Entfernung Gesäugetumor am Montag

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Name?
 
A

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Amoxicillin. Davon hat sie zwei mal täglich 1ml bekommen.
 
Eine Woche Nachwirkungen bei Amox ist unwahrscheinlich. Auszuschließen ist ja immer nix, wahrscheinlich ist es nicht.
Kann auch einfach ein zufälliges Zusammentreffen gewesen sein.

Wie gesagt, wenn der Doc mir Emeprid gibt, würde ich es zwei Tage probieren und vorm Wochenende Rückmeldung geben.
 
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Hallo zusammen,

wir mussten unsere Fummel am Samstag über den Regenbogen gehen lassen.

Mit dem Fressen war es nach wie vor schwierig, Hähnchenbrust (auch nicht immer) Schlecksticks, Dreamies gingen meistens. Das Emeprid hatte keine Wirkung, wir haben es dann ab dem 19.07 mit Mirataz und Cerenia versucht. Nach dem Tierarzt Termin war sie nur erst einmal über 24 Stunden weg. Ich glaube, sie war mir böse :-(
Dieses Wegbleiben blieb danach, wir hatten die Vermutung, dass sie den Weg zu uns nicht mehr schafft und haben dort "angebaut" um es ihr einfacher zu machen. Das hat dann auch einmal geklappt. Meistens haben wie sie aber morgens oder abends aus der Hundehütte im Garten gefischt. Hochnehmen und Tragen fand sie auch nicht mehr so gut (obwohl sie es geliebt hat, rücklings in meinem Arm zu chillen). Ich glaube, sie hatte es dann etwas schwerer mit atmen. Wenn sie ins Bett kam, dann lag sie nicht mehr wie sonst quer über uns drüber oder so über den Beinen meines Mannes, dass er sich nicht mehr rühren konnte sondern sie lag "Platzsparend" auf dem Bauch an der Bettkante.
Ich glaube in Summe hat sie sich auch in unserem neuen Wohnzimmer noch nicht so wohl gefühlt. Nach dem Wasserschaden im April hatten wir ja bis Mitte Juni kein echtes Wohnzimmer mehr, Möbel waren entweder weg oder standen woanders. Im Juni gab es dann endlich neuen Boden und wir haben die Möbel etwas umgestellt. Ich glaube, damit hatte sie sich noch nicht angefreundet.
Ich finde es jetzt auch super schwierig zu akzeptieren, dass wir in der Zeit die wir noch mit ihr hatten kein echtes Wohnzimmer zum Kuscheln hatten. Sie lag zwar mit uns im Bett (dort stand dann auch der Fernseher) aber es war nicht das gleiche.

Letzten Freitag habe wir sie morgens aus der Hundehütte geholt. Als wir wieder in der Wohnung waren, hatte sie etwas Luftprobleme, hat schwerer geatmet. Das hat sich nach 10min wieder gelegt, sie sprang auf ihren Kratzbaum, ging weiter zum Fensterbrett und hat sich dort, sehr entspannt im Vergleich zu sonst, hingelegt. Ich habe direkt neben ihr Homeoffice gemacht. Auch hat sie sich in der Zeit über 10min lang geputzt und war eigentlich wie immer. Nachmittags ist sie dann raus auf den Balkon, hat dort einen riesen Schluck Wasser aus den Behältern genommen und ist dann weiter auf das bewachsene Flachdach und hat dort in ihren diversen Kuhlen geschlafen. Abends, als es schon dunkel war, wollte sie dann scheinbar wieder zu uns kommen hat aber auf Hälfte der Strecke einen Hustenfanfall bekommen. Der war so schlimm, dass sie wieder auf die Ebene darunter ist und sich auch seitlich flach hingelegt hat und mit weit offenem Mund atmen musste. Ich dachte in dem Moment echt, sie stirbt mir dort jetzt, das war so gruselig :-(
Die Atemnot dauerte 5, vielleicht 10min, danach lag sie wieder auf dem Bauch. Ich habe fast 45min sanft auf sie eingeredet, damit sie zu mir kommt. Auf das Dach wollte ich nicht (obwohl es geht) weil sie das nicht kennt und ich hatte Angst, sie flüchtet dann.
Wieder in der Wohnung war sie etwas verändert, sie schien schwerer zu atmen als sonst, auch hörte man ihren Atmen jetzt. Sie lag die ganze Nacht bei uns im Bett, wieder platzsparend. Der Schnurrmotor wollte beim Streicheln auch nicht so recht starten, da sie dadurch scheinbar auch schlechter Luft bekam.
In der Nacht war sie zweimal auf dem Klo, ist danach aber auch nicht wie sonst zurück ins Bett, sondern lag auf dem Badezimmer Teppich (übrigens stinkt Kot aus Dreamies und Schlecksticks echt fürchterlich..).
Irgendwie war klar, dass jetzt vermutlich der Zeitpunkt da ist, obwohl ich das tief drin nicht wahrhaben wollte.
Morgens saßen wir dann eine Weile auf dem Balkon (ich musste sie aber abhalten, abzuhauen). Wir saßen eine Weile auf dem Fensterbrett und haben Vögel beobachtet und sie hat eine Weile auf "ihrer" Yoga Matte gechillt.

