Ich war immer gewohnt meine Wohnungstür bei betreten der Wohnung nur langsam und Spaltweise zu öffnen, weil von der Gegenseite sich immer sofort zwei freche Nasen in den Hausflur schoben.
Das ich die Tür, zumal wenn schwer beladen, auch lauthals aufreisen kann und sperrangelweit offen stehen lassen kann, weil ja keiner mehr da ist der raushuscht, habe ich auch ewig nicht auf die Kette gekommen.
Ich schob den Schlüssel in Tür, quatsche wie gewohnt schon von Außen mit den Katzen und öffnete diese -wie immer- sehr behutsam. Nur um dann festzustellen, dass da keiner mehr ist.
Auch habe ich Nachts gemeint auf's Bett springende Pfoten zu spüren.Wurde freudig strahlend wach, weil ich das gewohnte Knarzen des Kratzbaums vernahm...
Das sich Umstellen auf keine Katze und die ganzen gewohnten Routinen aufzugeben hat einige Zeit gedauert.
Ich habe morgens automatisch immer in den Schrank gegriffen und Futterschälchen raus geangelt. Stand vor der Stelle, wo die Klo's waren um diese wie gewohnt zu säubern. Fand mich im Gartencenter auf einmal in der Futterabteilung wieder..
Als dann irgendwann die Kürbis-Katzen einzogen hatte ich aber auch erstmal Anlaufschwierigkeiten mich wieder auf ein Leben mit Katze umzustellen. Also beim betreten der Wohnung wieder aufpassen zu müssen, dass da kein Schlingel hinaushuscht etc. ...