Einzelwohnungskatze/kater gesucht

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beasti

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26. Dezember 2022
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Bochum
Hallo!

Ich bin Wiebke und das Leben mit Katzen nun schon seit gut 10 Jahren gewöhnt.
Meine beiden Schätze leben allerdings bei meinen Eltern und ich nun alleine in meiner Wohnung, deswegen bin ich auf der Suche nach einer Fellnase für mich.

Ich kann aufgrund der Größe meiner Wohnung (laut Vertrag 40qm, 2 Zimmer) wahrscheinlich nur ein Einzeltier aufnehmen und meine Wohnung hat leider auch keinen Balkon, für schöne Fensterplätze ist jedoch gesorgt.

Ich bin Studentin und aufgrund dessen kann es sein, dass ich auch mal einen Tag 6-8 Stunden weg bin, aber das nicht jeden Tag. Ich würde aber für eine Katze meinen Stundenplan auch mehr online legen, sodass ich mehr zuhause sein kann. Wenn ich Mal länger weg sein sollte, würde ich meine Schwester einfach kurzerhand in meine Wohnung setzen und auch Freunde würden sich liebend gerne kümmern.

Geschlecht wäre mir schnurz und vom Alter her wäre mir eine nicht mehr so ganz junge bis ältere Katze sehr gern, sie sollte nur keine Krankheiten haben, da ich mir die Medikamente vermutlich eher nicht leisten kann.
(Wenn die Katze dann doch mal krank werden sollte und Medikamente bräuchte, dann werd ich's organisiert kriegen. Ich wollte dafür sowieso eine Versicherung abschließen, nur die Kosten für schon bestehende Erkrankungen werden ja leider nicht übernommen.)
Behinderungen, die medizinisch nicht teuer sind (mal n Beckenbruch gehabt und deswegen komisch laufen, Blind, ein Auge fehlt oder sowas) wären für mich jedoch absolut kein Grund, eine Katze nicht zu nehmen.

Charakterlich gerne verschmust, muss aber nicht unbedingt super doll und immer sein, das Tier darf auch gerne sagen, so jetzt nicht mehr.

Ich hoffe, meine Ansprüche sind nicht zu hoch und es lässt sich eine passende Fellnase finden.
Ich würde so gerne einem Tier ein für-immer-Zuhause bieten!

Vielen Dank schonmal im Voraus!😊
 
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Bei 40qm wäre es - je nach Auslage der Wohnung - wenn du in die Höhe baust, auch möglich zwei Katzen ein Zuhause zu ermöglichen. Aber es ist auch ein wenig grenzwertig, weil viel Platz ja auch von Möbeln übernommen wird. Vielleicht kann da Jemand was zu sagen, der selbst auf kleinerem Raum ausgebaut hat?

Die Frage liegt wohl eher bei den Kosten... auch gesunde Katzen können spontan krank werden, ich erinnere mich an meine 4-Jährige Katze, für welche wir bisher fast 1000€ in ein paar Monaten beim TA gelassen haben diesbezüglich.
Besonders Erkrankungen der Zähne können schnell viel Geld zerren, die man erstmal auslegen muss, bevor sie von der Versicherung übernommen wird.
Die Möglichkeit für Rücklagen bei Notfällen zu sorgen ist da schon wichtig, insbesondere wenn es doch mal zum Notdienst oder der Tierklinik geht.
 
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Bei 40qm wäre es - je nach Auslage der Wohnung - wenn du in die Höhe baust, auch möglich zwei Katzen ein Zuhause zu ermöglichen. Aber es ist auch ein wenig grenzwertig, weil viel Platz ja auch von Möbeln übernommen wird. Vielleicht kann da Jemand was zu sagen, der selbst auf kleinerem Raum ausgebaut hat?

Die Frage liegt wohl eher bei den Kosten... auch gesunde Katzen können spontan krank werden, ich erinnere mich an meine 4-Jährige Katze, für welche wir bisher fast 1000€ in ein paar Monaten beim TA gelassen haben diesbezüglich.
Besonders Erkrankungen der Zähne können schnell viel Geld zerren, die man erstmal auslegen muss, bevor sie von der Versicherung übernommen wird.
Die Möglichkeit für Rücklagen bei Notfällen zu sorgen ist da schon wichtig, insbesondere wenn es doch mal zum Notdienst oder der Tierklinik geht.
Jup, alles richtig was du sagst. Hab mir da auch schon lange Gedanken drüber gemacht, mir eine eigene Katze zu holen, deshalb:
Für Rücklagen für die Zeit bis die Versicherung die Kosten übernimmt ist gesorgt, wenn's doch mal zu viel wäre, würden mir meine Eltern helfen.

