3 Geschwister eingewöhnen

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    erziehung kater - katze katzenmobbing? unsicher
.. Er meinte aber auch, dass es durchaus Vorteilhaft ist, wenn man das bei dieser Konstellation zum gleichen Zeitpunkt macht. Weil dann alle gleich riechen und zur gleichen Zeit etwas "Aua" haben, was die Konflikte einschränkt.

Ich möchte noch mal hervorheben, das er mit dieser Aussage recht hat und ich diesen Rat beherzigen würde.

Im Bezug auf Ängstlichkeit, finde ich seine Aussage aber eher seehr fragwürdig.

Ängstlichkeit manifestiert sich ja nicht durch eine Kastration, sondern kommt von Unsicherheit, früheren Erfahrungen, momentane Situation und auch der Grundcharakter spielt da mit.

Die einen Katzen sind halt von Natur aus eher vorsichtiger als andere, wie bei den Menschen auch.

Du scheinst wie du schreibst, die Möglichkeit zu haben eine 4 Katze ohne Probleme einziehen zu lassen, die ich nutzen würde.

Wie auch die anderen geschrieben haben, denke ich auch, das dies für alle Katzen die Situation entspannen würde.

Auch wenn kitten sich noch anders entwickeln, sehen die Tierheime oder Pflegestellen ja doch schon ein wenig Charaktermerkmale.

Vielleicht hat das Tierheim von wo du deine her hast, ja noch ein passendes Katerchen von dem animal hording Fall das sie dir zur Kombi empfehlen könnten?
 
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Ängstlichkeit manifestiert sich ja nicht durch eine Kastration, sondern kommt von Unsicherheit, früheren Erfahrungen, momentane Situation und auch der Grundcharakter spielt da mit.
Absolut. Meine wurden super spät kastriert (zu spät m.M.n., aber ich hatte das leider nicht zu entscheiden) und sind extrem ängstlich bei Fremden und verstecken sich sofort. Das Testosteron hat da also nichts dran geändert 😄
 
Sehr viele Katzen verstecken sich vor Fremden oder unbekannten.
Das hat aber nix mit dem Zeitpunkt der Kastration zu tun, sondern ist Charakter Sache.
Es bedeutet auch nicht zwangsläufig das es such um eine besonders ängstliche Katze handelt.
Ich würde definitiv Freitag alle samt kastrieren.

Auch empfinde ich es so das dich deine Katzen ganz normal verhalten.
Das einzige was mich bei dem von dir beschriebenen aufhorchen lässt ist der scheinbar raufige Kater.
Katze Kater Kombi kann gut gehen, kann aber auch zu echten Problemen führen, wenn sich die Katzen vom raufigen Kater "belästigt" fühlen.

Ich würde da n Auge drauf haben und mich mit dem Gedanken befassen einen weiteren Kater dazu zu holen.
Eventuell kannst du da ja (unverbindlich) mal mit einer "unserer" Pflegestellen drüber sprechen.
@Taskali wurde ja schon genannt.
Da sie aber soweit ich weiß aktuell kein passendes Katerchen für dich hätte mag ich mal @Rana erwähnen.
Auch sie ist eine Pflegestelle die ihre Pappenheimer sehr gut kennt und dementsprechend einschätzen kann.
 
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Allerdings wäre meines Erachtens nach ein Raufkumpel evtl nicht notwendig, da ja Freigang geben soll. Die Zeit bis dahin muss halt überbrückt werden, das kann wenn er sehr raufig ist entsprechend hart werden.
Wobei ein entsprechender Kumpel natürlich gut gegen Unsicherheit wäre 😉
 
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Dabei kommt jetzt noch die nächste Frage bezüglich Kastration: ursprünglich hatte ich die für Freitag für alle geplant. Allerdings habe ich jetzt gelesen, dass Frühkastrierte Kater mehr zum verstecken und Ängstlichkeit neigen. Das würde ich in diesem Fall möglichst vermeiden, da ich vermute, dass sein Verhalten eben darauf beruht, dass er zumindest sehr unsicher ist.

