Erneute Anämie -- ohne Diagnose!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
MiniMio

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10. September 2012
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Bochum
Hallo!
Ich bin ganz neu im Forum, und habe gleich ein sehr unerfreuliches Anliegen:
Unser anderthalbjähriger Kater Mio leidet unter Anämie. Das ganze hat Ende Mai angefangen -- Mio wurde immer schlapper, fraß nicht mehr toll und wirkte anteilnahmslos. Außerdem war seine Nase sehr weiß. Unser TÄ sprach sofort von einer offensichtlichen Anämie, die Blutergebnisse waren niederschmetternd (am Telefon wurden wir gefragt, ob der Kater, von dem das Blut stamme, tatsächlich noch lebe). Der Hämatokrit war wohl wahnsinnig niedrig (ich hab leider die genauen Werte aus dieser Phase nicht) und es waren viel zu wenig rote Blutkörperchen vorhanden. Wir sind dann direkt nach dem erhalt der Testergebnisse nach Recklinghausen in die Tierklinik gefahren, wo Mio seine erste Bluttransfusion erhalten hat. Röntgen, Ultraschall, Kotuntersuchung und weitere Bluttests haben keinerlei weitere Auskünfte ber die Ursache der Anämie gebracht, auch der FelV-Test fiel glücklicherweise negativ aus.

Nach der ersten Transfusion fielen Mios Blutwerte sehr schnell wieder ab; zwei Tage später bekam er eine zweite und kurz darauf auch eine dritte Transfusion (die Spenderkatzen waren u.a. aus dem Tierheim; so viele Spenderkatzen in so kurzer Zeit zu finden, ist nämlich durchaus eine Herausforderung und keine unserer Katzen kam als Spender in Frage).
Mio bekam nun Cortison (Prednisolon) in sehr hoher Dosierung, weil eine mögliche (aber niemals nachgewiesene) Erklärung laut der Ärzte in der Klinik eine Autoimmunschwäche wäre. Alles andere schien ausgeschlossen. Als aber auch das Cortison das Abfallen der Werte nicht aufhalten konnte, wurden wir mit dem Kater nach Hause geschickt; es hieß, es sei wahrscheinlich nichts zu machen, wahrscheinlich handle es sich doch um nicht nachweisbare Leukose. Wir fassten es ins Auge, den Kater am nächsten Tag einschläfern zu lassen.
An diesem Abend rief dann unsere HausTÄ an, die mit einem Experten für Blutkrankheiten bei der Katze gesprochen hatte: Nun hieß es, dass auch Hämobartonellen (die vorher kurz im Gespräch gewesen waren aber nicht nachgewiesen werden konnten) prinzipiell bei einem Bluttest unerkannt bleiben könnten. Da es ohnehin keine anderen Möglichkeiten gab, bekam Mio sofort Ronaxan, an Heilung glaubte aber eigentlich längst keiner mehr.
Das Unmöglich wurde wahr: Mios Zustand besserte sich SEHR langsam, die Blutuntersuchung 5 Wochen später, war Grund zur Freude -- die Werte waren fast normal. Und es ging weiter bergauf. Nach 8 Wochen wurde das Ronaxan abgesetzt, das Cortison wurde ausgeschlichen...
Wir blieben aber bei regelmäßigen Blutkontrollen. Und vor 2 Wochen kam dann die böse Überraschung: Langsam aber sicher gingen die werte wieder runter. Mio bekam sofort wieder Ronaxan und Prednisolon (letzteres allerdings weniger hoch dosiert als beim letzten Mal). Die Vermutung war, dass der erneute Schub mit den vermeintlichen Hämobartonellen zusammenhinge.
Gestern dann der erneute Bluttest: Mios Werte waren nicht besser geworden, sondern hatten sich deutlich verschlechtert. Der Kater wirkt ansonsten soweit in Ordnung, seine Nase ist heller, er trinkt recht viel und schläft auch häufig, aber er tobt uns spielt auch durchaus zeitweise.
Das größte Problem ist jetzt, dass den TÄ die Ideen ausgehen, ein erneuter Test auf Hämobartonellen war negativ, aber das heißt ja offensichtlich nichts. Das Cortison wurde jetzt höher dosiert, und wir denken mittlerweile wieder über eine Transfusion nach.
Die Werte, die wir von der TÄ haben, sehen folgendermaßen aus (ich schreib mal nur die auf, die markiert und offensichtlich auffällig sind):
WBC: 4,6 (6.0-11.0)
RBC: 2.94 (5.0-10.0)
HGB: 4.4 (8.0-15.0)
HCT: 12.4 (25.0-45.0)
PLT: 155 (180-550)

