Studentdasein und Katzenhaltung?

  • Themenstarter Themenstarter Marie98
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2,20m Deckenhöhe sind auch im Neubau nur im Keller Standard. Im Neubau gängig (Neubau ist per definitionem alles, was nach ca. 1948 gebaut wurde; Altbau alles davor, einschließlich der Zwischenkriegszeit) sind Deckenhöhen zwischen 2,40 und um 2,80m. In aktuellen Neubauten sind die höheren Maße inzwischen wieder gängiger.

Im Altbau hast du auch nicht durchgehend Deckenhöhen von mehr als 3m; das hängt auch von der Etage und der Lage ab. Die sog. Beletage, also das 1. OG des Vorderhauses eines Altbaus vor 1918 in einer sehr guten Wohnlage einer mittleren oder Großstadt, hat gern Deckenhöhen um 3,50 oder sogar 3,80m. In den oberen Geschossen, aber auch in den Garten-/Hinterhäusern und Seitenflügeln kann es gut sein, dass die Deckenhöhe deutlich darunter liegt, um 2,80m. Und die klassische Souterrainwohnung in einer größeren Villa der Jahrhundertwende hat gern auch einmal die schon genannten 2,20m Deckenhöhe - Keller eben. 😉
Zudem sind die Wohngebäude der Zwischenkriegszeit, also 1919 bis 1939/Kriegszeit, meist deutlich kompakter und mit geringeren Geschosshöhen konzipiert; das gilt vor allem für die geschlossene Bauweise und Häuserblocks, aber auch für kleinere private Mehrfamilienhäuser. Deckenhöhen über 3m halte ich da für die absolute Ausnahme.

2,20-2,40 ist muss, wobei 2,20 fuer Dachgeschoss und Keller akzeptabel ist. Wusstest du sicherlich. 😉

Also bei uns im Viertel gibt es keine Deckenhoehe unter 2,50 eher 2,70. Wir wohnen im Dachgeschoss und haben eine Deckenhoehe von 2,70 (!). Alle anderen Wohnungen haben Schaetzungsweise 3m -3,30 bei uns im Gebaeude. Die Gebaeude alle drum herum und unsers sind um 1910/1920 gebaut worden, wie fast alle “klassischen Altbauten” also schon gut 100 Jahre alt.

Das du das fuer die Ausnahme haelst ist schoen, ist es aber nicht. Gruenderzeit-Wohnungen haben bis zu 4,50m. Altbaugebaeude in der Hansestadt die zwischen ~1860-1940 gebaut wurden gehen bis auf 3,30m. Moderne Wohnungen der 1960ger kommen auf gerade mal 2,60 — was im uebrigen viele Ikea Schraenke immer noch ueberragt.

Altbauten sind generell nicht Standard, aber eine hohe Deckenhoehe ist bei Altbauten Standard. Wie gesagt 3m (oder mehr) ist alles andere als selten.

Die Frage ist aber auch, welchen Mehrwert katz von Deckenhöhen von meinetwegen 3,80m haben soll (mal unabhängig von der Wohnungsgröße): Katzen sind keine Baumbewohner. Sie halten sich im Regelfall zum Lauern auf dem Erdboden auf, wo die Beute herkommt ("Mauseloch"), und chillen auch gern unterm Gebüsch. Natürlich klettern sie auch mal in die Bäume, aber sie schlafen dort nicht, chillen dort vielleicht und lauern auf Vögel.

Das siehst du spaetestens dann wenn du in deiner Wohnung Tragebalken hast und die Katze staendig in der Gabelung sitzt, weil sie einfach hochklettern moechte. Katzen sind neugierig, wenn da ein Weg ist wird Katz ihn frueher oder spaeter erkunden — wenn sie es koerperlich koennen. Wenn es nach Shiro ginge wuerde er auch gern ueber der Tuer lang spazieren. Es aergert ihn auch etwas das ueber dem sofa der catwalk (noch) nicht weiter geht.

Die kompletten 3,80 sollen die Katzen auch gar nicht nutzen, Altbau ist so hoch zur klimatisierung. Wenn du jetzt in einer Wohnung mit 2,40 Deckenhoehe Waende nutzt, ist das im Sommer genau der Bereich in dem es elendig heiss ist. Im Altbau kannst du Regale bis zu 2,50m anbringen, und hast trotzdem noch auf der Katzenebene kuehle Temperaturen, weil sich die Hitze unter der 3,50m hohen Decke sammeln kann. Auch Katzen suchen im Sommer kuehle Ecken.