Für's in die Höhe bauen, hab ich meine Wohnung umgestellt und bräuchte nur noch den Anlass (Katze kommt 😉 ) dazu, meine Wand fest zu bebauen. Platz für Kratzbäume hätte ich zusätzlich auch und auf meinen Regalen würde ich auch noch freiräumen, um eine Art Catwalk zu schaffen.
 
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Jup, alles richtig was du sagst. Hab mir da auch schon lange Gedanken drüber gemacht, mir eine eigene Katze zu holen, deshalb:
Für Rücklagen für die Zeit bis die Versicherung die Kosten übernimmt ist gesorgt, wenn's doch mal zu viel wäre, würden mir meine Eltern helfen.

Für's in die Höhe bauen, hab ich meine Wohnung umgestellt und bräuchte nur noch den Anlass (Katze kommt 😉 ) dazu, meine Wand fest zu bebauen. Platz für Kratzbäume hätte ich zusätzlich auch und auf meinen Regalen würde ich auch noch freiräumen, um eine Art Catwalk zu schaffen.
Das klingt doch super mit den Finanzen 🙂 Wenn da Alles klappt, dann spricht ja nichts dagegen.

Catwalks sind auch eine super Idee. Die kann man kostengünstig und relativ einfach herstellen und anbringen, dazu braucht es nicht viel handwerkliches Wissen (Bohren und Co. ist ja eher eine generelle Fähigkeit, denke ich 😂)
Wenn du sowieso auch eher zu älteren Modellen greifst, könnten auch zwei Katzen da ihren Spaß haben. Mit Möglichkeiten auch nach oben hin sich zu bewegen ist der geringe qm-Platz nicht so das Problem.

Einzelkatzen sind so eine Sache... meist sind das wirklich die älteren-alten Modelle, die nicht mehr sozial so gut klarkommen, oder stark verhaltensauffällige Katzen. Die haben dann aber dementsprechend auch was erlebt, was dazu führt - ob diese Katzen jedoch für immer alleine bleiben wollen ist ein Faktor, den man vorab nicht bestimmen kann.
Zwei Katzen erlauben es auch, dass du mal länger wegbleiben kannst ohne dass direkt Jemand in die Wohnung kommen muss. Wenn wir mal einen Tag wegfahren (mit Jemanden, der Futter nachfüllt) sind die Zwei problemlos miteinander beschäftigt.
 
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Einzelkatzen sind so eine Sache... meist sind das wirklich die älteren-alten Modelle, die nicht mehr sozial so gut klarkommen, oder stark verhaltensauffällige Katzen. Die haben dann aber dementsprechend auch was erlebt, was dazu führt - ob diese Katzen jedoch für immer alleine bleiben wollen ist ein Faktor, den man vorab nicht bestimmen kann.
Zwei Katzen erlauben es auch, dass du mal länger wegbleiben kannst ohne dass direkt Jemand in die Wohnung kommen muss. Wenn wir mal einen Tag wegfahren (mit Jemanden, der Futter nachfüllt) sind die Zwei problemlos miteinander beschäftigt.
Und man sollte bedenken, dass man Katzen im "Einzelkatzen-Alter" nicht unbedingt versichern kann. Viele Versicherungen versichern ab einem bestimmten Alter nicht mehr oder nur n och zu sehr viel höheren Preisen.

Also eine uneingeschränkt versicherungsfähige Katze, die eine "echte" Einzelkatze ist halte ich für kaum findbar.

Daher würde ich unter den geschilderten Umständen sagen entweder zwei Katzen oder keine Katze.
 
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Das klingt doch super mit den Finanzen 🙂 Wenn da Alles klappt, dann spricht ja nichts dagegen.

