Erstkatze extrem eifersüchtig und bockig auf die Zweitkatze, viel versucht, wenig Erfolg - Was tun?

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Wizzard90

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16. Dezember 2020
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Hallo,

ich habe folgendes Problem mit der Zusammenführung unserer Katzen.

Erstmal zur Vorstellung:



Humpi (Katze, 3 – 5 Jahre geschätzt) ist seit März 2020 bei uns. Wir haben sie vom Tierschutz. Damals war sie in einem Haushalt älterer Personen mit anderen Tieren wie einem Hund zusammenlebend. Sie ist sehr ruhig und kommt alleine sehr gut klar.



Miri (Katze, 2 – 3 Jahre geschätzt) ist seit April 2020 bei uns. Vom Tierheim. War bis dato lt. Aussage des Tierheims eine Straßenkatze. Hat uns auch 3 Monate gebraucht, bis sie komplett zutraulich war. Sie ist uns vor kurzem bei Starkregen weggelaufen und war 2 Monate verschwunden. Seit KW51 haben wir sie wieder und sie ist noch genau so verschmust wie vorher.



Chili (Kater, 1 – 2 Jahre geschätzt) ist seit einer letztem Wochenende bei uns. Wird warm und kommt immer näher. Wir geben ihm mal Zeit und er ist vorerst uninteressant für unser Problem.



Zum Problem:

Als wir Miri damals geholt haben, hat Humpi andauern gefaucht, gegrummelt und 1, 2 mal auch gehauen, aber nur zum abschrecken, also nie 100 % Ernsthaft. Allerdings hat Humpi sich mit der Zeit zurückgezogen. Wollte seltener rein. Nicht mehr drinnen schlafen, sondern lieber draußen und hat drinnen auch wenig gefressen.

Mit der Zeit haben wir es so gemacht, dass da beide Katzen raus können, nur immer eine in die Wohnung durfte. Sozusagen im Wechsel. Draußen hat Humpi Miri nicht an sich rangelassen, aber sie war wesentlich gelassener als drin.

Jetzt war Miri jat 2 Monate weg und Humpi ist wieder die alte geworden. Seit Miri allerdings wieder da ist, geht das Ganze wieder von vorne los.

Humpi ist also extrem eifersüchtig und bockig, wenn sie die Miri sieht.



Was wir machen:

Wir versuchen Humpi die meiste Aufmerksamkeit im Beisein beider Katzen zu schenken. Sie bekommt als erstes Essen und Leckerlis und bekommt als erstes und die längsten Streicheleinheiten.

Wenn Humpi faucht und zangt, ignorieren wir es, außer es kommt zu Pfotengreiflichkeiten.

Wir haben Feliway ausprobiert, allerdings trauen wir uns nicht die beiden zusammenzusperren. Das heißt die Humpi hat die volle „Dröhung“ Feliway nie abbekommen. So eine richtige Anleitung wie man das anwenden soll. Also was für Zeiten man einhalten soll, gibt es irgendwie nicht.



Jetzt kommt natürlich noch dazu, dass Chili auch noch da ist. Was Humpi natürlich auch nicht freut. Ich weiß nicht, ob wir die Hoffnung haben sollen, dass wenn Miri und Chili zusammen spielen und sich verstehen, Humpi dann einsteigt oder ihre Ruhe hat?! Miri und Chili verstehen sich zudem seit Tag 1.



Was können wir also machen? Leider haben wir eine perfekte Zusammenführung mit Deckenaustauschen und Trennnetz versemmelt. :/



Es muss doch aber eine Möglichkeit geben die Katzen aneinander zu gewöhnen. Wenigstens so weit, dass Humpi nicht mehr eifersüchtig und böse reagiert oder?



Wir haben sicherlich auch noch mehr probiert. Leider fällt mir im Moment des Schreibens nicht alles ein. Ich denke wenn wir uns darüber austauschen, finden wir eine Lösung. 😊



Danke schon mal und liebe Grüße

Jenny und Steffen
 
A

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Hallo Jenny, hallo Steffen,
herzlich willkommen hier im Forum!
Das ist schon eine schwierige Nuss bei euch
Ich hab jetzt auch nicht die zündende Idee, würde aber Humpi trennen, wenn Sie sich so schwer tut mit Miri.
Könnt ihr ein eigenes Zimmer mit chipgesteuerte Katzenklappe für sie einrichten ?
 
Ich denke auch, es gibt Katzen - so wie deine Humpi - die im Haus bestens auf andere Katzen verzichten können, u. da wird die Sache extremst schwierig ...
Meine Mila ist auch eine asoziale Einzelprinzessin, nicht sozialisiert als Jungkatze, die hat einfach null Bock auf andere Katzenviecher.
Den Nachbarskater kannte sie 2 Jahre, weil der immer bei uns im Garten war u. hat ihn regelmässig angeknurrt u. gefaucht, was der Kater G.s.D. komplett ignoriert hat. Nun wohnt der ehemalige Nachbarskater bereits 2 Jahre bei mir, weil sich sein Halter nicht mehr kümmert, und Mila hasst ihn immer noch abgrundtief. An guten Tagen verschwindet sie sofort, wenn sie ihn im Haus sieht, an schlechten wird gedroht, gefaucht und wie Darth Vader geknurrt. Das wird nie was zwischen den beiden und funzt nur deshalb leidlich, weil ich sie in der Wohnung getrennt halte, so dass sie sich möglichst wenig sehen. Der Kater "hat" das Wohnzimmer, Mila den Rest des Hauses. Also mach dir bitte keine Vorwürfe, dass du etwas falsch gemacht hast, aber verabschiede dich auch von dem Gedanken, dass deine Humpi in der Wohnug "Freunde" braucht.
Was zu tun ist? Ich weiss es nicht, ausser sie von den anderen zu trennen und ihr einen eigenen Bereich zu geben. Dein u. mein grosser Vorteil ist, dass unsere Katzen Freigänger sind und sich draussen entsprechen austoben können.
 

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