**Final Countdown: Ein neues Kapitel beginnt**

  • Themenstarter Themenstarter Jolaana
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Wenn er eine Halsentzündung hat, kannst Du aber nicht impfen lassen.

Das Melox ist Metacam. Ein gängiges Schmerzmittel (und Entzündungshemmer). Das passt schon, solange kein AB benötigt wird.
Ah ok, dann bin ich beruhigt - was ist AB?

Wir holen es nur ab. Der Impftermin ist dann am 26.3. Beide wurden zwar 2x geimpft aber da w/g der Muttermilch die erste Impfung möglicherweise nicht gänzlich gegriffen hat, sollen wir nachimpfen und weil nicht jeder Tierarzt RCPCh hat oder bestellen will (Verpackungsgrösse 10) hat die Ziehmama von Piety 1 Stück für ihn besorgt. Das holen wir morgen ab und bringen es zu unserer TÄ.


[Tante Edith sagt:]
Jetzt hat es *click* gemacht. AB steht für Antibiotika 😎
 
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Kurzes Update...

Ich habe mich noch nie über ein Würstchen so gefreut wie heute bei Maya und Piet - ich machte sogar Beweisfotos und schickte sie voller Stolz an alle :grin:
Na guuut, nicht an alle... um genau zu sein an meinen Mann und an die Ziehmama von Piety mit der ich durchgehend im Kontakt bin.
Maya geht es blendend.

So viel zu guten Nachrichten...
Piety geht es schlecht... das entzündungshemmende Medikament hilft nicht, er hat Probleme beim Schlucken, zieht einen langen Hals, hat immer noch einen Würgereflex und macht Atemgeräusche, die sich für uns haarsträubend anhören...

Heute beim TÄ: kurz gesagt es hat NULL gebracht. Ich soll die Medies weiter geben. Sie ertastete ein Knötchen am Hals auf welches ich sie hingewiesen habe - laut ihr etwas zu niedrig für den Lymphknoten also wären wir wieder beim "A": was wenn er doch was verschluckt hat? Ultraschall macht keinen Sinn, Röntgen auch nicht - im Hals sieht sie nichts, grosse Ratlosigkeit. Am besten Klinik und Endoskopie.... Toll, d.h. Vollnarkose... und nebenbei +/- 500,- €
Das letztere ist zwar nicht schön aber die Vollnarkose und der Stress, das macht uns riesen Sorgen.

Lange Rede kurzer Sinn: wir sind mit den Nerven fertig. Gott sei Dank isst er gut und trinkt auch, schläft mehr, spielt weniger. Die Ziehmama ist aus dem Gesundheitsbereich und kennt alle Videos und Tonaufnahmen, die ich ihr schickte. Ich treffe mich mit ihr morgen und sie gibt mir Zithromax. Das kriegt er 3 Tage lang in der Hoffnung, dass es hilft. Die erste Klinik ist für die Woche ausgebucht, 2 weitere telefoniere ich morgen ab in der Hoffnung bald einen Termin zu bekommen. Wenn wir Glück haben, geht es ihm bald besser ansonsten muss er in die Klinik.😭

Bitte haltet uns die Daumen...
 
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Daumen werden gedrückt 🍀 🍀 🍀 🍀
 
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Ach, Mensch, Piety. Ich drücke natürlich fleißig mit.

Ihr werdet tierärztlich, wenn ihr dann den Termin habt, sicherlich noch beraten werden. Als Laie würde ich denken, dass die Vollnarkose an sich unproblematisch sein sollte, wird bei der Kastration ja auch gemacht. Aber man macht sich natürlich trotzdem riesige Sorgen, das ist klar.
 
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In der Früh hat Piety erbrechen müssen- zum ersten Mal - und schaffte es nicht mehr rechtzeitig aufs Klo. Das Ergebnis war eine 1m lange Spur aus Erbrochenem und Kot. *seufz* 😭

2. Klinik kann frühestens am Freitag.. Kostepunkt 700€ wenn es nur beim Hals bleibt und nicht tiefer gehen muss 🙄

Wir haben derweil das Antibiotikum von der Ziehmama geholt, sauber gemacht, Katzen geknuddelt, gefüttert, Medies gegeben und schlafen gelegt.

