Entscheidung für Tierheimkatze

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Mumml

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8. Mai 2012
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Hallo zusammen, ich bräuchte mal eure Erfahrungen:
Wir wollen uns eine Katze aus dem Tierheim holen.
Waren gestern auch dort und man zeigte und 4 Katzen die evtl in Frage kommen.
Bei einer davon dachten wir: Ja, das könnte passen.
Dann zeigte man uns noch ein Paar, das aber schon vermittelt war. Der Unterschied: Bei diesem Paar dachten wir auf anhieb: Alles klar! Würden wir sofort einpacken und mitnehmen, die perfekten Katzen für uns! Aber eben schon vermittelt.
Nun sind wir unsicher. Sollen wir warten, bis wieder eventuell, vielleicht mal wieder irgendwann eine Katze oder ein Katzenpaar finden, das wir auf Anhieb perfekt finden. Und bis dahin ewig viele Tierheimtermine, unsere Zeit und die Zeit der Mitarbeiter in Anspruch nehmen?
Oder sollen wir bei der anderen Katze, die auch ok ist, ja sagen.
Schwierig...
 
A

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Na, man wächst ja langsam zusammen. Das brauch auch ein bisschen Zeit zu Hause, man muss sich kennenlernen, die Tiere müssen sich mit Ruhe und Geduld eingewöhnen. Du kannst bestimmt alle Katzen nehmen, die man dir zeigt.
ABER: oberste Regel ist, man hält nun mal Katzen nie einzeln. Sucht euch ein Duo im Tierheim aus, welches gut harmoniert, der Rest findet sich. Du kannst nicht von so einem Besuch ausgehen, das passt oder nicht. Die Tiere sind im Tierheim auch ganz anders wie später zu Hause.

Tipp am Rande: Wenn die Tiere eingezogen sind, in Ruhe lassen, nicht bedrängen, ignorieren fördert vertrauen und grundsätzlich immer Nassfutter zur Verfügung stellen Tag und Nacht. Trockenfutter bitte nicht füttern.
 
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Auf jeden Fall würde ich euch zu 2 Katzen raten, weil Katzen sehr sozial sind. Wenn sie dann auch noch zur selben Zeit einziehen könnten, gäbe es auch kaum Probleme mit der Zusammenführung weil kein Revier verteidigt werden muß.

Ich würde euch zu gleichgeschlechtlcihe Ktzen raten, da Kater und Kätzin unterschiedlich spielen. Kater raufen gerne, was Kätzinen oft nervt, wärend ein Kätzin gerne verstecken oder Fangen spielt.
 
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Wenn die dir dort tatsächlich eine einelne Katze anbieten sollten ohne den wirklich nötigen Hinweis,dass Alleinhaltung nicht ok ist, würde ich dort kein Tier haben wollen.Sach und Fachkundig sieht schon noch anders aus als bloß ein Tier zeigen und hopp !?
Seit ihr Anfänger ? Dann lest euch hier bitte vorher gründlich ein. TH bzw. deren Leute machen leider auch viele Fehler.
 
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Hi, ich weiß, dass das Thema Einzelhaltung in den Foren immer sehr kritisch gesehen wird. Ich habe vor Ort schon mit 3 Tierheimen telefoniert und alle Mitarbeiter sagten mir unabhängig voneinander, dass sie immer wieder Katzen da haben, die sie nur in Einzelhaltung vermitteln, Katzen die keine anderen Katzen im Haus haben wollen. Und ich denke, diese Leute wissen wovon sie reden.
Wir würden also ein Paar nehmen oder eine Einzelkatze die alleine sein will.
Aber das ist ja auch nicht meine Frage gewesen, die Frage ist tatsächlich: Mit welchem Gefühl entscheidet man sich für eine Katze? Muss das sofort passen oder reicht auch ein "scheint ok". Aber vielleicht ist das auch persönliche Einstellung.
 
Beobachten und Kontakt zu der/den angebotene/n Katz/n aufnehmen dürfte das A und O sein zu einer Einschätzung zu kommen. All zu ruhige, scheue oder sogar angesäuerte Tiere würde ich nicht nehmen, man weiß nie ob die nicht doch krank sind oder so.
 
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Das ist eine schwierige Frage.