Catwalks sind auch eine super Idee. Die kann man kostengünstig und relativ einfach herstellen und anbringen, dazu braucht es nicht viel handwerkliches Wissen (Bohren und Co. ist ja eher eine generelle Fähigkeit, denke ich 😂)
Wenn du sowieso auch eher zu älteren Modellen greifst, könnten auch zwei Katzen da ihren Spaß haben. Mit Möglichkeiten auch nach oben hin sich zu bewegen ist der geringe qm-Platz nicht so das Problem.

Einzelkatzen sind so eine Sache... meist sind das wirklich die älteren-alten Modelle, die nicht mehr sozial so gut klarkommen, oder stark verhaltensauffällige Katzen. Die haben dann aber dementsprechend auch was erlebt, was dazu führt - ob diese Katzen jedoch für immer alleine bleiben wollen ist ein Faktor, den man vorab nicht bestimmen kann.
Zwei Katzen erlauben es auch, dass du mal länger wegbleiben kannst ohne dass direkt Jemand in die Wohnung kommen muss. Wenn wir mal einen Tag wegfahren (mit Jemanden, der Futter nachfüllt) sind die Zwei problemlos miteinander beschäftigt.
Ja, das merke ich ja bei meinen beiden, die bei meinen Eltern leben auch. Deswegen find ich ja 2 eigentlich auch besser.
Die meisten Tierheime, die ich bis jetzt gefragt habe fanden 40 qm aber auch schon für ne (zunächst) zurückhaltende Einzelkatze zu klein, deswegen dachte ich mir, dass es mit 2 vielleicht auch eher so semi bis gar nicht optimal wäre.
Ich gebe aber wirklich mein bestes alles so gut wie möglich nach oben auszubauen, um Platz zu schaffen für fellige Bewohner.
 
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Ich finds toll, dass du so konkret bist, was deine Ansprüche betrifft und dem, was du einer Katze anbieten kannst.

Ich möchte mal auf die Versicherung in Kombination mit älterer Katze eingehen. Man kann Katzen meist bis zu etwa 7 Jahren noch gut versichern. Gleichzeitig ist das aber auch ein Alter, in dem ich eine Katze nicht als Einzelgänger abschreiben würde. Aber angenommen du adoptierst eine Einzelkatze und bekommst sie versichert. Es gibt allerhand, was Versicherungen nicht oder nicht immer abdecken (Impfungen, Check Ups, etc.) und gleichzeitig ist auch immer etwas Abwägen dabei, was man einreicht. Unser Neuzugang hat uns innerhalb von einem Monat etwa 1400 Euro Tierarzt gekostet. Eingereicht haben wir nur 800 Euro, einfach weil wir Sorge hatten, dass die Versicherung uns kickt. Erstattet bekamen wir um die 600 Euro. Bleiben also 800 Euro einfach mal so. Wir hatten hier auch im Grunde keine heftigen Gründe. Einmal Zähne und paar Check Ups. Das hat man dann nicht immer, aber das Risiko hat man immer.

Ich möchte nicht sagen, dass sich Menschen mit geringem Budget kein Tier leisten sollen. Aber ich plädiere dafür, dass man es finanziell besonders sensibel durchrechnet, wenn das Budget klein ist. Du kannst eine gesunde Katze adoptieren und nach 6 Monaten eine Zahngeschichte an der Backe haben. Oder eben auch nicht.

Noch dazu finde ich eine Einzelkatze bei einer jungen, recht aktiven Person problematisch, weil die Katze recht viel alleine sein wird. Für mich persönlich kommen Einzelkatzen nur in Frage, wenn die Katze keine Chance auf Vergesellschaftung hat, die Besitzer sehr sehr viel Zuhause sind und/oder Freigang möglich ist. Aber eine beispielsweise 6-jährige, fidele, fitte Katze regelmäßig über viele Stunden alleine zu lassen, finde ich schon grenzwertig.

Ich würde also auch zu 2 Katzen raten, wenn es finanziell geht, oder eben zu einer Einzelkatze im Seniorenalter.

Edit: ich habe meine jetzigen Senioren damals auf 30qm gehalten, mit Zustimmung vom TSV. Das geht mitunter schon, erfordert aber die Bereitschaft in einer Katzenwohnung zu wohnen. Der TSV war damals der Meinung: "Lieber 2 Katzen auf wenig Raum als eine Einzelkatze" und ich teile das persönlich bis heute.
 
