Episodischer Katzenkrieg - brauche Hilfe!

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male1877

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7. Februar 2013
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Hallo!
Ich bin hier neu, weil ich Hilfe von erfahrenen Katzenhaltern brauche.
Zunächst mal die Darstellung meiner Situation:
Ich wohne mit Ronja (3 1/2) und Pauline (2 1/2) in einer 60qm Wohnung im Haus meiner Eltern. Zusätzlich können sie sich bei meinen Eltern im Erdgeschoss bewegen und in den Garten. Hierhin sind wir vor einem 3/4 Jahr gezogen aus meiner 75qm Wohnung ohne Balkon. Ronja ist 2009 mit 3 Monaten zu mir gezogen, Pauline habe ich ein 3/4 Jahr später mit 3 Monaten in 2010 geholt. Die Eingewöhnung ging relativ problemlos und schnell. Bis November 2011 hatten wir keine Probleme. Beide sind kastriert.
Nun zu meinem Problem:
Im November 2011 kam ich abends von der Arbeit, und betrat die Hölle. Überall Kot und Urin und zwei Katzen, die heulen und fauchen und das Fell buschig hatten. Ich habe bis heute keine Ahnung, was passiert ist. (Es stand ein Umzug an und es war schon ziemlich durcheinander in der Wohnung). Ich habe sie vom Arzt untersuchen lassen, nichts auffällig. Die Ärztin empfahl Trennen und machte mir Hoffnung, dass es nach unserem Umzug besser würde, wenn die beiden Freigang bekämen. Also haben wir uns mit Feliway und trennen der Katzen sowie langsamem Wiederannähern über 5 Monate wieder zusammen gerauft. Dann kam der Umzug und in der neuen Wohnung war alles vergessen. Ein bis zwei Mal war es etwas kritisch, als Ronja von draussen kam und anders roch als vorher, aber das haben wir in einem halben Tag wieder hinbekommen. Dann wieder November, aber 2012, rief meine Mutter an, ich solle doch schnell wieder nach Hause kommen, die Katzen würden sich zerfleischen und sie wüßte nicht weiter. Als ich Zuhause war, bot sich mir wieder das Bild wie ein Jahr zuvor. Ich tippte auf fremden Geruch, da es auftrat als Ronja von draussen rein kam. Also wieder beide Katzen zur Ärztin, dieses mal mit Verhaltenstherapeutischer Ausbildung. Organisch nix. Sie empfahl mal wieder Trennen und beobachtetes, kontrolliertes Zusammenführen und Feliway. Na toll. Zusätzlich bekam ich für Pauline eine Mischung aus Bachblüten, damit sie die Aggressionen los wird. Das haben wir dann 5 Wochen gemacht und seit Mitte Dezember war es bis auf kleine Zergereien wieder ruhig. Vorgestern haben sie beide zum ersten Mal wieder gemeinsam im Bett geschlafen (habe mich tierisch darüber gefreut) und seit gestern morgen rappelt es wieder im Karton. Ich habe nicht mitbekommen, was der Auslöser war.
Zu den Katzen:
Ronja ist eine schnell verunsicherte Katze, die sehr an mir hängt. Sie geht gerne nach draussen. Versteht sich dort allerdings auch nicht mit den fremden Katzen.
Pauline ist eine aufgeweckte, dominante Katze, die schnell eifersüchtig ist. Streicheleinheiten holt sie sich und wenn sie keine Lust mehr hat, dann haut sie. Sie belegt fast alle Lieblingsplätze in der Wohnung. Nach draussen will sie fast nie. Nachbarkatzen hasst sie. Von ihr gehen meistens die Streitigkeiten aus, wobei sich das aus ihrem Spieltrieb heraus meist unglücklich entwickelt.
Ich liebe sie beide wie mein Leben, aber die beiden lieben sich leider nicht. Sie gehen sich fast immer aus dem Weg, oder Pauline schaut, was Ronja macht. Ich denke schon, dass Pauli ein Kontrollfreak ist. Ronja zieht sich dadurch immer mehr zurück und verzichtet.
Ich bin nun wirklich am Ende mit meiner Weisheit. Außerdem macht mich das wirklich fertig, denn mir scheint, meine beiden können sich einfach nicht riechen und es wird immer so weiter gehen. Meine größte Angst ist, dass ich mich von einer trennen muss, damit wir alle wieder in Ruhe leben können. Der Gedanke zerreisst mich innerlich. Zusätzlich ist dieses ewige Trennen und beobachten Nerven- und Kräfteraubend. Ich bin damit allein, denn meine Eltern haben keine Erfahrung mit Katzen, auch wenn sie gerne helfen möchten.
Ich habe jetzt etwas von zylkene gelesen. Wäre das eine Möglichkeit für uns? Dann hatte mir die Ärztin für den äussersten Fall ein Rezept für Busp 5mg gegeben. Sollte ich das den Katzen geben? Oder noch mal eine andere Bachblütenmischung? Kennt sich jemand mit den Mitteln aus? Oder noch mal Verhaltenstherapie? Aber das hats ja auch nicht so gebracht. :hmm:
Tut mir Leid, dass mein Beitrag so lang geworden ist. Ich hoffe, jemand quält sich da durch und kann mir einen Ratschlag helfen.
Lieben Gruß
malea1877
 
A

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Hallo,
ich kann dir leider nicht helfen, aber wegen der Bachblüten wende dich doch mal an Ina1964 die kennt sich sehr gut damit aus. Vielleicht kann sie dir weiterhelfen.
 

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