Erlösen in gewohnter Umgebung

[Tatzenliebhaberin]

Bea, das mach ich nachher, die Praxis öffnet erst um 9 und ich bin vorher selbst beim Doc.

Er ist über Nacht wieder schwächer, vermeidet das Laufen.

 

[doublecat]

Wünsche dir viel Kraft für den schweren Weg.

 

[ChrissiCooper]

Echt ein trauriges Thema 🙁... wenn es möglich ist, würde ich sagen: Immer zuhause, nie in der Praxis. Letztes Jahr mussten wir unsere Spider wg. CNI einschläfern lassen. Sie lag friedlich auf dem Sofa im Schlafzimmer und hatte keine Angst. Die Tierärztin hat sogar mit uns geweint. Die Atmosphäre war ganz ruhig und ich würde das immer wieder so machen. Es wäre für uns nie in Frage gekommen, Spider nochmal einzupacken und sie dem Stress der TA-Praxis auszusetzen. Wenn es gar nicht anders geht, ist es natürlich was anderes, aber wenn man schon vorher Bescheid weiß: Tierarzt nach Hause holen, es ist echt so viel besser!

Die Kosten waren uns natürlich egal; wir haben ziemlich viel bezahlt, weil es ein Feiertag war und unsere TÄ etwas weiter fahren musste. Ich glaube so 100 Euro oder so.

@ Tatzenliebhaberin: wünsche dir auch viel Kraft. Die TÄ hat uns gesagt, wir sollen nicht weinen, damit Spider nicht beunruhigt ist. Haben wir versucht, es ist schwer, aber man muss sich zusammenreißen. 🙁

 

[Pino]

Es tut mir sehr leid, daß sich Dein geliebter Sammy wohl bald auf den letzten Weg machen muß🙁 Ich kann Dir nur empfehlen, ihn zuhause gehen zu lassen, wir mussten vor einem Jahr unseren Rusty zum Regenbogen schicken, unsere TÄ kam zu uns nach Hause, Rusty hat sie sogar noch begrüßt obwohl er so schwach war, nach einer nochmaligen Untersuchung war klar, daß wir ihm nur noch diesen letzten schweren Dienst erweisen können. Unser Büblein schaute uns alle nochmals lange an, dann legte er sich in sein Bettchen auf der Couch, legte seinen Kopf in meine Hand, schloß die Augen und fing an zu schnurren. Er ist ganz sanft in meinen Armen hinübergeschlafen, es gab für ihn keinen Stress und so schlimm die Situation für uns war, so war sie doch auch tröstend für uns.
Ich wünsche Dir und Sammy von Herzen, daß es für Euch auch so wird.

 

[Tatzenliebhaberin]

Habe eben mit der Praxis telefoniert und mit Erleichterung vernommen, dass der Doktor doch Hausbesuche macht.
Jetzt warte ich auf den Rückruf, der Doktor ist in einer OP.

Nun steht es fest, Sammy kann zuhause gehen.

Es ist nicht weniger traurig, aber ich bin etwas froher.

 

[Nicht registriert]

Liebe Renate,

jetzt sitze ich hier mit Tränen in den Augen; ich hatte so sehr gehofft, dass Euch noch etwas länger Zeit zusammen bleibt.
Ich nehm dich in den Arm und schicke Dir viel Kraft für den letzten Weg.
Du handelst genau richtig, für Sammy, aber auch für Dich.

 

[SockenFussel]

Erstmal finde ich es sehr schön, dass du dir so viele Gedanken darum machst, ich merke, wie viel dir Sammy bedeutet.

Ich selber habe am 31. Januar diesen Jahres meinen geliebten Nero gehen lassen müssen. Mit dem Gedanken trug ich mich schon seit kurz vor Weihnachten und konnta somit in Ruhe planen und auch Abschied nehmen.

Ich habe meine Tierärztin am Tag vorher angerufen und sie war vorbereitet zu kommen. Ich hatte Nero an diesem Tag lange bei mir im Arm gehabt und ihn angesehen. Er hat meinen Blick sehr lang und ruhig erwidert und dann ganz schwer geseufzt. Ich hab ihm gesagt, wenn er keine Kraft mehr hat, dann darf er ruhig gehen, es wäre ok für mich, immerhin hatte er mir noch fast 7 Wochen geschenkt, seit dem 1. Gedanken, dass es soweit ist.