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Und man sollte bedenken, dass man Katzen im "Einzelkatzen-Alter" nicht unbedingt versichern kann. Viele Versicherungen versichern ab einem bestimmten Alter nicht mehr oder nur n och zu sehr viel höheren Preisen.

Also eine uneingeschränkt versicherungsfähige Katze, die eine "echte" Einzelkatze ist halte ich für kaum findbar.

Daher würde ich unter den geschilderten Umständen sagen entweder zwei Katzen oder keine Katze.
Die Uelzener versichert Katzen unabhängig vom Alter. Die schließen halt nur Vorerkrankungen aus. Also ich hab ja extra schon gesucht, damit ich da gut was zu sagen kann für die Suche.
Aber an sich hätte ich ja lieber auch 2 Katzen. Einzelkatzen sind nunmal eher die Senior*innen, die meist auch irgendwelche Krankheiten schon haben oder vermutlich eher bekommen als ihre jüngeren Genossen.
 
Die Uelzener versichert Katzen unabhängig vom Alter. Die schließen halt nur Vorerkrankungen aus. Also ich hab ja extra schon gesucht, damit ich da gut was zu sagen kann für die Suche.
Meiner Erfahrung nach verspricht die Uelzener viel und hält wenig bis gar nichts.
 
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Die Uelzener versichert Katzen unabhängig vom Alter. Die schließen halt nur Vorerkrankungen aus. Also ich hab ja extra schon gesucht, damit ich da gut was zu sagen kann für die Suche.
Die machen aber auch nur zweifacher Satz meines Wissens nach. Sprich wenn ein Tierarzt nach höherem Satz abrechnet (z.B. im Notdienst) bleibst du dann - so wurde es mir erklärt - auf den Kosten sitzen. Das sollte man dann mit einplanen.

Und es stimmt nicht ganz, ab einem Alter von 8 Jahren hast du 40% Selbstbeteiligung. Also wenn du eine Rechnung von 2000€ hast, musst du 800€ selbst tragen.

Achja und ab dem 5. Geburtstag wird der Beitrag jährlich (mindestens) um 5% angepasst. Sollte man auch mit einberechnen.

Also wie gesagt: Ich würde es unter den Umständen - wie @qwen auch sagt - sensibel durchrechnen und wenn dann unbedingt 2 Katzen.
 
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Die machen aber auch nur zweifacher Satz meines Wissens nach. Sprich wenn ein Tierarzt nach höherem Satz abrechnet (z.B. im Notdienst) bleibst du dann - so wurde es mir erklärt - auf den Kosten sitzen. Das sollte man dann mit einplanen.

Und es stimmt nicht ganz, ab einem Alter von 8 Jahren hast du 40% Selbstbeteiligung. Also wenn du eine Rechnung von 2000€ hast, musst du 800€ selbst tragen.

Also wie gesagt: Ich würde es unter den Umständen - wie @qwen auch sagt - sensibel durchrechnen und wenn dann unbedingt 2 Katzen.
Alles klar! Danke für die Einschätzung.:smile:
Ich schau, dass ich das vielleicht nochmal mit meinen Eltern bespreche.
 
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Es gibt glaube ich nur zwei Versicherungen, die keine Altersgrenze bei Vertragsabschluss haben. Die Uelzener und die Allianz. Beide schließen Vorerkrankungen natürlich aus, die Uelzener übernimmt aber von vornherein nur bis zum 2fachen Satz. Bei der Allianz kostet eine Komplettversicherung ohne jährliche Höchstgrenze für OP-Kosten (ohne Selbstbeteiligung) für eine 10 jährige Katze allerdings schon 156,90 € pro Monat. Im Premiumtarif sogar 774,23€ pro Monat.

Ich würde in deiner Situation auch nicht unbedingt im Tierheim anfragen, die haben manchmal wirklich unrealistische Ansprüche an zukünftige Herrchen/Frauchen..
 
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Es gibt glaube ich nur zwei Versicherungen, die keine Altersgrenze bei Vertragsabschluss haben. Die Uelzener und die Allianz. Beide schließen Vorerkrankungen natürlich aus, die Uelzener übernimmt aber von vornherein nur bis zum 2fachen Satz. Bei der Allianz kostet eine Komplettversicherung ohne jährliche Höchstgrenze für OP-Kosten (ohne Selbstbeteiligung) für eine 10 jährige Katze allerdings schon 156,90 € pro Monat. Im Premiumtarif sogar 774,23€ pro Monat.