Wir mussten leider zu einem fremden Tierarzt, weil hier Samstags nicht so viele aufhaben, die TA war aber sehr nett. Sie meinte, das Atemgeräusch ist sehr hörbar. Man hätte es noch einmal mit einer Cortison und Entwässerungsspritze versuchen können, aber ohne Garantie auf Erfolg. Sie hätte mit der Medikation dann auch drin bleiben müssen. Wir hatten dann fast eine Stunde um uns zu entscheiden. Die TA meinte, sie wäre beide Wege mitgegangen, da Fummel trotz der Einschränkungen wach und aufmerksam ist.
Leider musste sie sich von der Narkose auch übergeben. Ich hatte sie nicht auf dem Arm (was ich im Nachgang bereue), aber wir waren um sie herum, haben sanft mit ihr gesprochen und sie gestreichelt als die Narkose wirkte.
Sie wurde im Garten neben der Hundehütte beerdigt. Dort scheint auch oft die Sonne hin.

Ich mache mir trotz allem sehr viele Vorwürfe. Ob man nicht doch noch mehr hätte untersuchen sollen, vielleicht hatte sie doch noch eine Chance auf etwas Lebenszeit? Sie war doch noch wach und aktiv. Auf der anderen Seite, waren so viele Sachen nicht mehr "richtig". Vom Kuscheln, über das Fernbleiben, die meist eingenommene Sitzposition, das Fressen... Sie hatte bis zuletzt weiches, glattes und glänzendes Fell.

Fummel war mein Seelentier. Sie hat mich vor 10 Jahren im Tierheim ausgesucht, nicht andersherum. Woher sie kam wusste man nicht, aber sie wurde damals im November zusammen mit ihren Kitten in einem verklebten Karton auf einem Parkplatz ausgesetzt.
Sie hat uns verstanden, wusste, was sie durfte und was nicht gern gesehen war. Hat nie an Pflanzen geknabbert, war nie auf dem Tisch oder hat an Möbeln gekratzt. Sie hatte immer einen starken Körper, es war super selten, dass sie sich mal übergeben hat und hat auch beim Fressen immer alles vertragen.
Mein Mann wollte lieber einen Hund als eine Katze, aber sie hat es direkt von Anfang an geschafft ihn komplett für sich zu gewinnen. Sie kannte sein Auto, und wenn die Tür im Hausflur ging, dann hat sie sich schon mal so passend gesetzt, dass er sie direkt streicheln musste sobald er zur Tür reinkommt. Sie hat es geliebt von allen Ecken und Enden bepuschelt zu werden, mit dem Strich, gegen den Strich egal, war alles großartig. Am liebsten hat sie zwischen den Beinen meines Mannes gelegen wenn wir auf dem Sofa waren. Gekratzt oder gebissen hat sie nie. Wenn sie es doof fand, ging sie weg oder hat einen sanft weggedrückt. Sie hat uns morgens nie wach gemacht. Wenn wir ausgeschlafen haben, hat sie es einfach auch. Sie war auch ein versierter Jäger und hat das Flachdach und die Terrasse der Vermieter Mäusefrei gehalten. Vor der Straße und Autos hatte sie immer Angst und ist der ferngeblieben, dafür hat sie es geliebt, durch die verbundenen Gärten der Nachbarschaft zu streifen. Sie hat in ihrer Zeit bei uns 4 verschiedene Hunde bei den Vermietern erlebt (alles Tiere in Not Hunde). Alle hatte sie im Griff und konnte seelenruhig an denen im Garten vorbeispazieren. Auch die Katzen der Umgebung hatte sie im Griff.