EOS: 6.5

%LYM: 40.1 H% (15.0-30.0)
%MO: 11.7 H% (0.0-5.0)
%GRA: 48.2 N% (60.0-79.0)

Was ich ansonsten noch dazu sagen sollte: Wir haben Mio vor einem Jahr als Jungkatze und in sehr schlechtem Zustand auf der Straße gefunden. Er hatte schlimmen Katzen schnupfen, alles möglich an Parasiten und Giardien. Gegen Giardien mussten wir auch kurz vor dem erneuten Abfall der Werte erneut behandeln, gestern wurde die Panancur-Gabe beendet.
Hat einer von euch noch eine Idee dazu? Wir stehen nämlich wirklich ratlos da und wollen dem armen Tiger natürlich unbedingt helfen!
Vielen Dank im Vorraus!
Laura
 
A

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Danke für eure Antworten!
In dem Link von Bea (der von der uni-münchen) bin ich jetzt auf etwas gestoßen, was mich stutzig gemacht hat: Da steht, die Dosierung von Ronaxan sei 5mg/kg alle 12 Stunden. Das wären in Mios Fall ca. 25 mg pro Gabe, wir geben aber (nach Anweisung der TÄ) nur 12,5mg. Also genau die Hälfte. Auch überall sonst im Internet finde ich die Angabe "5mg/kg alle 12 Stunden". Wenn das tatsächlich so ist würden wir ja extrem unterdosieren. Ich hab daraufhin die TÄ angerufen, sie sagte, sie sei sich jetzt auch nicht ganz sicher (man muss dazu sagen, dass es sich um eine Gemeinschaftspraxis handelt und die TÄ, die uns damals die Dosierung mitgeteilt hatte in Schwangerschaftsurlaub ist). Aber was laut TÄ dagegen spricht, dass die niedrige Dosierung jetzt die Besserung der Blutwerte verhindert, ist die Tatsache, dass Mio ja letztes Mal bei gleicher Dosierung wieder gesund geworden ist.
Es wurde ansonsten jetzt nochmal eine Blutprobe vo Mio rausgeschickt, die nochmal auf andere Blutparasiten und auf Kennzeichen einer Autoimmunerkrankung getestet werden soll. Die Ergebnisse gibts heute nachmittag. Wenn wieder nichts Neues dabei rumkommt, rät die TÄ zu einer Tranfusion, mit der wir zumindest Zeit gewinnen könnten. Ich hoffe nur, das lässt sich dann noch für heute Abend organisieren (die Klinik ist schwer zu erreichen und eine Spenderkatze müsste ja auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein)...
Mio ist ruhig und schläft viel, frisst aber gut und wirkt nicht abwesend oder lethargisch...ich hoffe, die Situatuion verschlechtert sich erstmal nicht...
 
Vielen Dank, Ninabella!
Zum Glück haben wir über Herzblut für Katzen schon beim letzten Mal eine Katzenbesitzerin kennengelernt, die damals zwei ihrer Katzen zum Spenden mit in die Klinik gebracht hatte und auch diesmal wieder dazu bereit wäre...
 