Ich würde in deiner Situation auch nicht unbedingt im Tierheim anfragen, die haben manchmal wirklich unrealistische Ansprüche an zukünftige Herrchen/Frauchen..
Ja also das mit den unrealistischen Ansprüchen durfte ich auf meiner Suche jetzt schon häufig erleben... Ich dachte, die brauchen alle dringend ein Zuhause... scheinbar aber nicht dringend genug. Meine Mutter hat auch schon den Kopf schütteln müssen über n paar Antworten, die ich bekommen hab. Aber wenn's so über n Tierheim nicht sein soll, dann vielleicht hier dachte ich, deswegen hab ich einfach mal nen Gesuche reingestellt. 🙂
 
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Ja also das mit den unrealistischen Ansprüchen durfte ich auf meiner Suche jetzt schon häufig erleben... Ich dachte, die brauchen alle dringend ein Zuhause... scheinbar aber nicht dringend genug. Meine Mutter hat auch schon den Kopf schütteln müssen über n paar Antworten, die ich bekommen hab. Aber wenn's so über n Tierheim nicht sein soll, dann vielleicht hier dachte ich, deswegen hab ich einfach mal nen Gesuche reingestellt. 🙂
Das kenn ich. Ich hab damals nur bei zwei Tierheimen angefragt, bei einem wurde ich direkt abgelehnt, weil man an Studierende keine Katzen vermittelt. Die haben nach nix gefragt, weder Wohnung, noch finanzielle Verhältnisse, noch sonstwas. Nur gehört Studentin = vermitteln wir nicht.

Ich würde inzwischen eher grundsätzlich mehr zu privaten Organisationen und Pflegestellen raten, da habe ich bisher mehr positive Erfahrungen gemacht als mit den meisten Tierheimen. Sowohl was die Vermittlung als auch die Beratung und Haltung betrifft.
 
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Die machen aber auch nur zweifacher Satz meines Wissens nach. Sprich wenn ein Tierarzt nach höherem Satz abrechnet (z.B. im Notdienst) bleibst du dann - so wurde es mir erklärt - auf den Kosten sitzen. Das sollte man dann mit einplanen.
Genau das wollte ich auch eben sagen. Zweifacher Satz ist halt einfach nicht genug.
Ja also das mit den unrealistischen Ansprüchen durfte ich auf meiner Suche jetzt schon häufig erleben... Ich dachte, die brauchen alle dringend ein Zuhause...
Ich tue mich mit dieser Aussage immer schwer. Das Tierheim ist eigentlich eine temporäre ZWISCHENLÖSUNG. Du hingegen bist der ENDPLATZ. Es ist also ein gewaltiger Unterschied, ob eine Katze VORRÜBERGEHEND nicht ideal gehalten wird, aber erstmal ein sicheres Körbchen hat, oder ob die Katze DAUERHAFT so gehalten wird.

Ich weiß, das viele diese Gedankengänge haben. Aber viele vergesseb dabei eben, dass viele Katzen wenige Wochen bis Monate im Tierheim sitzen. Einige schwierige Fälle auch mal ein paar Jahre. Aber im Zuhause sitzen diese Katzen dann eben 10 oder 15 Jahre und auch eine ältere Katze hat noch gut und gerne 10+ Jahre vor sich.
 
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Genau das wollte ich auch eben sagen. Zweifacher Satz ist halt einfach nicht genug.

Ich tue mich mit dieser Aussage immer schwer. Das Tierheim ist eigentlich eine temporäre ZWISCHENLÖSUNG. Du hingegen bist der ENDPLATZ. Es ist also ein gewaltiger Unterschied, ob eine Katze VORRÜBERGEHEND nicht ideal gehalten wird, aber erstmal ein sicheres Körbchen hat, oder ob die Katze DAUERHAFT so gehalten wird.