*tief seufz*
 
Daumen werden gedrückt 🍀 🐞🍀
 
Zitromax ist ein sehr gutes AB, weil es auch gegen Mykoplasmen hilft. Aber ... nur 3 Tage AB bringen herzlich wenig und mit ein bisschen Glück entwickelt sich dann auch noch eine Resistenz. Daher bitte nachhaken, wegen deutlicher Verlängerung der Antibiose.
 
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Tatsächlich besuchte uns heute nach einem 10-stündigen Dienst im Krankenhaus Piety's Ziehmama, um nach dem Kleinen zu sehen. Das muss man erst einmal wirklich verinnerlichen.

Sie hatte sogar für den Fall der Fälle eine Infusion dabei, die jedoch nicht notwendig war. Sie flößte ihm Suppe ein, etwa 10-15 ml, hörte ihn ab und war sichtlich beruhigt. Wir waren soooo dankbar. Zu Mittag gab es nämlich fast Mord und Totschlag bei der AB-Gabe.

Piety, die Kratzbürste - woher er die Energie hatte, um sich dermaßen zu wehren, bleibt mir schleierhaft.

Er baute nach ihrem Besuch sichtlich auf und hat sogar einiges von schnell besorgtem Katovit Gastro gegessen.

Sie kommt morgen früh wieder und bringt uns Reactiv Tonicum und gibt ihm das Antibiotikum. Wir sind sprachlos. Eine solche Hingabe ist nicht selbstverständlich. Dieser Besuch hat Piety mehr gegeben als die zwei Besuche und Medikamente beim Tierarzt...

@tiha

Sie hat uns erklärt, dass wir das Antibiotikum erstmal 3 Tage lang geben; es wirkt erstmal ein paar Tage lang. Danach muss man es erneuern, damit der Blutspiegel konstant bleibt. Wenn aber nach 3 Tagen keine sichtliche Verbesserung da ist, bleibt halt die Endoskopie - und das wollen wir ihm, wenn möglich, ersparen.

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@tiha

Sie hat uns erklärt, dass wir das Antibiotikum erstmal 3 Tage lang geben; es wirkt erstmal ein paar Tage lang. Danach muss man es erneuern, damit der Blutspiegel konstant bleibt. Wenn aber nach 3 Tagen keine sichtliche Verbesserung da ist, bleibt halt die Endoskopie - und das wollen wir ihm, wenn möglich, ersparen.

Ja, Azithromycin wirkt nach, das stimmt, aber es bleibt ja kein stabiler Pegel, sondern dieser nimmt stetig ab. Und genau das sollte bei einer Antibiose nicht sein. Es kann nach 3 Tagen schon eine deutliche Besserung ersichtlich sein, aber ein Muss ist das nicht, es kann auch ein paar Tage länger dauern.
 
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Zart gebratenes Hühnerfilet, umhüllt von seinem eigenen Saft, begleitet von einer herzhaften Anifit-Suppe aus getrockneten Hühnerherzen. Ein delikates Menü, speziell für die zwei zubereitet. Ein wahres Fest für die Sinne! :grin:



@tiha

Sie hat mir auf meine Frage ein Diagramm gezeichnet und erklärt, dass es mit der angewendeten Dosis im entsprechenden Wirkungsbereich liegt und bleibt. Morgen gibts die dritte Dosis und dann 2 Tage Pause. Danach entscheiden wir weiter.

Ich hinterfrage Ihre Erfahrung nicht - sie hat bereits jetzt mehr für Piety und uns getan als zwei Tierärzte bei denen wir waren und alles was sie sagt ergibt Sinn. Heute kam sie zu uns mit Hühnchenbrust (!), haufenweise Aufpeppe-Zeug (Essen, Pulver, Tropfen...) wollte kein Geld annehmen, gab ihm AB, hörte ihn ab und entschuldigte (!) Sich, dass sie nicht schon vor mehreren Tagen zu uns gekommen ist. Ich war völlig sprachlos.

