Entzündung in der Mundhöhle

[Stefan2111]

Hallo zusammen, ich bin gerade am verzweifeln.
Mein Kleiner Moritz (geboren ca. 2012) hat nun seit geraumer Zeit Probleme mit seinen Zähnen.
Beim Tierarzt wurde er untersucht und es wurden daraufhin die Reißzähne entfernt, was laut des TA auch sehr einfach war (starke entzündung?)
Leider wurde nach der Entfernung es nicht besser worauf er nochmal in die Narkose musste und abermals kleine Seitenzähne entfernt wurden. Daraufhin wurde bis auf eine Seite alles besser. Aber die rechte Oberseite wollte nicht wirklich abheilen, er hat einmal Kortision erhalten und bei der Nachkontrolle war es immer noch entzündet. Daraufhin nochmal Kortision und dann heute Zahnspezialist (ich habe daraus gelernt, sofort zum Spezialisten). Der war wenig begeistert und meinte es könnte ein Plattenepithielkarzinom sein (zu 90%). Er hat den kleinen in der Klinik behalten, so dass er eine Biopsie machen kann, heute abend kann ich ihn dann abholen.

Was ich mich frage, kann eine FORL Geschichte sich so schlimm entwickeln, dass der Kiefer einfach nicht mehr heilt oder muss man da gleich von PEK ausgehen?

Was ich mich auch frage, wie kann man das dann behandeln? Ich hatte mal einen Kater der hatte PEK im Gehörgang, was aber operativ entfernt wurde und er hatte danach noch 4 schöne Jahre ohne dass der Krebs zurück kam. Kann man, sofern es PEK ist, diesen auch in der Mundhöhle entfernen? Inwieweit kann sich PEK auf die Kieferknochen ausbreiten?

Mache mir aktuell alle möglichen Gedanken und stehe wieder da und kann absolut nichts machen außer warten......

 

[little-cat]

Daraufhin nochmal Kortision und dann heute Zahnspezialist (ich habe daraus gelernt, sofort zum Spezialisten). Der war wenig begeistert und meinte es könnte ein Plattenepithielkarzinom sein (zu 90%). Er hat den kleinen in der Klinik behalten, so dass er eine Biopsie machen kann, heute abend kann ich ihn dann abholen.

So wie Du es beschreibst, wird der Zahnspezialisten wahrscheinlich recht behalten - PEK. Es hört sich sehr danach an.

Was ich mich frage, kann eine FORL Geschichte sich so schlimm entwickeln, dass der Kiefer einfach nicht mehr heilt oder muss man da gleich von PEK ausgehen?

Ich wurde von PEK ausgehen, hoffe zwar sehr, dass es nicht ist..

Was ich mich auch frage, wie kann man das dann behandeln? Ich hatte mal einen Kater der hatte PEK im Gehörgang, was aber operativ entfernt wurde und er hatte danach noch 4 schöne Jahre ohne dass der Krebs zurück kam. Kann man, sofern es PEK ist, diesen auch in der Mundhöhle entfernen? Inwieweit kann sich PEK auf die Kieferknochen ausbreiten?

Je nach dem wo es liegt aber im Durchschnitt sind die Aussichten schlecht. Bei euch hört sich dies schon fortgeschritten an.

Hilani hat ein Teil des Kiefers entfernt und der Kater ist geheilt, nur es war sehr sehr früh. Wenn der Kiefer betroffen ist, und bei euch breitet es sich aus, ist die Prognose schlecht. Der Kiefer wird zerfressen und bricht relativ schnell. Ich wurde jetzt schon mit schwere Schmerzmittel arbeiten.

Es gab auch ein Beispiel von PEK unter der Zunge und auch hier konnte man behandeln aber sie ist nicht mehr im Forum.
Es tut mir sehr leid und hoffe, es ist kein PEK.

 

[Stefan2111]

So wie Du es beschreibst, wird der Zahnspezialisten wahrscheinlich recht behalten - PEK. Es hört sich sehr danach an.

Ich wurde von PEK ausgehen, hoffe zwar sehr, dass es nicht ist..

Danke für deine Antwort, was ich mich halt frage, auf der anderen Seite des Kiefers hatte er ja auch eine Entzündung, welche nach der Zahnentfernung auch wieder verschwand, kann es nicht sein dass auf der anderen Seite noch Reste von Zähnen vorhanden sind (der Tierarzt hat kein Dentalröntgen gemacht, da er keine Maschine dafür hat)?

