Das ist leider nicht verwunderlich, denn die Leute mit Erfahrung haben meistens bereits eine Zuckerkatze und müssen sich halt überlegen, ob sie Zeit und Raum für eine weitere Katze mit Diabetes haben.
Ich kann nur jedem Anfänger gut zureden und ihm Mut machen, eine solche Katze aufzunehmen.
Die Bindung zu einer Zuckerkatze wird eng und vertrauensvoll, denn die Katze spürt, dass ihr geholfen wird.
Ich hatte zu einem Zeitpunkt mehrere Diabetiker zu Hause und die fügten sich soweit in den Ablauf ihrer Versorgung ein, dass sie sich wie an der Bushaltestelle in einer Reihe aufstellten, wenn die BZ-Messungen und Insulinspritzen dran waren. Sie hopsten auf das Sofa und ließen sich messen. Und wenn sie ihr Leckerchen zur Belohnung bekamen, sprangen sie wieder runter und warteten in der Küche auf ihr Futter. Wenn sie ca. 2/3 ihr Portion gefuttert hatten, stand ich schon neben ihnen und gab ihnen ihr Insulin.
Man kann sich das gar nicht vorstellen, aber jede neue Zuckerkatze kapierte sehr schnell, wie der Ablauf war.
Ich schreibe es hier mal auf, um potentiellen Adoptanten Mut zu machen....ok?