Aber das aller wichtigste ist: seit gestern Abend ist Piety wie ausgewechselt: frisst wie ein Weltmeister, trinkt wieder, spielt und unternimmt wieder Schnurrversuche. Beim essen scheint er keine Schluckbeschwerden/Schmerzen zu haben und das Knötchen am Hals ist wohl weniger geschwollen. Ich will nichts verschreien aber ihm geht es wieder gut❤️😍
 
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Zart gebratenes Hühnerfilet, umhüllt von seinem eigenen Saft, begleitet von einer herzhaften Anifit-Suppe aus getrockneten Hühnerherzen. Ein delikates Menü, speziell für die zwei zubereitet. Ein wahres Fest für die Sinne! :grin:



@tiha

Sie hat mir auf meine Frage ein Diagramm gezeichnet und erklärt, dass es mit der angewendeten Dosis im entsprechenden Wirkungsbereich liegt und bleibt. Morgen gibts die dritte Dosis und dann 2 Tage Pause. Danach entscheiden wir weiter.

Ich hinterfrage Ihre Erfahrung nicht - sie hat bereits jetzt mehr für Piety und uns getan als zwei Tierärzte bei denen wir waren und alles was sie sagt ergibt Sinn. Heute kam sie zu uns mit Hühnchenbrust (!), haufenweise Aufpeppe-Zeug (Essen, Pulver, Tropfen...) wollte kein Geld annehmen, gab ihm AB, hörte ihn ab und entschuldigte (!) Sich, dass sie nicht schon vor mehreren Tagen zu uns gekommen ist. Ich war völlig sprachlos.

Aber das aller wichtigste ist: seit gestern Abend ist Piety wie ausgewechselt: frisst wie ein Weltmeister, trinkt wieder, spielt und unternimmt wieder Schnurrversuche. Beim essen scheint er keine Schluckbeschwerden/Schmerzen zu haben und das Knötchen am Hals ist wohl weniger geschwollen. Ich will nichts verschreien aber ihm geht es wieder gut❤️😍
Ich bin auch völlig begeistert von der Dame ❤️ und den beiden süßen. Wen ich das sehe, möchte ich Kitten...SOFORT 😅 mein Geldbeutel ist aber dagegen, meine Nerven auch 😂
 
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Ich finde es gar nicht lustig wenn Tiere Verschreibungspflichtige Medis nicht vom Tierarzt sondern privat erhalten.
Bei aller Liebe, es gibt n Grund warum es Tierärzte gibt.
Auch wenn die Ziehmama ganz sicher eine ganz liebe ist, schießt sie mit der Behandlung deutlich übers Ziel hinaus.
(Außer sie ist Tierärztin, aber so wie ich es gelesen habe ist sie lediglich im Medizinischen Bereich tätig.)
 
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Ich bin auch völlig begeistert von der Dame ❤️ und den beiden süßen. Wen ich das sehe, möchte ich Kitten...SOFORT 😅 mein Geldbeutel ist aber dagegen, meine Nerven auch 😂

Haha ganz ehrlich - noch mal ziehen wir so was nicht durch. Wir haben festgestellt, dass wir uns tatsächlich für den Stress zu alt fühlen :grin:
Seit 1.5 Wochen bin ich daheim um auf sie aufzupassen - ich hetze vom Zimmer zu Zimmer, putze, wische, stelle Futter hin, schreibe Vorlieben auf, spiele mit ihnen, knuddle sie ab, putze wieder, wasche ab, wische, stelle Futter hin, taste ab, prüfe Klos zwischendurch... Spiele mit Lexi, knuddle mit Lexi (sie ist ziemlich gestresst durch die Geräusche aus dem Katzenzimmer), gehe einkaufen, beantworte Anrufe (Arbeit trotz Urlaub), putze wieder.... ich bin fertig und morgen muss ich wieder arbeiten. Ich freue mich regelrecht darauf und weiß jetzt schon, dass ich sie unheimlich vermissen werde...😭 aber hey mein Mann darf sich nun um alles andere kümmern, jetzt hat er 1.5 Wochen Urlaub🤣
 
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Ich melde mich wieder mit neuen Infos!