Weiterhin war ich gerade beim Lesen von diesen Beitrag: Erfahrungsbericht zum Thema Plattenepithelkarzinom
Wahrscheinlich kommt das aber nicht für Moritz in Frage, da die Entzündung nicht am Zungengrund ist sondern am Oberkiefer, auch habe ich gelesen, dass das Medikament nicht unbedingt bei PEK wirkt?!

 

[little-cat]

Danke für deine Antwort, was ich mich halt frage, auf der anderen Seite des Kiefers hatte er ja auch eine Entzündung, welche nach der Zahnentfernung auch wieder verschwand, kann es nicht sein dass auf der anderen Seite noch Reste von Zähnen vorhanden sind (der Tierarzt hat kein Dentalröntgen gemacht, da er keine Maschine dafür hat)?

Warte jetzt das Ergebnis der Biopsie ab.

Weiterhin war ich gerade beim Lesen von diesen Beitrag: Erfahrungsbericht zum Thema Plattenepithelkarzinom
Wahrscheinlich kommt das aber nicht für Moritz in Frage, da die Entzündung nicht am Zungengrund ist sondern am Oberkiefer, auch habe ich gelesen, dass das Medikament nicht unbedingt bei PEK wirkt?!

Ja, Barbara ist nicht mehr im Forum oder nur sehr sporadisch. Sie hatte einen sehr guten Spezialisten der war bereit zu versuchen und es hat auch geholfen. Der Kater lebt(e) sehr lange und je älter desto langsamer der Tumorwachstum.

Beim Kiefer ist nicht umsetzbar. Es geht nur eine Entfernung aber auch hier hängt es von der Katze und wie dick der Kiefer ist, ab. Ich suche Dir der Thread aus und rufe @Hilani2017

 

[little-cat]

Blue hat ein Plattenepithelkarzinom ... und die Welt steht still

 

[Stefan2111]

Blue hat ein Plattenepithelkarzinom ... und die Welt steht still

Danke, habe ich mir durchgelesen, aber hier betraf es ja den Unterkiefer und nicht den oberen Teil, denke beim oberkiefer ist eine Entfernung absolut unmöglich oder ?

 

[little-cat]

Hilani hat eine TK empfohlen, ruf dort an dann hast Du auch Gewissheit.

 

[Stefan2111]

Hilani hat eine TK empfohlen, ruf dort an dann hast Du auch Gewissheit.

du meinst die Tierklinik Germersheim? werde ich definitiv machen wenn die Biopsie es bestätigt

 

[Katzenmariechen]

Hallo!

Wir hatten diese Erkrankung schon mehrfach, und das in diversen
Bereichen des Mäulchens.

Das PEK ist hochaggressiv, bei jüngeren und älteren Katzen gleichermaßen.

Aber noch wissen wir ja gar nicht, ob wir es wirklich damit zu tun haben...
GHG !

 

[Stefan2111]

Hallo!

Wir hatten diese Erkrankung schon mehrfach, und das in diversen
Bereichen des Mäulchens.

Das PEK ist hochaggressiv, bei jüngeren und älteren Katzen gleichermaßen.

Aber noch wissen wir ja gar nicht, ob wir es wirklich damit zu tun haben...
GHG !

Ich hoffe inständig, dass es kein Tumor ist, dann werde ich diesem Tierarzt auch meine Meinung geigen, aber ich befürchte dass es ein Tumor ist.

Jetzt ist er zuhause, immer noch betäubt aber hat Hunger, leider sabbert er viel....
Er hat Cortison erhalten, aber kein Schmerzmittel, aussage war dass sich das nicht vertragen würde..... Und Cortison deshalb, weil ich danach gefragt habe, nun mache ich mir vorwürfe ob er schmerzen hat! Montag soll ich wahrscheinlich das Ergebnis der Biopsie erhalten!

 

[Max Hase]

Warum willst Du dem Tierarzt die Neinung geigen, wenn es kein Tumor ist?
Ich würde mich freuen, dass der Doktor sorgfältig geguckt hat und diese schlimme Erkrankung ausgeschlossen hat.

Wurden denn mehrere kleine Proben entnommen oder die veränderte Stelle komplett entfernt?
Wenn nur kleine Proben entfernt wurden, ist das nur wenig schmerzhaft. Da bekommen Menschen auch nicht unbedingt ein Schmerzmittel.
Wurde die ganze verdächtige Stelle entfernt, fände ich ein Schmerzmittel wichtig.