Es gab bei mir Tiere, dieich auf dem ersten Blick mochte und es blieb auch so.
Es gab aber auch Tiere, die ich mochte, aber irgendwie sprang der Funke nicht über.
Und es gab da meine erste Katze, die ich nur aus Mitleid nahm. Ich mochte sie eigendlich nicht so besonderd - und sie wurde meine Seelenkatze.

Bei meiner dritten Katze war es so, das ich zuerst nur von ihr hörte. Ich wußte, welche Farbe sie hat, aber ich hatte sie nicht vorher gesehen. Trotzdem wurde es meine zweite Seelenkatze.

Ich glaube, man kann da keinen Rat geben. Jeder macht unterschiedliche Erfahrungen.
 
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Nein, das ist leider nicht so. Die Leute wissen oft nicht, wovon sie reden, außerdem,verhalten sich die Tiere im Tierheim anders wie später zu Hause.
Du kannst davon ausgehen, dass keine Katze ein Einzeltier ist, außer sie ist schon sehr alt.
Die Aussage ist schlichtweg falsch, die du da bekommen hast.
 
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Ich hab mir meine Katzen ausgesucht, weil sie in erster Linie zu meinen Katzen passen sollten, einen Rat habe ich dennoch:

Die "Flittchen"-Katzen, die sich jeden an den Hals werfen, haben viel bessere Vermittlungschancen als die Ruhigen, Scheuen. Aber gerade diese sind besonders liebenswert 🥰

Deswegen denke ich, ist der 1. Eindruck vor Ort so gut wie egal, da zuhause alles ganz anders ist und man tatsächlich zusammenwächst.

Und auch ich rate dringend zu 2, aus rein praktischen Gründen:
2 machen weniger Blödsinn als eine; bei Einzelhaltung kommt es früher oder später immer zu Verhaltensauffälligkeiten - unf was ist, wenn ihr mal verreist? 2 kann man easy zuhause lassen, aber 1?
 
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Hi, ich weiß, dass das Thema Einzelhaltung in den Foren immer sehr kritisch gesehen wird. Ich habe vor Ort schon mit 3 Tierheimen telefoniert und alle Mitarbeiter sagten mir unabhängig voneinander, dass sie immer wieder Katzen da haben, die sie nur in Einzelhaltung vermitteln, Katzen die keine anderen Katzen im Haus haben wollen. Und ich denke, diese Leute wissen wovon sie reden.
Wir würden also ein Paar nehmen oder eine Einzelkatze die alleine sein will.
Aber das ist ja auch nicht meine Frage gewesen, die Frage ist tatsächlich: Mit welchem Gefühl entscheidet man sich für eine Katze? Muss das sofort passen oder reicht auch ein "scheint ok". Aber vielleicht ist das auch persönliche Einstellung.
Ich habe hier 3 nacheinander eingezogene „scheint ok“ Katzen und liebe sie sehr. Aktuell haben sie alle 3 den Status schönste, liebste, schlaueste und tollste Katze der Welt.
Manche Katzen sind einfach grundsätzlich menschenaffin und schmusen mit jedem. Andere brauchen ein bisschen Zeit um Vertrauen zu fassen, umso tiefer ist dann die gegenseitige Zuneigung, und die schmeißen sich dann halt auch nicht jeden Nachbarn vor die Füße und klettern in fremde Autos.
Mit den TH-Aussagen wär ich vorsichtig, die als gesetzt zu betrachten. Auch und gerade im TH kriegen Katzen ganz schnell das Einzeltieretikett verpasst. Dabei wollen sie gar nicht allein sein und sind nur mit den vielen Tieren im Heim überfordert. Und viele Tierheime haben nicht das Personal sich so lange mit den schwierigeren oder auch nur introvertierteren Katzen zu beschäftigen, viel mehr als satt, sauber und gesund ist einfach personell nicht drin.
Ich habe so ein Einzeltier aus dem TH. Sie mag ihre 2 Freundinnen sehr, hängt dauernd mit ihnen ab und verteidigt sie wenn der Nachbarskater frech wird.
 