Seit Dienstag hat sich die Lage hier in Tonkahausen deutlich entspannt. Unserem Piety geht es von Tag zu Tag besser. Er frisst gerne und viel. Wer denkt, kleine Katzen essen kaum etwas - die sind ja so klein - hat entweder vergessen, wie gefräßig die kleinen Biester sein können, oder hatte noch nie mit einer heranwachsenden Meute von flauschigen Hoppelhasen zu tun. Es ist einfach unglaublich, wie viel sie verdrücken können, und was vorne reingeht, muss auch irgendwo wieder raus.

Die beiden schlafen zwar viel, aber sobald jemand von uns ins Zimmer kommt, spähen sie mit müden Äuglein rüber, strecken ihre kleinen Körper, werfen ihre Schnurrmotoren an und sind sofort wieder bereit für jeden Unfug.

Als ich anfangs über Tonkanesen gelesen habe - die seien sozial, anhänglich, verschmust, gesprächig und sehr energiegeladen und würden es lieben zu klettern - dachte ich mir nur: Ja, hmm, alles klar. Jede Katze ist doch so, bis auf die, die es eben nicht sind. Sprich: ich habe dem Ganzen keine Bedeutung beigemessen. Auf die beiden trifft es tatsächlich zu, vor allem die Sache mit dem Klettern. Es ist unfassbar, welche Stellen sie mit einem Sprung erreichen können, wie hoch und schnell sie unterwegs sind oder wie gerne sie die Beine und den Rücken hochklettern, während man in der Küche steht und für sie Essen zubereitet. Ich müsste mal ein Foto von meinen Beinen machen... ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich ihre Kindheit unbeschadet überlebe. Kürzlich habe ich fast einen Herzinfarkt bekommen, als ich sah, wie Piety auf der Türkante (ganz oben) balancierte und lautstark Aufmerksamkeit verlangte. oO

So, ein kurzes Resümee bzgl. Der Zussmmenführung:

Die erste Woche war die Tür zum Katzenzimmer komplett zu, damit sich Maya und Piety aneinander gewöhnen und in ihrem neuen Zuhause akklimatisieren können, und damit unsere Lexi auch die Chance hat zu realisieren, dass bald einiges auf sie zukommt.

Nach etwa 8 Tagen haben wir die Tür geöffnet und den Zugang mit einem Katzennetzrahmen gesichert. Lexi muss also am Katzenzimmer vorbei, um aufs Klo zu gehen oder zu ihrer Futterschüssel zu gelangen. Wegen ihrer Ängstlichkeit hat mein Mann mit ihr Clickertraining gemacht, damit sie keine Angst hat, in die Küche zu gehen. Das hat ganz gut funktioniert, auch wenn sie öfter auf halbem Weg umkehrte, weil eine der Katzen gerade im Spielrausch gegen das Katzennetz gesprungen und hochgeklettert ist, um dann oben neugierig auf sie herunterzublicken.

Es gab zwischenzeitlich auch einen Reviertausch, aber nur einmal.

HEUTE haben wir beide zum ersten Mal ins Wohnzimmer eingeladen, während Lexi dabei war und sich in ihrem Versteck aufhielt (eine Stelle unter dem Heizkörper und neben dem großen Kratzbaum).

Es lief... gut, denke ich. Wir saßen am Boden, spielten mit den Kleinen und redeten mit Lexi. Alle waren total entspannt und spielerisch. Die Babys hüpften von Kratzbaum zu Kratzbaum, genossen die Höhe, warfen Spielzeug durch die Lüfte und flogen förmlich der Angel hinterher. Sie haben auch den Balkon erkundet und waren von dem Raben-Meeting begeistert, das praktisch auf Augenhöhe am Baum gegenüber stattfand. Lexi saß relativ entspannt, aber aufmerksam da und beobachtete sie. Das eine oder andere Mal verirrten sich Maya oder Piety und kamen Lexi etwas zu nahe. Lexi hat natürlich irritiert gefaucht, sogat 1-2 Mal geknurrt, es gab einen langsamen Rückzug und dann wurde weitergespielt. Es gab auch seitens Lexi tatsächlich versuche die Hinterteile der beiden zu erschnüffeln, was ich trotz anschliessendem gefauchte doch als positiv deuten würde. Sie hat definitiv keine Angst vor ihnen - sie ist bloss etwas irritiert aber neugierig.

