Erdmännchen im Zoo verschüttet und verstorben :-(

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Kann ich grundsätzlich verstehen. Hab allerdings vor nicht all zu länger zeit einen recht gut fundierten Bericht auf irgend einem Nachrichtensender gerade über die Machenschaften der Zoos gesehen. Deshalb auch die Aussage, dass Schweden? Das zum Beispiel ganz anders handhabt. Die Regel aber so aussieht, dass Jungtiere gezüchtet werden um die Besucher zu locken und dann aber im Gründe keine Kapazität für die Tiere da ist, wenn sie älter werden.
 
A

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Warst Du mal mit Kindern aus der Stadt im Zoo?
Das sollte Antwort genug sein.
Und da gibt es doch nicht nur Kaefige. Besagte Erdmaennchen waren gerade eben NICHT im Kaefig.

Jup war ich. Den Spielplatz fanden alle interessanter, da man sich die Tiere ja auch oft im Buch oder im tv ansehen kann😉
 
Jup war ich. Den Spielplatz fanden alle interessanter, da man sich die Tiere ja auch oft im Buch oder im tv ansehen kann😉

Dann wurden die Kinder nicht altersgerecht durch den Zoo begleitet.
Es gibt auch aeltere Kinder, die nicht mehr auf Spielplaetzen spielen.
und wenn Kinder ihre Informationen und Vorstellungen ueber Lebewesen nur noch vom TV/aus Buechern beziehen, kann ich diese Generation nur noch bedauern. Denen fehlt ja dann jeder Bezug zum Begriff "LEBEwesen".

Dein anderes Post: das wuerde dann nicht fuer die Leitung des betreffenden Zoos in Schweden sprechen.
Ich bin dann hier raus, da es 13:45 Uhr ist und ich auf Arbeit bin.🙂
 
Dann wurden die Kinder nicht altersgerecht durch den Zoo begleitet.
Es gibt auch aeltere Kinder, die nicht mehr auf Spielplaetzen spielen.
und wenn Kinder ihre Informationen und Vorstellungen ueber Lebewesen nur noch vom TV/aus Buechern beziehen, kann ich diese Generation nur noch bedauern. Denen fehlt ja dann jeder Bezug zum Begriff "LEBEwesen".

Dein anderes Post: das wuerde dann nicht fuer die Leitung des betreffenden Zoos in Schweden sprechen.
Ich bin dann hier raus, da es 13:45 Uhr ist und ich auf Arbeit bin.🙂

Gerade, weil sie so handeln spricht das für sie. Wenn sie keinen artgerechteres Platz für die Tiere finden, schläfern sie sie lieber ein, als sie in iwelche Hände zu geben. Jetzt kann ich dich ganz nicht verstehen.

Ich denke, dass es in der heutigen zeit einfach andere Möglichkeiten der Tierhaltung geben sollte, als kleine nicht artgerechte Gehege, Vermehrung um jeden Preis, sich dann aber der Verantwortung entziehen etc pp...

Das Lebewesen (Bsp Tiger,Giraffe, Elefant, Büffel, Erdmännchen etc... gehört nicht hinter Gitter nur damit Mensch sagen kann: hui, ich hab mal Life eins sehen können! Das finde ich traurig. Da braucht man sich ja dann auch n icht mehr um die katastrophalen Bedingungen von Wildtieren in Zirkussen beschweren, weil Mensch es ja so unterhaltsam findet😕!
 
Dem schliesse ich mich an.
Gaebe es keine Zoos, haetten sehr, sehr viele Gross-Stadtkinder noch weniger Moeglichkeiten, Tiere in natura zu sehen und gar keinen Bezug zur Natur mehr vermittelt bekommen. Lehrreich sind Zoos allemal.
Und dass Zootiere in China als Medizin enden, habe ich wirklich noch nicht gehoert.
Und zur Arterhaltung traegt so mancher Zoo auch bei.
Man soll nicht nur immer die negativen Aspekte heraussuchen. Perfekt ist es auch in der freien Natur nicht mehr fuer die meisten Tiere.

