MarisaB
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- 25. April 2021
- Beiträge
- 13
Hallo ihr Lieben,
Seid einer Woche haben wir einen Kater (Tabs) bei uns. Er kommt vom Bruder meines Freundes, der ist nicht mehr (und war es zeitweise immer wieder nicht) in der Lage sich um ihn zu kümmern, da er alkeholkrank ist. Er wurde als Kitten als Einzeltier angeschafft 🙄😠 und ist mittlerweile 11 Jahre alt.
Zwischenzeitlich lebte er bei den Eltern meines Freundes und ich dachte eigl das es auch immer noch so ist. Er hat sich da aber scheinbar überhaupt nicht mit der dort lebenden² Katze verstanden und hat ihr das Leben schwer gemacht und wurde zurück zum Bruder gegeben. Nun ja, der Bruder hat mal wieder eine schlimme Phase und nachdem ich mitbekommen habe das Tabs wieder bei ihm lebt und nicht mehr bei den Eltern, habe ich den Freund los geschickt Tabs da raus zu holen.
Nun zu dem aktutem Problem: der Bruder hat Tabs beigebracht zu beißen und kratzen, indem er ohne Spielzeug und nur mit seinen Händen grob mit ihm gespielt hat. Das Verhalten legt er hier nun natürlich auch an den Tag. Nicht nur kommt das beißen als Spielaufforderung (so interpretiere ich es) zum Einsatz, auch wenn ihm was nicht passt kann es dazu kommen das er zulangt. Nun kann ich das Ganze im aktiven Spiel gut steuern, indem ich Hände und Füße weit aus dem Radius der Spielangel raus halte. Mit den plötzlichen Spielaufforderungen komme ich nicht annähernd so gut zurecht.
Auch aus dem Streicheln heraus kann es plötzlich zum Biss kommen. Er hat leider NIE einen ruhigen oder gesenkten Schwanz beim Streicheln, der ist immer zumindest im unteren Bereich am peitschen. Damit ich ihn nur dann streichle wenn er es auch will, halte ich meine Hand immer wieder vor seine Nase, wenn er mit dem Kopf stubst wird weiter gestreichelt. Trotzdem kommt dann manchmal ein Bissangriff. Also kein Liebesknabbern, so richtig beißen mit Pfoten um den Arm.
Ich sage nun immer nein und aus wenn dies passiert, frage mich aber ob er ein Verhalten, dass er so lange gelernt hat überhaupt verlernen kann. Wie kann ich weiter dabei unterstützen? Ich lobe ganz viel wenn er seine Spielzeuge bearbeitet, versuche sonst so normal mit ihm umzugehen wie mit einer Katze die nicht beißt, habe aber natürlich Angst vor den Bissen und das merkt er glaub ich manchmal. Er tendiert auch dazu Füße zu beobachten, sollte ich da präventiv schonmal nein sagen? Als er bei den Eltern gelebt hat, hat er die Beine meines Freundes auch angegriffen. (Der hat es einfach ignoriert).
Allgemein ist natürlich auch die Überlegung zu einem Spielkameraden da. Ich kann schwer einschätzen ob er kätzische Nähe überhaupt noch zulassen kann, nach so vielen Jahren. Mit der Katze bei den Eltern hat er sich ja nicht verstanden und hier hatten wir auch schon die Situation dass der am Balkon wie wild eine andere Katze angefaucht hat. Aber so eine Einzelhaltung in der Wohung ist ja auch einfach nicht artgerecht. Ich würde es mir für ihn wünschen, will ihn aber nicht stressen, es ist ja eh schon eine neue Situation für ihn.
Ich will das Beste für ihn, weiß dass ich in seinem Umfeld zusammen mit meinem Freund die einzige bin die sich überhaupt Sorgen um ihn macht. Ich weiß nicht ob er bei uns das bestmögliche Katzenleben für ihn hätte, befürchte aber dass wenn er nicht in der Familie bleibt der Bruder ihn zurück fordert.
Freue mich über Tipps, Anregungen oder auch nur ein offenes sympathisches Ohr.
