N
NickKnatterton
Forenprofi
- Mitglied seit
- 13. September 2012
- Beiträge
- 2.272
- Ort
- Hamburg
Hallo liebe Foris,
ich hatte es OT gestern schon in einem Fred kurz angesprochen und sicher ist dies ein unerschöpfliches Thema mit vielen Meinungen, so dass ein gesonderter Faden sicher sinnvoller erscheint.
Ich hab seit inzwischen 23 Jahren Katzen und gebe zu, diesbezüglich noch nie forentechnisch aktiv gewesen zu sein. Einerseits gibt es hier wahnsinnig viele Dinge zu erlesen, von denen ich bisher nicht ansatzweise etwas gewusst habe. Andererseits aber auch ein gewisser Nachdruck im "Katzenschutz", der mich etwas nachdenklich macht.
Ohne hier bestimmte Threads/User benennen zu wollen (denn das ist ja nicht der Kern), fällt mir als Neuling auf, dass es oft SO ratzfatz geht mit Einfangen, Kastrieren, Vermittlungswunsch, dass ich mich das ein oder andere Mal gefragt habe, ob es denn immer wirklich so sinnvoll und im Sinne der Tiere ist.
In einigen Fäden ist mir aufgefallen, dass sich noch nicht einmal die Mühe gemacht wurde, zu schauen, ob es ggf. einen Besitzer gibt.
Klar, Kastration bei wildlebenden Katzen ist sinnvoll. Da gibt es wohl kaum jemanden, der da etwas dagegen halten könnte. Aber ist es z.B. bei einigen Katzen z.B. nicht sinnvoller, sie (nach Kastration) an Ort und Stelle weiter draußen leben zu lassen? Mir scheint so ein Tenor, dass alle Katzen sich in "Menschenhand" viel wohler fühlen müssten; sie wissen es nur noch nicht und notfalls müssen sie zu ihrem Glück gezwungen werden. 😉
Schnelligkeit ist sicher gefordert, wo es um das Wohlergehen des Tieres geht, aber so manches Mal hab ich das Gefühl, das "Schützerherz" tickt etwas erhöht und wenn man nicht aufpasst, bekommt man hier Kätzlein zu fassen, die durchaus Besitzer haben.
Wenn ich da an meinen verstorbenen Kalle Wirsch denke.... Er wirkte sicher alles andere als zahm und menschenvertraut, da er niemals Nahe gekommen wäre und sich schon gar nicht hätte anfassen lassen. Da er pechschwarz war und sich nur unter heftigsten Kämpfen mit mir mal 5 bis 7 Sek. bürsten ließ (bzw. ich versuchte, das erzwingen), sah er im Fellwechsel z.B. alles andere als gepflegt aus. Die Vorstellung, dass er mal "schnell so eingefangen" worden wäre, weil man glaubt, er sei ein armer Streuner, finde ich nicht grad prickelnd. Und klar, man könnte schimpfen, dass er nicht registriert war und heute würde ich das sicher tun, aber das Kind wäre erstmal in den Brunnen gefallen....
Mir ist schon klar, dass ich hier ein heißes Eisen anfasse, aber ich hoffe dennoch auf einen möglichst sachlichen Diskussionsverlauf.
LG Bea
ich hatte es OT gestern schon in einem Fred kurz angesprochen und sicher ist dies ein unerschöpfliches Thema mit vielen Meinungen, so dass ein gesonderter Faden sicher sinnvoller erscheint.
Ich hab seit inzwischen 23 Jahren Katzen und gebe zu, diesbezüglich noch nie forentechnisch aktiv gewesen zu sein. Einerseits gibt es hier wahnsinnig viele Dinge zu erlesen, von denen ich bisher nicht ansatzweise etwas gewusst habe. Andererseits aber auch ein gewisser Nachdruck im "Katzenschutz", der mich etwas nachdenklich macht.
Ohne hier bestimmte Threads/User benennen zu wollen (denn das ist ja nicht der Kern), fällt mir als Neuling auf, dass es oft SO ratzfatz geht mit Einfangen, Kastrieren, Vermittlungswunsch, dass ich mich das ein oder andere Mal gefragt habe, ob es denn immer wirklich so sinnvoll und im Sinne der Tiere ist.
In einigen Fäden ist mir aufgefallen, dass sich noch nicht einmal die Mühe gemacht wurde, zu schauen, ob es ggf. einen Besitzer gibt.
Klar, Kastration bei wildlebenden Katzen ist sinnvoll. Da gibt es wohl kaum jemanden, der da etwas dagegen halten könnte. Aber ist es z.B. bei einigen Katzen z.B. nicht sinnvoller, sie (nach Kastration) an Ort und Stelle weiter draußen leben zu lassen? Mir scheint so ein Tenor, dass alle Katzen sich in "Menschenhand" viel wohler fühlen müssten; sie wissen es nur noch nicht und notfalls müssen sie zu ihrem Glück gezwungen werden. 😉
Schnelligkeit ist sicher gefordert, wo es um das Wohlergehen des Tieres geht, aber so manches Mal hab ich das Gefühl, das "Schützerherz" tickt etwas erhöht und wenn man nicht aufpasst, bekommt man hier Kätzlein zu fassen, die durchaus Besitzer haben.
Wenn ich da an meinen verstorbenen Kalle Wirsch denke.... Er wirkte sicher alles andere als zahm und menschenvertraut, da er niemals Nahe gekommen wäre und sich schon gar nicht hätte anfassen lassen. Da er pechschwarz war und sich nur unter heftigsten Kämpfen mit mir mal 5 bis 7 Sek. bürsten ließ (bzw. ich versuchte, das erzwingen), sah er im Fellwechsel z.B. alles andere als gepflegt aus. Die Vorstellung, dass er mal "schnell so eingefangen" worden wäre, weil man glaubt, er sei ein armer Streuner, finde ich nicht grad prickelnd. Und klar, man könnte schimpfen, dass er nicht registriert war und heute würde ich das sicher tun, aber das Kind wäre erstmal in den Brunnen gefallen....
Mir ist schon klar, dass ich hier ein heißes Eisen anfasse, aber ich hoffe dennoch auf einen möglichst sachlichen Diskussionsverlauf.
LG Bea