 

[Stefan2111]

Warum willst Du dem Tierarzt die Neinung geigen, wenn es kein Tumor ist?
Ich würde mich freuen, dass der Doktor sorgfältig geguckt hat und diese schlimme Erkrankung ausgeschlossen hat.

Wurden denn mehrere kleine Proben entnommen oder die veränderte Stelle komplett entfernt?
Wenn nur kleine Proben entfernt wurden, ist das nur wenig schmerzhaft. Da bekommen Menschen auch nicht unbedingt ein Schmerzmittel.
Wurde die ganze verdächtige Stelle entfernt, fände ich ein Schmerzmittel wichtig.

Weil dann abermals ein TA solch eine Diagnose einfach in den Raum stellt, bevor eine Biopsie gestellt wurde. Sowas habe ich schon so oft erlebt, Pankreatitis erhält eine Verdachts Diagnose Pankreaskarzinom (weil da was komisches im Ultraschall war) und alles nur Palliativ behandeln...., Kaliummangel wird als Hirntumor definiert, und dann wenn man mal wirklich Krebs hat, macht der TA über 1 Jahr lang kein Ultraschall und dann ist es zu spät.....

2018 war auch dort mein Schlüsselerlebnis: Hatte ein Kater der hatte wahrscheinlich Nierenkrebs, was aber leider sehr spät klar wurde. Mein Haustierarzt, dem ich vollends vertraute, war leider auf Fortbildung und mein kleiner hatte einen Zusammenbruch. Ich dann in diese Tierklinik über Nacht hingebracht, nächsten Tag Anruf erhalten, ich solle vorbei kommen es würde ihm immer schlechter gehen, er hat Krebs. Als ich dann vor Ort war zweite Tierärztin im Raum welche dann sagt, es könnte Krebs sein. Also zuerst es ist Krebs und dann es könnte Krebs sein, dann will ich mir natürlich eine Zweit Meinung einholen, weil solch ein Hin und her ist natürlich nicht vertrauenserweckend, dann werde ich von denen als Tierquäler bezeichnet! deshalb habe ich diese Klinik auch 6 Jahre gemieden, aber nun habe ich ein Thema wo ich mit meinen normalen Haustierarzt leider nicht weiterkomme, da musste ich in den sauren Apfel beißen!

Bzgl. der Proben, leider nur die Rechnung bekommen, die Ärztin die ihn mir übergeben hat, hat nur kurz aus dem Bericht vorgelesen, aber gehe nur von Probenentnahmen aus!

 

[Max Hase]

Wie will er ohne die Verdachtsdiagnose denn die Biopsie rechtfertigen? Die erfordert ja eine Vollnarkose und wäre bei einer Entzündung nicht notwendig, also "überdiagnostiziert", wie es so schön heißt.

Gleiches gilt für auffällige Ultraschallbefunde. Unklare Raumforderung = Tumor = Abklärung, ob gut- oder bösartig, oder Verzicht auf weitere Maßnahmen. Ist es bösartig, und Op und / oder Chemo sind möglich und gewünscht, dann wäre es rasch zu spät, wenn der Tierarzt das so laufen lässt.

Bei dem Vorgehen kann ich keine Fehler sehen.

Was den Tumor ohne Ultraschall abgeht, fehlen mir zu viele Informationen, um das als Fehler zu sehen. Kann einer gewesen sein, muss nicht.

 

[Stefan2111]

Wie will er ohne die Verdachtsdiagnose denn die Biopsie rechtfertigen? Die erfordert ja eine Vollnarkose und wäre bei einer Entzündung nicht notwendig, also "überdiagnostiziert", wie es so schön heißt.

Gleiches gilt für auffällige Ultraschallbefunde. Unklare Raumforderung = Tumor = Abklärung, ob gut- oder bösartig, oder Verzicht auf weitere Maßnahmen. Ist es bösartig, und Op und / oder Chemo sind möglich und gewünscht, dann wäre es rasch zu spät, wenn der Tierarzt das so laufen lässt.

Bei dem Vorgehen kann ich keine Fehler sehen.

Was den Tumor ohne Ultraschall abgeht, fehlen mir zu viele Informationen, um das als Fehler zu sehen. Kann einer gewesen sein, muss nicht.

Indem man z.B. sagt, es ist eine gravierende Entzündung, man kann aber nicht genau sagen was es ist, man müsse eine Biopsie machen, dann kann man sagen was es ist!