Lg
Marisa
Seid einer Woche haben wir einen Kater (Tabs) bei uns. Er kommt vom Bruder meines Freundes, der ist nicht mehr (und war es zeitweise immer wieder nicht) in der Lage sich um ihn zu kümmern, da er alkeholkrank ist. Er wurde als Kitten als Einzeltier angeschafft 🙄😠 und ist mittlerweile 11 Jahre alt.
Zwischenzeitlich lebte er bei den Eltern meines Freundes und ich dachte eigl das es auch immer noch so ist. Er hat sich da aber scheinbar überhaupt nicht mit der dort lebenden² Katze verstanden und hat ihr das Leben schwer gemacht und wurde zurück zum Bruder gegeben. Nun ja, der Bruder hat mal wieder eine schlimme Phase und nachdem ich mitbekommen habe das Tabs wieder bei ihm lebt und nicht mehr bei den Eltern, habe ich den Freund los geschickt Tabs da raus zu holen.
Nun zu dem aktutem Problem: der Bruder hat Tabs beigebracht zu beißen und kratzen, indem er ohne Spielzeug und nur mit seinen Händen grob mit ihm gespielt hat. Das Verhalten legt er hier nun natürlich auch an den Tag. Nicht nur kommt das beißen als Spielaufforderung (so interpretiere ich es) zum Einsatz, auch wenn ihm was nicht passt kann es dazu kommen das er zulangt. Nun kann ich das Ganze im aktiven Spiel gut steuern, indem ich Hände und Füße weit aus dem Radius der Spielangel raus halte. Mit den plötzlichen Spielaufforderungen komme ich nicht annähernd so gut zurecht.
Auch aus dem Streicheln heraus kann es plötzlich zum Biss kommen. Er hat leider NIE einen ruhigen oder gesenkten Schwanz beim Streicheln, der ist immer zumindest im unteren Bereich am peitschen. Damit ich ihn nur dann streichle wenn er es auch will, halte ich meine Hand immer wieder vor seine Nase, wenn er mit dem Kopf stubst wird weiter gestreichelt. Trotzdem kommt dann manchmal ein Bissangriff. Also kein Liebesknabbern, so richtig beißen mit Pfoten um den Arm.
Ich sage nun immer nein und aus wenn dies passiert, frage mich aber ob er ein Verhalten, dass er so lange gelernt hat überhaupt verlernen kann. Wie kann ich weiter dabei unterstützen? Ich lobe ganz viel wenn er seine Spielzeuge bearbeitet, versuche sonst so normal mit ihm umzugehen wie mit einer Katze die nicht beißt, habe aber natürlich Angst vor den Bissen und das merkt er glaub ich manchmal. Er tendiert auch dazu Füße zu beobachten, sollte ich da präventiv schonmal nein sagen? Als er bei den Eltern gelebt hat, hat er die Beine meines Freundes auch angegriffen. (Der hat es einfach ignoriert).
Allgemein ist natürlich auch die Überlegung zu einem Spielkameraden da. Ich kann schwer einschätzen ob er kätzische Nähe überhaupt noch zulassen kann, nach so vielen Jahren. Mit der Katze bei den Eltern hat er sich ja nicht verstanden und hier hatten wir auch schon die Situation dass der am Balkon wie wild eine andere Katze angefaucht hat. Aber so eine Einzelhaltung in der Wohung ist ja auch einfach nicht artgerecht. Ich würde es mir für ihn wünschen, will ihn aber nicht stressen, es ist ja eh schon eine neue Situation für ihn.
Ich will das Beste für ihn, weiß dass ich in seinem Umfeld zusammen mit meinem Freund die einzige bin die sich überhaupt Sorgen um ihn macht. Ich weiß nicht ob er bei uns das bestmögliche Katzenleben für ihn hätte, befürchte aber dass wenn er nicht in der Familie bleibt der Bruder ihn zurück fordert.
Freue mich über Tipps, Anregungen oder auch nur ein offenes sympathisches Ohr.
Lg
Marisa