Unsere lieben das oberste Kissen des Kratzbaumes und streiten sich auch mal drum. Gerade bei offenen Fenster mit kuehler Brise.

Sie nutzen die Schraenke auch wie verrueckt, dementsprechend kann ich dir nur sagen, dass es fuer die beiden voellig egal ist ob sie ueber den Boden flitzen oder in der dritten dimension. Es gibt natuerlich auch Katzen die nicht gerne Klettern, aber generell sind Altbauwohnungen durch die hohen Decken eine Bereicherung, weil sie der Katze mehr moeglichkeiten gibt und zwar das ganze jahr.

Wandbettchen als Teil eines Catwalks nehmen sie sicherlich gern an; bei uns nutzt das Volk auch alle Kratzbäume und Catwalks in allen Räumen, aber sie wechseln da auch gern und haben unterschiedliche Lieblingsplätze. Und die obersten Ebenen der Kratzbäume sowie die vorhandenen Wandbettchen werden vom Volk deutlich weniger frequentiert als die Liegeflächen in Taillen- und Brusthöhe des Menschen. Sie werden eher als Teil der vertikalen Rennstrecke gebraucht und dann auch begeistert erklommen und von dort wieder runtergesprungen. Dies aber dreidimensional; "immer an der Wand lang" ist zumindest beim Volk nicht so beliebt, sondern sie packen dann eher noch den Esstisch dazwischen oder rennen auch quer durch den Raum. Dass sie - sozusagen in Serpentinen - die Wand hoch klettern würden (so dass mehrere Ebenen von Catwalk in einer Strecke erklommen werden würden), kann ich mir bei ihnen kaum vorstellen, denn das ist dann kein Rennen mehr, sondern eben richtig klettern bzw. "wandern".

Einen Catwalk mit Serpentinen bis in 3m Höhe unter der Decke eines Altbauwohnzimmers würden Wohnungskatzen sicherlich auch erklettern, das kann ich mir schon vorstellen, aber nicht, dass der Catwalk die Rennstrecke zu ebener Erde tatsächlich ersetzen würde, die bei einer sehr kleinen Wohnfläche natürlich weitgehend wegfallen würde.

Und wenn man wieder auf das Thema der älteren ruhigen Katze/n mit geringeren Ansprüchen an die Fläche zurückkommt: dass ausgerechnet diese nun rüstig rüstig in die Höhe klettern und den Aufenthalt in luftigen drei Metern Höhe auf dem Serpentinencatwalk stärker lobpreisen als die serpentinenlose Variante, die sich allein in einer Höhe von ca. 2m bewegt (passend zu Kleiderschrank und Bücherregal ^^), möchte ich mir von den betreffenden Tierchen lieber selbst erzählen lassen. 😉

Ein älteres und gemütliches Katz würde vielleicht über passende Stufen auch in das Hochbett mit einziehen und dort nachts beim Dosi schlafen. Aber von dort aus dann noch Wandbettchen bzw. einen zusätzlichen Catwalk 1,50m über dem Bett erklimmen? 😕
Ich bin da eher skeptisch. 😉

Es gibt selbst Katzenhalter die solche Catwalks haben obwohl sie Ataxie Katzen haben, die Frage ist halt nur wie attraktiv man sie gestaltet und wie schwierig die bekletterung ist.



Eine sehr hohe Decke in ca. 3,80m Höhe halte ich bei sehr kleinen Altbauwohnungen eher für den Menschen für praktisch. So kann man an den Wänden mehr Stauraum unterbringen, oder man kann sogar eine stabile Zwischendecke im Flur einziehen und dort ebenfalls ungeliebte Dinge, die nicht sogleich sichtbar sein sollen, verstauen: Koffer mit der Sommerkleidung im Winter (im Sommer umgekehrt), Werkzeug und Dinge, die seltener verwendet werden, alles, was so anders auch im Keller stehen würde (Höchstgewicht und Traglast der Zwischendecke beachten). Ebenso kann man den kombinierten Wohn-/Schlafraum durch ein Hochbett gut strukturieren und unter dem Bett noch Platz für einen Schreibtisch oder auch ein gemütliches Zweisitzersofa schaffen.
Ja das ist das Klische. Faktisch sieht das anders aus, klar kann man das machen, aber sinnvoll ist das in den seltensten Faellen.
Lediglich fuer kombi hochbett + sofa und schreibtisch finde ich aus meiner erfahrung ganz praktisch.
 