Was ist daran lehrreich, Eisbären oder Tiger 1000nde Kilometer von ihrer eigentlichen Heimat entfernt, unter vollkommen artfremden klimatischen Bedingungen beim Ausbilden von Hospitalismus zuzusehen? 😕

Ich war als Kind in Zoos. Gelernt habe ich dabei, dass sie ein Verbrechen an der Tierwelt sind.
Dass Zoos Arterhaltung betreiben, glaubt auch nur jemand, der sich noch nie mit der Materie auseinander gesetzt hat. Zoos sind Betriebe, die in erster Linie Geld verdienen wollen. Das tun sie mit Attraktionen - sprich, mit niedlichen Tierbabys. Werden die Tiere älter, sind sie für Besucher weniger interessant und werden unnütze Fresser. Ergo: Weg damit.
Auswildern ist eine viel zu teure Angelegenheit. Das rentiert sich für Zoos nicht. Die Vorwürfe des Tierverkaufs nach China sind allerdings schon ein wenig älter.
http://www.welt.de/regionales/berlin/article1810456/Zoo-Tiere-aus-Berlin-angeblich-geschlachtet.html
http://waz.m.derwesten.de/dw/region...e-mit-zootieren-id7060665.html?service=mobile

relativ umfangreich: http://www.endzoo.de/downloads/doku-6-th-.pdf

In einem gebe ich allerdings Recht: Ein Unfall, wie im Eingangspost beschrieben, hätte auch in freier Wildbahn geschehen können.
 
Dass Zoos Arterhaltung betreiben, glaubt auch nur jemand, der sich noch nie mit der Materie auseinander gesetzt hat.

Das halte ich für falsch. Es mag zwar sein, dass die Arterhaltungsprogramme (Przewalskipferde etc.) in Zoos nicht die Publikumsmagnete und Goldesel der Zoos sind wie Eisbär Knut. Aber deshalb solchen Programmen jeglichen Erfolg bzw. gar die Existenz abzusprechen, ist doch unfair.
 
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Das halte ich für falsch. Es mag zwar sein, dass die Arterhaltungsprogramme (Przewalskipferde etc.) in Zoos nicht die Publikumsmagnete und Goldesel der Zoos sind wie Eisbär Knut. Aber deshalb solchen Programmen jeglichen Erfolg bzw. gar die Existenz abzusprechen, ist doch unfair.

Programme mit heimischen Tieren sind tatsächlich eine andere Kiste, das hätte ich präzisieren sollen, hast recht.
Aber Exotennachwuchs wird kaum ausgewildert. Es funktioniert auch einfach in vielen Fällen nicht.

Ich habe nichts gegen Tierparks, die einheimische Tiere in ausreichend großen Gehegen zeigen, zum Beispiel eben vom Aussterben bedrohte Wildpferde, ursprüngliche Schaf- oder Rinderrassen, Wölfe, wenn das Gehege wirklich groß ist. Kein Ding, unterstütze ich auch.
Aber Zoos mit Exotenhaltung gehören verboten. Tiger, Eisbären, Flusspferde, Pinguine - die gehören nicht in diese Breitengrade.

@Frodo: Und genau da fängt das Problem an. Die Zoos wollen und brauchen Nachwuchs, um ihre Existenz zu sichern. Und dann wissen sie nicht, wohin mit den erwachsenen Tieren.
 
Die Erhaltungszucht der Oryx-Antilopen begann in den USA. So pauschal würde ich das also auch nicht sehen.
 
Da Knut erwähnt wurde.
Er sollte auch der Arterhaltung dienen. Um dann wo? ausgewildert zu werden. Eisbärenheimat schrumpft. Auch die nicht wenig Energie verschlingenden Zoos sind daran beteiligt.

Knuts Vater litt an Epilepsie. Knut ist nach Krämpfen ertrunken. Es sind wirklich gut durchdachte Pläne.🙄

Und kein "Kinder müssen diese oder jene Art live erlebt haben" rechtfertigt das Leid vieler Zootiere.

Und wer dieses Leid nicht sieht, ist mit dem Herzen blind.
 
Da Knut erwähnt wurde.
Er sollte auch der Arterhaltung dienen. Um dann wo? ausgewildert zu werden. Eisbärenheimat schrumpft.
.