Andererseits ist es wahrscheinlich auch keine gute Idee nur die Mädels kastrieren zu lassen, weil sich dann vielleicht sein Anspruch verfestigen könnte.

Ganz kurz habe ich auch darüber nachgedacht, ob ich ihm noch einen Kumpel zum raufen besorgen sollte. Halte das aber für keine gute Idee, da er immernoch im Versteck schläft und erst dann rauskommt, wenn seine Schwestern vor gehen. Ein zu selbstbewusster Kater würde ihn da sicher noch mehr einschüchtern.

Nur ganz kurz, denn bei uns war es heut aufregend genug..

1. Meine Pflegis/Kitten werden mit ca 11 Wochen kastriert, dass danach einer besonders ängstlich ist, konnte ich bisher nicht beobachten und hab es auch von den Adoptanten nie gehört.

2. Wenn du alle zusammen kastrieren lässt, hast du nur einmal den Stress mit Tierarzt, nüchtern lassen und co und die Katzen haben nur einmal den Stress und va riechen alle gleichzeitig doof nach Tierarzt.

3. Ich glaube nicht das ihn ein Kater weiter einschüchtern würde, die Wahl muss halt gut getroffen werden, va musst du dir auch sicher sein, dass du das gestemmt bekommst. (Stichwort Tierarztkosten zb)
Die drei sind noch nicht lange bei dir und wenn sie aus so Verhältnissen stammen wie du sie beschrieben hast, kann es auch sein, dass ihnen bisher menschliche Zuwendung gefehlt hat und sie dadurch einfach länger brauchen um anzukommen, wie Kitten die in einem "normalen" Haushalt groß geworden sind.
An dem Punkt würde ich va die 3 zusammen beobachten, möchte er mehr raufen wie die Mädels oder passt es oder hast du das Gefühl, dass ihm jemand zum raufen fehlt. Bei Scheuchen oder stark zurückhaltenden machen sich manchmal Kameras ganz gut um zu schauen was passiert wenn man nicht dabei ist und dadurch die Gruppenstruktur und die Interaktionen besser beurteilen zu können.
 
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Erstmal noch ganz lieben Dank für euer Feedback.

Ich will hier keine Grundsatzdiskussion über den "richtigen" Zeitpunkt der Kastration führen, dafür fehlt mir einfach der nötige Background.

Ich war deswegen halt nur verunsichert. Hier im Forum gibt's ja auch etliche Threads zu dem Thema, wo die jeweiligen Standpunkte sehr emotional vertreten werden.

@Bon ClyMo:
Da gibt es keinen mehr. Das ist ja der Grund, weshalb Oskar mit eingezogen ist. Es tat uns einfach leid, ihn dann alleine bei Mama zu lassen und bin dann einfach davon ausgegangen, dass sich Geschwister schon ne Weile gut vertragen, im Freigang wird er sicher einen Kumpel finden.

Im Grunde passt es ja auch mit den dreien. Ich brauche jedenfalls keinen Fernseher mehr.
Ich will dass auch nicht dramatisieren, es ist derzeit nicht so, dass er seine Schwestern dauernd drangsaliert. Die gehen ja auch auf ihn zu und ärgern ihn. Soweit schon normal.
Nur, dass Chili eben nicht zum gemeinsamen Fressplatz kommt. Da reicht offenbar schon seine Anwesenheit. Und dass er seine Schwestern vorschickt um sich dann vorzudrängeln.
Wie gesagt, es ist noch sehr dynamisch.
Ein passendes Katerchen ist ja nicht mal so eben mit Overnight-Express zu kriegen, daher möchte ich mich derzeit darauf beschränken, die Situation möglichst auch nur dann zu moderieren, wenn es sein muss.

Es sind viele gute Tips dabei. Vielleicht habt ihr auch noch Hinweise für mich, welches Verhalten ich außerdem im Auge haben sollte.

Ich hab mir noch ne Webcam besorgt, damit ich da mal reinschauen kann, wenn ich unterwegs bin.