A

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Ich merke, Altbau und hohe Decken geben viel Diskussionsstoff her :grin: Ich habe tatsächlich sehr hohe Wände (>3,50m) und hätte z.B. Wege zum Klettern auf die Schränke etc. geschaffen. Aber ob die Wohnung dadurch wirklich so viel Platz gewinnt, das es reicht um einer Katze genügend Lebensqualität zu bieten... Kann ich mir schwer vorstellen!
Ich bin mir zwar sehr sicher, dass der Vermieter eine Katze zulassen würde (bzw. der Hausverwalter, dem ist eh alles egal, außer vielleicht wenn ich eine Zucht Irischer Wolfshunde starten wollen würde 🙄 ), aber ich denke so im Großen und Ganzen ist die Sache schon sehr grenzwertig... Gerade bei "Neuanschaffung".
Ja ich habe auch schon über kleinere Tiere nachgedacht. Zum Beispiel Zwergkaninchen, die sich (nach extrem gründlicher Absicherung der ganzen Wohnung) frei bewegen könnten ohne Käfig. Da wären auch wirklich 2-3 Tiere möglich, für die der Platz zusammen mit Artgenossen das reinste Schlaraffenland sein dürfte :aetschbaetsch1: (die brauchen jeder wohl über den Daumen 2-4qm, da hätte ich selbst noch mit Möbeln mehr als genug!)
Ich werde mir wohl nochmal ernsthafte Gedanken machen müssen!
Ich danke euch aber vielmals für die ganzen Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema 🙂
 
Ich merke, Altbau und hohe Decken geben viel Diskussionsstoff her :grin: Ich habe tatsächlich sehr hohe Wände (>3,50m) und hätte z.B. Wege zum Klettern auf die Schränke etc. geschaffen. Aber ob die Wohnung dadurch wirklich so viel Platz gewinnt, das es reicht um einer Katze genügend Lebensqualität zu bieten... Kann ich mir schwer vorstellen!
Ich bin mir zwar sehr sicher, dass der Vermieter eine Katze zulassen würde (bzw. der Hausverwalter, dem ist eh alles egal, außer vielleicht wenn ich eine Zucht Irischer Wolfshunde starten wollen würde 🙄 ), aber ich denke so im Großen und Ganzen ist die Sache schon sehr grenzwertig... Gerade bei "Neuanschaffung".
Ja ich habe auch schon über kleinere Tiere nachgedacht. Zum Beispiel Zwergkaninchen, die sich (nach extrem gründlicher Absicherung der ganzen Wohnung) frei bewegen könnten ohne Käfig. Da wären auch wirklich 2-3 Tiere möglich, für die der Platz zusammen mit Artgenossen das reinste Schlaraffenland sein dürfte :aetschbaetsch1: (die brauchen jeder wohl über den Daumen 2-4qm, da hätte ich selbst noch mit Möbeln mehr als genug!)
Ich werde mir wohl nochmal ernsthafte Gedanken machen müssen!
Ich danke euch aber vielmals für die ganzen Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema 🙂
Was ist denn vor den Fenstern, bzw. Im wie vielten Stock wohnst du denn? Haben die Katzen ordentlich was zu beobachten? Darfst du die Fenster mit Katzennetz absichern?

Ich find die Idee mit einem Hochbett in einem Raum zum schlafen echt toll, du koenntest dann einen Catwalk hoch bauen so das die Katze ebenfalls hoch kommt (Seite wo normalerweise das Gelaender ist evtl zusaetzlich mit Katzennetz absichern). So kriegst du z.B. Schreibtisch & Schlafzimmer in einen Raum. Wenn du 2 Katzen moechtest, und der Vermieter dies erlaubt, bedenke bitte das du 3 Klos brauchst. Also versuch noch eine Ecke fuer ein (Hauben?)Klo zu finden. Je nach Platz wuerde ich den aufstieg zu den Catwalks ueber einen Kratzbaum machen.