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Wir haben unsere Katze Nr. 2 aus dem Tierheim und das erste Gefühl damals war (nur) ein "das könnte gehen". Sie war ein Fundtier und erst kurz im TH, also eher noch unsicher. Heute hat sie sich super entwickelt, ist eine liebenswerte kleine Persönlichkeit und wir würden sie nie mehr hergeben. Wir hatten aber die Zusage vom TH, dass wir sie im Notfall (bspw. totale Unverträglichkeit mit unsere Katze Nr. 1) zurück bringen dürfen.
Sucht euch gleich noch eine zweite Katze und nehmt die beiden gleichzeitig auf.
Alles Gute und viel Erfolg.
 
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Also, ich habe hier eine Katze, die ich mir ausgesucht hatte und die zwei Schwestern "im Gepäck" hatte, die, weil grau, überhaupt nicht mein "Beuteschema" waren und die ich nur mitgenommen habe, weil ich Nico unbedingt wollte. Klingt sehr hart, war aber letztendlich so. Und ich liebe sie heiß und innig und entschuldige mich immer wieder dafür, dass ich sie damals nicht anders "gesehen" habe. Sie waren also auch "nur" okay und ich denke inzwischen, dass ich mich auf jede Katze einlassen könnte.
Und mein Herz schlägt tatsächlich auch stärker für Katzen, die es schwerer haben, weil unscheinbar oder scheu.
 
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Aber das ist ja auch nicht meine Frage gewesen, die Frage ist tatsächlich: Mit welchem Gefühl entscheidet man sich für eine Katze? Muss das sofort passen oder reicht auch ein "scheint ok". Aber vielleicht ist das auch persönliche Einstellung.
Also ich lag mit dem Gefühl "passt sofort" schon mal komplett daneben (ist Jahrzehnte her).

Nach Auflösung einer WG und Umzug in eine andre, war meine Katze allein ... bin also ins Tierheim gefahren, um eine Zweitkatze zu holen (hatte etliche Wochen gedauert, bis alle Bewohner überzeugt waren, dass eine zweite Katze einziehen darf).

Man wollte mir dort einen kleinen total schüchternen Persermix vermitteln, ich habe mich nicht getraut, weil der WG-Wunsch "aufgeschlossen, umgänglich und nett" lautete.
Stehe also unentschlossen rum im Katzenraum, kommt ein großer/dicker Kater an, streicht mir um die Beine, ich gehe in die Knie, er legt mir seine Pfote auf die Oberschenkel, maunzt mich an und beginnt ein "Gespräch" mit mir. Perfekt Match, oder?

Zuhause gleich aus dem Korb gelassen, er begrüßt meine Kätzin freundlich und erkundet die Wohnung ... nebeneinander gefressen, kein Fauchen, kein Knurren. Alles paletti (dachte ich).
Nun es war nicht alles paletti ... nach 2 Wochen hat der Kater die Katze sukzessive immer mehr gemobbt, bis sie nur noch hinter dem Kleiderständer saß.
Ich habe dann den Kater zu meiner Mutter auf's Land verfrachtet, wo er einige Jahre glücklich als Freigänger lebte.
Ich habe sehr bereut, dass ich nicht das Mix-Perserle genommen habe.
 
Mit den TH-Aussagen wär ich vorsichtig, die als gesetzt zu betrachten. Auch und gerade im TH kriegen Katzen ganz schnell das Einzeltieretikett verpasst. Dabei wollen sie gar nicht allein sein und sind nur mit den vielen Tieren im Heim überfordert. Und viele Tierheime haben nicht das Personal sich so lange mit den schwierigeren oder auch nur introvertierteren Katzen zu beschäftigen, viel mehr als satt, sauber und gesund ist einfach personell nicht drin.
Dem ist einfach nichts hinzuzufügen. Eine so bezeichnete Einzelkatze würde ich nur als solche halten, wenn sie ihr Leben lang allein war und alt ist. Man also in der Tat davon ausgehen kann, dass das mit dem kätzischen Sozialgefüge nicht mehr funktioniert.