Am nächsten Morgen habe ich meine TÄ angerufen und sie für den Nachmittag hergebeten. Dann habe ich Nero sein Lieblingsfutter gegeben, auch wenn er kaum noch was fressen mochte und mich mit ihm aufs Sofa gelegt.
Wir haben diesen Tag sehr intensiv genossen und auch wenn viele Tränen flossen, so war es doch eine freidliche Stimmung. Mein anderer Kater Socke war immer um uns herum und bekam alles mit.

Mein Mann kam früher von der Arbeit und dann kam meine Nachbarin noch, um sich zu verabschieden.
Als die TÄ kam, nahm ich Nero auf den Schoß und setzte mich mit ihm in seinen Lieblingssessel. Dort bekam er dann die Spritze und ich streichelte ihn bis es vorbei war. Socke kam immer mal scnuppern und wir unterhielten uns leise über Nero und die vielen Jahre, die er bei uns war.
Dann haben wir ihn in seine Decke gewickelt und in einen kleinen Karton gelegt.
Im strömenden Regen haben meine Nachbarin und ich ihn dann im Garten begraben, neben seinem Kumpel, der Kater meiner Nachbarin, der vor 2 Jahren gehen musste.

Heute blüht ein Schmetterlingsbaum hinter den Gedenksteinen für Nero und Krümel und ich schaue oft vom Balkon aus hinüber und rede leise mit meinem Bärchen...

Es ist nun gut 7 Monate her... 2 neue Kater sind bei mir eingezogen, aber es tut noch immer so sehr weh, dass ich das hier unter Tränen schrieb.

Ich wünsche dir für Sammy alles Gute und das du den richtigen Moment erkennst, wo ich mir sicher bin und ich wünsche dir ganz viel Kraft, nicht nur für den Moment des Loslassens, sondern auch für die schwere Zeit danach...

Ganz liebe Grüße
Sockenfussel

 

[harumi]

Ich wünsche dir viel Kraft, wenn es soweit ist und deinem Sammy eine gute Reise- dass du so von ihm Abschied nimmst, finde ich schön, auch wenn es traurig ist.

Ich selber habe Tränen in den Augen bei dem Gedanken, meine Mädels eines Tages gehen lassen zu müssen. Aber sollte es nötig sein, dann werde ich das auch zuhause tun, denn das bin ich ihnen schuldig.

Alles Gute für dich...

 

[Flauschwolke]

liebe Renate, lese erst jetzt was geschehn ist, es tut mir so leid, ich hätte euch noch viel mehr Zeit zusammen gegönnt!
Du hast die zeichen richtig deuten können, nun soll es so sein.
Deinem Sammy wünsche ich einen sanften und ruhigen Übergang, es wird ihm/Euch bestimmt helfen in der gewohnten Umgebung.

viel Kraft, bin in Gedanken bei euch!

 

[Tatzenliebhaberin]

Morgen mittag zwischen zwölf und eins zuhause.

 

[Mautelix]

Tatze, ich wünsche dir unfassbar viel Kraft dafür. Es tut mir so unendlich leid für dich.

Bereitet Sammy ein wundervolles Festmahl, lasst ihn fressen, was er will - aber das wisst ihr ja selber. 🙁

Abschied nehmen, wenn es für euer Tier noch würdevoll ist und wenn es sich nicht lange gequält hat - das zeigt Tierliebe.

Ich drücke euch ganz fest.

 

[Schatzkiste]

Tatze, schön, dass Dein TA nach Hause kommt.

Ich wünsche Sammy, Dir und der ganzen Tatzenfamilie einen sanften Abschied.

Komm gut rüber, Sammyschatz.

 

[A (nett)]

Liebe Tatze,

ich kann nur meine eigenen Erfahrungen berichten und ich bin bei dem Thema fürchterlich zweigeteilt.

Ich habe meinen über alles geliebten Cocsi letztes Jahr zu Hause gehen lassen. Mein/unser TA war tel. nicht erreichbar als ES soweit war (Abends vorm Feiertag) und ich wusste ES muss jetzt sein. Dem Spatz ging es so schrecklich schlecht!
Also habe ich in der 24h Notdienst-Praxis angerufen und die meinten, dass jemand kommen würde.
Es waren schreckliche 5 Stunden, da der zuständige TA noch eine Not-OP hatte. Vor lauter Pech hatte ich auch noch einen Pferdespezialisten🙁 erwischt und als er Cocsi die Narkosespritze intramuskulär gegeben hatte, weiss ich Cocsi hatte kurz einen schlimmen Schmerz. Er hat sich sofort übergeben und ist dann auf meinem Arm eingeschlummert.
Als der TA DIE Spritze gesetzt hat musste ich kurz raus, da der TA (grundsätzlich sehr nett und einfühlend) gemeint hat er möchte nicht, dass ich sehe wie er DIE Spritze in Bauch oder Herz gibt.

