Ernies erste Nacht im neuen Zuhause

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MissMuffin

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3. August 2013
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Hallo ihr Lieben,

Das ist mein erster Beitrag hier, deshalb hoffe ich, ich schreibe nicht arg doppelt, wenn doch, bitte den Link zum richtigen Thread 🙂

Ich habe mich dazu entschlossen meiner kleinen Muffin (zwei Jahre) einen Spielgefährten beiseite zu stellen. Bisher war sie immer eine WG-Katze und so gut wie nie alleine, jetzt wohne ich alleine und Muffin hat sich schrecklich gelangweilt, da ich den ganzen Tag arbeiten muss. Im Tierheim bin ich auf einen kleinen acht Wochen alten Kater aufmerksam geworden. Er hat ein ziemlich ergreifendes Schicksal, er würde nämlich einfach weg geworfen. Habe mich also schnell verliebt und ihn heute zu mir geholt. Vorher habe ich mir schon diverse Internetseiten durchgelesen zur Vergesellschaftung zweier Katzen. Also hat Ernie (sein Name) ein eigenes Zimmer mit Kratzbürste, Futter, Klo, bettchen und allem was so dazu gehört.

Nachdem muffin dann doch irgendwie mitbekommen hat, dass da wohl was neues ist, war sie erst mal den halben Tag beleidigt und hat sich versteckt, jetzt liegt sie wieder bei mir und sucht meine Nähe. Ich hoffe die Vergesellschaftung verläuft gut, die beiden sollen alle zeit der Welt bekommen. Für "schnupper-Austausch" habe ich schon mal ein bisschen gesorgt.

Das kleine Waisenkind fühlt sich anscheinend auch recht wohl. Er frisst, spielt und schmust. Auch das Klo hat er schon genutzt (eine große Sorge von mir). Jetzt ist es gleich zehn Uhr und ich habe ein schrecklich schlechtes Gewissen, weil der Kleine jetzt ganz alleine in seinem Zimmer sitzen muss, dabei ist er doch noch so Jung. Könnt ihr mein gewissen beruhigen oder mir Tipps geben, wie ich ihm die erste Nacht erleichtern kann? Er hat den Tag über nicht gestresst gewirkt und war auch nicht zu anhänglich....



Vielen Dank schon mal für eure Hinweise!
 

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Der Kleine ist viel zu jung für deine Katze.
Die Kombi ist absolut ungünstig.
Warum hast du einen Kater geholt?
Kater raufen ganz anders als Katzen und das führt spätestens in der Rüpelphase zu Problemen.
Und nein, es ist nicht gut das der Kleine nun allein in seinem Zimmer hockt.
Ein Kitten braucht ein Kitten zum raufen und toben.
Welpenschutz gibt es bei Katzen nicht.
 
Hallo,

ich wünsche euch wirklich, daß die Zusammenführung gut klappt, allerdings halte ich die Voraussetzungen nicht für die günstigsten.

Schade, daß das TH dir ein zu junges KATERkitten zu einer bisherigen EinzelKATZE mitgegeben hat. Die Kätzin ist nicht sozialisiert, der Kater ist zu früh von Artgenossen getrennt worden, um erst richtig sozialisiert zu werden. Katzen kennen keinen Welpenschutz, die Kätzin wird also ganz normal auf eine fremde Katze reagieren.

Die Trennung macht Sinn, ist aber gerade bei einem Kitten nicht optimal. Gerade deshalb sollte man Kitten immer mind. zu zweit aufnehmen oder eben zu einem bereits vorhandenen Kitten dazu setzen. Die gehen in der Regel gleich aufeinander zu und vergesellschaften sich meist ohne Probleme. Gäbe es die Möglichkeit, einen 2. kleinen Kater dazuzunehmen, der mind. 12 (besser noch 14-16) Wochen alt und gut sozialisiert ist?

Gruß
Jubo
 
Aaaalso ich wollte zwei Katzen und nicht drei... Ihr habt natürlich recht, dass der kleine sehr Jung ist und es nicht gerade perfekt ist. Muffin kennt andere Katzen, die mal zur Pflege da waren, das hat mal mehr mal weniger gut funktioniert. Was genau versteht ihr unter sozialisiert?

Nun kann ich die Situation grad nicht ändern und bisher hat auch alles gut geklappt. Ich mache mir jetzt aber trotzdem sorgen über die erste Nacht. Gibt es da Tipps?
 