Also, hier gibt es Neuigkeiten: Die TÄ sagte gerade, der Coombs-Test hätte nun herausgestellt, dass es sich sehr eindeutiger Weise um eine Autoimmun-Erkrankung handelt! Die anderen Errgeger (bis auf einen, für den der Test noch nicht fertig ist) seien alle nicht nachweisbar gewesen. Jetzt soll das Cortison NOCH WEITER erhöht werden (10 mg - 2x am Tag). Das Ronaxan gibt es für den Fall, dass doch dieser eine bislang nicht getestete Erreger im Spiel ist, jetzt in erhöhter Dosierung.
Da Mio zunehmend abbaut, fahren wir wohl nach möglichkeit gleich in die Tierklinik für eine Transfusion. Das gibt uns Zeit, um die Medikamente wirken zu lassen. Letztes Mal hat das ja Wochen gedauert...
Kennt einer von euch sich mit autoimmun bedingter Anämie aus?
Die Diagnose ist natürlich nicht gerade erfreulich, aber immerhin haben wir jetzt eine...
 
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Hallo zusammen!
Ich dachte, ich berichte mal weiter von unseren Strapazen in den letzten Tagen: Mio hatte vor 8 Tagen eine Tranfusion, leider sind seitdem die Werte wieder stetig schlechter geworden. Weder Antibiotikum noch Cortison scheinen momentan wirklich zu helfen. Heute war der hämatokrit dann wieder so im Keller, dass der arme kleine Kerl noch eine Transfusion bekommen hat. Der Plan ist jetzt, ihn, sobald er bluttechnisch stabil ist, einer Knochenmarkspunktion zu unterziehen, um doch endlich mal wirklich rauszufinden, was los ist. Es hat sich nämlich auch herausgestellt, dass das Problem wohl darin besteht, dass Mio gar nicht genug rote Blutkörperchen produziert...woran das liegt, soll sich dann bei der Punktion hoffentlich rausstellen...
Wir sind mittlerweile völlig fertig, das viele Hoffen und Bangen schlaucht total. Und Mio in der Klinik zu lassen ist zwar wohl sinnvoll, aber auch furchtbar. Man fühlt sich jedes Mal, als würde man ihn im Stich lassen und dann auch noch ohne wirklich zu wissen, ob ihm überhaupt geholfen werden kann. Die TÄ in der Klinik hat uns jetzt nicht viel Hoffnung gemacht, dass die Diagnose morgen auch eine erfolgreiche Behandlung ermöglichen wird. Und wir wollen auf keinen Fall bei dem ganzen hin und her MEHR tun als für Mio gut ist...es ist einfach immer schwer zu entscheiden, was das Richtige ist.
 
@ Bea: Danke für den Link. Es ist nicht wirklich klar, was die Ursache für die Anämie ist. Sehr wahrscheinlich handelt es sich tatsächlich um IMHA, aber da das Cortison momentan nicht wirkt, ist das auch nicht sicher. Deshalb eben die Knochenmarkspunktion, die TÄ schliesst z.B. auch nicht aus, dass es sich doch um FelV handelt (obwohl der Test negativ war)...

Mio hat die Punktion wohl gut überstanden und bekommt jetzt noch eine Transfusion, damit wir auch genug Zeit gewinnen, um die Laborergebnisse der Punktion abzuwarten...ich wünschte, wir könnten ihn endlich nach Hause holen, aber bis morgen muss er wohl schon noch in der Klinik bleiben 🙁
 