Ich weiß, das viele diese Gedankengänge haben. Aber viele vergesseb dabei eben, dass viele Katzen wenige Wochen bis Monate im Tierheim sitzen. Einige schwierige Fälle auch mal ein paar Jahre. Aber im Zuhause sitzen diese Katzen dann eben 10 oder 15 Jahre und auch eine ältere Katze hat noch gut und gerne 10+ Jahre vor sich
Natürlich, versuchen die Tierheime auch nur den bestmöglichen Platz zu finden und das Tierheim soll nur eine vorübergehende Stelle sein... aber ich bezieh mich auch nur auf die Katzen, die ich angefragt habe (waren alle vom Tierheim als definitiv Einzeltier und auch nicht mehr als die jüngsten (ab 10) eingestuft) und z.B. kam dann bei einer (mein ich)12 jährigen sowas "ja, die Katze darf niemals länger als 4 Stunden allein sein". Sowas kann doch eigentlich kaum einer leisten, außer vielleicht Rentner*innen (?)... und die Katze war eben auch nicht mehr die jüngste, aber die könnte halt auch noch gut 10+ Jahre machen, also lieber einem*r Rentner*in geben, der*die dann in 5 Jahren ins Heim muss und das Tier nicht mitnehmen kann, ergo nochmal neu vermitteln... ist doch auch doof...
Zumal ich mir auch bewusst bin, dass ich mit Katze dann nicht mal eben einfach spontan länger weg bleiben kann o.ä. und die vom Tierheim mir meistens, die Fähigkeit, dass zu erkennen und mich entsprechend anzupassen auch abgesprochen haben (wobei ich mich nicht sonderlich anpassen muss, sitze eh viel zuhause eigentlich, wenn ich halt nicht in der Uni bin, deswegen möchte ich mir ja ne Katze holen. und wegen der Uni würde ich ja tatsächlich anpassen, dass ich einfach mehr online habe)
 
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deswegen möchte ich mir ja ne Katze holen

Sorry, aber was passiert, falls Du Dich mal verliebst oder so? Und dann nicht mehr "eh allein" zu Hause sitzt? Was passiert dann mit der Katze?

Dass Einzelkatzen in einer Wohnung nicht zu lange allein sein sollten entspricht einer artgerechten Haltung. Mehr nicht. Und die Zeitangabe kommt da schon auch hin.

So eine Wohnung ist einfach extrem reizarm und das wiederum widerspricht dem Naturell einer Katze, die eigentlich den ganzen Tag über mit Reizen beschäftigt ist, außer sie schläft wirklich tief und fest. Aber das tun Katzen halt nicht so lange wie man manchmal denkt. Und nachts wenn Du schläfst passiert ja auch nix. Sprich, aus den 6 Stunden am Tag in Reizarmut werden mit Deinem Nachtschlaf von 8 Stunden 14 Stunden Reizarmut.
 
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aber ich bezieh mich auch nur auf die Katzen, die ich angefragt habe (waren alle vom Tierheim als definitiv Einzeltier und auch nicht mehr als die jüngsten (ab 10) eingestuft) und z.B. kam dann bei einer (mein ich)12 jährigen sowas "ja, die Katze darf niemals länger als 4 Stunden allein sein". Sowas kann doch eigentlich kaum einer leisten, außer vielleicht Rentner*innen (?)... und die Katze war eben auch nicht mehr die jüngste, aber die könnte halt auch noch gut 10+ Jahre machen, also lieber einem*r Rentner*in geben, der*die dann in 5 Jahren ins Heim muss und das Tier nicht mitnehmen kann, ergo nochmal neu vermitteln... ist doch auch doof...
Ich gehe hier tatsächlich absolut mit dem Tierheim mit. Diese Einzelkatze hat nur ihren Besitzer und da sind 4 Stunden absolut alleine einfach lang.

Eine Einzelkatze ist auch eine Katze mit Bedürfnissen und nur weil sie in aller Regel vom Menschen so verkorkst wurde, dass eine Vergesellschaftung nicht mehr möglich ist, hat sie es nicht verdient, auch noch reizarm und einsam zu leben.

Ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, dass ein Rentner in 5 Jahren stirbt. Wenn die Leute mit 65 in Rente gehen kann es natürlich sein, dass sie mit 70 Probleme bekommen. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie auch mit 70 noch in der Lage sind die Katze - gerne auch mit Unterstützung - zu halten. Die Katze hat dann jemanden, der wirklich Zeit hat und genau das braucht so eine Einzelkatze auch.

Ich finds also gut, dass die Tierheime darauf achten und finde, dass es eher für das von dir angefragte Tierheim spricht als dagegen. Die suchen eben einen guten Platz für das entsprechende Tier und da ist der Renter, der sehr viel Zuhause ist eventuell der bessere Kandidat als die Studentin, die 6-8 Stunden außer Haus ist und wo es dann finanziell auch noch eng ist.