Ich weiss wirklich nicht, wie ich es bei Pümi machen soll, da in der PRaxis ja eine Venenkatheder gelegt werden kann und die Mäuse da friedlich und sanft einschlafen können in unseren Armen.

Ausserdem sind ja auch noch Nepi und Hummel da und der "Stinke-TA" dringt ja auch irgendwie in ihr Zu Hause/Revier ein?!?!?😕😡

Wenn Praxis, dann auf keinen Fall im laufenden Betrieb sondern als letzte oder an einem Tag/zu einer Zeit wo keine Sprechstunde ist. Ein guter TA hat dafür Verständnis und macht das auch.

Ich hadere ja auch immer mit dem Gedanken, dass es nicht sein kann, dass meine geliebten Schätze das letzte was sie auf der Welt sehen die fiese stinkende Praxis sein soll....allerdings wenn sie trotzdem in meinem Armen und mit meinen Beschmusungen dahinschlummern... schwieriges Thema.

Ich wünsche euch von ganzem Herzen unendlich viel Kraft für den schweren Schritt!

 

[Tatzenliebhaberin]

Ich erhielt bei den letzten Euthanasien in der Praxis immer die Info, dass die Schlafspritze etwas brennen und Übelkeit verursachen kann.
Wenn sie aber dann schlafen, sollten sie die letzte Spritze doch nicht mehr spüren, egal wohin die gesetzt wird.
Ich hätte mich da nicht rausschicken lassen.
Nie habe ich ein Tier alleine sterben lassen, nur vor vielen Jahren unser Sternchen Tiger, er starb unter einer OP.
Den Anblick der Spritzen halte ich schon aus, wenn er schläft und seine letzte bekommt, möchte ich ihn im Arm halten und auf dem Balkon sitzen.
Da liegt er momentan und hat den letzten Nachmittag seines Lebens in der Sonne verbracht.

Sie geht jetzt unter ... zum letzten Mal ...

 

[Bea]

Ich wünsche dir viel Kraft.

 

[Siptah]

Es tut mir so unendlich leid und leider finde ich kaum die richtigen Worte. Ein Abschied von einem geliebten Lebewesen tut immer schrecklich weh. Wenn Du all die totkranken Menschen siehst, die mitunter ewig leiden müssen, dann kann es Dir vielleicht ein kleiner Trost sein, dass Du Deinen Sammy erlösen kannst. So furchtbar und so schwer die Entscheidung auch ist. Es ist der letzte Liebesbeweis, den Du ihm geben kannst und ich bin mir sicher, Sammy weiß das ganz genau! Ich wünsch Euch für morgen alle Kraft und denke in der schlimmen Stunde an Euch.

 

[Glasherz_2002]

Es ist so schwer, in so einem schlimmen Moment annähernd oder überhaupt, passende Worte zu finden. Es tröstet einen Nichts und Niemand, keine Worte, gar nichts. Ich wünsche euch viel Kraft und einen schönen Weg über die Regenbogenbrücke für Sammy, auch wenn sich das jetzt komisch anhört. Drücke dich mal virtuell. Wir denken an euch

 

[goertzie]

Ich wünsche Dir viel Kraft!

 

[Usambara]

Ich wünsche dir auch viel Kraft und dass das kleine Kerlchen loslässt und leicht geht.

Dem Wunsch schließe ich mich an.

 

[Tatzenliebhaberin]

Danke für eure lieben Worte, das hilft mir ein bisschen ... Sammylein hat ein bisschen Miamor gegessen ... wenigstens noch ein bisschen Genuss, er ist von alleine zum Futterplatz gegangen.

Danke für eure Unterstützung!
Ich hab mir zwischendrin schon manchmal gedacht, ich jammere hier täglich herum. Mal schauen wann ich den ersten auf die Nerven gehe, aber keiner hat mir gesagt dass ich nerve.

Das ist trotz meinem Kummer ein schönes Gefühl.