Im Wohnzimmer wuerde ich ein Stoffsofa aus engmaschigen Stoff hinstellen, neben das Sofa einen grossen Kratzbaum. Wenn du einen TV hast der sich an der Wand befestigen laesst nutz das ruhig, viele Katzen turnen gern dran rum. Der TV Schrank ist bei uns das einzige Moebelstueck das abgeklebt ist, weil die Gefahr bei einem 50 Zoll Fernseher den umzuwerfen fuer die Katzen einfach zu gross ist befestigung ist aus Baulichen Gruenden der Wohnung nicht moeglich). Ansonsten koennen auch hier noch Catwalks helfen, natuerlich lassen sich Schraenke dafuer super Zweckentfremden.

Das war auch unser Problem im Badezimmer, im Grunde brauchst du viele Schraenke weil sich oben drauf nichts ablegen laesst. Gerade Sachen wie Foen (Achtung heiss!). Findest du im Bad Platz fuer ein offenes Klo?

Ansonsten kann ich dir noch als Tipp mit geben, dass es z.B. Auch moeglichkeiten gibt Futterschuesseln in Catwalks einzubauen (das wird gern bei Katzen & Hunde Haushalten gemacht). Achte darauf das deine Katze in der Kueche einen Platz hat von wo aus sie dir zu gucken kann beim Kochen.

Wenn ich mich Recht entsinne hattest du eine 3 Zimmer Wohnung, dementsprechend haettest du sogar noch einen Raum dann frei. Ein Klo waere in einem 2 Katzen Haushalt noch unterzubringen, entweder Wohnzimmer oder Zimmer 3. Bei Altbau ist auch besonders wichtig saemtliche Kabel zu sichern, einige Altbauten haben noch veraltete Elektrik! Gerade Kitten probieren alles aus, und beim zahnen sowieso.

Wir haben 2 gebrauchte (Pluesch)kratzbaeume hier stehen, den einen haben wir 6 Wochen vor benutzung grossflaechig abgesaugt und enthaart und einmal mit Antifloh Spray behandelt — Sicherheitshalber. Wenn du Neu kaufst wuerde ich dir eher zu etwas abziehbaren raten. (PF z.B.)

Als Vermieter haette ich mit den Zwergkaninchen glaube ich eher Probleme als mit den Katzen.

Entweder 2 Kitten oder eine aeltere Einzelkatze... ein aelteres Paar wuerde ich mal nach fragen im Tierheim. Bei ganz jungen Katzen ist die Sache aber die, dass sie die Catwalks noch nicht so nutzen koennen und/oder du sie extra seitlich absichern muesstest. Dafuer brauchen ganz junge Kitten halt auch weniger Platz. Andererseits werden die auch super schnell gross!

Wenn du ueber das Wochenende zu deinen Eltern faehrst (oder deinem Freund) koenntest du die Katze auch mit nehmen. Ja, prinzipiel sind Katzen keine Reisetiere, aber sowas halten auch die aus.
 
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Ich merke, Altbau und hohe Decken geben viel Diskussionsstoff her :grin: Ich habe tatsächlich sehr hohe Wände (>3,50m) und hätte z.B. Wege zum Klettern auf die Schränke etc. geschaffen. Aber ob die Wohnung dadurch wirklich so viel Platz gewinnt, das es reicht um einer Katze genügend Lebensqualität zu bieten... Kann ich mir schwer vorstellen!
Ich bin mir zwar sehr sicher, dass der Vermieter eine Katze zulassen würde (bzw. der Hausverwalter, dem ist eh alles egal, außer vielleicht wenn ich eine Zucht Irischer Wolfshunde starten wollen würde 🙄 ), aber ich denke so im Großen und Ganzen ist die Sache schon sehr grenzwertig... Gerade bei "Neuanschaffung".
Ja ich habe auch schon über kleinere Tiere nachgedacht. Zum Beispiel Zwergkaninchen, die sich (nach extrem gründlicher Absicherung der ganzen Wohnung) frei bewegen könnten ohne Käfig. Da wären auch wirklich 2-3 Tiere möglich, für die der Platz zusammen mit Artgenossen das reinste Schlaraffenland sein dürfte :aetschbaetsch1: (die brauchen jeder wohl über den Daumen 2-4qm, da hätte ich selbst noch mit Möbeln mehr als genug!)
Ich werde mir wohl nochmal ernsthafte Gedanken machen müssen!
Ich danke euch aber vielmals für die ganzen Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema 🙂