Als einzelne Szenen ist bisher sicher nichts passiert, was einem der drei schaden könnte.
Aber es ist ja oft so, dass die Dosis den Beginn eines Konfliktes gar nicht so richtig mitbekommen und sich darüber wundern, warum auf einmal Pipi auf dem Sofa ist.
Soweit will ich es nicht kommen lassen. Daher gucke ich lieber kritischer hin, als das alles laufen zu lassen.
Die Konstellation ist halt kein Selbstläufer, aber auch kein Drama bei dem akut Gefahr im Verzug ist.
 
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@Rana:
Die Kosten stehen eher an zweiter Stelle. Es geht mir mehr darum auch für jede Mieze individuelle Zeit zum Beschäftigen zu haben und da bin ich bei den dreien zur Zeit jetzt schon an der Grenze, die ich für mich gesetzt habe. Es wäre ja nicht damit getan den Kater einfach Dazu zusetzen und selbst wenn das so einfach ablaufen würde, bräuchte ich weitere 15-20min über den Tag verteilt um mich dann auch mit ihm zu beschäftigen.
Da ich auch noch andere Hobbys habe wird mir das auf Dauer wirklich zuviel.
Klar, kann man das auch mal einschränken, aber ich hätte ein echt schlechtes Gefühl dabei.
Letztlich, gebe ich ja zu, möchte ich ja deshalb Haustiere, damit ich ein besseres Lebensgefühl habe.
Daher ist Nummer 4 für mich wirklich die letzte Option.
 
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@Cap&Cake:

Mein Tierarzt hat mir gesagt, dass es da eine Studie gibt, die das festgestellt hat. Ich stelle den link dazu noch ein.
Er meinte auch, dass es idR sinnvoll ist, bis zum 5ten Monat zu warten. Er meinte aber auch, dass es durchaus Vorteilhaft ist, wenn man das bei dieser Konstellation zum gleichen Zeitpunkt macht. Weil dann alle gleich riechen und zur gleichen Zeit etwas "Aua" haben, was die Konflikte einschränkt.
Es ist halt nicht immer so leicht eine Entscheidung zu treffen. Zumindest möchte ich es mir nicht so leicht machen, wenn ich die Gelegenheit habe, weitere Informationen zu bekommen.
Wir haben je zwei gemischte Paare, beide wurden später kastriert,als mir lieb war,weil es der gesundheitliche Zustand nicht eher hergab. Die beiden Großen waren schon so 5 Monate. Ganz ehrlich, ich war so froh,als wir es end6 hinter uns hatten.
Weder Rolligkeit (geschweige ne Schwangerschaft) noch markieren brauch ich. Je Jünger,desto unkomplizierter.
Alle gleichzeitig finden ich ne gute Idee,wenn es klappt. Ansonsten auch kein Problem, unsere Mädels sind am nächsten Tag schon wieder rumgehüppt,als sei nichts gewesen,die Jungs eh.
Die beiden Jüngeren haben wir zur Sicherheit in der ersten Nacht mit uns ins Schlafzimmer eingesperrt. So hatten wir sie besser in Blick und mussten uns auch keine Sorgen machen, dass es wegen dem Geruch Stress mit den anderen beiden gibt.
Alles deutlich unkomplizierter für Mensch und Katze als wenn es erstmal zur Geschlechtsreife kommt,das wäre wirklich Stress für alle und ich hätte Sorge,dass es zwischen den Tieren zu ernsthaften Konflikten kommt.
 
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Soweit will ich es nicht kommen lassen. Daher gucke ich lieber kritischer hin, als das alles laufen zu lassen.
👍 Das ist auch richtig und wichtig, und zwar auch ganz unabhängig von der Anzahl der Katzen.
Und das hört grundsätzlich auch nie auf.

Oskar mit der zweiten Angel ablenken, wenn er die Mädels bedrängt.
Bei "Fehlverhalten" mit Spielzeug ablenken halte ich für überhaupt keine gute Idee, denn so belohnst Du Oskar dafür, dass er die Mädels bedrängt. Beziehe besser ihm gegenüber klar Stellung mit "Oskar, nein!"