Ca. 8.-12. Woche lernen Katzen kätzisches Sozialverhalten und Katzensprache von Mutter und/oder Geschwistern. Diese Wochen sind prägend fürs ganze Leben. Alles, was eine Katze jetzt nicht lernt, lernt sie später entweder nur rudimentär oder womöglich gar nicht mehr. Die größten Chancen hat sie allerdings, wenn sie dann auf eine gut sozialisierte Zweitkatze trifft, die ihr noch was beibringen kann. Das ist in eurem Fall leider nicht so. Es KANN gut gehen, MUSS es aber nicht.

Ich kann dein Gewissen nicht beruhigen. Es wäre schön gewesen, du hättest dich VOR seinem Einzug mehr informiert. Du könntest die Nacht bei dem Kleinen verbringen, damit er sich nicht so allein fühlt. Hatte Muffin schon Kontakt zu Kitten?

Gruß
Jubo
 
Aaaalso ich wollte zwei Katzen und nicht drei... Ihr habt natürlich recht, dass der kleine sehr Jung ist und es nicht gerade perfekt ist.

Warum mußte es ein Kitten sein?
Warum nicht eine in etwa gleichalte Katze?

Muffin kennt andere Katzen, die mal zur Pflege da waren, das hat mal mehr mal weniger gut funktioniert.

Eine Katze braucht dauerhaft kätzische Gesellschaft.

Nun kann ich die Situation grad nicht ändern und bisher hat auch alles gut geklappt.

Er ist gerade mal ein paar Stunden da. Abwarten.

Ich mache mir jetzt aber trotzdem sorgen über die erste Nacht. Gibt es da Tipps?

Einer von beiden muß wohl die Nacht allein verbringen. *seufz*
 
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Der Tipp zu einem Kitten kam aus dem Tierheim, die meinten das wäre besser für die Vergesellschaftung damit Muffin sich nicht so sehr in ihrem Revier bedroht fühlt. Dass Muffin Gesellschaft bekommen sollte, war schon lange klar, es passte nur leider bisher nie. Sie ist mir im Alter von ca. Sechs Monaten zugelaufen, vermisst wurde sie nicht (in Zusammenarbeit mit dem Tierheim abgeklärt).

Eigentlich schade, ich dachte, ich hätte das gut durchdacht und dass nur das Alter des kleinen Ernie jetzt ein Problem darstellt... Die Hoffnung ist halt, dass Muffin ihn ein bisschen unter ihre Fittiche nimmt und ihm zeigt was er darf und was nicht. Sie ist nämlich schon ziemlich gut erzogen zu mir gekommen und würde nie essen Klauen oder an der Tapete Kratzen...

Muffin hat Ernie heute Nachmittag schon gesehen, aber nur kurz. Da hat sie gefaucht und ist weg gegangen. Jetzt schmollt sie aber nicht mehr und war eben sogar schon mal an der Tür zum anderen Zimmer.
 
Da hat sich das TH wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Aber die sind z.Zt. oftmals derart überfüllt, daß sie Katzen (fast) um jeden Preis vermitteln. Denn, daß Katzen keinen Welpenschutz kennen, MUSS dort bekannt sein. Sie hätten dir den Kleinen einfach nicht mitgeben dürfen!

Deine Muffin hat überwiegend allein gelebt. Sie ist wenig bis gar nicht sozialisiert. Sie hat sich nie wirklich mit anderen Katzen auseinandersetzen müssen. Was sollte sie dem Kleinen beibringen?

Kater/Katze-Kombis machen häufiger erst in späteren Jahren Probleme. Ich habe das hier selbst erlebt. Sie haben sehr oft völlig unterschiedliche Spiel- und Raufverhalten. Meist ist die Katze dem Kater auch körperlich unterlegen.

Du kannst jetzt nur noch das Beste hoffen oder dem Kleinen einen Partner geben.

Gruß
Jubo
 
Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, mal schauen wie es wird. Bis jetzt hoffe ich das Beste und bin guter Dinge, dass Muffin den kleinen nicht zerfleischen wird. Wenn es gar nicht gehen sollte ist mit dem Tierheim zumindest abgeklärt, dass ich ihn sonst zurück bringen darf, aber das will ich eigentlich nicht. Denn was ich bisher an Charakter von ihm kennenlernen durfte, passen die beiden ganz gut zusammen. Aber das wird sich zeigen. Ich danke euch trotzdem!
 