Das klingt doch äußerst vernünftig, eine sehr erwachsene Einstellung.
Und ja, für solche Tiere wäre das ein Paradies. Vorteil bei Kaninchen ist es ja auch, dass du diese grundsätzlich immer halten darfst und dafür kein Einverständnis des Vermieters benötigst. 🙂 Und da sitzen auch so viele in Tierheimen oder auf Pflegestellen und suchen gute Plätze.
 
Das klingt doch äußerst vernünftig, eine sehr erwachsene Einstellung.
Und ja, für solche Tiere wäre das ein Paradies. Vorteil bei Kaninchen ist es ja auch, dass du diese grundsätzlich immer halten darfst und dafür kein Einverständnis des Vermieters benötigst. 🙂 Und da sitzen auch so viele in Tierheimen oder auf Pflegestellen und suchen gute Plätze.

„Die Haltung dreier Hasen und eines Meerschweinchens hält sich noch im Rahmen des sozial üblichen Bewohnens im Sinne des § 13 Abs. 1 WEG, sofern die Tiere in einem ordentlichen Stall im Zimmer gehalten werden. Die Haltung dieser Tiere kann daher nicht durch einen Mehrheitsbeschluss der Wohnungseigentümer untersagt werden“ (zitiert LG Stuttgart, Beschluss vom 19. Dezember 2011, Az.: 2 S 21/11; AG Ludwigsburg, Urteil vom 16. März 2011, Az.: 20 C 2906/10).

Gegen ein permanentes freilaufen lassen in der Wohnung kann der Vermieter schon einwaende haben.
 
(...)

Gegen ein permanentes freilaufen lassen in der Wohnung kann der Vermieter schon einwaende haben.

Und das beweist er wie? 😉 Also wie oft sich die Tiere in welchem Umfang wo genau aufhalten.

Einen Käfig (in entsprechender Größe) schafft man normalerweise trotzdem immer an, egal, wie viel Freilauf die Tiere bekommen.
 
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Und das beweist er wie? 😉 Also wie oft sich die Tiere in welchem Umfang wo genau aufhalten.

Einen Käfig (in entsprechender Größe) schafft man normalerweise trotzdem immer an, egal, wie viel Freilauf die Tiere bekommen.
Wie bemerkt man denn das jmd 4 Katzen hat statt der vereinbarten 1?

Spaetestens beim Auszug wenn der Schaden an der Wohnung um einiges groesser ist als es bei Kaefighaltung ueblich ist.
 
Ich selbst hatte nie Zwergkaninchen, kenne aber einige Leute, die welche haben/hatten. Dazu möchte ich anmerken, dass Zwergkaninchen gerne auch mal Sachen annagen oder gar richtig kaputt machen. Im modernen Zeitalter mit Unmengen an Kabeln und Technik kann das auch schnell schiefgehen. Also ich möchte dir das jetzt nicht schlecht reden, aber das solltest du bedenken.
Bei Freunden haben die Kaninchen ein eigenes Zimmer und dieses Zimmer ist gar nicht mehr bewohnbar, weil die Nager dort alles kurz und klein genagt haben, inklusive kniehoch die Tapete von der Wand "abzutragen" :wow:

Ich halte es für keine sonderlich gute Idee, Kaninchen vollständig frei in der Wohnung leben zu lassen. Da wäre mir schon allein die Gefahr zu groß, dass man sie vlt mal übersieht und die Kleinen dann tritt oder dergleichen.

Hast du denn Platz, einen Nagerkäfig aufzustellen/ zu bauen für kleinere Nagetiere wie Degus, Rennmäuse oder dergleichen? Bzw. kämen solche kleinen Tiere für dich in Betracht? Für Kleinnager kann man gut in die Höhe bauen und brauch nicht soooo viel Platz im Raum (im Verhältnis zu Kaninchen oder Meerschweinchen). Ich denke das würde eher passen als Kaninchen komplett frei in der Wohnung leben zu lassen.
 
