FIV Infos

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Romeo hat uns zu Beginn als wir ihn auf der Straße gefunden haben ca. 500 € gekostet, allerdings lag das daran, dass er vergiftet wurde; also keine Krankheit, die von FIV ausgelöst wurde.
Seitdem hat er uns gar nichts mehr gekostet, außer eben das Futter.

Wichtig ist aber, dass man sich darüber im Klaren ist, dass im Ernstfall schon größere Kosten auf einen zukommen können.
 
A

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Kann mich da meinen Vorschreibern nur anschliessen.Der Einzige der hohe Kosten verursacht hat, ist Chilindri (2 Augen OPs 500€).Auslöser war aber nicht seine Fiv Infektion, sondern der Anfangs unerkannte Herpes Virus.

Mit hochwertiger Ernährung, würde ich mich sowieso bei generell jeder Katzenhaltung befreunden.
Mir hat mal eine erfahrene Tierschützerin gesagt,das Geld welches man beim Futter spart ,lässt man später beim Tierarzt.
Ist ja beim Menschen genauso😀

Vorteile bei Fiv Katzen sind,du brauchst niemals ein schlechtes Gewissen zu haben,einem unabhängigem Tier keinen Freilauf zu bieten,weil es darf keinen haben.Du gibst einem kleinen Lebewesen ,welches schlechte Chancen auf Vermittlung hat,die Chance in einem behüteten Zuhause zu leben.Gerade für FIV Tiere ist Stress in Tierheimen nicht gerade dem Gesundheitstatus förderlich.
 
Dass man selber soviel Hoffnung und Liebe in ein Tier investiert, auch wenn man dadurch bei kranken Katzen schneller "verletzt" wird und Verluste erleidet, ist es trotzdem wert, find ich. Bevor sie gar nicht geliebt werden. Ich würd mich schon drauf einlassen, aber da wart ich noch ein paar Jahre, bis ich es mir auch finanziell leisten kann.

Das hast du schön gesagt. Auch wenn Yakis Krankheit und Tod ganz schrecklich waren und er viel zu kurz bei uns war, würde ich um nichts in der Welt auf die Zeit mit ihm verzichten wollen. Er, Ramon und Bonnie sind ganz wunderbare Katzen voller Energie und Lebensfreude und wenn ich mir vorstelle, dass sie keine Chance bekommen hätten, läuft es mir kalt den Rücken runter. Alle drei machen / machten den Eindruck, sich pudelwohl zu fühlen und das ist es, was man auch einem FIVie noch geben kann - eine gute Zeit. Ob die jetzt zwei, fünf oder gar 10 Jahre dauert kann man nicht wissen, aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Finde deine Einstellung lieber noch zu warten toll, ein finanzielles Polster ist schon wichtig.
 
Hallo, Ihr Lieben.


Aus aktuellem Anlass:

Hat jemand von Euch das Buch "Infektionskrankheiten bei Hund und Katze" von Gaskell/Bennett und würde es evtl. verleihen?
Ich hab´s im Netz nirgenwo gefunden, würd´s aber gern lesen.
 
ich würde das thema auch gerne nochmal schubsen. denn redebedarf gibt es da glaub ich immer 😉

wie ich schon in meinem vorstellungsthread geschrieben habe, leben bei mir auch 2 FIV positive Kater.

Ich war anfangs auch sehr skeptisch, da ich von Katzenaids noch nie gehört habe.

Aber ich hatte mich vor der Info schon für dieses schwarze Samtfellchen entschieden und wollte ihn, nur aufgrund der Infektion nicht sich selbst überlassen.

Meine Erfahrungen bisher......

Man findet leider kaum einen TA, der sich wirklich intensiv mit FIV beschäftigt hat. Bei den meisten TA´s wäre Felix schon über die Regenbrücke gegangen, nur aufgrund seiner Infektion. Traurig aber wahr.😡

Aber mittlerweile haben wir einen Arzt gefunden, dem ich vollstens vertraue.

Sicherlich kann man es nicht pauschalisieren, ob ein FIV positives Tier den Geldbeutel finanziell mehr belastet, als eine gesunde Katze.

Bei mir war es bisher nicht so.

Sicherlich sind Fivi´s anfälliger bezüglich Zahnfleischerkrankungen und Augenentzündungen.

Aber die Behandlung diesbezüglich ist durchaus bezahlbar. Eine Salbe oder ein paar Augentropfen kosten nicht die Welt.