Das ist jetzt ein Widerspruch in sich. Wenn der natuerliche Lebensraum der Eisbaeren schrumpft, und dem ist so, braucht man keine Eisbaeren auszuwildern. Wo sollen die denn dann hin?
Und es gibt genug Eisbaeren; diese Art braucht man nicht durch Nachkommen aus Zoos erhalten.
Eisbaeren sind auch sehr junge Tiere und haben sich waehrend der Eiszeit in der Entwicklung aus Grizzlybaeren abgespalten. Beider Lebensraeume grenzen aneinander, aber sie gehen sich aus dem Wege, also kaempfen nicht gegeneinander, weil beide etwa gleich stark sind. Wobei Eisbaeren keinen Winterschlaf halten, Grizzlybaeren schon.
Die Haut von Eisbaeren ist uebrigens dunkel, und ziehen sie sich in waermere Gegenden zurueck, dunkelt auch ihr Fell nach.
Wird sich das Klima weiter erwaermen, ist es abzusehen, dass sich Eisbaeren anpassen und wieder den Grizzlybaeren aehnlicher werden. Das werden wir freilich nicht mehr erleben.😉
 
Gerade, weil sie so handeln spricht das für sie. Wenn sie keinen artgerechteres Platz für die Tiere finden, schläfern sie sie lieber ein, als sie in iwelche Hände zu geben.

Ein Zoo sollte, genau wie ein Rassekatzenzuechter, ein Konzept haben. Das sollte eben gerade nicht darin bestehen, Nachwuchs zu produzieren, um dann nicht zu wissen, wohin damit. Es sollte gezielt Nachwuchs kommen bei Tierarten, deren Existenz in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht ist. Alles andere ist fuer mich kein serioeser Zoo. Und es gibt tatsaechlich Zoos, die ernsthafte Arbeit betreiben.

Ich war als Kind in Zoos. Gelernt habe ich dabei, dass sie ein Verbrechen an der Tierwelt sind.

Ich weiss nicht, wie alt Du bist. Ich war auch als Kind im Zoo. Jetzt bin ich 50 und es hat sich eine Menge geaendert, was Zootierhaltung betrifft.
Allerdings war ich schon ewig nicht mehr in D in einem Zoo und kann deshalb nur sagen, wie es in denen in den USA aussieht.

Auswildern? Finde ist auch ein zweischneidiges Schwert. Einen alten Delphin, der dreißig Jahre im Delphinarium verbracht hat, plötzlich auszuwildern, ist quasi so, als würde man ihn gleich umbringen - siehe Keiko. Wildfänge in Zoos zu verfrachten finde ich inakzeptabel, aber die in Gefangenschaft geborenen Tiere auswildern zu wollen ist gerade so, als würde man plötzlich seine Perser etc. im Wald sich selbst überlassen.

Einen 30-jaehrigen Delphin auszusetzen, ist keine Auswilderung. Das ist etwas ganz anderes. In der Naehe von Schwerin gibt es einen Natur- und Landschaftspark. Dort wurden Wisente zurueckgezuechtet. Vielleicht werden die auch eines Tages mal wieder ausgewildert (ich denke, im NO von Polen leben welche gaenzlich frei). Woelfe wurden erfolgreich in D ausgewildert. Unter Auswilderung verstehe ich das geplante, unter strengster Kontrolle verlaufende schrittweise Anpassen fortpflanzungsfaehiger Populationen von Tieren, und nicht das spontane Aussetzen eines Einzeltieres.
 
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Ein Zoo sollte, genau wie ein Rassekatzenzuechter, ein Konzept haben. Das sollte eben gerade nicht darin bestehen, Nachwuchs zu produzieren, um dann nicht zu wissen, wohin damit. Es sollte gezielt Nachwuchs kommen bei Tierarten, deren Existenz in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht ist. Alles andere ist fuer mich kein serioeser Zoo. Und es gibt tatsaechlich Zoos, die ernsthafte Arbeit betreiben.



