Ich denke, es wird Zeit, den Wunderglauben an die Allwissenheit der TA abzulegen.
Zumindest im Bereich Fütterung.
Ein TA lernt im Studium die Grundlagen, keine Frage.
Danach verläßt er sich wie jeder andere Mensch darauf, was er liest und hört .. vor allem aber muß er sich seine Zeit einteilen und wird sich nicht lange mit Katzenernährung befassen, wenn es dafür doch unzählige "erprobte" Fertigprodukte auf dem Markt gibt.
Er verläßt sich auf die von den Futterfirmen durchgeführten Studien, liest sie vielleicht in seiner knappen Freizeit und ist's zufrieden.
Daß die Studien zu kurz, mit zu wenig Individuen und oft fraglichen Parametern ausgeführt werden, wird gern übersehen oder ist auch den Fachleuten oft gar nicht bewußt.
Ich kann hier mal von Elizabeth M. Hodgkins "Your Cat: Simple New Secrets to a Longer, Stronger Life" empfehlen. Die Autorin ist Tierärztin und neben allem anderen, was das Buch bietet (ist übrigens ein gutes Anfängerbuch), erlaubt es auch einen kleinen Einblick in die TA-Welt.
Viele Tierärzte glauben und vertrauen Futtermittelkonzernen ebenso blindlings wie Otto Normalkatzenhalter.
Letztendlich liegt die Verantwortung für die Gesundheit eines Haustiers aber nicht beim TA, sondern beim Halter.
P.S.
Ich habe jetzt nur die ersten seiten gelesen, aber ich finde diesen NF Wahn ( ich nenne ihn jetzt mal so ) totaler Quatsch.
Und ich finde solche Aussagen Quatsch. Und zwar beide.