In diesem Satz habe ich null Tumor etc. verwendet, aber dennoch eine Rechtfertigung für eine Biopsie! Defacto weiß er nicht was es ist und es muss überprüft werden um es zu erfahren!

 

[Stefan2111]

Wobei, ein Tierarzt habe ich noch vergessen, mein 18 Jahre alter Senior, hatte massive Probleme mit seinen Zähnen, ich hin zum Zahnspezialisten in Winsen/Luhe, dort war dann nicht der TA der ihn Untersuchte, sondern die TÄ, das erste was Sie sagte, als ich fragte ob es FORL wäre, ne das sieht nicht nach FORL aus sondern nach einen Tumor....
Habe dann einen Termin gemacht fürs Dentalröntgen, aber hatte, was Sie anging, ein sehr schlechtes Gefühl, allein die Tatsache dass Sie FORL ausschließt ohne Dentalröntgen ging gar nicht! Hatte dann mithilfe einer Facebook Gruppe zwei Tage später einen Termin in RZ bei einem anderen Spezialisten, wo sich klar rausstellen es ist FORL! Da muss man sich doch wirklich fragen wie sowas sein kann?! Warum stellt man irgendwelche Diagnosen in den Raum, ohne dass man dafür eine gesicherte Grundlage hat? Aber ich habe daraus gelernt, egal ob der Weg über eine Stunde dauert, fahre am besten zu den Ärzten, die du kennst und wo du weißt, dass Sie ihren Job ordentlich machen!

 

[Katzenmariechen]

Hallo zusammen, ich bin gerade am verzweifeln.
Mein Kleiner Moritz (geboren ca. 2012) hat nun seit geraumer Zeit Probleme mit seinen Zähnen.
Beim Tierarzt wurde er untersucht und es wurden daraufhin die Reißzähne entfernt, was laut des TA auch sehr einfach war (starke entzündung?)
Leider wurde nach der Entfernung es nicht besser worauf er nochmal in die Narkose musste und abermals kleine Seitenzähne entfernt wurden. Daraufhin wurde bis auf eine Seite alles besser. Aber die rechte Oberseite wollte nicht wirklich abheilen, er hat einmal Kortision erhalten und bei der Nachkontrolle war es immer noch entzündet. Daraufhin nochmal Kortision und dann heute Zahnspezialist (ich habe daraus gelernt, sofort zum Spezialisten). Der war wenig begeistert und meinte es könnte ein Plattenepithielkarzinom sein (zu 90%). Er hat den kleinen in der Klinik behalten, so dass er eine Biopsie machen kann, heute abend kann ich ihn dann abholen.

Was ich mich frage, kann eine FORL Geschichte sich so schlimm entwickeln, dass der Kiefer einfach nicht mehr heilt oder muss man da gleich von PEK ausgehen?

Was ich mich auch frage, wie kann man das dann behandeln? Ich hatte mal einen Kater der hatte PEK im Gehörgang, was aber operativ entfernt wurde und er hatte danach noch 4 schöne Jahre ohne dass der Krebs zurück kam. Kann man, sofern es PEK ist, diesen auch in der Mundhöhle entfernen? Inwieweit kann sich PEK auf die Kieferknochen ausbreiten?

Mache mir aktuell alle möglichen Gedanken und stehe wieder da und kann absolut nichts machen außer warten......

Du hättest dich sicherlich gemeldet, wenn Du schon Näheres wüßtest, nicht wahr?
Bei uns hatten diese Befundungen nur 3,+ 4 Tage gedauert....

Alles Gute für euch!

 

[Stefan2111]

Du hättest dich sicherlich gemeldet, wenn Du schon Näheres wüßtest, nicht wahr?
Bei uns hatten diese Befundungen nur 3,+ 4 Tage gedauert....

Alles Gute für euch!

Guten morgen, ja leider keine neuigkeiten, er bekommt aktuell AB für die Entzündung, dadurch ist das sabbern und die niesattacken besser geworden, ich hoffe inständig dass ich Montag das Resultat bekomme. Er ist sehr verschmust und kuschelt viel mit mir und den anderen Mäusen

 

[Stefan2111]

Kleines Update, die Biopsie hat nichts erbracht! Aber bevor ich ihm was husten konnte, sagte er gleich, dass man vielleicht die Krebszellen nicht erwischt hat..... Er bekommt seit 1,5 Wochen AB und sein sabbern ist massiv besser geworden, aber noch nicht weg, bis zum 30.07 bekommt er erstmal weiter AB und dann Kontrolle!