Einen 30-jaehrigen Delphin auszusetzen, ist keine Auswilderung. Das ist etwas ganz anderes. In der Naehe von Schwerin gibt es einen Natur- und Landschaftspark. Dort wurden Wisente zurueckgezuechtet. Vielleicht werden die auch eines Tages mal wieder ausgewildert (ich denke, im NO von Polen leben welche gaenzlich frei). Woelfe wurden erfolgreich in D ausgewildert. Unter Auswilderung verstehe ich das geplante, unter strengster Kontrolle verlaufende schrittweise Anpassen fortpflanzungsfaehiger Populationen von Tieren, und nicht das spontane Aussetzen eines Einzeltieres.

sollte! wie werden dann aber scharen von zuschauern angelockt?!😉 wieder einmal besispiel knut! btw: wieso sollen eisbären weiter gezüchtet werden, wenn sie so oder so in naher zukunft keinen natürlichen lebensraum mehr zu verfügung haben? es wurde auch überlegt, sie umzusiedeln, was jedoch grenzwertig ist, da dann dort ansässige arten wie der ppinguin bald vom aussterben bedroht wären.

es ist ja unsinn ein 30 jahre lang in gefangenschaft gehaltenes tier ruckizucki auszuwildern. was jedoch die frage aufwirft>: wieso mußte der 30 jahre gefangen leben? weshalb nicht früher auswildern? damit sich leute daran ergötzen können, wie delphin, seehund etc pp ihre kunststückchen vorführen, damit sie nahrung erhalten? das ist pervers. nicht mehr! meine tochter weiß, dass ich mit ihr nie in den zoo gehe. auch zirkus mit tieren ist bei uns tabu! das schadet ihr zu 100% nicht. und ihr fehlt auch nichts dadurch. ich war auch mal in einem tierpark in den USA und hab in erinnerung, dass die gehege um einiges größer sind, als hier im zoo. der unterschied besteht wohl schon im namen. es sollte, wie schon geschrieben, heute nicht mehr notwendig sein, die tiere so zur schau stellen zu müssen. ebensowenig diese perversen tiershows mit delphinen, walen und seehunden, die es auch in den USA zu hauf gibt. die armen tiere hungern täglich, genau so wie zirkustiere! das ist nicht artgerecht und sollte verboten werden. leider wurde das mal wieder nur am rande bei der gesetzneuverabschiedung angeführt und demnach nicht berücksichtigt😡
 
btw: wieso sollen eisbären weiter gezüchtet werden, wenn sie so oder so in naher zukunft keinen natürlichen lebensraum mehr zu verfügung haben? es wurde auch überlegt, sie umzusiedeln, was jedoch grenzwertig ist, da dann dort ansässige arten wie der ppinguin bald vom aussterben bedroht wären.
"Lasst sie halt aussterben" sagt sich immer so einfach. Ich bezweifle, dass hier jemand abschätzen kann, welche Folgen es für ein Ökosystem hat, wenn eine Tierart wegbricht.
Eisbären sind da ein schlechtes Beispiel, weil die momentan noch keine Erhaltungszucht nötig haben. Aber, nehmen wir das Beispiel der Oryx-Antilope: Da wurden gleichzeitig mit der Erhaltungszucht Schutzzonen in den eigentlichen Herkunftsländern geschaffen, sodass man dort nach einiger Zeit Tiere auswildern konnte. Mittlerweile gelten sie nicht mehr als stark gefährdet. So kann es also auch laufen 😉 Klar ist Erhaltungszucht meist nur eine Übergangslösung.
Und man sollte nicht vergessen, dass viele Zoos auch Projekte unterstützen, die aktiven Tierschutz in der jeweiligen Heimat der Tiere betreiben. Respektive über Probleme informieren.
es ist ja unsinn ein 30 jahre lang in gefangenschaft gehaltenes tier ruckizucki auszuwildern.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendjemand auf die Idee kommt.
wie delphin, seehund etc pp ihre kunststückchen vorführen, damit sie nahrung erhalten?
Meine Katzen machen auch Kunststücke für Nahrung. Clickertraining, und das geht nicht nur mit Katzen, sondern eigentlich mit jedem Tier.
Genau so werden im Regelfall auch Zootiere trainiert (zumindest da, wo ich das schon gesehen habe). Das bringt ihnen Erfolgserlebnisse, lastet sie aus und lockert den Alltag auf. Was soll da schlimm dran sein, wenn die Tiere freiwillig mitmachen? Mahlzeiten müssen in der freien Natur auch erarbeitet (-> gefangen) werden, das macht da im Normalfall fast den ganzen Tagesinhalt aus. Es ist also ziemlich sinnvoll, Tiere auch in Gefangenschaft für ihr Futter arbeiten zu lassen, um sie zu beschäftigen.