Ansonsten: Ich hab hier drei Katzen. Einer davon war der klassische "Ochja, mein hübscher Kuschelkater, komm her" im TH. Warf sich auf den Rücken und ließ sich schnurrend den Bauch kraulen. Seine Freundin, mit der zusammen er ins TH kam, haben wir uns dagegen erst zu Hause von vorne betrachten können. Sie kehrte uns in ihrer Höhle den Hintern zu.
Spoiler: Der Kuschelkater ist ein unsicherer Nervösling, der Besuch nur dann OK findet, wenn dieser was zu naschen hat. Der war im TH einfach schlimm unterliebt und benahm sich deshalb so offen. Seine Freundin mag Fremde bis heute nicht, schmust uns dafür platt und rammt uns ihren Betonschädel mit Anlauf in die Rippen. 😅
Und dann gibts noch Nr. 3, die ein Jahr später dazu kam. Als Spielfreundin für den Kater. Die hab ich nur auf einem schlechten Foto gesehen, bevor ich den Vertrag unterschrieb und sie abholte. Es sollte ja vor allem der Charakter zu den Katzen passen.

Alle drei haben wir also NACH der Adoption kennengelernt. Alle drei sind sie ganz eigene, individuelle Persönlichkeiten, mit Marotten, nervigen Seiten, bezaubernden Eigenheiten...
Der eine will auf den Bauch und kuscheln, die andere bitte den ganzen Tag spielen, die Dritte kommt, wenn SIE will, dann aber mit Anlauf.
All das sieht man im TH so oder so auf die Schnelle nicht. Und es kann aufgrund der besonderen Situation TH ganz anders sein, als sie sich nachher geben, wenn sie sich eingelebt haben.
 
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Im Dezember zogen bei mir zwei 12jährige Katzendamen aus dem Tierheim ein, dort konnte man nicht wirklich Kontakt zu ihnen aufnehmen, da sie sich meistens in einem Sessel unter einer Decke versteckten. Sie zeigten sich nur kurz zur Fütterung und waren dann schnell wieder verschwunden.
Wir haben uns mit der Zeit kennen gelernt, als sie sich hier eingelebt hatten und frei in der Wohnung bewegten. Bei einem Besuch im Tierheim ist das m.E. nicht so möglich.
 
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Bei mir war es eigentlich immer so, daß mich ein Tier so berührt hat, daß es eingezogen ist. Deshalb finde ich persönlich, daß der Funke schon überspringen sollte. Allerdings verhalten sich, wie geschrieben, Tiere im Tierheim oft anders oder werden anders eingeschätzt. Oft zeigen sich Charakterzüge auch erst, wenn sich Katzen im Zuhause richtig eingelebt haben.
Daher empfehle ich dir, auch nach Möglichkeit bei Vereinen mit Pflegestellen zu schauen. Da leben die Katzen mit im Alltag und können besser eingeschätzt werden.
 
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Hast du schon mal geschaut, ob es in deiner Nähe auch Pflegestellen gibt? Wie hier auch schon geschrieben verhalten sich Katzen in der eher unruhigen Umgebung im Tierheim oft anders als in einem zu Hause, und gerade in größeren Tierheimen können die Mitarbeiter verständlicherweise nicht jede Katze charakterlich einschätzen.

Auf einer Pflegestelle leben die Tiere in kleineren Gruppen, oft ganz normal mit im Familienverband, die "Pflegeeltern" kennen die Katzen im täglichen Umgang. Das erleichtert meiner Erfahrung nach das Kennenlernen sehr.

Auch von mir die Bitte, Katzen immer paarweise zu nehmen - es gibt auch auf Pflegestellen ganz bezaubernde Dreamteams!
 
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Hi, ich weiß, dass das Thema Einzelhaltung in den Foren immer sehr kritisch gesehen wird. Ich habe vor Ort schon mit 3 Tierheimen telefoniert und alle Mitarbeiter sagten mir unabhängig voneinander, dass sie immer wieder Katzen da haben, die sie nur in Einzelhaltung vermitteln, Katzen die keine anderen Katzen im Haus haben wollen. Und ich denke, diese Leute wissen wovon sie reden.
Hier muss ich direkt einhaken, denn gerade im Tierheim ist das leider oft nicht der Fall. Ich kann dir auch genau sagen wieso:

Grund 1: Im Tierheim müssen aufgrund der Zeit- und Platzmangels die Katzen häufig einfach zusammengesetzt werden, wie es gerade am besten passt. Für eine genaue Partnerauswahl und eine langsame Zusammenführung ist oft weder der Platz noch die Zeit da. Dies führt dazu, dass Katzen zusammengesetzt werden, die eigentlich überhaupt nicht zusammenpassen. Dies wiederum führt zu Zoff unter den Katzen, was dann dazu führt das diese Katzen als "Einzelkatzen" abgestempelt werden.