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Danke fuer die Verdeutlichung. Freilaufende Nager machen riesen Schaeden, ja, der Vermieter muss es dulden aber nur in Kaefighaltung. Haelst du sie nicht im Kaefig darfst du die Wohnung komplett renovieren, bei Altbau mit womoeglich dielenboden und Zierleisten ein teures vergnuegen.

Katzen sind da um einiges zahmere Haustiere, und die 30qm haben gut potential.
 
„Die Haltung dreier Hasen und eines Meerschweinchens hält sich noch im Rahmen des sozial üblichen Bewohnens im Sinne des § 13 Abs. 1 WEG, sofern die Tiere in einem ordentlichen Stall im Zimmer gehalten werden. Die Haltung dieser Tiere kann daher nicht durch einen Mehrheitsbeschluss der Wohnungseigentümer untersagt werden“ (zitiert LG Stuttgart, Beschluss vom 19. Dezember 2011, Az.: 2 S 21/11; AG Ludwigsburg, Urteil vom 16. März 2011, Az.: 20 C 2906/10).

Gegen ein permanentes freilaufen lassen in der Wohnung kann der Vermieter schon einwaende haben.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Das WEG ist das Wohnungseigentumsgesetz und regelt die Rechtsverhältnisse zwischen den Wohnungseigentümern. Mit Vermietung hat das nichts zu tun.

Wegen der Frage der Kleintierhaltung in einer Mietwohnung, also wegen des Rechtsverhältnisses zwischen Mieter und Vermieter, müsstest du schon das BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) bemühen. 😉
 
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Wie bemerkt man denn das jmd 4 Katzen hat statt der vereinbarten 1?

Spaetestens beim Auszug wenn der Schaden an der Wohnung um einiges groesser ist als es bei Kaefighaltung ueblich ist.

Irgendwie reden wir aneinander vorbei. ^^
Dass man für Schäden, die Tiere machen, aufkommen muss, das diskutieren wir ja hoffentlich gar nicht. Natürlich ist man schon im Eigeninteresse gewillt, Schäden im Vorfeld zu verhindern.

Es gibt aber neben den regelrechten "Zerstörer und frei in der Wohnung rumpickler"- Kaninchen tatsächlich auch solche, die stubenrein sind und nicht alles kaputt machen.

Auch mit einer unsauberen Katze kann man im Zweifel danach alles abreißen- sowas kann theoretisch leider immer passieren, auch wenn Katzen grundsätzlich saubere Tiere sind, aber man schaue sich hier nur mal im Unsauberkeitsbereich um. Im Endeffekt tut man sich deshalb relativ gut damit, wenn man seinen Lebensraum möglichst auf Tiere auslegt, sodass die Schäden im Endeffekt nicht so fatal sind.
Freie Wohnungshaltung bei Kaninchen bedeutet ja auch nicht, dass man die Kaninchen in die schon vorhandene Wohnung setzt und das war es dann - nein, natürlich muss der Lebensraum auch vorbereitet werden.

Davon ab sind die Kaninchen ja nun nicht in Stein gemeißelt, Marie hat sich lediglich so geäußert, dass sie sich auch Kleintiere vorstellen könnte und dass sie diese dann eben nicht in Minikäfigen halten will. Das war nun aber keine ausgefuchste Haltung von A bis Z. Von daher kann man diese Grundidee doch schonmal als gut festhalten, genaueres würde sich dann je nach Tierart auch konkreter ergeben.
Ich finde es einfach gut, wie reflektiert sie an die Sache herangeht und genau überlegt, was ist möglich und was nicht. 🙂
 
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Davon ab sind die Kaninchen ja nun nicht in Stein gemeißelt, Marie hat sich lediglich so geäußert, dass sie sich auch Kleintiere vorstellen könnte und dass sie diese dann eben nicht in Minikäfigen halten will. Das war nun aber keine ausgefuchste Haltung von A bis Z. Von daher kann man diese Grundidee doch schonmal als gut festhalten, genaueres würde sich dann je nach Tierart auch konkreter ergeben.
Ich finde es einfach gut, wie reflektiert sie an die Sache herangeht und genau überlegt, was ist möglich und was nicht. 🙂

Das auf jeden Fall. Dazu habe ich auch nur meine Ansicht geäußert 🙂 Ich hielt das jetzt in keinster Weise für in Stein gemeiselt.
 

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