Wie gesagt, ich finde in Zoos so manches verbesserungswürdig. Aber man kann doch nicht alle pauschal über einen Kamm scheren 😕 Außer natürlich, man will grundsätzlich kein Tier in menschlicher Obhut sehen, aber das sind Positionen, die ich eher weniger nachvollziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Lasst sie halt aussterben" sagt sich immer so einfach. Ich bezweifle, dass hier jemand abschätzen kann, welche Folgen es für ein Ökosystem hat, wenn eine Tierart wegbricht.
Eisbären sind da ein schlechtes Beispiel, weil die momentan noch keine Erhaltungszucht nötig haben. Aber, nehmen wir das Beispiel der Oryx-Antilope: Da wurden gleichzeitig mit der Erhaltungszucht Schutzzonen in den eigentlichen Herkunftsländern geschaffen, sodass man dort nach einiger Zeit Tiere auswildern konnte. Mittlerweile gelten sie nicht mehr als stark gefährdet. So kann es also auch laufen 😉 Klar ist Erhaltungszucht meist nur eine Übergangslösung.
Und man sollte nicht vergessen, dass viele Zoos auch Projekte unterstützen, die aktiven Tierschutz in der jeweiligen Heimat der Tiere betreiben. Respektive über Probleme informieren.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendjemand auf die Idee kommt.
Meine Katzen machen auch Kunststücke für Nahrung. Clickertraining, und das geht nicht nur mit Katzen, sondern eigentlich mit jedem Tier.
Genau so werden im Regelfall auch Zootiere trainiert (zumindest da, wo ich das schon gesehen habe). Das bringt ihnen Erfolgserlebnisse, lastet sie aus und lockert den Alltag auf. Was soll da schlimm dran sein, wenn die Tiere freiwillig mitmachen? Mahlzeiten müssen in der freien Natur auch erarbeitet (-> gefangen) werden, das macht da im Normalfall fast den ganzen Tagesinhalt aus. Es ist also ziemlich sinnvoll, Tiere auch in Gefangenschaft für ihr Futter arbeiten zu lassen, um sie zu beschäftigen.

Wie gesagt, ich finde in Zoos so manches verbesserungswürdig. Aber man kann doch nicht alle pauschal über einen Kamm scheren 😕 Außer natürlich, man will grundsätzlich kein Tier in menschlicher Obhut sehen, aber das sind Positionen, die ich eher weniger nachvollziehen kann.
Nun ja der Klimawandel ist leider nicht mehr aufzuhalten, demnach liegt es in der Natur, dass gewisse Tierarten aussterben. Daran ist der Mensch Schuld. Diese Tiere auf biegen und brechen in kleine Gehege zu pferchen, hält die Sache weder langfristig auf noch macht sie sie rückgängig.
Hast du dir da mal Berichte drüber durchgelesen wie genau das mit dem dressieren der wildtiere läuft😕 sry, aber was du da schreibst bereitet mir eine Gänsehaut.
Und erklär mir doch bitte bei der Gelegenheit, weshalb diese Tiere gewisse Sachen können müssen??? Man kann Tiere sicherlich animieren, indem man ihnen leckerlies anbietet. Sie aber hungern z lassen, damit sie kunststückchen für Zuschauer vollführen halte ich für pervers. Ich denke auch nicht, dass du das mit deinen machst. Die, mal ganz nebenbei erwähnt, keine Wildtiere sind.
 