Nur, dass Chili eben nicht zum gemeinsamen Fressplatz kommt. Da reicht offenbar schon seine Anwesenheit.
Das ist ganz schlecht, da solltest Du Chili dringend unterstützen, dass sie sich nicht verdrängen läßt! Das läuft nämlich schon in eine falsche Richtung, die auch über ein Kater-Katze-Problem hinausgeht.

Ein passendes Katerchen ist ja nicht mal so eben mit Overnight-Express zu kriegen, daher möchte ich mich derzeit darauf beschränken, die Situation möglichst auch nur dann zu moderieren, wenn es sein muss.
Den Satz verstehe ich gar nicht. Klingt so, als wenn Du der Ansicht bist, dass Dein Moederieren die Situation eher verschlechtert als verbessert. Dem ist aber definitiv nicht so! Moderieren kann sehr helfen, Situationen zu entschärfen, auch dauerhaft.
 
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Mit 13 Wochen ist das eine tolle Zeit um erzieherisch eingreifen zu können. Andererseits: Das sind ja echt noch Winzlinge und ICH würde im Moment noch überhaupt nichts überbewerten, das sind ja noch Welpen!

Ich habe irgendwie nicht richtig verstanden, wie lange Du sie schon hast.
Aber die ersten Wochen ist wahnsinnig viel Bewegung in allem, auch in der Beziehung der Kleinen untereinander.
Es ist gut, dass Du so aufmerksam bist. Meinem unsichereren Kater hat Klickern sehr geholfen, selbstsicherer zu werden und sich gegen seinen Bruder besser behaupten zu können (wenn das überhaupt so richtig nötig war, ich weiß es gar nicht...). Aber es hat ihn entspannt, selbstbewusster und ausgeglichener gemacht.
Jetzt für den Anfang kann man das ja schon spielerisch mit Namens-Training machen und so "hopp" hochhüpf-Ansagen, "komm" üben usw.

Wenn die Pubertät naht, werden die Karten sowieso neu gemischt und es wird sich noch viel tun bei Euch allen.
Bis unsere Kater so richtig bei uns "zuhause" waren, so, dass für uns alle Normalität war, dass sie da sind und wir unsere Routinen gefunden hatten, hat es Monate gedauert.
Also ich bin eher Team "entspannen", gut beobachten und abwarten 🙂
 
Nur, dass Chili eben nicht zum gemeinsamen Fressplatz kommt.

Da solltest Du sofort umbauen.
Im besten Fall gibt es bei mehreren Katzen sowieso verschiedene Fressplätze, denn fressen ist eine der Grund-Ressourcen neben Klos, Mensch und Schlafplätzen.
Es wird immer häufiger empfohlen, die Näpfe nicht nebeneinander aufzustellen, weil die Anwesenheit einer anderen Katze dazu führt, dass eben nicht entspannt gefressen werden kann. Das kann zu viel Stress führen.
Bei Euch ist das ja sogar jetzt schon zu merken. Und selbst die zwei, die zusammen fressen, sind wahrscheinlich latent unentspannt.
Das ist also eine Schraube, an der Du sofort drehen kannst, um etwas zu verbessern.
Wir haben hier in 3 Zimmern Futterplätze, so dass sie nie dicht zusammen futtern müssen, auch wenn sie wahrscheinlich würden.
 
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Da solltest Du sofort umbauen.
Im besten Fall gibt es bei mehreren Katzen sowieso verschiedene Fressplätze, denn fressen ist eine der Grund-Ressourcen neben Klos, Mensch und Schlafplätzen.
Es wird immer häufiger empfohlen, die Näpfe nicht nebeneinander aufzustellen, weil die Anwesenheit einer anderen Katze dazu führt, dass eben nicht entspannt gefressen werden kann. Das kann zu viel Stress führen.
Bei Euch ist das ja sogar jetzt schon zu merken. Und selbst die zwei, die zusammen fressen, sind wahrscheinlich latent unentspannt.
Das ist also eine Schraube, an der Du sofort drehen kannst, um etwas zu verbessern.
Wir haben hier in 3 Zimmern Futterplätze, so dass sie nie dicht zusammen futtern müssen, auch wenn sie wahrscheinlich würden.
soweit ich gelesen habe, hat sie schon mehrere Futterplätze verteilt 🙂
 
@Mel-e:
Ich bin entspannt, nur eben vorsichtig.