Ich habe es bis jetzt nicht geschafft, ihre Decken wegzuräumen. Überall sehe ich ihre letzten Momente, das ist schwer.

Sie fehlt uns sehr.
 

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Mein herzliches Beileid und viel Kraft 🕯️
Gute Reise Fummel 🌈
 
Mein Aufrichtiges Mitgefühl und gute Reise lieber Fummel
 
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Es tut mir sehr leid. Fummel hat jetzt keine Schmerzen mehr.

Ich verstehe, wie du dich fühlst, unser Katzenfisch mußten wir Montag auch einschläfern lassen, auch sie hatte Luftprobleme, Wasser in der Lunge, sagte die Ärztin.
Ich bin so Stück für Stück dabei, ihre Sachen wegzuräumen/zu waschen, aber es tut jedes Mal weh.

Ich wünsche dir viel Kraft.
 
  • Crying
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@Wildflower das tut mir sehr leid, deine Miez hatte zum Glück noch mehr Zeit als Fummel.

Ob es Wasser in der Lunge war oder vielleicht ein Tumor geplatzt ist wissen wir nicht. Irgendwas war ab Freitag aber anders. Vielleicht hätte sie sich auch nochmal berappelt, wer weiß. Aber die Knoten die sie hatte waren schon nicht mehr zählbar. Sehr viele an der Brust, und unter der Achsel der Knoten plus der Knoten"cluster" direkt daneben wo auch die OP Wunde verlief. Auch am Körper selber sind haufenweise "Pickel" aufgetaucht, die allermeisten unter der Haut und maximal Linsengroß, zwei kleine an der Seite auch etwas verkrustet. wie blutig.

Das versuche ich mir auch immer wieder ins Gedächtnis zu holen wenn ich denke "vielleicht hätten wir doch noch mal..."


Um den Futterplatz hat sich mein Mann gekümmert, er hat auch die Yoga Matte weggeräumt, die seitdem nicht angefasst wurde. An Futter habe ich nur das Futter aussortiert, was ich zuletzt gekauft habe in der Hoffnung, dass sie das frisst. Das hat eine lokale Futterstelle hier bekommen. Das restliche Futter werde ich wohl mit zum Kater meiner Eltern nehmen. Meine Oma ist vor 2 Wochen gestorben und wir sind dort wegen der Beerdigung.
 
Ach Mensch, das auch noch, zwei Todesfälle und Beerdigungen in so kurzer Zeit.
Das tut mir leid, dass ihr gerade solch eine schwere Zeit durchmacht.
 
Mein Vater hatte am Sonntag, also einen Tag nach Fummel, zudem seinen Todestag.
Juli ist definitiv nicht mehr mein Lieblingsmonat 😒
 
Ihr habt richtig gehandelt.
Ich habe mich vorher immer gefragt, wie, oder woran man erkennt, das die Zeit gekommen ist und konnte mir das nie vorstellen, aber als die Zeit dann da war, wußte ich es und ihr auch.

Übrigends ist Katzenfisch um das Todesdatum (das ich mir nie wirklich genau habe merken können) meines Mannes gestorben (er starb vor 16 Jahren, Fischi war 15 Jahre bei mir)......
Und wir hatten damals genau so ein Wetter, wie wir jetzt haben.

Kennst du diese Vorstellung, das Seelen zu Schmetterlingen werden?
Ich habe seit Montag jetzt jeden Tag einen Bläuling gesehen.........
 
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Mach Dir keine Vorwürfe.
Zweibeinige Tumorpatienten stehen oft bis zum letzten Tag auf. Und kurz vor ihrem Tod haben sie genauso oft ein paar gute Stunden / Tage.
Dann ist das Feuerwerk aber verbrannt.

Das Erbrechen passiert leider oft, weil die Medikamente so hoch dosiert sind, dass Katz sicher schläft.
Wenn sie im Anfluten das Brechzentrum im Gehirn reizen, ist Katz aber schon in tiefer Narkose.
 

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