristen hergezogen, bürsten ist auch nicht gerne gesehen und dabei ist es nur eine Maine Coon und kein Perser, da hatte jetzt der Sohn die zündende Idee und spendiert Mutter und Katze jeden Monat einen Frisörtermin. Aber gegen Schinkenschnittchen mit Mayonnaise vom Tisch kann er auch nicht viel machen...
Also, ich finde es ja ungemein löblich, sich über so eine Katze seine Gedanken zu machen, aaaber...
Katzen kosten eine Menge Geld - 120 Euro im Monat sollten übrig sein dafür (denn es sollten über kurz oder lang ZWEI Katzen sein) und Perser brauchen viel Zeit und geduldige Haarpflege - die man nicht einfach an Mitbewohner delegieren kann. Das würde an dir hängen bleiben.
Und was ich vor allem vermisst habe, ist ein Statement darüber, ob in der Wohnung denn überhaupt Katzenhaltung erlaubt ist.
Und ob du dir darüber im Klaren bist, selbst wenn jetzt Katzenhaltung erlaubt ist, wie wird das in der nächsten Wohnung, in der übernächsten Wohnung...?
Gerade als Berufsanfänger muss man sehr flexibel sein und verdient nicht viel Geld.
Und leider sind gerade die günstigen Wohnungen wohl oft die, wo keine Katzen erlaubt sind (sagt jedenfalls meine Freundin, die schon seit drei Jahren eine Alternative sucht weil sie so ab vom Schuss auf dem Dorf wohnt und da weg möchte).
Mir ist zu Studententagen auch eine Fundkatze über den Weg gelaufen und ich habe mich dagegen entschieden, sie selbst zu behalten und habe ihr statt dessen ein Zuhause bei netten Leuten gesucht.