Da ich hier ja schon länger mitlese, sind mir einige Threads aufgefallen, in denen Besitzer um Hilfe bitten, weil die Katze seit Monaten unsauber ist oder nicht unterm Sofa weg kommt.
Im weiteren Verlauf stellt sich dann raus, dass die Situation schon so eingefahren ist, dass eine Trennung der Tiere das beste für alle Beteiligten ist. Soweit will ich es ja gar nicht kommen lassen.
Da stelle ich lieber einmal zuviel ne Frage, auch auf die Gefahr hin, dass alle sagen: "chill mal, ist völlig normal."

@verKATert:
Ich habe schon an zwei weiteren Stellen zwei Näpfe hingestellt, die im Laufe der Zeit auch leer sind.

Sicherheitshalber habe ich auch noch ein weiteres Klo mit drei Seiten Fluchtweg aufgestellt und noch eines oben im Flur, das leider nur nach zwei Seiten offen ist. Auch die werden alle angenommen. Vier Klos sind im Bad, also damit sollte es erstmal gehen. Da habe ich auch noch keine Auffälligkeiten gesehen, außer dass Kira mit Oskar zusammen aufs Klo geht.

Dann habe ich noch etliche Katzenkörbe, - Höhlen, Tunnel und Zelt zum verstecken und klettern, da stelle ich schon mal ein Teil anderswo hin, wenn es bisher nicht genutzt wurde.

Zum kratzen gibt's bisher nur eine Kratztonne und einen einfachen Baum.

Im Herbst wird bei mir eine Blutbuche gefällt, daraus mache ich dann einen Indoortrainingsplatz für den späteren Freigang. Darauf freue ich mich schon. Der geht dann durchs Treppenhaus von unten bis in die Dachspitze.
Muss halt noch bis Ende Oktober warten, vorher darf ja nicht gefällt werden.
 
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@JuliJana:
Ich gebe dir völlig Recht, dass die Sache mit dem Futter so nicht geht. Deshalb bin ich ja hier um zu erfahren, welche Maßnahmen da sinnvoll sind. Es geht ja einerseits darum, Chili zu selbstbewusster zu machen und Oskar (diesem armseligen kleinen Wicht) zu zeigen, das sein Verhalten a) nicht notwendig und b) völlig inakzeptabel ist.

Um Chili stressfreies essen zu ermöglichen, habe ich ja schon an mehreren Stellen Futter hingestellt. Und zusätzlich noch Klos damit die nächste Eskalationsstufe gar nicht erst Eintritt.
Ich habe auch schon überlegt, die übliche Futterstelle vorübergehend ins Wohnzimmer zu verlegen und dann die Näpfe jeden Tag ein bisschen näher zusammen zu stellen.

Dein Einwand beim Spielen ist wirklich gut. Ich hatte das nicht so gesehen, das er es als Belohnung empfindet, wenn ich ihn davon ablenke seine Schwestern zu jagen.
Da beim "Nein" ja auch eine Konsequenz folgen muss, wenn er es ignoriert, würde mich interessieren, wie die aussehen könnte. Ich müsste dann das Spiel unterbrechen und ihn raus nehmen. Da könnte es sein, dass ich mich dann sehr viel mehr mit ihm beschäftigen muss, als mit den beiden anderen. Das könnte er ja auch als Belohnung auffassen. Oder hochnehmen und in ein anderes Zimmer bringen?

Bezüglich meiner Rolle als Moderator, halte ich es für sehr wichtig da einzugreifen. Chili kann das ja gar nicht alleine lösen und sonst ist keiner da.

Ich schätze, dass er mit diesem Verhalten auch erst bei mir anfangen hat. Vorher war da noch seine Mama und sechs weitere Erwachsene Katzen, die ihm wahrscheinlich sehr deutlich die Leviten gelesen haben. Und als er dann mit seinen Schwestern alleine war, hat er gemerkt, dass er den Rüpel machen kann, ohne dass er einen vor den Latz kriegt. Wäre er ein Mensch, würde ich ich ihn vor die Tür setzen. Und ein erwachsene Katze würde von mir ausschließlich aus der Hand gefüttert, wenn sie sich ordentlich verhält. Das fällt leider auch aus.