Um Zahnfleischentzündungen vorzubeugen, lasse ich jährlich (wenn nötig ) einmal eine Zahnbehandlung machen.

Ansonsten versuche ich möglichst Streß zu vermeiden. Gerade die TA Besuche bringen das ja in den meisten Fällen mit sich.

Daher sehe ich auch von Impfungen ab, da meine beiden sowieso ausschliesslich in der Wohnung leben und nur Zugang zum Balkon haben.

Auch wenn ich meine beiden früher oder später irgendwann mal über die Regenbogenbrücke gehen lassen muß, werde ich immer wieder Fiv Katzen aufnehmen, denn gerade diese Katzen brauchen viel, viel Liebe. 😳
 
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe auch FIVs - vier an der Zahl - und ich habe mich ganz bewußt dafür entschieden nach meiner ersten FIV Katze.
Und - FIVs können genauso alt werden wie gesunde Katzen.
Ich habe übrigens - zusätzlich zu meinem Tierdoc (der sich informiert hat als ich mit meinem Mohrle bei ihm aufschlug) - noch einen Tierheilpraktiker hinzu gezogen.
Der hat mir verschiedene natürliche Präparate zur Immunstärkung empfohlen.
Die bekommen meine Nasen jetzt.
Bis jetzt haben mich meine Herrschaften - bis auf diverse Zahnsanierungen - nicht mehr gekostet als gesunde Katzen.

Naja, bis auf Mohrle - aber sie war ein Extremfall.

Auch eine "gesunde" Katze kann eine Menge Geld kosten.😉
 
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Da ich vor kurzem ja auch einen FIV+ Kater aufgenommen habe bin ich natürlich auf der Suche nach Informationen. Meine ersten Katzen waren gar nicht getestet, ich glaube vor 12 Jahren war das auch noch gar kein Thema.
Mir schwirrt etwas der Kopf😕
Einerseits wird dazu geraten das Immunsystem zu unterstützen, andereseits wieder nicht.
Manche Medis sollen FIVis nicht bekommen, hab nur Cortison herausbekommen, welche sind es denn noch?
FIVis sollen kein Rohfleisch bekommen (hab ich gelesen), ich Barfe zwar nicht aber hin und wieder rohes Rind bekommen meine Katzen, kann ich das nun nicht mehr anbieten?

Was ist denn nun richtig? So wie es aussieht ist die FIV bei Nouri noch nicht ausgebrochen. Er hatte nach der langen Reise ziemlich Fieber und der Doc meint ne verschleppte Lungenentzündung. Das steckt er super weg, Fieber ist runter und die Atemgeräusche werden auch weniger, ansonsten hatte er nicht einmal nen Durchfall trotz Spulwürmern und so.

Kann mir jemand helfen......
 
Wenns ihm wieder gut geht und er das alles so gut weggesteckt hat ist doch alles in Ordnung.
Und meine Herrschaften bekommen auch ab und an rohes Fleisch - so sie es denn fressen.😉
Ansonsten habe ich auf hochwertiges Futter umgestellt und mein THP hat einen kleinen homöopathischen Cocktail zusammengestellt, den meine Nasen bekommen.
 
Wenns ihm wieder gut geht und er das alles so gut weggesteckt hat ist doch alles in Ordnung.
Und meine Herrschaften bekommen auch ab und an rohes Fleisch - so sie es denn fressen.😉
Ansonsten habe ich auf hochwertiges Futter umgestellt und mein THP hat einen kleinen homöopathischen Cocktail zusammengestellt, den meine Nasen bekommen.

Ich bin fest davon Überzeugt das es ihm super geht, wie gesagt, die Atemgeräusche sind minimal im Gegensatz zu letzter Woche. Ich denke mal auch das rohes Rind nicht verkehrt ist . Bin seit Jahren bei dem Futter auf Animonda, Grau und Bozita ( mögen meine nicht so gerne) geblieben. Es ist halt nur alles so verwirrend mit den unterschiedlichen Infos. Meinem TA hab ich erst mal gesagt das er kein Kortison verträgt😀, er ist zwar sehr gut, aber ich kenne seine Einstellung zu FIV+ nicht. Hab ja hier 2 FIV- und eine Nichtgetstete. Vor der nächsten Impfe wollte ich eh noch einen Nachtest machen lassen dann werd ich ja merken ob ich mich nach einem neuen Doc umschauen muss.
Ich werd erst mal alles lassen wie es ist .....
 