Verstehe mich nicht falsch, aber ich finde es recht zynisch wie du über Renter sprichst. Einzelkatzen sind anspruchsvoll, denn sie haben keine Chance, sich mit einem Partnertier zu beschäftigen. Trotzdem brauchen sie Gesellschaft und das eben sehr viel. Denn ihr Leben spielt sich auf 40qm ab, die auch bei aller Motivation irgendwo reizarm sind. Du kannst rausgejen, Freunde treffen, in eine Bar gehen. Die Katze hockt auf 40qm und die einzige Abwechslung und Spannung in ihrem Leben ist, wenn du Zuhause bist. Diese Katze ist also deutlich abhängiger von dir als 2 Katzen, die einander haben. Dessen solltest du dir bewusst sein. Grob gesagt holst du dir mit einer Einzelkatze die pflegeintensivere Katze verglichen mit 2 Katzen ins Haus. Außer eben du kannst ihr 24/7 sicheren oder wenigstens risikoarmen Freigang bieten.
 
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Sorry, aber was passiert, falls Du Dich mal verliebst oder so? Und dann nicht mehr "eh allein" zu Hause sitzt? Was passiert dann mit der Katze?

Dass Einzelkatzen in einer Wohnung nicht zu lange allein sein sollten entspricht einer artgerechten Haltung. Mehr nicht. Und die Zeitangabe kommt da schon auch hin.

So eine Wohnung ist einfach extrem reizarm und das wiederum widerspricht dem Naturell einer Katze, die eigentlich den ganzen Tag über mit Reizen beschäftigt ist, außer sie schläft wirklich tief und fest. Aber das tun Katzen halt nicht so lange wie man manchmal denkt. Und nachts wenn Du schläfst passiert ja auch nix. Sprich, aus den 6 Stunden am Tag in Reizarmut werden mit Deinem Nachtschlaf von 8 Stunden 14 Stunden Reizarmut.
Ich bin mir bewusst, dass sich an meinen Lebensumständen auch mal was ändern kann, aber hab ich ne Katze, dann hab ich ne Katze. Wenn ich mich dann mal verliebe oder so, hab ich immer noch ne Katze, um die ich mich kümmern muss und auch werde.
Und dass Einzelkatzen definitiv weniger lang allein gelassen werden sollten als Katzenpaare ist mir auch klar, jedoch muss auch irgendwo das Geld herkommen um Wohnung, Katze etc zu finanzieren. Da ist die Katze dann auch mal mehr als 4 Stunden alleine. Und wenn man der Katze auch genug Beschäftigung bietet (Fummelbretter etc) und man sich dann, wenn man nachhause kommt, auch mit der Katze beschäftigt und nicht nur coexistiert, dann sollte das eigentlich kein Problem darstellen.

Grundsätzlich bin ich ja auch eher für 2 Katzen, wenn es die Situation jedoch für einen nicht hergibt und es eine Katze gibt, die Einzelkatze sein will, dann kann auch eine Einzelkatze bei einer berufstätigen Person vernünftig gehalten werden und glücklich sein.
 
Und dass Einzelkatzen definitiv weniger lang allein gelassen werden sollten als Katzenpaare ist mir auch klar, jedoch muss auch irgendwo das Geld herkommen um Wohnung, Katze etc zu finanzieren. Da ist die Katze dann auch mal mehr als 4 Stunden alleine.

Ja, aber genau das wäre das Problem für die Katze, dass Du nicht zu verstehen scheinst.

Das Fummelbrett macht ja auch nix außer da rum stehen. Das bewegt sich nicht, das macht kein Geräusch, das bringt höchstens ein bisschen Geruch rein. Mehr nicht.

Katzen verbringen aber viel Zeit damit einfach nur zu "observieren", ob sich was "Lohnendes" tut. Und wenn sich was Lohnendes tut, dann sind sie sofort bereit. Das entspricht ihrem natürlichen Verhalten. Wenn Du aber tagsüber nicht da bist und nachts schläfst, dann kann sich gar nix Lohnendes tun und die Katze langweilt sich einfach fürchterlich weil einfach nix passiert.
 
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