Hallo zusammen...
ich berichte einfach mal weiter: Die Knochenmark-Transfusion hat ergeben, dass unser Katerchen tatsächlich eine autoimmunbedingte Anämie hat, die sich darin äußert, dass das Knochenmark von vornherein nich genügend rote Blutkörperchen produziert. Leider scheint das Prednisolon nach wie vor nicht zu wirken, das Ronaxan konnten wir dafür jetzt absetzen... Alle Tierärzte sind irgendwie ratlos, Mios Werte sinken weiter und die letzte Idee der TÄ aus der Klinik wäre nun eventuell eine Behandlung mit Erythropoietin (das wird scheinbar auch bei anämischen Menschen eingesetzt und soll irgendwie die Produktion der roten Blutkörperchen anregen. Keiner der Ärzte hat Erfahrung damit, sie wollen sich schlau machen...
Einer unserer Haustierärzte sprach heute schon wieder vom Einschläfern, aber wenn ich mir Mio so ansehe, klingt das absurd. Er schläft zwar viel und ist blaß, aber im Moment jagd er eine Fliege, die sich in unsere Wohnung verirrt hat...
Ach ja, und eine Sache verwirrt mich: Gestern haben wir wieder eine Blutuntersuchung gemacht. Leider hab ich die genauen Ergebnisse noch nicht, aber der Hämatokrit war seit der Transfusion wieder von 17 auf 12,4 gesunken. Allerdings war der Hämoglobin-Wert recht deutlich gestiegen. Die Ärzte finden das merkwürdig...weiß einer von euch, wie das zu erklären ist?

Das auf dem foto ist übrigens unser Patient, allerdings noch mit pinkerer Nase...
 

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Ich lese weiter mit und drücke die Daumen. Hast du mit der Dosi von Milka Kontakt aufgenommen? Tiger sollte damals auch Epo kriegen... Leider kam es nicht mehr dazu...🙁
 
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Habt ihr mal die B12 Werte im BB überprüfen lassen? B12 ist mitverantwortlich für die Bildung von roten Blutkörperchen. Beim Menschen gibt es eine Autoimmunkrankheit, die dafür sorgt, dass kein B12 mehr über den Körper aufgenommen werden kann (Intrinsic-Faktor), es muss monatlich intramuskulär gespritzt werden.

Vielleicht wäre es ja sinnvoll, den B12 Wert beim nächsten BB einfach mitzubestimmen? Drücke Euch ganz fest die Daumen!
 
So blöd sich das jetzt anhört, geh mal zu einem Humanmediziner, der auf dem Gebiet bewandert ist und sprich die ganzen Ergebnisse mit dem durch. Vielleicht fällt dem noch was ein.

Oder schreib zumindest eine veterinärmedizinische Uniklinik an.
 
Danke für eure Antworten und fürs Daumen drücken...
Wir haben grade mit der TÄ aus der Klinik telefoniert. Sie würde wohl wirklich eine Behandlung mit Erythropoietin beginnen. Allerdings muss Mio vorher wieder Blut entnommen werden, das dann auf Erythropoietin, Eisen und B12 (@kiu: Der Hinweis war also offensichtlich gut 🙂) untersucht wird. Leider dauert die Blutuntersuchung wohl wieder ein bisschen, aber sie ist offensichtlich nötig, um zu entscheiden, ob die Behandlung angemessen ist...
Eigentlich wollte ich Mio echt gerne von weiterem Behandlungsstress verschonen...zumal er mir gar nicht sooo schlecht gefällt und wir ja immer noch auf das Cortison hoffen. Aber an sich will ich natürlich auch keine Möglichkeit auslassen, wenn es ihn retten kann. Die TÄ scheint allerdings recht unsicher, weil sie selbst bislang keinerlei Erfahrungen mit dem Erythropoietin gemacht hat.
Wahrscheinlich versuchen wirs...
Hat denn vlt. jemand hier im Forum Erfahrungen mit einer solchen Behandlung gemacht?
@Melcorrado: Ja, mit Milkas Dosi hab ich mich schon ausgetauscht. Das hat mir zunächst Mut gemacht; Milka ist ja mit dem Cortison (und mittlerweile sogar zeitweise ohne) wieder fit. Wenn das Cortison bloß endlich auch bei Mio anschlagen würde...
@JFA: Ja, ich hab mir das mit dem Humanmediziner auch schon überlegt. Gute Idee! Das werd ich auf jeden Fall machen. Eine Uniklinik haben wir gestern kontaktiert, die wollten sich die gesammelten BB-Ergebnisse ansehen und heute nochmal mit uns sprechen...
 