Mit etwas Glück sieht das ganze vielleicht schon in einer Woche noch um einiges entspannter aus.


Danach schliefen sie erschöpft auf ihrem Lieblingsbären, Piety's Köpchen vertrauensvoll auf Maya's pelzigem Arm...
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Und heute...

Unser Lexi ist wie ausgewechselt, und ich kann es kaum in Worte fassen😍

Es ist, als hätte sie über Nacht eine Verjüngungskur bekommen. Sie flitzt völlig angstfrei durch die Wohnung, schnuppert neugierig an allem, und sie folgt uns wieder überall hin - mal sitzt sie auf dem Balkon, und gerade als ich anfange, ihr von dem neuen Katzenklo in der Küche und dem frischen Essen zu erzählen, verwandelt sie sich förmlich vor meinen Augen. Sie saust in Lichtgeschwindigkeit durch das Wohnzimmer und den Flur, und dann wieder zurück 🤣

Es scheint, als wäre sie... lebensfroher? Ja, das ist wohl die beste Beschreibung dafür.

Und ich bin mir sicher, es liegt an den beiden Mäusen ❤️

Heute war ein ganz besonderer Tag... Maya & Piety waren fast den ganzen Tag bei uns. Die Tür zum Katzenzimmer blieb offen, und die Kleinen haben sich im Wohnzimmer richtig ausgetobt, um dann stundenlang in der Höhle eines der Kratzbäume einzuschlafen, während Lexi auf dem anderen Baum schlummerte.

Während wir mit der Spielangel spielten, gesellte sich Lexi sogar dazu (!!!!!!) und wollte auch bespaßt werden 😱

Sie hält immer noch Abstand zu den Kleinen, aber sie versteckt sich nicht mehr durchgehend und kommt hin und wieder näher. Es gab zwar Gefauche, Geknurre (ihrerseits) und auch Pfotenschläge - besonders Piety sucht immer wieder ihre Nähe (?) -, aber Lexi lässt das noch nicht zu. Abgesehen vom Geknurre, das echt furchterregend klingt (wir wussten nicht mal, dass sie dazu fähig ist. Unsere Tami war eher die Knurrerin), sah alles halbwegs normal aus. Wenn wir streng "NEIN" sagen, hört sie auf, oder wir lenken alle ab.

Einfach unglaublich, was für Fortschritte sie macht. Ich bin so glücklich zu sehen, wie sie langsam aber sicher aus ihrer Schale herauskommt und sich auf ihre eigene Art mit den neuen Familienmitgliedern anfreundet. Wer weiß, vielleicht werden sie schon bald beste Freunde. Es ist wirklich eine Freude, diesen Prozess zu beobachten.😍

Siesta
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Als wir am Abend beide wieder ins Katzenzimmer brachten um allen eine Pause zu gönnen - ist das falsch???? Setzen wir damit ev. alle Fortschritte auf Null? - schnüffelte sie alles sorgsam ab:

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Ich melde mich wieder mit neuen Infos!

Seit Dienstag hat sich die Lage hier in Tonkahausen deutlich entspannt. Unserem Piety geht es von Tag zu Tag besser. Er frisst gerne und viel. Wer denkt, kleine Katzen essen kaum etwas - die sind ja so klein - hat entweder vergessen, wie gefräßig die kleinen Biester sein können, oder hatte noch nie mit einer heranwachsenden Meute von flauschigen Hoppelhasen zu tun. Es ist einfach unglaublich, wie viel sie verdrücken können, und was vorne reingeht, muss auch irgendwo wieder raus.

Die beiden schlafen zwar viel, aber sobald jemand von uns ins Zimmer kommt, spähen sie mit müden Äuglein rüber, strecken ihre kleinen Körper, werfen ihre Schnurrmotoren an und sind sofort wieder bereit für jeden Unfug.