Wenn es auch nicht ideal ist ... ich kenne einige Fälle, in denen es trotz des Altersunterschiedes gut geklappt hat. Soweit Mensch das kann, musst Du das Miteinander jetzt halt ein wenig "moderieren". Erstmal positiv rangehen und die Miezen nicht Deine eigene Verunsicherung spüren lassen. Keiner von uns hier draußen kennt die individuellen Charaktere Deiner Schätze. Bei in Hinblick auf Alter und Geschlecht "passenden" Miezen habe ich auch schon Mord und Totschlag erlebt. Und nicht von teilweise recht direkten Ansagen einschüchtern lassen. Patentrezepte hat hier keiner für nichts (obgleich das so mancher so sieht) ... alle verbindet aber, dass sie nur das Beste für die Tiere wollen.
 
Wo hat ein 8 Wochen altes Kitten denn Charakter?
 
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Danke für deinen lieben Post, das gibt mir wenigstens ein bisschen Hoffnung 🙂
 
Aaaalso ich wollte zwei Katzen und nicht drei... Ihr habt natürlich recht, dass der kleine sehr Jung ist und es nicht gerade perfekt ist. Muffin kennt andere Katzen, die mal zur Pflege da waren, das hat mal mehr mal weniger gut funktioniert. Was genau versteht ihr unter sozialisiert?

Nun kann ich die Situation grad nicht ändern und bisher hat auch alles gut geklappt. Ich mache mir jetzt aber trotzdem sorgen über die erste Nacht. Gibt es da Tipps?

Nicht perfekt, ist wohl untertrieben. Du hast leider -trotz Deiner guten Absichten und dem richtigen Gedanken einen Argenossen zu holen- sonst alles falsch gemacht. Schade, dass Du vorher nicht gelesen hast und schade, dass das TH auch nicht kompetent gehandelt hat.

Jetzt kann man Dir nur Glück wünschen, denn die Kombination ist sehr ungünstig.

Deine Katze ist doch hoffentlich kastriert oder?
 
Also Knuddel entschuldige mal, aber wo hat ein drei Monate altes Baby denn Charakter? Richtig, hat es nämlich auch schon... Du erkennst doch wie das Kitten auf dich zugeht, wie es dich behandelt und ob es eher schüchtern oder neugierig ist... Das zähle ich für mich als Charakter. Aber vielleicht haben wir da unterschiedliche Auffassungen...

Und wenn dich mein Verhalten wütend macht, kein Mensch ist unfehlbar.^^
 
Meine Katze ist natürlich kastriert. Ich versuche es jetzt einfach auch unter diesen Umständen...
 
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Charakter bildet sich aus genetischen Veranlagungen UND Erfahrungen. Noch eindeutiger ist Temperament angeboren.

Och bitte. 🙄
Was hat ein 8 Wochen altes Kitten für Erfahrungen?
Was hat ein 8 Wochen alter Kater aus dem Tierheim für genetische Veranlagungen?
Temperament haben die meisten Katzenkinder. Auch *Pfeffer im Arsch* genannt.
 
Also Knuddel entschuldige mal, aber wo hat ein drei Monate altes Baby denn Charakter? Richtig, hat es nämlich auch schon... Du erkennst doch wie das Kitten auf dich zugeht, wie es dich behandelt und ob es eher schüchtern oder neugierig ist... Das zähle ich für mich als Charakter. Aber vielleicht haben wir da unterschiedliche Auffassungen...

Und wenn dich mein Verhalten wütend macht, kein Mensch ist unfehlbar.^^

Wie kommst du darauf das ich wütend bin? 😕
Nur weil ich hier nicht mit :pink-heart: poste?

Und nein, das was du beschreibst hat etwas mit Verhalten zu tun aber nicht mit Charakter.
 
Meine Katze ist natürlich kastriert. Ich versuche es jetzt einfach auch unter diesen Umständen...

Die Frage ist jetzt, wie. Es ist natürlich ätzend, dass das Kleine jetzt alleine in einem Zimmer sitzt. Hast du die Möglichkeit, eine Gittertür einzusetzen? Auf jeden Fall würde ich regelmäßig Matten/Decken, auf denen gelegen wurde, austauschen und mir tatsächlich überlegen, ob ich nicht noch ein zweites Kitten hole, damit das eine nicht so allein ist.

...herzlich willkommen hier im Forum, MissMuffin, soviel Zeit muss sein.
 
Och bitte. 🙄
Was hat ein 8 Wochen altes Kitten für Erfahrungen?
Was hat ein 8 Wochen alter Kater aus dem Tierheim für genetische Veranlagungen?
Temperament haben die meisten Katzenkinder. Auch *Pfeffer im Arsch* genannt.

Ähem, bereits ein ungeborener Kater hat genetische Veranlagungen. Und zu Temperament bitte einmal Google konsultieren. Da würde ich etwas mehr differenzieren ;-)
 

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