Ich drücke dir die Daumen, dass es eine B12 Aufnahmestörung ist, denn das wäre wirklich ganz einfach zu behandeln.
 
Oh mann, was die EPO Behandlung betrifft, hab ich grad Folgendes gefunden:
"Bei etwa einem Drittel der behandelten Katzen entstehen nach Wochen bis Monaten neutralisierende Anti-rHuEPO, woraus eine unbehandelbare Anämie resultiert."
Und dasselbe steht auch auf dieser Seite:
http://www.felinecrf.info/erythropoetin.htm#ess_behandlung

Das ist natürlich toll: Das Medikament hilft Mio vielleicht zunächst, aber nach einger Zeit haben wir dann evtl. (und eine Wahrscheinlichkeit von einem Drittel ist ja nun nicht wenig) eine endgültig unbehandelbare Anämie.
Andererseits wissen wir natürlich auch nicht, ob wir ihn ohne EPO wieder hinkriegen. Obwohl ich das Gefühl habe, dass es ihm heute besser ging/geht als die Tage davor (und v.a. heute nacht - da ist er auf den Küchenschrank gesprungen, ist mehrmals den deckenhohen Kratzbaum rauf und runter gerast und hat im Waschbecken die Tropfen "gejagt" - bei nem Hämatokrit von unter 12 ist das schon beachtlich). Vlt. schlägt das Cortison also doch an? Letztes Mal hat das ja auch ewig gedauert - erst nach über 4 Wochen hatten wir Entwarnung. Aber vlt irre ich mich auch...egal was wir entscheiden, irgendwie ist es immer ein extremes Risiko, falsch zu liegen.

Was würdet ihr tun?
 
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Wurde mal Knochenmark untersucht?

Wir haben grade mit der TÄ aus der Klinik telefoniert. Sie würde wohl wirklich eine Behandlung mit Erythropoietin beginnen.
Hast du eine Versicherung? Das Zeug ist nämlich extrem teuer. Nicht, daß du es nicht versuchen sollst, nur damit du vorgewarnt bist.

Ferritin wäre noch wichtig. Sollten die Ärzte aber wissen.
ich gehe davon aus, daß Schilddrüse und Nieren ok sind.

Ich hoffe, ihr findet eine Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Knochenmark wurde untersucht: Daher wissen wir, dass es sich um eine autoimmunbedingte Anämie handelt.
Die Organe sind alle unauffällig...
Und ne, eine Versicherung haben wir leider nicht. Hätte sich mittlerweile schon extrem rentiert 🙁 ...aber die Kosten würden uns jetzt tatsächlich von nichts abhalten. Wenn wir nur wüssten, dass es was bringt. Unsere HausTÄ ist momentan nicht zu erreichen; nur ihr Kollege, der mir grad am Telefon schon wieder (zum ca. 100sten Mal, eigentlich sagt er nix anderes) sagte, dass die Prognose für Mio sehr schlecht sei. Ich kann dann immer nur antworten: "Danke, das hab ich auch schon mitgekriegt..." Was das EPO betrifft, wusste er nix...
 
Liebe MiniMio,

leider kann ich Dir nicht helfen 🙁 Ich möchte nur Dir, deinem Mio und deiner Familie ganz, ganz viel Glück und Stärke wünschen.

Fühl dich mal unbekannterweise liebe gedrückt.

Michaela
 
Ja, Knochenmark wurde untersucht: Daher wissen wir, dass es sich um eine autoimmunbedingte Anämie handelt.
Die Organe sind alle unauffällig...
Ok, nur rein spekulativ: was meint der TA zu Immunsuppressiva? Ist zwar die Wahl zwischen Pest und Chholera, aber theoretisch möglich.
Wie heißt die Krankheit/das Syndrom denn?

Du hast davon geschrieben, daß du eine Humanklinik fragen willst - das würde ich auch unbedingt raten und hoffe, daß die da kooperativ sind.
 

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