Lass mich raten, Paulinchen: Du schreibst wieder vom iPad aus? 😀
 
Lass mich raten, Paulinchen: Du schreibst wieder vom iPad aus? 😀

🙄 boah ich hab grad glaub 20 mal neu korrigiert😡😎
Weißt, Ansicht is das ja fein, von wegen nicht Googeln müssen😎 wegen iwelchen Schreibweisen. Aber wenn man dann iwann gar nich mehr verstanden wird, is auch für die Katz 🙄 dann lieber zum rechtschreibdepp mutieren😀
 
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Diese Tiere auf biegen und brechen in kleine Gehege zu pferchen, hält die Sache weder langfristig auf noch macht sie sie rückgängig.
Deswegen schreibe ich ja auch "kann nur eine Zwischenlösung sein". Klimawandel bedeutet auch noch nicht, dass zwangsläufig massenhaft Tiere aussterben.
Hast du dir da mal Berichte drüber durchgelesen wie genau das mit dem dressieren der wildtiere läuft😕 sry, aber was du da schreibst bereitet mir eine Gänsehaut.
Klar findet man wenn man sucht garantiert Berichte, die von Quälerei und was weiß ich berichten. Aber man findet, wenn man sucht, garantiert auch Berichte von Leuten, die ihre Katzen quälen. Das heißt noch lange nicht, dass jeder Katzenhalter seine Katzen quält. Deswegen meine ich ja, nicht immer alle über einen Kamm scheren. Clickertraining pauschal zu verurteilen finde ich nicht ok.
Und erklär mir doch bitte bei der Gelegenheit, weshalb diese Tiere gewisse Sachen können müssen???
Sie müssen nicht, sie machen es gerne. Weil die Tiere nämlich nicht den Eindruck haben, dass zu etwas gezwungen sind, sondern dass sie ihren Menschen durch gewissen Handlungen zu etwas bringen können, sie glauben also, sie hätten die Zügel in der Hand. Das ist ja das Prinzip beim Clickertraining. Ich hab mir irgendwann letzten Sommer mal wieder einen Zoo inklusive Robbenfütterung/-"show" angeguckt - die arbeiten mit ihren Tieren nicht viel anders als ich es mit meinen Katzen mache, inklusive Medical Training (jawohl, es geht dabei nicht nur um Kunststückchen für die Zuschauer, sondern auch darum, Tieren Stress und überflüssige Narkosen beim Tierarzt zu ersparen, nur mögen Tiere Kunststückchen im Allgemeinen lieber als die "nützlichen" Sachen), nur sind meine Katzen nicht so gut im Wasserball 😉 Klar, was hinter den Kulissen läuft, weiß man nicht, nur: Gequälte Tiere verhalten sich gegenüber ihren Bezugspersonen meiner Meinung nach anders.
Sie aber hungern z lassen, damit sie kunststückchen für Zuschauer vollführen halte ich für pervers. Ich denke auch nicht, dass du das mit deinen machst.
Die Frage ist, was verstehst du unter hungern lassen? Wenn ich viel Zeit habe (Urlaub, Semesterferien etc.) erclickere ich mit meinen Katzen auch manchmal ganze Mahlzeiten. Da haben sie vorher selbstverständlich Hunger. Ist das dann auch schon Quälerei? Solange insgesamt jedes Tier genug bekommt, ist es meiner Meinung nach sogar sinnvoller so.
Wie gesagt, in der Natur fliegt einem auch nicht die gebratene Taube ins Maul. Es ist nur natürlich, dass Tiere für Fressen etwas tun müssen.
Solche kommentierten Fütterungen finden doch je nach Tierart sogar mehrmals täglich statt, in den paar Stunden ohne Futter verhungern Zootiere genausowenig wie Hauskatzen.
Die, mal ganz nebenbei erwähnt, keine Wildtiere sind.
Das ist in dem Fall völlig egal, das Prinzip funktioniert bei allen Tieren gleich.
 
Und erklär mir doch bitte bei der Gelegenheit, weshalb diese Tiere gewisse Sachen können müssen???

Mal von der geistigen Beschäftigung abgesehen halte ich bei in Gefangenschaft lebenden Wildtieren besonders das 'medical training' für eine gute Sache. Wenn das Tier evtl. mal notwendige Untersuchungen mit etwas Positivem in Verbindung bringt, kommt im Ernstfall nicht so viel Stress auf und es kann auf Sedierung oder gar Narkose 'nur' für eine Untersuchung verzichtet werden.
 