Als ich anfangs über Tonkanesen gelesen habe - die seien sozial, anhänglich, verschmust, gesprächig und sehr energiegeladen und würden es lieben zu klettern - dachte ich mir nur: Ja, hmm, alles klar. Jede Katze ist doch so, bis auf die, die es eben nicht sind. Sprich: ich habe dem Ganzen keine Bedeutung beigemessen. Auf die beiden trifft es tatsächlich zu, vor allem die Sache mit dem Klettern. Es ist unfassbar, welche Stellen sie mit einem Sprung erreichen können, wie hoch und schnell sie unterwegs sind oder wie gerne sie die Beine und den Rücken hochklettern, während man in der Küche steht und für sie Essen zubereitet. Ich müsste mal ein Foto von meinen Beinen machen... ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich ihre Kindheit unbeschadet überlebe. Kürzlich habe ich fast einen Herzinfarkt bekommen, als ich sah, wie Piety auf der Türkante (ganz oben) balancierte und lautstark Aufmerksamkeit verlangte. oO

So, ein kurzes Resümee bzgl. Der Zussmmenführung:

Die erste Woche war die Tür zum Katzenzimmer komplett zu, damit sich Maya und Piety aneinander gewöhnen und in ihrem neuen Zuhause akklimatisieren können, und damit unsere Lexi auch die Chance hat zu realisieren, dass bald einiges auf sie zukommt.

Nach etwa 8 Tagen haben wir die Tür geöffnet und den Zugang mit einem Katzennetzrahmen gesichert. Lexi muss also am Katzenzimmer vorbei, um aufs Klo zu gehen oder zu ihrer Futterschüssel zu gelangen. Wegen ihrer Ängstlichkeit hat mein Mann mit ihr Clickertraining gemacht, damit sie keine Angst hat, in die Küche zu gehen. Das hat ganz gut funktioniert, auch wenn sie öfter auf halbem Weg umkehrte, weil eine der Katzen gerade im Spielrausch gegen das Katzennetz gesprungen und hochgeklettert ist, um dann oben neugierig auf sie herunterzublicken.

Es gab zwischenzeitlich auch einen Reviertausch, aber nur einmal.

HEUTE haben wir beide zum ersten Mal ins Wohnzimmer eingeladen, während Lexi dabei war und sich in ihrem Versteck aufhielt (eine Stelle unter dem Heizkörper und neben dem großen Kratzbaum).

Es lief... gut, denke ich. Wir saßen am Boden, spielten mit den Kleinen und redeten mit Lexi. Alle waren total entspannt und spielerisch. Die Babys hüpften von Kratzbaum zu Kratzbaum, genossen die Höhe, warfen Spielzeug durch die Lüfte und flogen förmlich der Angel hinterher. Sie haben auch den Balkon erkundet und waren von dem Raben-Meeting begeistert, das praktisch auf Augenhöhe am Baum gegenüber stattfand. Lexi saß relativ entspannt, aber aufmerksam da und beobachtete sie. Das eine oder andere Mal verirrten sich Maya oder Piety und kamen Lexi etwas zu nahe. Lexi hat natürlich irritiert gefaucht, sogat 1-2 Mal geknurrt, es gab einen langsamen Rückzug und dann wurde weitergespielt. Es gab auch seitens Lexi tatsächlich versuche die Hinterteile der beiden zu erschnüffeln, was ich trotz anschliessendem gefauchte doch als positiv deuten würde. Sie hat definitiv keine Angst vor ihnen - sie ist bloss etwas irritiert aber neugierig.

Mit etwas Glück sieht das ganze vielleicht schon in einer Woche noch um einiges entspannter aus.


Danach schliefen sie erschöpft auf ihrem Lieblingsbären, Piety's Köpchen vertrauensvoll auf Maya's pelzigem Arm...
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Nur ganz schnell, da ich beschäftigt bin (Mutter Auszeit im Badezimmer 😅) unbedingt das an den Beinen und Rücken klettern abgewöhnen.

Jetzt schon schmerzhaft aber warte Mal ab, wen diese zuckersüßen Mäuse ausgewachsen sind 😬 ein lautes "Nein", und runtersetzen wäre gut 👍🏼

Ich lese nur still mit aber diese Öhrchen 😍 was man alles niedlich finden kann 😅
 
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...schon 1 Monat vergangen... wir warten auf ein UPDATE!

Olaf
 
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