Miro bekommt auch öfter Rohfleisch. Animonda, Grau und Bozita füttere ich unter anderem auch. Miro ist jetzt seit über zwei Jahren bei mir, wird nächstes Jahr schätzungsweise sieben und ihm geht es blendend.

Deinem Tierarzt solltest Du schon die Wahrheit sagen. Bei FIVis muss unter Umständen anders behandelt werden als bei gesunden Tieren. Von daher sollte er es wissen.
 
Da hast du Recht,die Infos sind oftmals sehr verwirrend,auch von den TAs.

Ich habe 2,die auch recht gut sind,einmal mobil und einmal eine Tierklinik.

In der TK hat man mir gesagt ,man sollte bei auftretenden Infektionen immer stärker behandeln als bei Normalos,also sprich eine Erkältung wie eine Lungenentzündung usw.

Mit Cortison habe ich auch schlechte Erfahrungen (Chilindri)

Man kann eine Vorsorge via Interferon machen (habe ich mal gehört) aber der Chef in der TK hat mir davon abgeraten und ich kenne auch niemanden ,der es bei einem Tier wo noch nichts ausgebrochen ist ,als Prophylaxe gemacht hätte.Und das ist auch so teuer,dass man als Normalo nur noch einen Fivi haben könnte.
Man könnte auch eine Kur mit Zylexis machen,aber meiner Meinung nach,alles nicht so 100% erwiesen und nur Stress für die Fellis.

Das Fivis kein Rohfleisch haben dürfen,habe ich noch nie gehört.
Ich gebs ab und zu ,wenn sie es mögen.

Ich füttere als Ergänzung der Stimulierung des Immunsystems ,Percovital blue.

Wurde mir von der anderen TA zu geraten.
 
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Ich habe wieder gelesen, Zylexis nein, Interferon ja.


Danke dir ,auch wieder ne neue Info.

Ich glaube ,alles ist noch nicht 100 % erwiesen und was man auch macht,unsere Fellis sind erstmal die Versuchskaninchen.

Viele Sachen,die mir noch vor 3 Jahren empfohlen wurden,sind heute kontraindiziert.

Deshalb,füttere ich sie hochwertig,lasse sie glücklich sein und lasse halt sofort jedes kleine wehwehchen behandeln und mehr nicht.



In ein paar Jahren siehts vielleicht anders aus.
 
Sag ich doch, alles sehr verwirrend 😀. Ich hab ja mal THP gelernt ( Allerdings mit Fachgebiet Tierhaltung/Tierpsychologie), werd mal meine Homöopatischen Fachbücher wälzen, das Fieber hab ich auch mit Aconitum runter bekommen. Aber, soll man nun das Immunsystem positiv anregen oder es sein lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache gar nichts, solange es ihm gut geht. Es heißt ja, wenn man das Immunsystem pusht, pusht man unter Umständen auch den Virus.

Momentan geht es ihm gut und das sieht man auch:

Miro468.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe da mit Medis nicht ran.
Nur mit dem Percovital Blue,das ist Colostrum,die Erstmilch der Kühe.

Meine Tierärztin hat es empfohlen und schaden kann das nichts.
 
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Ich gehe da mit Medis nicht ran.
Nur mit dem Percovital Blue,das ist Colostrum,die Erstmilch der Kühe.

Meine Tierärztin hat es empfohlen und schaden kann das nichts.

Colostrum wurde hier schon mal bei ZFE empfohlen. Das sollte wirklich nicht schaden.
 
Danke für die Info`s, Medis möchte ich auch nicht Anwenden. Meinem TA werd ich das schon beichten, es sollte halt erst einmal das Akute geklährt werden. Nouri ist ein Prachtkerl, nach fast 2 Jahren TH kaum zu glauben, ich habe echt mit schlimmeren gerechnet. Der süße soll erst einmal hier Ankommen.
 
Sorry für das floading, aber ich probiere es trotzdem nochmal; vielleicht gibt es hier noch einmal andere Leute...ich bin ziemlich verzweifelt.

Liebe Katzenfans, ich weiss, dass das Thema seit geraumige Zeit breitgetreten wird, aber vielleicht gibt es neue Erkenntnisse. Ich habe hier viel Argumente für und gegen Impfung gelesen, sowie darüber, wie das Leben mit einer Infizierten Katze so ist, aber ziemlich wenig über Therapiemöglichkeiten. Vielleicht gibt es aber darüber Neues.