Klar findet man wenn man sucht garantiert Berichte, die von Quälerei und was weiß ich berichten. Aber man findet, wenn man sucht, garantiert auch Berichte von Leuten, die ihre Katzen quälen. Das heißt noch lange nicht, dass jeder Katzenhalter seine Katzen quält. Deswegen meine ich ja, nicht immer alle über einen Kamm scheren. Clickertraining pauschal zu verurteilen finde ich nicht ok.

Sie müssen nicht, sie machen es gerne. Weil die Tiere nämlich nicht den Eindruck haben, dass zu etwas gezwungen sind, sondern dass sie ihren Menschen durch gewissen Handlungen zu etwas bringen können, sie glauben also, sie hätten die Zügel in der Hand. Das ist ja das Prinzip beim Clickertraining. Ich hab mir irgendwann letzten Sommer mal wieder einen Zoo inklusive Robbenfütterung/-"show" angeguckt - die arbeiten mit ihren Tieren nicht viel anders als ich es mit meinen Katzen mache, inklusive Medical Training (jawohl, es geht dabei nicht nur um Kunststückchen für die Zuschauer, sondern auch darum, Tieren Stress und überflüssige Narkosen beim Tierarzt zu ersparen, nur mögen Tiere Kunststückchen im Allgemeinen lieber als die "nützlichen" Sachen), nur sind meine Katzen nicht so gut im Wasserball 😉 Klar, was hinter den Kulissen läuft, weiß man nicht, nur: Gequälte Tiere verhalten sich gegenüber ihren Bezugspersonen meiner Meinung nach anders.

Die Frage ist, was verstehst du unter hungern lassen? Wenn ich viel Zeit habe (Urlaub, Semesterferien etc.) erclickere ich mit meinen Katzen auch manchmal ganze Mahlzeiten. Da haben sie vorher selbstverständlich Hunger. Ist das dann auch schon Quälerei? Solange insgesamt jedes Tier genug bekommt, ist es meiner Meinung nach sogar sinnvoller so.
Wie gesagt, in der Natur fliegt einem auch nicht die gebratene Taube ins Maul. Es ist nur natürlich, dass Tiere für Fressen etwas tun müssen.
Solche kommentierten Fütterungen finden doch je nach Tierart sogar mehrmals täglich statt, in den paar Stunden ohne Futter verhungern Zootiere genausowenig wie Hauskatzen.
Das ist in dem Fall völlig egal, das Prinzip funktioniert bei allen Tieren gleich.

http://animal-public.de/2011/05/delfinarien-ein-todliches-vergnugen/
http://animal-public.de/2011/06/zootiere-unschuldig-hinter-gittern/
ich weiß allerdings nicht, wie seriös diese seite ist😕

du kannst doch aber nicht auf der einen seite sagen, dass sie in der natur ihre beute erarbeiten müssen und auf der anderen seite gutheißen, dass sie es auch in gefangenschaft tun müssen😕 das sind doch zwei völlig verschiedene paar schuhe.
ich habe auch nicht behauptet, dass tiere verhungern, wobei das sicherlich auch schon vorgekommen ist. siehe zodiac🙄 ( wobei das kein zoo ist😎)
es ist auch nicht egal, weil er wildtiere sind...sie sind nicht dafür konzipiert, in einem kleinen aquarium kunststückchen vorzeigen zu müssen. du kannst sicherlich jedem tier etwas beibringen mit futterentzug, aber erklär mir dann nicht im gleichen atemzug ( wenn du tatsächlich hungern lässt, welches ich damit verbinde, dass du den tier erst dann fressen gibst, wenn es tut was du willst) dass es dem tier spaß macht. man kann zu allem gewollt werden gell...
 
Mal von der geistigen Beschäftigung abgesehen halte ich bei in Gefangenschaft lebenden Wildtieren besonders das 'medical training' für eine gute Sache. Wenn das Tier evtl. mal notwendige Untersuchungen mit etwas Positivem in Verbindung bringt, kommt im Ernstfall nicht so viel Stress auf und es kann auf Sedierung oder gar Narkose 'nur' für eine Untersuchung verzichtet werden.

da stimm ich dir ja zu, aber wie JFA schon schrieb man weiß nicht, was hinter den kulissen läuft...
 

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