Ich bin auch von dem Gedanken, ihm einen Kumpel zu besorgen nicht so begeistert, weil ich nicht glaube, dass damit das Problem wirklich gelöst wird.

Andererseits sehe ich halt auch, dass er sich manchmal auch ganz normal verhalten kann.

Mit seiner anderen Schwester hat er ja offensichtlich kein Problem das Futter zu teilen, die fressen aus einem Napf. Wenn der leer ist geht es zum anderen. Und die wäre für mich eher das Mobbing Opfer, weil sie viel zierlicher ist als Chili.

Ich habe heute noch den Feliway Stecker aktiviert, vielleicht bringt das ja was.

Um Chili etwas aufzubauen, bin ich mit ihr für eine halbe Stunde ins Schlafzimmer gegangen und habe mit ihr alleine gespielt und dann gekuschelt. Ich glaube das hat ihr gut getan.
 
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Hallöchen,

ich möchte hier mal zwei Erfahrungsberichte lassen:

Ein Kumpel hat zwei Katzen und einen Kater. Als sie jung waren, spielten sie viel miteinander. Dann wurden sie langsam erwachsen, Kater wollte weiter Raufspiele, die Mädels nicht mehr. Alle drei sind Freigänger, trotzdem ist der Kater immer alleine. Vor den Nachbarskatzen hat er Angst, „seine“ Mädels wollen nichts mehr von ihm wissen. Seit Jahren - die Tiere sind nun knapp sechs Jahre alt - schlage ich ihm vor, noch einen Kater dazuzuholen, da mir sein Tier leid tut, wenn ich ihn so sehe. Leider blieb ich erfolglos.

Ich habe selbst vier Kater - zwei kamen als Kitten zu uns, zwei erwachsene Streuner später einzeln dazu (ich kann heute nicht sagen, dass die Kastra ihr Misstrauen oder ihre Scheuheit verfestigt hätte). Gerade bei den Ex-Streunern bewährt sich da nämlich das Training. Wir haben eine gute Vertrauensbasis aufgebaut, die Jungs vertrauen mir und sind immer wieder bereit, mit mir auf neue Situationen einzugehen. Sie begrüßen inzwischen mit mir gemeinsam unsere Besuche, bleiben dann gern in unserer Nähe (immer solange ich dabei bin), lassen sich z.B. auf Boxentraining im Beisein von unbekannten Dritten, auf Kinder etc. ein. Was ich damit sagen will: Gerade unsicheren, misstrauischen, scheuen Katzen kann man mit Training Hilfe leisten ihr Leben ein wenig stressfreier zu gestalten.

Alles Gute! 🍀
 
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Es sind jetzt alle drei beim TA, nach der Arbeit kann ich sie wieder einsammeln.

Übers Wochenende ist meine Tochter da, dann gucken wir mal, wie er reagiert, wenn jemand anderes da ist und sich entweder um ihn oder die Mädels kümmert.

Auf ein nachdrückliches Nein reagiert er verschreckt. Klar, er ist ja eh ein Schisser.

Da es seit gestern Abend kein Futter mehr gab, waren alle drei heute morgen sehr unruhig. Ich habe jede in eine eigene Transportbox gepackt. Das ging unproblematisch. Zum TA sind es zum Glück nur 10min.
 
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3-Punkte Regel kenne ich noch aus der Kindererziehung. Bei den Kids sehr effektiv.
Ich probiere das mal aus.
 
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3-Punkte Regel kenne ich noch aus der Kindererziehung. Bei den Kids sehr effektiv.
Ich probiere das mal aus.
Bei Katzen auch sehr effektiv😉

Ansonsten empfehle ich dir clickern, damit kannst du auch erziehen und es hilft zudem beim Aufbau von Selbstbewusstsein und gibt Sicherheit
 
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