Grund 2: Das Tierheim ist für Katzen oft stressig und ungewohnt. Zudem kann es in keinster Weise mit einer Wohnungs- oder Freigangshaltung verglichen werden. Dies wiederum führt dazu, dass die Katzen im Tierheim ein völlig anderes Verhalten zeigen, als dann später im tatsächlichen Zuhause. Es kann z.B. sein, dass eine Katze aufgrund des Stresses, den vielen anderen Katzen, etc. im Tierheim aggressiv auf andere Katzen reagiert. Zuhause dann aber total sozial und lieb mit anderen Katzen. Trotzdem kann die Katze im Tierheim aufgrund der stressbedingten Aggressivität fälschlicherweise als "Einzelkatze" eingestuft werden.

Hier mal ein paar Eckdaten die erfüllt sein sollten, damit man wirklich von einer eingefleischten Einzelkatze reden kann. Es müssen nicht alle zutreffen und die Liste ist nicht abschließend. Wenn allerdings nicht mehrere der Punkte zutreffen, würde ich die Katze KEINESFALLS als Einzelkatze halten:
- älteres Tier ab 8/9 Jahre
- immer oder zumindest den größten Teil des Lebens alleine gelebt
- Mehrere langsame Zusammenführungen gescheitert (Langsame Zusammenführung = mit Gittertür über mehrere Wochen/Monate)
- Bei den Zusammenführungen wurden verschiedene, altersmäßig und charakterlich gute passende und gut sozialisierte Katzen desselben Geschlechts probiert
- Gesundheitliche Ursachen für das Scheitern einer Zusammenführung ( ich denke hier z.B. besonders an Forl und ähnliches) sind ausgeschlossen

Also ich würde mich da auf keinen Fall auf die Meinung des Tierheimes verlassen, sondern vorher definitiv anhand der Geschichte der Katze überprüfen, ob es tatsächlich eine Einzelkatze ist. Denn die sind wirklich selten.

Edit: Liste ergänzt
 
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Ich kann dir nur von uns erzählen, vielleicht hilft es dir ja etwas:
Mit Meo war es Liebe auf den ersten Blick, und daran hat sich nichts geändert, er ist mein ein
Und alles, mein Herzenstier mit all seinen Problemen , mein besonderer Schatz.
Lilly kam als Gesellschaft, sie war die einzige, bei der wir dachten, könnte gehen.
Heute ist sie meine einzigartige Tigerin, mein wunderbares, unabhängiges Mädchen und ich kann nicht verstehen, warum ich nicht sofort erkannt habe, wie toll sie ist.
Fibi hat sich in meinem Mann verliebt, sie ist das genaue Gegenteil seines Beuteschemas und heute, für ihn die schönste Katze von der Welt.
Joshi und Rocky zogen ein, weil sie ein Zuhause brauchten, wir haben es keine Minute bereut.
Und Alva kam aus Spanien, wir kannten nur ein Bild und eine kurze Beschreibung,auch da wuchs das anfängliche Mögen zu liebe.
Ich würde nicht auf die perfekte Katze warten, sondern mich für zwei entscheiden.
Eher scheu oder zutraulich, was ihr euch zutraut.
Ich glaube, liebe auf den ersten Blick ist selten und wird überbewertet, ein Gefühl von das könnte passen, ist bestimmt hilfreich aber nach einem Weilchen ist es die eine, die wunderbarste Katze der Welt, mir ging es so, ohne Ausnahme, immer.
 
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Moin,
du hast ja schon das meiste kompetent dargelegt bekommen, daher nur eine persönliche Meinung.

Ich habe mir sowohl Katzen/Kater , in Tierheimen, ausgesucht, die mich nicht ansahen, sondern mir den Rücken zeigten,
aber auch meine Principessina, deren Blick mich sofort elektrisierte.
Ob Herz , Verstand oder Zufall entschied, ich habe immer tolle Katzen/ Kater aus dem TH bekommen.


LG Henry
 
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