Mein junger Kater Mozes (2) ist FIV infiziert, was sich vor einem Jahr durch eine Blutuntersuchung herausstellte. Ich weiss jedoch nicht welche. (Wie kriegt man das heraus?) Durch eine 2. Untersuchung vor kurzem wurde dies bestätigt. Er ist zwar symptomfrei, aber seine Blutwerte sind leider nicht ganz in Ordnung. Er bekam von dem behandelnden Tierarzt Eisen- und Vitaminhaltige Injektionen (3 mal), was die Blutwerte deutlich verbessert hat , die Frage ist, wie nachhaltig das so bleibt. Der Tierarzt hat u.a. Interferon- Behandlung vorgeschlagen, was aber die Viren auch nicht nachhaltig zurückhalten könnte, zudem eine sehr teuere und sich immer wiederholende Behandlung ist, was ggf. auch noch mit Nebenwirkungen einhergehen kann. (Verwendet man den eigentlich als Prophylaxe, oder erst wenn es "brennt"?)
Er hat jedoch von einem Mittel berichtet, was in den USA entwickelt worden ist, und was ggf. eine endgültige Lösung bieten würde. Informationen über diesen Mittel befinden sich hier:
http://www.imulan.com/LTCI Veterin...e 062509.pdf
Leider fand ich aber weder in der mir zugänglichen Literatur, noch in den einschlägigen Foren Erfahrungsberichte von der Firma und seine Produkte. Erschwerend kommt noch dazu, dass nach Meinung des Tierarztes der Mittel sehr teuer, zudem in Europa nicht erhältlich sei.
Kennt das jemand? Oder was anderes?
 
http://www.imulan.com/LTCI Veterin...e 062509.pdf
Leider fand ich aber weder in der mir zugänglichen Literatur, noch in den einschlägigen Foren Erfahrungsberichte von der Firma und seine Produkte. Erschwerend kommt noch dazu, dass nach Meinung des Tierarztes der Mittel sehr teuer, zudem in Europa nicht erhältlich sei.
Kennt das jemand? Oder was anderes?
LTCI (Lymphocyte T-Cell Immunomodulator) wird wohl schon seit einigen Jahren erforscht und scheint bei manchen symptomatischen Tieren zu helfen; ich selbst kenne es nicht,wird aber in USA als trial drug vermarktet und soll wirklich teuer recht teuer sein.

Lt. Studie ist das Mittel vielversprechend, erfordert aber noch intensive Feldversuche an Tieren vor dem Hintergrund der sehr heterogenen Krankheitsentwicklung:

"The results of immunop- harmacologic investigations and of preliminary clinical studies in cats are compelling. However, more experience under clinical field conditions in infected cats and other spe- cies is needed to further define the therapeutic relevance of LTCI. Clinical field studies in FeLV- or FIV-infected cats are complicated by the facts that the diseases differ from each other, cats present in differ- ent stages of the disease, and the subjects may or may not be showing clinical signs or hematological abnormalities at the time of examination."

aus: Daniel A. Gingerich, "Lymphocyte T-Cell Immunomodulator (LTCI): Review of the Immunopharmacology of a New Veterinary Biologic", Intern J Appl Res Vet Med • Vol. 6, No. 2, 2008


Sorry, kann leider nicht mehr beitragen, als dass es in USA primär bei symptomatischen Katzen angewandt wird; für asymptomatische Katzen wird noch getestet. Inwiefern das hierher importiert wird/werden kann: keine Ahnung.

Was stimmt denn bei den Blutwerten Deines Katers nicht?

edit: weil Du nach Alternativen fragst: Soweit ich sehen konnte, werden antiviral drugs primäre bei sypmtomatischen Katzen gegeben; Interferon ist hier eher Standard. Asymptomatische Katzen werden tendenziell mit unterstützenden Nahrungsmittelergänzungen etc. unterstützt (Lactoferrin, Colostrum, Curcuma zumindest für solche mit Gingivitis/Stomatitis, leider kenne ich nur diesen Komplex bei FIV zur Zeit). Was ich in Erwägung gezogen hatte - aber GsD bisher nicht umsetzen musste - ist sehr niedrigdosiertes Prednisolon, da es scheinbar ein Andocken des Virus an die "Trägerzellen" verhindert. Zu letzterem hatte ich auch mal einen Artikel damals mit meiner TÄ diskutiert, aber GsD hatte sich Loki dann ja nach der Zahnextraktion stabilisiert.
 
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