Mit dem Zauber haben Hermann und Du Recht, Baset. 🙂
Ich erzähle Liese die ganze Zeit schon von ihren neuen Gefährtinnen. Sie ist im Moment mal wieder sehr anhänglich. (Es wird Herbst, da hat katze schonmal nen kalten Fuß 😀) Ich sage ihr, dass sie mich bald nicht mehr braucht zum Kopf kraulen. Und genieeeeße es umso mehr.
Apropos Historie. Mir ist grad sehr nostalgisch.. Deshalb berichte ich mal, wie ich auf die Katze gekommen bin.
Ich bin ohne Haustiere aufgewachsen und war zeitlebens davon überzeugt, dass ich später einen Hund haben würde, wenn ich erst groß wäre. 🙂 Unsere Nachbarn umd mein Onkel hatten Hunde, an Katzen in der Umgebung, bei Verwandten oder Freunden erinnere ich mich nicht. Eine Begegnung mit einem Haufen Katzenbabies auf einem Bauernhof endete mit tiefen Kratzern, ein natürliches "Händchen" hatte ich nicht.
In den 90ern hatte ich mein erstes Haustier, unfreiwillig. 🙂 Ich nahm notfallmäßig ein Kaninchen einer Freundin auf, Nele.
2001 lebten wir kurz mit Gino zusammen, der meiner Mitbewohnerin gehörte. Ich war erst verwirrt, warum sie ein schwarzes Katerchen nach einem Eis benennt 😀 wurde dann aber aufgeklärt, dass sein Namensvetter ein frz Fußballer sei.
In der Wohnung starb auch Nele, nachdem sie sich zum Ende ihres Lebens nochmal einen einwöchigen Freigang genehmigt hatte und um die Häuser gezogen war und bei Nachbarn im Erdbeerfeld geschwelgt hatte. 🙂 Sie war das erste "mammal", dass ich selbst beerdigte.
Ich zog viele Jahre sehr oft um, stets sicher, dass 'der Hund' dann kommt, sobald ich mehr gesettlet bin.
2009 fuhren mein damaliger Partner (eigentlich Katzenmensch) und ich zu einigen Tierheimen, guckten uns Hunde an, gingen Gassirunden, berieten uns...
2010 kam dann die Wende für mich, mit Alfie, bzw den ersten (und womöglich einzigen) Hunden, mit denen ich zusammenlebte. Mein damaliger Partner und ich haben einen Freiwilligendienst in einem Internat in Thailand gemacht, wo 2 Hunde lebten. Später nahm unsere Schulleiterin dann noch Alfie auf, den kleinsten schwarzen Winzling aus einem Wurf Straßenkatzen, nachdem die Mutter aufhörte zu stillen und er als einziger nicht vermittelt wurde.
Als er nach seiner ersten festen Mahlzeit auf meinem Schoß Durchfall bekam, war es um mich geschehen - ich war verliebt! 🙂 Und Hunde konnten mir von da an gestohlen bleiben... (eigene! Mit anderer Leute Hunde knuddele oder gassigehe ich immer noch gerne)
Auf einer Reise einige Jahre davor, lebte ich schonmal ganz kurz in einer Wohnung mit 2 Katzen und war ganz fasziniert von der Eigenständigkeit, Grazilität und Ruhe, die sie ausstrahlten.
Danke an Euch!
Und danke, Alfie! Ich hoffe, Du bist heute ein großer, zufriedener Kater und verstehst Dich gut mit Deinem Kumpel, den ich nicht mehr kennengelernt habe. Seit ich Dich kenne, ist mir klar - ich bin Katzen- nicht Hundemensch. And I never looked back. 🙂